und schönen Sonntag !
Grundsätzlich - warum sich einige Member hier wieder persönlich anfeinden ist für mich unverständlich und ob ein Thema geschlossen wird, entscheidet der TS oder ein Moderator! Hier wollte ein neuer Member den Rat hierlebender Expats einholen, er hat freundlich gefragt, wir können ihm freundlich antworten, ihm unsere Erfahrung und Meinung mitteilen, entscheiden muss er sowieso selber.
Corona scheint die Nerven blank zu legen ! ?
Zum Thema . . .
das erste Jahr hier habe ich in Cebu (Lapu-Lapu) gelebt. Allerdings als Berufstätiger, hatte einen Job im Cebu Yachtclub. (bezahltes Hobby) Aber ein dauerhaftes Leben dort war / ist für mich dort undenkbar,
also Aufgabe des Jobs und Umzug.
Zuvor hatte ich mir andere Inseln und Orte angeschaut. Schliesslich gefiel mir Dumagete am besten. DGT, vor rd. 9 Jahren noch beschauliche "Kleinstadt", das hat sich inzwischen geändert und wird sich weiter ändern, einfach zuviel Menschen hier.
Jetzt wohnen wir quasi auf dem Land, 20 Autominuten von der City entfernt. Sollte es irgendwann auch hier zu eng werden, schliesse ich einen erneuten Umzug nicht aus!
Stromausfälle (Brownouts) oder Wasserausfälle machen auch vor einer Subdivision nicht halt. Hat man sein Haus ausserhalb der City kann man selber vorsorgen (Wassertank, Generator, usw.). Freund von mir hat sein Haus in den Bergen, lässt sich gerade eine leistungsstarke Solaranlage bauen, ist dann unabhängig.
Letztendlich muss jeder selber entscheiden, was für ihn selber und seiner, wie beim TS kleinen Familie, wichtig ist. Dabei sollte ein Auswanderer ruhig einen gesunden Egoismus haben! Es muss ihm gefallen, er bestimmt, er bezahlt (in der Regel). Die Kompromisse müssen sich in Grenzen halten! Klar, dass man sich bei so einer wichtigen Entscheidung mit seinem Partner abspricht.
Ich kenne einen Amerikaner und einen Norweger; beide haben grosse Häuser. Erst kam ein Verwandter und dann auf einmal waren bei Beiden die Räume mit Verwandtschaft und anderen Filipinos belegt. Beide sind mit der Situation überfordert, Beide haben nicht den Mut mal "Rein Schiff" zu machen, (Pulverfass). Beide fühlen sich nicht mehr wohl, das kann nicht gut enden.
Die Verwandtschaft meiner LG wohnt rd. 3 Busstunden von uns entfernt. Wir sehen uns 3 bis 4 mal im Jahr, wir verstehen uns prima.
Schon die Entscheidung auszuwandern erfordert Mut, es gibt wohl kaum jemand, der anfänglich keine Fehler gemacht hat (ich kenne keinen!). Die Kulturen (deutsch u. filipinisch) sind doch erheblich, vieles ist für uns nicht verständlich. Erst wenn man länger hier lebt wird man gelassener, man sieht vieles nicht mehr so eng, haha.
Wichtig ist, sich Wohl zu fühlen, da wird der TS schon das richtige machen -
ich wünsche es ihm!