Kinder Aufwachsen in Deutschland oder Philippinen

  • ist es besser die Kinder in den Philippinen aufzuziehen oder in Deutschland?

    Pro Philippinen:

    -Schöne Natur, Strände und Meer, da kann man seinen Kids viele schöne Erlebnisse bieten

    -Die Gesellschaft dort ist sehr Kinderlieb! Fast alle scheinen Kinder zu lieben und niemand denkt auch nur daran, sich an Kinderlärm zu stören. Das ist hier ganz anders. Für Familien mit Kindern ist es mancherorts schon schwer, eine Mietwohnung zu bekommen, weil "die Alten" ihre Ruhe haben wollen.


    Pro DACH:

    -Viel bessere gesundheitliche Versorgung, (nahezu) egal wo man wohnt
    -Wesentlich mehr berufliche Perspektiven (Ausbildung, etc.)

    -Auch in der Breite eine relativ gute Schulbildung, nicht nur an teuren Privatschulen in der Nähe von Metropolen. Natürlich sind die öffentlichen Schulen hier auch nicht perfekt und in den letzten Jahren durch immer mehr bildungsferne Migranten auch problematisch geworden. Aber ich bin mir sehr sicher, im direkten Vergleich mit den Philippinen um Welten besser. Vor allem wenn man dann auch den höheren Bildungsweg mit Studium an einer Universität mit betrachtet.


    Ich messe der Bildung heute einen enorm hohen Wert bei und in Zukunft wird sie wahrscheinlich noch wichtiger werden. Um den Kindern eine bestmögliche Perspektive zu bieten, hat eine gute Bildung daher für mich eine sehr hohe Priorität. Den Anspruch können öffentliche Schulen auf den Philippinen keineswegs erfüllen. Und wo gibt es auf den Philippinen sehr gute internationale Schulen (gerne auch englisch, Deutsch nicht unbedingt nötig)? Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege, aber ich glaube da muss man in der Nähe einer Großstadt wie Manila, Cebu oder Davao leben. Das wiederum wäre für mich keine Option.


    Von daher mein Fazit: Definitiv DACH oder ein anderes Land in der ersten Welt.

    • Hilfreich

    Ich sage es mal so...ich liebte die Philippinen, lebte runde 10 Jahre dort und zum Schluss wunderschön im großen Haus am Meer. 2 meiner 3 Kids sind dort geboren und zunächst aufgewachsen. Aber sowohl für mich, als auch für meine Frau stand fest, dass wir spätestens wenn der 1. in die Schule kommt dieses Land verlassen werden. Denn alle Schulen ie wir uns anschauten waren nichts und in der Großstadt Manila / Cebu kann ich nicht leben.

    Dann passierte schon früher etwas entscheidendes im Leben, dass uns den Abschied schon vor Schulbeginn machen lies. Das Kind eines Freundes starb an Dengue, weil niemand helfen konnte / wollte und ein weiteres Kind eines Expatfreundes starb nach einem simplen Verkehrsunfall, weil man nicht rechtzeitig zum Krankenhaus kam und 2 Stunden im Stau steckte. Also weg von dort.

    Erst nach Deutschland, wo es meinen Kids ebenfalls gut gefallen har und sie niemand hänselte oder blöd anmachte, trotz Osten...dann aufgrund verschiedener politischer Entscheidungen nach Australien. Auch hier gefällt es den Kids


    Was ist nun das Credo


    Einem normalen Kind gefällt es überall, wo seine Eltern glücklich leben, allerdings fehlen auf den Philippinen 2 grundlegende Dinge die für mich absolut notwendig für das "gesunde" Aufwachsen von Kids sind. Bildung und Gesundheitsinfrastruktur


    Und damit war für mich eine Entschedung gefallen, denn Kinder zu haben heißt Verantwortung zu tragen und am Ende muss das jeder mit sich selbst ausmachen.


    Seien wir mal ehrlich, einem Kind ist es egal, wo es aufwächst, wenn das umfeld passt. Freunde, Spielen, Natur haben sowohl die Philippinen, als auch Deutschland, USA, Australien wenn man nicht in einer Großstadt wohnt.


    Sport, Vereine, Infrastruktur sind schon auf den Philippinen deutlich schlechter, Gesundheitsinfrastruktur ganz schlecht...es sei denn man lebt in der Großstadt und hat genug Geld / eine gute KV! Großstadt und ich passen nicht zusammen.


    Noch schlimmer Bildung...inDeutschland kostet gute BIldung auch schon etwas Geld (Privatschule...aber nicht so viel), studieren ist nahezu umsonst aber sehr gut und weltweit anerkannt. Hier in Australien ist die Bildung ebenfalls sehr gut, Grundschule kostet nichts, danach wird es deutlich teurer als inDeutschland.

    Philippinen gibt es nahezu nichts, selbst wenn man zahlen wollte...oder man lebt in der Großstadt, aber selbst da ist das Angebot dünn. Anerkennung weltweit ebenfalls.


    So haben wir für die Kids entscheiden und es keinen tag bereut...

    Eine gute Landung ist eine, bei der du hinterher weggehen kannst. Eine phantastische Landung ist eine, bei der das Flugzeug noch einmal verwendet werden kann. Starten muss man nicht. Landen schon

  • Wo lebt ihr denn?

    Frage nur weil ich auch überlegt habe in den Osten zu ziehen aber mir der Gedanke mit der eventuellen kam.

    Brandenburg.. als ehemaliger "Südbayer" weit weg von den Bergen, aber wegen der Arbeit musste es sein. Ungefähr 30 Minuten außerhalb von Berlin...wunderschöne Natur, alles was man braucht und eigentlich nette Menschen. Meine Frau fühlt sich sehr wohl


    Wenn du Fragen hast, schick mir eine PN!!

    :cheers Live is short, play it hard :cheers

  • Wir haben das fuer uns auch schon durchgesponnen..... Philippinen koennen und wollen wir uns nicht leisten.


    -500 Euro Hypothek Haus

    -250 Euro Nebenkosten Haus

    -600 Euro Versicherung

    -400 Euro Auto

    -200 Euro Bildung Kind

    -350 Euro Fluege ( Auf den Monat runter gerechnet um hin und her zu pendeln)

    -300 Euro Lebensmittel

    -300 Euro Taschengeld


    Macht schlappe 36.000 Euro im Jahr plus meine Kosten was ich noch in Europa habe. Somit muesste ich ich ca. 45.000 Euro im Jahr verdienen um so zu leben wie wir es uns wuenschen. Ziel waere das ich max. 7 Monate im Jahr arbeite was knappe 6500 Euro im Monat waeren die ich verdienen muesste. Sehr ambitioniert fuer einen Handwerker. :floet:floet


    In Deutschland leben wir aktuell mit knapp der haelfte des Geldes und ziehen bald in eine bessere Gegend was fuer unsere Tochter besser sein wird und ich bin naeher an der Arbeit. Heisst mehr Zeit fuer Familie.....

    Und nachdem meine Schwiegermutter einen Schlaganfall hatte und gesehen habe wie sie dort behandelt wird sind die Phil's fuer mich eh kein Thema mehr.

  • Auch habe ich keine Preise "für die ersten paar Jahre" genannt, sondern den monatlichen Schnitt über 12 Schuljahre für zwei Kinder "soweit ich mich erinnere." So ganz falsch lag ich ja nicht und es ist weit entfernt von "voelliger Mumpitz".

    Ist ja alles schoen und gut, aber der monatliche Durchschnittspreis bleibt in etwa derselbe, egal ob die Schule 1, 5 oder 10 Jahre dauert.

    Und 3000 EUR/Monat - respektive 1500 weil es sich in deinem Fall ja um zwei Kids handelt - halte ich fuer uebertrieben zuviel, insbesondere auf den Phils.


    Von daher bezeichne ich es als Mumpitz soviel Geld auszugeben nur weil der Unterricht in deutscher Sprache stattfindet.

    Ich denke mal wenn man soviel Wert auf die deutsche Sprache legt dann hat man ohnehin nicht vor dauerhaft auf den Phils zu leben sondern strebt eine langfristige Zukunft in Germoney an.


    Das kann ja jeder so machen, muss aber nicht jeder.


    Insgesamt das gewohnt unterirdische Niveau von Dir.

    Ooch... mal locker durch die Hose atmen... Dann klappt's auch mit dem Gegenwind :kiss


    es gibt ja auch fast weiße Kinder aus solchen Mischehen, denen man keine asiatischen Wurzeln ansieht. Die hätten es dann wieder auf den Philippinen schwerer!

    Kann ich so nicht bestaetigen - die "Mischlingskinder" werden hier eher als gwapo/gwapa angesehen.

    Meines persoenlichen Eindrucks nach werden Andersartigkeiten auf den Phils eher akzeptiert bzw. willkommen geheissen als in DACH.



    Ein guter Bekannter von mir war mal mit einer Brasilianerin verheiratet und ist mit ihr plus deren gemeinsamer Tochter nach .at gegangen.

    Sie haben nicht in einer Grossstadt gelebt, aber auch nicht am Land.


    Das kleine Maedchen kam die ersten paar Jahre jedenfalls fast taeglich heulend von der Schule nachhause weil sie dort als "Negerin" gemobbt wurde obwohl sie fast fliessend deutsch/oesterreichisch sprach, die wollte da ueberhaupt nicht mehr hingehen.

    Das hat sich auch nach mehreren Schulwechseln nicht geaendert also sind sie alle mit Sack und Pack wieder zurueck nach Brazil gegangen.


    War vielleicht "bloed gelaufen" oder "falsche Gegend" oder "dummer dummer Einzelfall" oder sonstwas, aber genau solche sind die Geschichten welche mich kilometerweiten Abstand davon nehmen lassen mit meinen Kids nach DACH zu gehen.


    Klar, Bildung ist das um und auf, weswegen ich vorhin auch geschrieben hatte dass ich die Kinder spaetestens ab der Uni wenn nicht schon in der Highschool ins Ausland schicken werde wenn sie das moechten (sicherlich nicht nach DACH :D ), und die Gesundheitsvorsorge muss ich eben zum groessten Teil erstmal privat stemmen.

    Das naechste gute LKH ist 3 Autominuten von mir entfernt, da muss ich also auch nicht stundenlang im Stau stehen wenn mal was ist...


    Letzteres ist jedenfalls mein eigenes Problem und das muss man natuerlich vorher durchrechnen und sich leisten koennen.



    Mein Fazit nach wie vor:

    ich finde dass Kinder auf den Phils gluecklicher aufwachsen als in Europa.

    Alles andere ist Erwachsenensache.

    Meditieren ist immernoch besser als rumsitzen und nichts tun

  • Na ja, gute 40% Unterschied zwischen den Stufen 1-4 und 11-12 halte ich schon für relevant.



    Wie ich schon geschrieben habe, kann sich das mit dem "dauerhaft" auf den Philippinen leben durch äußere, ungeplante Umstände schnell ändern. Wenn die Kinder dann kein angemessenes Deutsch können, ist die Rückkehr eine Katastrophe. Im Gegensatz zu Dir, sofern Du das nicht etwas zu optimistisch einschätzt, kann nicht jeder einfach alternativ in ein englischsprachiges Erste-Welt-Land auswandern.


    Darüber hinaus ist es eine Entscheidung, die man gerade nicht nur für sich trifft, sondern auch für die unmündigen Kinder. Diese sollten idealerweise in der "Zukunft" selbst entscheiden können, wo sie leben möchten. Ohne Deutsch gibt keine oder deutlich schlechtere Chancen in Deutschland. In vielen Ländern mag es anders sein, vielleicht auch in Österreich, aber in Deutschland ist die eigene Sprache einer der Schlüsselfaktoren für den beruflichen Erfolg. Deshalb ist es für mich völlig unverständlich, dies so lapidar als nebensächlich abzutun.
    In meinem Fall, wegen der überwiegenden beruflichen Abwesenheit, hätten die Kinder ohne deutsche Schule möglicherweise überhaupt kein Deutsch gesprochen. Nach meinen Beobachtungen kommt es auch häufiger vor, dass bei Ausländerbeziehungen auf den Philippinen, die Kinder nicht die Sprache des Ausländers beherrschen.
    Sprechen Deine Kinder Deutsch?


    Es ist eine persönliche Abwägungssache. Nur sollte man auch wirklich alle Faktoren erkennen und berücksichtigen. Hätte man mir in der beschriebenen Situation deutlich mehr Geld geboten und die berufliche Aufgabe wäre interessanter gewesen, wäre ich möglicherweise auch zu einem anderen Ergebnis gekommen.

  • gute 40% Unterschied zwischen den Stufen 1-4 und 11-12 halte ich schon für relevant.

    Ja klar das ist schon relevant, senkt den Preis aber nicht derart drastisch dass ich das (auf den Phils) ausgeben wuerde.


    Wie ich schon geschrieben habe, kann sich das mit dem "dauerhaft" auf den Philippinen leben durch äußere, ungeplante Umstände schnell ändern. Wenn die Kinder dann kein angemessenes Deutsch können, ist die Rückkehr eine Katastrophe. Im Gegensatz zu Dir, sofern Du das nicht etwas zu optimistisch einschätzt, kann nicht jeder einfach alternativ in ein englischsprachiges Erste-Welt-Land auswandern.

    in Deutschland ist die eigene Sprache einer der Schlüsselfaktoren für den beruflichen Erfolg. Deshalb ist es für mich völlig unverständlich, dies so lapidar als nebensächlich abzutun.

    Vielleicht habe ich meine Situation hier nicht ganz klar gemacht!

    Fuer mich persoenlich steht DACH ausser Frage, also ich habe keinerlei Ambitionen dorthin zurueckzukehren - auch nicht in einem "Notfall".

    Ich bin auch des Auswanderns wegen ausgewandert und nicht wegen meiner Frau oder anderen - z.B. beruflichen - Gruenden.

    Beruflich ja okay, es gibt am asiatischen Markt fuer mich mehr zu holen, das ist ein schoenes Plus... aber der Ursprungsplan war nach Asien zu gehen, mit saemtlichen Vor- und Nachteilen.

    Bisher funktioniert das ganz gut und ich bin wie gesagt zum Glueck derart flexibel dass ich relativ schnell (natuerlich nicht von heute auf morgen) meinen Wohnsitz aendern kann.


    Ich mache nichts daran fest die deutsche Sprache zu beherrschen, also damit steht oder faellt fuer mich nix.

    Fuer mich ist die Welt einfach groesser als bloss DACH und die Phils und es gibt noch soviel zu entdecken! :)


    Somit halte ich es auch fuer meine Kinder nicht fuer "unbedingt erforderlich" irgendwann mal in DACH Fuss zu fassen, und selbst wenn ihnen irgendwann mal einfaellt nach z.B. Italien oder Frankreich zu gehen dann wird ihnen die deutsche Sprache dort nur wenig helfen.


    Es bleibt selbstredend jedem selbst ueberlassen sich auf seine eigenen Wurzeln zu konzentrieren oder in andere Richtungen zu streben, jedenfalls gute Ausbildung und gute Gesundheitsvorsorge gibt's auch anderswo, nicht nur in DACH.


    Sprechen Deine Kinder Deutsch?

    Nein, wir sprechen im Haushalt Englisch und Bisaya, und insbesondere auf korrektes Englisch lege ich sehr grosses Augenmerk.

    Meine Kinder koennen wohl ein paar Brocken deutsch, aber nichts das fuer eine Ausbildung relevant waere.

    Meditieren ist immernoch besser als rumsitzen und nichts tun

  • Meine Kinder haben in Manila auf einer internationalen Schule ihren Abschluss gemacht. Mit dem "IB" Diplom koennen Sie ueberall auf der Welt studieren (auch in Deutschland wenn die Faecher Kombination stimmt). Falls man den Kindern die Moeglichkeit eines Studiums in der westlichen Welt ermoeglichen will, haben die Eltern keine andere Wahl als die Kids auf eine internationale Schule in Manila zu schicken. Die Auswahl ist begrenzt, es gibt die British School, die International School (ISM), die German school (GESM) und Brent School. Die Kosten sind immens und belaufen sich fuer die 11te & 12te Klasse auf 500k + Php pro Schueler pro Jahr, wobei die GESM hier noch am guenstigsten ist.


    Die lokalen Highschool Abschluesse von allen anderen lokalen Schulen werden nicht von Universitaeten im Ausland anerkannt! Einzige Moeglichkeit, das Kind mit einem lokalem Highschool Abschluss auf eine westliche Uni zu schicken, ist sein Kind einen "SAT" Test machen zu lassen. Wenn ihr Zeit habt, versucht mal ein paar Fragen vom SAT Test online zu beantworten - ist sehr anspruchsvoll und ich bezweifele ob ein Kind mit einem lokalem Highschool Abschluss einen vernuenftigen Score in dem SAT Test erreichen kann.


    Zurueck zur Fragen - ob ein Kind besser hier oder in DACH aufwaechst, haengt gewiss davon ab, ob man in der Stadt oder Provinz wohnt und es gibt bestimmt viele Faelle, wo die Kinder eine sehr schoene Kindheit in der Provinz in der Grossfamilie erleben. Wenn die Eltern dann die Zukunft ihres Kindes auf den Philippinen sehen, kann dieses Model "Leben in der Provinz" durchaus Sinn machen.


    Wenn man dem Kind aber spaeter "alle Tueren aufhalten moechte" hat man eigentlich keine andere Wahl, als in Manila zu leben, weil es nur dort adequate Internationale Schulen mit den entsprechenden Abschluessen gibt. Abgesehen von den hohen Kosten heisst das auch dass die Kids (zumindest vor Covid) jeden Tag zwischen 2 - 4 Stunden im Auto / Schulbus sitzen, dann noch Hausaufgaben machen muessen, sie haben also so gut wie keine Freizeit. Aktivitaeten wie Freunde sehen etc geht dann nur am Wochenende und setzt eine grosse Bereitschaft der Eltern voraus, viel Zeit mit den Kids im Auto zu verbringen, da die Klassenkameraden im ganzen Grossraum Manila verteilt sind.


    Interessant ist, das auch die meisten Expats, die sich auf den Philippinen sehr wohl fuehlen, trotzdem die Zukunft ihrer Kinder nicht unbedingt auf den Philippinen sehen.


    Unsere Kinder haben trotz allem ihre Kindheit in Manila genossen (und haben gewiss einen groesseren Horizont als Kinder die nur das Leben in Deutschland kennen), im Nachhinein muss ich aber trotzdem sagen, das eine Kindheit in DACH (wo man auch die Kinder ohne Angst alleine mit dem Fahrrad zum Freund fahren lassen kann) wahrscheinlich fuer die Kinder die "schoenere" Option gewesen waere.


    My 2 cents

    Peace

    Serbi

  • Ja? Wieviele Kinder kennst du denn die auf den Phils gestorben sind?

    Muessen ja viele sein wenn du "viele" schreibst und du duerftest auch dementsprechend lange hier gelebt haben..

    Also ich kenne auch ein paar...einer davon der vor 2 Jahren 6 Jährige Neffe meiner Frau, der nach einem simplen Verkehrsunfall verreckte, weil er nicht schnell genug in Hospital kam

    Frag mal einen 5-jaehrigen am Spielplatz was er von Gesundheitsversorgung, Bildung, Sicherheit etc. haelt?

    Wer fragt denn einen 5 jährigen? In diesem Alter muss ich ganz klar entscheiden, was das Beste ist! Mein Sohn ist 5 und dort glücklich, wo wir sind...wo seine Kumpels sind und wo er Spaß hat...selbst auf den Philippinen würde er wohl ebenso glücklich sein

    Oder ob ihm nicht die Natur und die Freunde lieber sind die ihn nicht mit Steinen bewerfen weil er anders aussieht als sie.

    Gibt es außerhalb der Philippinen keine Natur und Freunde? Also ich wohne mitten in wunderschöner Natur, habe viel "eingezäuntes" Land um das große Haus herum und die Natur ist sogar sauberer, als das was ich aus den Phills kenne (kein Ölwechsel auf dem Hof, kein Müll verbrennen, kein Müll in die Natur)...so what? Wo wirft jemand mit Steinen? Also hier im tiefen Osten nicht!

    Mein Sohn hat massiv Freunde, ist überall anerkannt...ok er sieht nicht asiatisch aus! Aber selbst wenn glaube ich nicht an Probleme....denn ich sehe, wie gut meine Frau hier integriert wurde und vernetzt ist

    Ich koennte 1-2-3 samt Kind und Kegel nach EU oder USA oder Canada oder sonstwohin gehen, also wenn du das "schoen reden" auf mich beziehst dann liegst du gaenzlich daneben.

    Nein, nicht auf dich...aber wer außer dir, mir und 3 anderen kann das? Die meisten Expats mit Kids auf den Phills leben eher von der mageren Rente ohne KV und reden sich das Leben schön...auch mit der Dorfschule für die Kids

    M.m. nach nicht nur in der Schule sondern auch insbesondere im persoenlichen Umfeld der Kinder!

    Ja, aber was ist an deinem Umfeld besser als an meinem? Nenne mir ein paar harte Facts?

    Das liegt doch an jedem selbst ein entsprechendes Umfeld zu schaffen....aber hier gibt es zusätzlich beste Krankenversorgung, gute Schulen, recht sicheren Straßenverkehr, saubere Luft usw.

    Mein Sohn kann allein mit den Fahrrad zu seinen Kumpels fahren oder auf den Bolzplatz, das ist auf den Phills eher nicht möglich...aufgrund des Verkehrs und der Fahrtechnik!

    fuer mich unbezahlbar auf den Phillis:

    Mama, Papa und die Kinder sind 24/7 zusammen.

    Hunde, Katze, Fische, Huehner. Ein bunter Haufen.

    Warum geht das nicht in DACH...ist bei uns ähnlich, ohne Katze / Huhn

    Überall im ruralen ostdeutschen Raum, Berliner Speckgürtel mal ausgenommen, ist das ein Problem. Es wird niemand mit Steinen beworfen, aber Ausgrenzung ist real.

    ???? Also ich lebe seit inzwischen 25 Jahren (mit Unterbrechungen) im Osten, recht weit weg vom Speckgürtel und hier gibt es so etwas nicht...es sei denn gegen "Sozialschmarotzer" die sich nicht integrieren. Meine Frau wurde hier sofort integriert und ist inzwischen (seit 2014 in D) bestens vernetzt (Elternbeirat, usw)

    Pro Philippinen:

    -Schöne Natur, Strände und Meer, da kann man seinen Kids viele schöne Erlebnisse bieten

    -Die Gesellschaft dort ist sehr Kinderlieb! Fast alle scheinen Kinder zu lieben und niemand denkt auch nur daran, sich an Kinderlärm zu stören. Das ist hier ganz anders. Für Familien mit Kindern ist es mancherorts schon schwer, eine Mietwohnung zu bekommen, weil "die Alten" ihre Ruhe haben wollen.

    Außer Strände...aber selbst die gibt es kann man seinen Kids doch auch hier genug bieten (habe Strand am Haus, ok kann nicht 350 tage im Jahr baden). Mietwohnung mag sein, aber in einer Mietwohnung möchte ich auf den Phills auch nicht wohnen.

    Einem normalen Kind gefällt es überall, wo seine Eltern glücklich leben, allerdings fehlen auf den Philippinen 2 grundlegende Dinge die für mich absolut notwendig für das "gesunde" Aufwachsen von Kids sind. Bildung und Gesundheitsinfrastruktur

    Das ist der Premiumsatz :clapping

    Seien wir mal ehrlich, einem Kind ist es egal, wo es aufwächst, wenn das umfeld passt. Freunde, Spielen, Natur haben sowohl die Philippinen, als auch Deutschland, USA, Australien wenn man nicht in einer Großstadt wohnt.


    Sport, Vereine, Infrastruktur sind schon auf den Philippinen deutlich schlechter, Gesundheitsinfrastruktur ganz schlecht...es sei denn man lebt in der Großstadt und hat genug Geld / eine gute KV! Großstadt und ich passen nicht zusammen.

    :thumb:clapping

    Meines persoenlichen Eindrucks nach werden Andersartigkeiten auf den Phils eher akzeptiert bzw. willkommen geheissen als in DACH.

    Das mag sein...aber "fremdenfeindlich" sind eher die Philippinen...wenn es auch von außen nicht so aussieht!

    Mein Fazit nach wie vor:

    ich finde dass Kinder auf den Phils gluecklicher aufwachsen als in Europa.

    Nenn mir einen Grund warum deine Kinder glücklicher aufwachsen sollen, als meine? Außer 350 Sommertage...aber da halte ich den Jahreszeitenwechsel eher für schön

    Ich bin auch des Auswanderns wegen ausgewandert und nicht wegen meiner Frau oder anderen - z.B. beruflichen - Gruenden.

    Beruflich ja okay, es gibt am asiatischen Markt fuer mich mehr zu holen, das ist ein schoenes Plus... aber der Ursprungsplan war nach Asien zu gehen, mit saemtlichen Vor- und Nachteilen.

    Also muss man sein Leben dem eben anpassen...mit sämtlichen Vor- und Nachteilen

    Es bleibt selbstredend jedem selbst ueberlassen sich auf seine eigenen Wurzeln zu konzentrieren oder in andere Richtungen zu streben, jedenfalls gute Ausbildung und gute Gesundheitsvorsorge gibt's auch anderswo, nicht nur in DACH.

    Aber eben eher selten auf den Philippinen...warum sonst studieren auch die "besseren" Filipinos im Ausland

    Nein, wir sprechen im Haushalt Englisch und Bisaya, und insbesondere auf korrektes Englisch lege ich sehr grosses Augenmerk.

    Meine Kinder koennen wohl ein paar Brocken deutsch, aber nichts das fuer eine Ausbildung relevant waere.

    Deine Entscheidung, halte ich zumindest für schade, denn wenn sie irgendwann mal in DACH studieren wollen (aufgrund Ihrer Staatsangehörigkeit) kein Wort ihrer Muttersprache sprechen!


    Aber am Ende muss das eben jeder selbst entscheiden...Viel Erfolg dabei

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • ???? Also ich lebe seit inzwischen 25 Jahren (mit Unterbrechungen) im Osten, recht weit weg vom Speckgürtel und hier gibt es so etwas nicht...es sei denn gegen "Sozialschmarotzer" die sich nicht integrieren. Meine Frau wurde hier sofort integriert und ist inzwischen (seit 2014 in D) bestens vernetzt (Elternbeirat, usw)

    Vielleicht weil die Schiss haben dass sonst der böse Onkel Tandu kommt (und ich stell mir jetzt so 110kg Muskeln auf 1,90 vor) :D


    Ohne Scheiss, ich kenne das aus dem Norden und aus Sachsen-Anhalt / Sachsen / Thüringen durchaus auch ganz ganz anders. Mal subtil, mal offensiv. Müssen wir jetzt nicht drüber streiten, unterschiedliche Erlebniswelten – für mich ist der Osten in weiten Teilen erst mal durch. Leider.


    Auf dem ganz kleinen Kuhdorf ist es allerdings dann wieder fast egal, weil Du eh erst "von dort" bist wenn schon Deine Grosseltern da geboren sind. Deswegen mag ich nicht auf dem Dorf leben. Das ist in Bayern nicht anders als in Mecklenburg oder Hessen oder Sachsen.

    "Manche […] sind halt einfach nur dumm! Muss man ihnen aber nicht direkt ins Gesicht sagen!" :hi

  • Vielleicht weil die Schiss haben dass sonst der böse Onkel Tandu kommt (und ich stell mir jetzt so 110kg Muskeln auf 1,90 vor)

    Hahahah..möglich

    Ohne Scheiss, ich kenne das aus dem Norden und aus Sachsen-Anhalt / Sachsen / Thüringen durchaus auch ganz ganz anders. Mal subtil, mal offensiv. Müssen wir jetzt nicht drüber streiten, unterschiedliche Erlebniswelten – für mich ist der Osten in weiten Teilen erst mal durch. Leider.

    Also mal ehrlich...meine Integration als vermeindlich "reicher" Wessi und dazu noch Berliner (Großstädter) in ein kleines Dorf (130 Seelen) in Brandenburg verlief schwieriger, als der meiner Frau aus den 12.000 km entfernten Phills. Ich brauchte 5 Jahre, meine Frau keine 5 Wochen...es gibt hier eine Fremdenfeindlichkeit, ohne Zweifel. Allerdings nur auf "Zugewandenderte" die sich nicht benehmen, nicht integrieren, nicht für ihren LU sorgen.

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Kann ich so nicht bestaetigen - die "Mischlingskinder" werden hier eher als gwapo/gwapa angesehen.

    Meines persoenlichen Eindrucks nach werden Andersartigkeiten auf den Phils eher akzeptiert bzw. willkommen geheissen als in DACH.

    Na ja, meine Frau hatte immer Angst das unsere Kinder entführt werden auf den Phills...etwas das in DACH eher selten ist....

    Ein guter Bekannter von mir war mal mit einer Brasilianerin verheiratet und ist mit ihr plus deren gemeinsamer Tochter nach .at gegangen.

    Sie haben nicht in einer Grossstadt gelebt, aber auch nicht am Land.

    Also meine Kids hatten keinen Probleme in DACH, erst als 2015 die "Massen" kamen gab es ein Problem

    Mein Fazit nach wie vor:

    ich finde dass Kinder auf den Phils gluecklicher aufwachsen als in Europa.

    Alles andere ist Erwachsenensache.

    Nein, da habe ich ein ganz anderes Fazit....es kommt doch darauf an, was ich meinen Kindern biete. Bitte nicht die 2 Zimmer Wohnung in Berlin Neukölln gegen das kleine Haus in Mindanao Province vergleichen, sondern gleiches mit gleichem!

    Meine Kinder wuchsen auf den Phills im Haus mit großem Grundstück auf, dasselbe in Deutschland und nun ebenfalls in Australien...auf den Phills waren sie "eher" Außenseiter, weil sie mehr hatten als die Nachbarskinder...Neid ist ein dicker Faktor unter Kids


    Bildung und medizinische Infrastruktur sind dazu um weiten besser...auf den Phills teuer und suboptimal, in DACH KV finanziert in Australien über die Steuern

    Eine gute Landung ist eine, bei der du hinterher weggehen kannst. Eine phantastische Landung ist eine, bei der das Flugzeug noch einmal verwendet werden kann. Starten muss man nicht. Landen schon

  • Wer fragt denn einen 5 jährigen? In diesem Alter muss ich ganz klar entscheiden, was das Beste ist!

    Das war natuerlich sarkastisch gemeint! :D


    Gibt es außerhalb der Philippinen keine Natur und Freunde? Also ich wohne mitten in wunderschöner Natur, habe viel "eingezäuntes" Land um das große Haus herum und die Natur ist sogar sauberer, als das was ich aus den Phills kenne (kein Ölwechsel auf dem Hof, kein Müll verbrennen, kein Müll in die Natur)...so what? Wo wirft jemand mit Steinen? Also hier im tiefen Osten nicht!

    Klar gibt es das auch ausserhalb, ich verbeisse mich ja nicht auf die Phils.

    Viel eingezaeuntes Land mit grossem Haus und Strand hat nicht jeder in Deutschland!


    es kommt doch darauf an, was ich meinen Kindern biete. Bitte nicht die 2 Zimmer Wohnung in Berlin Neukölln gegen das kleine Haus in Mindanao Province vergleichen, sondern gleiches mit gleichem!

    So ises!!


    Ja, aber was ist an deinem Umfeld besser als an meinem? Nenne mir ein paar harte Facts?

    Nenn mir einen Grund warum deine Kinder glücklicher aufwachsen sollen, als meine?

    Kann ich nicht beurteilen, da ich dich noch nie besucht habe! :)

    Ich denke auch dass wir von solchen fallbezogenen Vergleichen Abstand nehmen sollen, sonst enden wir hier in unendlicher Haarspalterei...


    Allgemein gesehen habe ich ja schon gepostet dass der Fremdenhass fuer mich mit das wichtigste Kriterium ist, nicht mit asiatischen Kindern nach DACH bzw. Europa zu gehen.

    Das sind nun mal meine Eindruecke von dort, ich hab schliesslich selbst lange genug dort gelebt um das mitzukriegen.


    Falsche location? Maybe..:dontknow


    Also muss man sein Leben dem eben anpassen...mit sämtlichen Vor- und Nachteilen

    Sehr richtig!


    aber "fremdenfeindlich" sind eher die Philippinen...wenn es auch von außen nicht so aussieht!

    Genau das Thema hatte ich in einem anderen Topic unlaengst angeschnitten wo es um Expats versus Touris geht!


    erst als 2015 die "Massen" kamen gab es ein Problem

    Ein sehr guter Punkt und auch ein Grund mehr fuer mich nicht nach DACH zu gehen.

    Wobei ich mich auch frage, wer nun hier eher mit den Steinen schmeisst... :D (sorry Sarkasmus und OT)


    Bildung und medizinische Infrastruktur sind dazu um weiten besser...auf den Phills teuer und suboptimal, in DACH KV finanziert in Australien über die Steuern

    Dass Schulbildung und Gesundheitssystem DACH versus Philippines keines Vergleiches bedarf (ausser man gibt richtig Asche dafuer aus) liegt wohl klar auf der Hand.



    edit:

    was sagt denn eigentlich der TS Hassan dazu?!

    Was sind denn deine Ueberlegungen/Erfahrungen zu dem Thema?

    Darfst sehr gerne hier mitschreiben, ist ja schliesslich "dein Topic"... :D

    Meditieren ist immernoch besser als rumsitzen und nichts tun

  • Ich denke auch dass wir von solchen fallbezogenen Vergleichen Abstand nehmen sollen, sonst enden wir hier in unendlicher Haarspalterei...

    wir sind bereits dabei , denn hier wird nicht mehr allgemein diskutiert sonder jeder versucht sich und seinen status zu profilieren , schade drum . .

    Na ja, meine Frau hatte immer Angst das unsere Kinder entführt werden auf den Phills...etwas das in DACH eher selten ist

    die angst ist allgegenwärtig , deswegen werden bei gewitter auch die spiegel verhangen . . . :P

    also meine Kids hatten keinen Probleme in DACH, erst als 2015 die "Massen" kamen gab es ein Problem

    und das wird sich in zukunft auch kaum positiv ändern

    Nein, da habe ich ein ganz anderes Fazit....es kommt doch darauf an, was ich meinen Kindern biete. Bitte nicht die 2 Zimmer Wohnung in Berlin Neukölln gegen das kleine Haus in Mindanao Province . .

    wie wäre denn ein allgemeiner vergleich ? kirschen mit stachelbeeren ?

    berlin neukölln ist türkisch - das passt hier nicht .

    eher eine wohngegend in zehlendorf mit einer guten mittelklasse subdivision in mandaue / cebu oder bohol

    geht zugunsten der phils meine ich .

    Meine Kinder wuchsen auf den Phills im Haus mit großem Grundstück auf, dasselbe in Deutschland und nun ebenfalls in Australien...auf den Phills waren sie "eher" Außenseiter, weil sie mehr hatten als die Nachbarskinder...Neid ist ein dicker Faktor unter Kids

    siehe mein eingangssatz :pleased

    genau das gleiche kann in dach geschehen , oder im rückschluss wenn du in den lahug - hills auf cebu gewohnt hättest wäre das eben nicht passier , im gegenteil , ab und zu hätten euch eure nachbarn etwas essen gebracht . . . :D du hättest dann eher zu der weniger einkommensträchtigen klasse gehört .

    neid unter kindern gibts immer , aber er ist selten abhängig vom vermögen der eltern - sollte da mal ne ausnahme erscheinen sollten die eltern ihre erziehung schleunigst überdenken . .

    Bildung und medizinische Infrastruktur sind dazu um weiten besser...auf den Phills teuer und suboptimal, in DACH KV finanziert in Australien über die Steuern

    welche krankheiten hatten denn deine kinder und welche schwierigkeiten hattest du bei der behandlung ?

    wenn ich in ein anders land gehe , interessiert mich die infrastruktur sekundär , primär was mache ich im ernstfall mit meinem kind . die letzten 16 jahre gabs keine unlösbaren probleme ( mich eingeschlossen - mit 3 unfällen incl. op`s )

    die frage ist doch nicht unbedingt wo es allgemein besser ist , sondern ob ich als individualperson meinem kind hier weniger oder mehr bieten kann , und damit ändert sich die perspektive , denn man selber ist in seiner tatkräftigkeit und entscheidungsstärke gefordert und genau an diesem punkt wird ein vergleich nicht mehr möglich

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • Viel eingezaeuntes Land mit grossem Haus und Strand hat nicht jeder in Deutschland!

    Auf den Philippinen aber auch nicht...wer es hier nicht geschafft hat, wird es dort auch nicht schaffen. Da sind wir uns hoffentlich einig!

    Allgemein gesehen habe ich ja schon gepostet dass der Fremdenhass fuer mich mit das wichtigste Kriterium ist, nicht mit asiatischen Kindern nach DACH bzw. Europa zu gehen.

    Kann ich nicht so bestätigen...weder in meiner langen Berufszeit, noch privat. Zumindest im Bezug auf "Asien"...bei den "jungen Männern aus dem orient" sieht das ganz anders aus.

    Aber Asiaten werden meist anerkannt, gelten als fleißig, klug und führen das Bildungswesen an!


    Falsche location? Maybe.

    Ja, das kann sein...natürlich gibt es Rassismus, aber den gibt es überall auf der Welt...wie oft wurde ich als "Americano" / "Hey Joe" angequatscht , als ich auf den Phills lebte

    wenn ich in ein anders land gehe , interessiert mich die infrastruktur sekundär

    Na ja, dass sehe ich anders. Wir werden ja auch in ein anderes land gehen...aber da ist Infrastruktur das absolut wichtigste mit 2 Kids. Schulen, Universitäten, Krankenhäuser / Versicherungen, Sicherheit, Kriminalität und wirtschaftliche Stabiltät sind neben Verständigung die wichigsten Kriterien für die Auswahl des Landes. Man wechselt ja nicht dauernd die Heimat, ich jedenfalls nicht!

    die frage ist doch nicht unbedingt wo es allgemein besser ist , sondern ob ich als individualperson meinem kind hier weniger oder mehr bieten kann

    Ja, richtig! Aber das kann ich doch überall...meinem Kind das beste bieten. Wenn ich das will geht das in Timbuktu genau so gut wie in Schweden, in Korea wie in Brasilien! Wichtig ist doch aber auch das Umfeld wie Bildungsmöglichkeiten, Krankenhausinfrastruktur und Finanzierung für mich. Kriminalität und Sicherheit für für meine Familie...oder?

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Allgemein gesehen habe ich ja schon gepostet dass der Fremdenhass fuer mich mit das wichtigste Kriterium ist, nicht mit asiatischen Kindern nach DACH bzw. Europa zu gehen.

    Kann ich nicht so bestätigen...weder in meiner langen Berufszeit, noch privat. Zumindest im Bezug auf "Asien"...bei den "jungen Männern aus dem orient" sieht das ganz anders aus.

    Aber Asiaten werden meist anerkannt, gelten als fleißig, klug und führen das Bildungswesen an!

    Das sind auch meine Erfahrungen. Vorbehalte gegenüber Ausländern beschränken sich auf "junge Männer" aus dem Orient und nicht zu vergessen die Jungs aus Nordafrika. Das sind im Grunde die Gruppen, die immer wieder negativ auffallen und von sich reden machen.

    Asiaten gelten auch bei uns als arbeitssam, fleissig und lernwillig.

    :334: ich bin süchtig, kann nicht anderst, muss wieder hin .......
    ..... bin angekommen 8-)


    so langsam bin ich zu alt um andern Menschen Honig um den Mund zu schmieren


    Ich bin nicht woke, nicht identitär, gendere nicht und halte auch nichts von Cancel Culture

    Vielmehr wurde ich erzogen, bin aufgewachsen und lebe in der festen Überzeugung, dass alle Menschen gleich sind,

    also was soll der Quatsch

  • Warum geht das nicht in DACH...ist bei uns ähnlich, ohne Katze / Huhn

    Dann bleibt nur noch das Wetter als Argument.

    Und somit kommt DACH "fuer mich" nicht in Frage.


    Zweitens wie schon anderweitig erwaehnt wurde:

    Wenn die Eltern gluecklich und zufrieden sind wirkt sich das auch auf das Seelenheil der Kinder aus.

    Egal wo auf dieser Welt.


    Bildungsmoeglichkeiten, Krankenhausinfrastruktur, Finanzierung.

    Kriminalitaet und Sicherheit, Versicherungen fuer alles und jeden.


    Jeder hat seine Argumente.

    Was sind eure Erfahrungen wo es besser ist die Kinder aufzuziehen und ihnen die richtigen Werte mitzugeben.

    Dies wird sich wohl nicht eindeutig beantworten lassen.

    Viele Erfahrungen, viele Meinungen.

    Nach allen Zitaten weisst du nun wohl soviel wie vorher.

    Einige koennen besser argumentieren als andere.

    Letztendlich deine eigene Entscheidung.


    Meine beiden Soehne (28 und 29) in Deutschland sind letztendlich wie sie sind.

    Ich war arbeiten, die Kindergaertner'in sowie Lehrer'in haben ihnen "Werte" vermittelt.

    Deswegen sind beide "grasgruen".

    Ich kann da leider nichts machen, sind nicht uneingeschraenkt meine Werte.


    Ist eben so wie's ist.

    Wer vermittelt letztendlich Werte?

    Die Schule, die Kumpels, die Umgebung....


    Da koennte man jetzt seitenlang Diskutieren.

    Wird aber nichts bringen.

    Jeder macht sein Ding.


    Albert

  • Wer vermittelt letztendlich Werte?

    Ganz klar die Eltern. Wenn du aber ewig malochen warst dann muss das eben jemand anderes uebernehmen. Und nur weil du kein Gruener bist muessen deine Kinder doch nicht die selbe Einstellung haben wie du oder?!

  • Dann bleibt nur noch das Wetter als Argument.

    Nö, nicht für mich...ich liebe die Jahreszeiten

    Wenn die Eltern gluecklich und zufrieden sind wirkt sich das auch auf das Seelenheil der Kinder aus.

    Egal wo auf dieser Welt.

    Wenn ich das richtig interpretiere argumentierst du, dass du es besser findest weil du auf den Philippinen 24 Stunden mit der Familie zusammen sein kannst, während du in Deutschland arbeiten musstest. Das liegt aber eher an deinem Alter (vermutlich Rentner) und nicht an Philippinen / Deutschland. Denn ich kann das auch hier

    Meine beiden Soehne (28 und 29) in Deutschland sind letztendlich wie sie sind.

    Ich war arbeiten, die Kindergaertner'in sowie Lehrer'in haben ihnen "Werte" vermittelt.

    Deswegen sind beide "grasgruen".

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi