Philippinen mit Depression

  • Hallo zusammen,

    habe lang gezögert, ob ich ein solch sensibles Thema aufgreifen soll...jetzt versuch ich`s einfach und hoffe auf eine vernünftige Diskussion.

    Ich bin männlich, 51 Jahre alt und kämpfe hier immer wieder mit Einsamkeit und Depressionen.

    Leider habe ich Schwierigkeiten Bindungen aufzubauen, sowohl freundschaftlich als auch liebesbezogen.

    Gründe wird es geben...ich kann Sie jedoch bis heute nicht wirklich finden.Auch 2 Therapien haben mir nicht wirklich geholfen.

    Nun zu meinem Anliegen:

    Ist zu erwarten, dass mir dies auf den Philippinen gelingen kann und ich die Depressionen hinter mir lassen kann????

    Ich war schon vor Jahren auf "Suche", was aber (im nachhinein glücklicherweise) misslang.

    Unterschied zu damals ist jedoch, dass ich keine Philippina mehr nach Deutschland holen möchte.Ich könnte mir vorstellen in ein paar Jahren grossteils dort zu leben.

    Ich weiss natürlich aus der damaligen Zeit, dass man dort als Deutscher schon "gefragt" ist.

    Doch wie verhält es sich mit Freundschaften/Beziehungen vor ort im Alltag und auf längere Sicht?

    Kann das klappen oder würdet Ihr eher abraten?

    Vielleicht ist es jemandem ähnlich ergangen und kann mir seine Erfahrungen schildern?

    Wäre dankbar für Eure Meinungen-Danke!

    schönes WE

    Beppo

  • Nun ja, so einfach da Antworten zu finden ist sicher nicht leicht. So wie es scheint bist du wohl eher der schüchterne Mann was grundsätzlich auf den Philippinen kein Nachteil ist. Nach meinen Erfahrungen mögen viele Pinays eher ruhige Männer.

    Aber es kommt auf viele Umstände drauf an, man kann nichts verallgemeinern.

    Ist schon ein Unterschied ob du in Manila bist oder in der Provinz... Ich würde dir so ein "Zwischending" empfehlen. Und eins ist klar, Hände weg von Mädels die 30 Jahre jünger sind als du. Einfach mal einen längeren Urlaub machen sobald es wieder geht. Also so ab dem Jahr 2023. Jetzt zuviele Gedanken machen ist im Prinzip schon Energie verschwendet... Warte einfach mal ab...

  • Das kann helfen oder aber noch mehr Probleme bereiten....keiner weiß das im Vorfeld! Freunde finden wird eher nicht so leicht, da kulturelle Unterschiede hoch...Frauen, kommt auf dich an! Dazu kommt eventueller Streß mit Behörden, Nachbarn, Krankenkosten usw. Deshalb wird dir hier niemand einen Tipp geben können.


    Aber die nächsten Jahre wird es aufgrund Covid Regelungen eh nicht funktionieren mit der Einreise, deshalb ist es momentan eher sinnlos darüber zu plauschen

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • TanduayIce

    Hat das Thema geschlossen
  • Prinzipiell hast du schon Recht, dass man als Weißer auf den Philippinen eine gewisse Anziehungskraft auf Leute ausübt. Nicht nur auf junge Mädels, sondern man wird permanent von irgendwelchen Leuten angequatscht. Daraus können sich durchaus Bekanntschaften entwickeln, die in der Regel aber nur sehr oberflächlich sind. Denn tatsächlich verbringen die Filipinos einen Großteil ihrer Freizeit mit ihrer Großfamilie, insbesondere mit zunehmendem Alter. Aktive Freundeskreise wie in Deutschland, die gemeinsame Hobbies haben, sich regelmäßig treffen und gemeinsame Aktivitäten nachgehen, gibt es kaum.


    Ich bin aus Österreich und habe auch einige Zeit in Manila und Cebu City gelebt. Ich hatte dort tatsächlich einen größeren Freundeskreis. Das waren Leute im Alter Anfang 20 bis Ende 30, kinderlos, etwa zur Hälfte Ausländer und zur Hälfte westlich geprägte Filipinos aus besseren Verhältnissen. Wir haben und über Couchsurfing und Facebook-Gruppen gefunden und verabredet und durchaus viel unternommen. In Österreich ist so etwas völlig normal, da gibt zahlreiche solche Freundeskreise. Auf den Philippinen war unsere Community aber die absolute Ausnahme, ein paar Einzelfälle in einer Millionenstadt. Andere Leute haben das überhaupt nicht verstanden, wie man so ein Leben führen kann statt eine Familie zu gründen.


    Natürlich kann es gelingen, dass man eine Depression überwindet, wenn man sich in einem anderen Land in völlig neue Lebensumstände begibt. Aber genausogut kann es auch misslingen. Dabei solltest du zumindest berücksichtigen, wenn es dir in Deutschland schlecht geht hast du Krankenversicherung und allerhand staatliche Unterstützungsangebote. Wenn es dir auf den Philippinen schlecht geht, bist du völlig auf dich alleine gestellt, sofern du keine Familie dort hast. Wenn du nicht über eine Filipina Anschluss an eine Großfamilie findest, kann es passieren, dass du sehr viel alleine bist und alleine unternehmen musst. Ich denke, in Deutschland müsste es viel mehr Möglichkeiten geben, sozialen Anschluss zu finden, über Hobbies oder Vereine, oder über irgendwelche Facebook-Gruppen zu allen möglichen Themen. Ich habe es so erlebt, dass es auf den Philippinen viel aufwändiger ist, ohne Familie ein aktives Sozialleben zu führen als in Österreich.

  • Hallo beppo,

    hier auf den Philippinen vereinsamt man nicht so schnell wie in Deutschland. Ich lebe jetzt ueber 15 Jahre hier und werde im April naechsten Jahres wieder nach Deutschland gehen, da meine Frau letztes Jahres am 12. Nov. verstarb. Ich habe etwas Angst davor, das ich in Deutschland vereinsame, allerdings bin ich jemand der schnell Kontakt findet, da ich auf die Leute zu gehe, habe auch noch einen guten Freund in Deutschland und die philippinische Community.

    Allerdings braucht es schon einige Vorraussetzungen das man hier nicht vereinsamt und immer mittendrin ist. Man muss die Mentalitaet und Kultur der Pinoys kennen, hilfreich ist auch wenn man ein wenig tagalog spricht. Fuer Dich als Neuling auf den Philippinen, koennte es sogar schwerer als in Deutschland sein, denn hier bist Du wirklich auf Dich alleine gestellt, in Deutschland gibt es Institutionen die Dir helfen, hier nicht. Freunde ( Pinoys) hier zu finden ist ganz schwer, das ist hier meistens sehr oberflaechlich, ich habe nur einen hier den ich als Freund bezeichnen wuerde und der war 25 Jahre Seemann.

    Deshalb ueberlege es Dir sehr gut, Du hast ja noch Zeit, denn die naechste Zeit kommst Du sowieso nicht hier rein, da die Philippinen wegen Corona dicht sind.

  • Hallo,

    Ich (seit 1976 mit Filippina verheiratet und genauson lange jaehrlicher Besucher - jetzt fast 11 Jahre permant auf den Phil.) kann nur Jedem das Buch, das ich gerade lese empfehlen (Geschenk der Kousine meiner Frau aus NY.):


    "UNDERSTANDING PHILIPPINE SOCIETY, CULTURE, AND POLITICS"


    von Randolf S. David (Professor Emeritus at the Departmentment of Sociology, University of the Phillippines

    (Published & distributed: ANVIL Publishing, Inc. Mandaluyong-595,-P.: 271 Seiten)


    Danach (nach dem Lesen) gibt es m.E. (fast) keine offenenen Fragen mehr ueber die PHilippinische Mentalitaet!

    MfG.

    Wol23

  • Also, nach 10 Jahren permanent in diesem Land, würde ich da eher abraten, wie die meisten Schreiber bisher. Keine entsprechende Krankenversorgung oder aber teuer, die Mentalität und Sprachprobleme würden mich dir maximal von diesem Plan abraten lassen!

    Dann besser irgendwo in der EU, wenn man Sonne will dann im Süden, denn hier gilt auch die KV und man ist im Notfall in 3 stunden zu Hause


    Philippinen sind meiner Meinung kein Land um Depressionen zu heilen oder damit zu leben...depressive Pinoys landen meist in großer Zahl bei Shabu (Millionen) oder am Baum mit einem Strick um den Hals

    Eine gute Landung ist eine, bei der du hinterher weggehen kannst. Eine phantastische Landung ist eine, bei der das Flugzeug noch einmal verwendet werden kann. Starten muss man nicht. Landen schon

  • Wenn man nach Asien geht,kommt man in eine andere Welt. Überhaupt nicht zu vergleichen mit D oder Europa. Viele kommen mit der Lebensweise und Denkweise nicht klar und gehen dort vor die Hunde. Mit Depressionen ist man da fehl am Platz. Die werden nur noch schlimmer.

    Am besten im eigenen Land bleiben,und wie mein Vorredner schon sagte im Süden Urlaub machen. Da ist man auch KV versichert. Die meisten unterschätzen die Preise einer ärztlichen Behandlung und KH Aufenthalt in Asien.

    Und wenn man unbedingt eine Asiatin kennenlernen will,kann man das auch in D. Da gibt es genug die alleine leben.

    Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben, an denen du nichts ändern kann: gestern und morgen. (Dalai Lama)

  • Ist zu erwarten, dass mir dies auf den Philippinen gelingen kann und ich die Depressionen hinter mir lassen kann????

    Das wird dir hier niemand beantworten koennen zumal es auch ganz stark von der Art/Ursprung der Depression abhaengt.

    Der Wunsch nach einem "Tapetenwechsel" ist jedenfalls voll nachvollziehbar und ein solcher kann auch sehr gut helfen.


    Leider habe ich Schwierigkeiten Bindungen aufzubauen, sowohl freundschaftlich als auch liebesbezogen.

    Gründe wird es geben...ich kann Sie jedoch bis heute nicht wirklich finden.Auch 2 Therapien haben mir nicht wirklich geholfen.

    Trotz der sehr vagen Beschreibung nehme ich mir jetzt mal heraus folgende beiden Vermutungen anzustellen:


    A. du bist ein sehr introvertierter Mensch.

    B. du hast Probleme damit Vertrauen zu Menschen aufzubauen.


    Wenn A zutrifft dann bist du auf den Philippinen eher nicht gut aufgehoben wuerde ich sagen, denn hier gehen die Leute aufeinander zu und haben auch keinerlei Hemmungen dies zu tun.


    Wenn B zutrifft dann wirst du hier wohl nur schwer gluecklich werden zumal deine Aengste/Befuerchtungen vermutlich oftmals bekraeftigt werden.

    Klar, gesundes Misstrauen ist in einem Land wie den Phils natuerlich angebracht, aber wenn man persoenlich darunter leidet dann wird es hier mit Sicherheit nicht besser sondern nur schlechter.


    Das sind wie gesagt nur Vermutungen die ich aus deinen kargen Beschreibungen herauslesen kann.


    Freunde ( Pinoys) hier zu finden ist ganz schwer, das ist hier meistens sehr oberflaechlich, ich habe nur einen hier den ich als Freund bezeichnen wuerde

    Das wuerde ich ebenfalls so einschaetzen, mit Betonung auf Freunde und nicht Bekannte.

    Ich hab hier zwar eine handvoll Kumpels die ich schon jahrelang kenne, aber wirklich als Freund wuerde ich davon nur einen oder zwei bezeichnen und auch das erst nach jahrelanger Bekanntschaft.


    Wenn man nach Asien geht,kommt man in eine andere Welt. Überhaupt nicht zu vergleichen mit D oder Europa. Viele kommen mit der Lebensweise und Denkweise nicht klar und gehen dort vor die Hunde.

    Ja, das ist definitiv so.


    Ich wuerde sagen ohne naehere Details zum Krankheitsbild faellt es hier schwer Ratschlaege zu geben, fest steht aber dass bei "Flucht nach vorne" vor einer Depression die Philippinen eher nicht die allerbeste Wahl sind!

    Meditieren ist immernoch besser als rumsitzen und nichts tun

  • Der Kulturenwechsel kann ganz schoen Stress verursachen. Das kann man auch positiv sehen.

    Es lenkt ab, man hat Beschaeftigung und wenig Zeit ueber sich selbst nachzudenken.

    Natuerlich kann alles moegliche schiefgehen, aber ich wuerde es riskieren.

    Das Schlimmste bei Depression ist Nichtstun.

    Ein Bekannter von mir, Fruehrentner, gut situiert, Beamtenpension, hat das mit dem Nichtstun versucht.

    Ergebnis: gescheiterte Beziehungen, dann hat er sich totgesoffen.

  • Natuerlich kann alles moegliche schiefgehen, aber ich wuerde es riskieren.

    Ich nicht mit diesen Aussichten



    Leider habe ich Schwierigkeiten Bindungen aufzubauen, sowohl freundschaftlich als auch liebesbezogen.

    Da ist man auf den Philippinen schon mal ganz weit raus...denn was will man ohne Beziehungen dort? Dort, wo man Sprache und Kultur nicht versteht wird das mit den Beziehungen eher schwerer. Zumal es eh ein größerer Clash of the culture wird

    Ich weiss natürlich aus der damaligen Zeit, dass man dort als Deutscher schon "gefragt" ist.

    Das war auch damals eher nicht so...aber dein Geld ist gefragt. Das dürfte einem "depressiven" Menschen noch eher den Weg in das schwarze Loch ebnen! 2 - 9x auf die "Fresse" gefallen dort, was schnell geht und man kommt nie mehr aus der Depression raus. Meiner Meinung nach sind die Phills nichts für jemand mit "zarter & verbogener" Seele. Hier braucht man ziemliche Abgebrühtheit, klaren Willen und viel Verständnis für Unzulänglichkeiten

    Doch wie verhält es sich mit Freundschaften/Beziehungen vor ort im Alltag und auf längere Sicht?

    Eher schlecht und viel Arbeit

    Eine gute Landung ist eine, bei der du hinterher weggehen kannst. Eine phantastische Landung ist eine, bei der das Flugzeug noch einmal verwendet werden kann. Starten muss man nicht. Landen schon

  • Goose du hast vollkommen recht.

    Asien ist für beppo nichts.

    Vieleicht Griechenland. Ist ein schönes Land und hat auch viele nette Leute.

    Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben, an denen du nichts ändern kann: gestern und morgen. (Dalai Lama)

  • Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die generelle Akzeptanz von Depression als Krankheit auf den Philippinen nicht unbedingt ausgeprägt ist. "Depressed" ist eher ein Synonym für "traurig" – und so ist die allgemeine Wahrnehmung. Ich weiss nicht welche Art von Depressionen Du hast, aber das Problem kann schnell sein, dass Du Dich um etwas kümmern musst und es einfach grad nicht geht. Und je nach dem wie und wo Du Leben willst, musst Du Dich um sehr sehr viel selbst kümmern.


    Generell bist Du schnell "raus" ohne Sprachkenntnisse, weil dann doch wieder alle auf dem Haufen hocken und in Tagalog schnattern. Das kann dann schnell die negativen Gefühle noch verstärken.


    EU ist da die sichere(re) Variante.

    "Manche […] sind halt einfach nur dumm! Muss man ihnen aber nicht direkt ins Gesicht sagen!" :hi

  • Da ja momentan - wie gesagt - Urlaub auf den Philippinen unmöglich ist - würde ich dir raten, auf einer (phil) Heiratsseite zu registrieren und dort erstmal Freundschaften zu knüpfen. So kann man sich dann per Skype und Webcam besser kennenlernen. Und selbst an der Cam wirst du anfangs etliche Fehler machen, aber du wirst auch lernen. Und dann mal treffen. Nur zum Kennenlernen oder Checken, ob man sich versteht.

    So mach ich es seit etlichen Jahren. Aber selbst damit war die richtige nicht zu finden! vor dem Urlaub war der Kontakt per Cam sehr nett; der Urlaub war dann schon etwas anders (da bist du nämlich 24 Std mit ihr zusammen) und wenn du wieder daheim bist, kommen entweder nur Geldanfragen oder gar nichts mehr...

    Die drei (Drillinge!) auf meinem Avatar sind übrigens aus so einer Seite

  • Heiratsseite oder einfach Phil. Dating Apps.. hatte ja letztes Jahr auch rumgeguckt aus Langeweile und weil ich die Phils interessant fand. Hatte aber immer recht schnell auf Videocall bestanden da ich rumschreiben nicht zielführend fand. Meine Erfahrung war übrigens hatte keine nach Geld gefragt trotz oft Stundenlanger Videocalls, hatte sie aber auch unterhalten wie komm können wir Adobo kochen und Du gibst mir Tipps etc (hatte aber auch geschaut dass sie Arbeit hat und aus Manila kommt), und dann fand ich meine jetzige Verlobte die zufällig als Au Pair in Holland war, da war das erste Treffen dann schnell möglich ^^


    Könnte auch sein dass das bei einer Depression hilft denn da hat man ggf. schnell paar Kontakte, das will ich mir aber nicht anmaßen zu Beurteilen bin kein Psychologe.


    EDIT: habe mir gerade alles nochmal durchgelesen mein Beitrag war eher Reaktion auf Kaktus Beitrag, die eigentliche Thread Frage ist damit wohl eher nicht geholfen. Ich lass es totzdem mal stehen vllt. hilft es ja jemand anderen. Als Ergänzung vllt gibt es ja auch sowas wie

    http://www.pflegeheim-philippinen.com/

    auf den Phils für Depressive? Ich finde das Pflegeheim macht nen super Eindruck und bezahlbar, auch wenn für den Threadersteller wohl auch nicht interessant aber vllt. gibt es ja sowas ähnliches wo man z.B. für ein Jahr hinkann?

  • Generell halte ich nichts davon wegen Problemen (egal welcher Art sie sind) wegzurennen und davon auszugehen das man im Ausland einen Platz findet an dem dann alles vorbei ist / sich bessert.


    Alleine auf die Philippinen zu ziehen um da dann Depressionen abzubauen bei schon selbst geschilderten Kontaktschwierigkeiten und grundsätzlichem Misstrauen anderen gegenüber halte ich für nicht zielführend.


    Man versteht die Sprache nicht, die Gepflogenheiten nicht und die Besonderheiten der Pino-Kultur auch nicht und da dann sich unter diesen Umständen zurechtzufinden und klar zu kommen wird mM nicht gehen.

  • ohne meinen Vorschreibern mit all den Schwierigkeiten widersprechen zu wollen, es gibt einen Aspekt der helfen koennte, naemlich das philip. Gusto "geniesse den Tag, scheissegal was morgen ist". Es macht einen zwar auf der einen Seite manchmal verrueckt, hilft aber uns Deutschen gerne mal auch aus der Verbiesterung oder aus einer schlechten Laune!


    Dating Seite finde ich gut so zum Vorfuehlen! Aber vorsicht, die meisten wollen nur Dein Bestes! Gibt aber auch ehrliche Maedels da! Die muss man halt finden! Niemals Geld senden sollte eine Devise sein, bei Geldforderungen Kontakt abbrechen eine andere!

  • Ein Orts- / Lebenswechsel kann bei Depressionen durchaus helfen, nicht nur wegen "der Ablenkung" sondern auch wenn man sich in seinem Leben gefangen fühlt und das aktiv ändert – und kann zu besserer Wahrnehmung der Selbstwirksamkeit führen. Wenn man das geschickt macht, kommt man dann auch besser klar – aber nicht weil man "weggelaufen" ist, sondern durch eine andere Tagesroutine, andere Ernährung, andere Erwartungshaltungen an sich, weniger Verantwortung für sich und / oder für andere z.B. etc.


    Das muss aber nicht klappen, und hängt sehr von der Person und ihrer individuellen Depression ab und von den zukünftigen Lebensumständen. Dazu kommt die Verfügbarkeit von Therapiemöglichkeiten und Medikamenten.

    "Manche […] sind halt einfach nur dumm! Muss man ihnen aber nicht direkt ins Gesicht sagen!" :hi

  • Der hier https://youtube.com/c/KumanderDaot

    ist sogar zweimal vor oder mit seinen Problemen (bipolar) weggelaufen. Einmal von der Heimat auf die Philippinen, dann wieder zurück in die Heimat und nun erneut wieder auf die Philippinen.


    In zwei von seinen Videos spricht er auch davon und macht auch immer mal wieder Anmerkungen.


    Wenn sonst nix geholfen hat, kann ich gut nachvollziehen dass man saß gesamte eingefahrene System durchbrechen möchte. Das hilft oder geht grandios schief. Aber immer nur niemals Fehler machen.... Ein Rat ist schwierig.