Arbeit als Arzt auf den Philippinen

  • Tagchen, ich mach mal keinen eigenen Thread auf sondern nutze diesen hier, da sich das Thema ähnelt. Folgender Sachverhalt:

    Ich bin Anästhesist mit Spezialisierung auf Notfall- und Intensivmedizin. Meine Frau hat ein Arbeitsangebot für drei Jahre auf den Phillippinen. Eigentlich habe ich Lust darauf mich mal auf den Phillippinen aufzuhalten, jedoch nicht für drei Jahre ohne sinnstiftende Beschäftigung. Ich würde also gerne weiterhin als Anästhesist arbeiten. Gibt es hier vielleicht Mitglieder die sich ein wenig im Gesundheitswesen auskennen und wissen wie es mit der deutschen Approbation auf den Phillippinen ist? Oder die mir Ansprechpartner vermitteln können, die mir weiterhelfen könnten?

    Ich würde gerne im staatlichen Gesundheitssystem unterkommen, da meine Frau für eine Hilfsorganisation arbeiten wird und ich in ein moralisches Dilemma gerate, wenn meine Frau sich dafür einsetzt Gesundheitsversorgung für alle zu etablieren und ich in einer privaten Klinik Medizin nur für betuchte anbiete.....

    Erstma und DiesDas


    PS: Ich habe deinen Frage in einen separaten Thread verschoben, sonst wird das zu unübersichtlich, Arzt und Krankenpfleger sind doch unterschiedliche Berufe ... trivial

  • https://www.aerzteblatt.de/arc…Zeit-fuer-meine-Patienten


    "Um hier praktizieren zu können, müssen auch Ausländer die Ausbildung und Prüfung in dem südostasiatischen Land absolvieren, brauchen eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis. „Und das ist schwierig“, weiß Kaliski aus eigener Erfahrung."


    Selbst wenn man diese Hürden überwindet, ob man als Anhängsel eines nicht-philippinischen Ehepartners eine Arbeitserlaubnis bekommt?


    Ich vermute nur, wenn man ebenfalls für eine gemeinnützige Organisation tätig ist oder wenn man als Ausländer einen Mehrwert bietet, etwa in der Lehre.


    Vielleicht direkt den Kontakt zu Dr. Kaliski aufnehmen:


    https://www.google.com/maps/pl…d14.4134778!4d121.0438019


    Soweit ich weiß, gibt es noch weitere deutsche Ärtzte in Manila.


  • Tagchen, ich mach mal keinen eigenen Thread auf sondern nutze diesen hier, da sich das Thema ähnelt. Folgender Sachverhalt:

    Ich bin Anästhesist mit Spezialisierung auf Notfall- und Intensivmedizin. Meine Frau hat ein Arbeitsangebot für drei Jahre auf den Phillippinen. Eigentlich habe ich Lust darauf mich mal auf den Phillippinen aufzuhalten, jedoch nicht für drei Jahre ohne sinnstiftende Beschäftigung. Ich würde also gerne weiterhin als Anästhesist arbeiten. Gibt es hier vielleicht Mitglieder die sich ein wenig im Gesundheitswesen auskennen und wissen wie es mit der deutschen Approbation auf den Phillippinen ist? Oder die mir Ansprechpartner*innen vermitteln können, die mir weiterhelfen könnten?

    Ich würde gerne im staatlichen Gesundheitssystem unterkommen, da meine Frau für eine Hilfsorganisation arbeiten wird und ich in ein moralisches Dilemma gerate, wenn meine Frau sich dafür einsetzt Gesundheitsversorgung für alle zu etablieren und ich in einer privaten Klinik Medizin nur für betuchte anbiete.....

    Erstma und DiesDas

    Ich schlage vor, Du setzt Dich mit meinem Freund Senator und Chairman Rotes Kreuz Philippinen in Verbindung. Er kannt sich da am Besten aus.


    Hier ist seine Facebook Seite, die er selbst verwaltet


    Und hier ist seine offizielle Facebook Seite, die von seinem Staff verwaltet wird


    Und hier kannst Du sein Rechtsanwaltsbuero anschreiben. Das ist wahrscheinlich das Beste denn die Leute sind mit ihm taeglich in Verbindung

    I am multi-talented!

    I can talk and p.iss people off at the same time!


    A pessimist is a man who thinks all women are bad.

    An optimist is a man who hopes they are.


    My mouth is not a bakery, I don't sugarcoat anything!


    If you ask my opinion,
    I am going to tell you the truth,
    Not that what you'd like to hear!


    Ein erfahrener Pilot ist,

    wer seine Erfahrung benutzt,

    um Situationen zu vermeiden,

    die seine Erfahrung erfordern!


    ╭∩╮(︶︿︶)╭∩╮

  • Wir hatten zwei Projekte im Medizinbereich inkl. Kontakt zu Behörden. Nach fast 3 Jahren mussten wir die Übung abbrechen. Gründe gab es viele u.a. Zusagen wurden nicht eingehalten; beim beratenden Arzt hat sich herausgestellt, dass gar keine Lizenz vorhanden war und dies, obwohl praktizierend. Anfragen wurden vergessen, Rahmenbedingungen über Nacht geändert.

    Wird eine Prüfung (Board Exam - Professional Regulation Commission) notwendig, dann rate ich aufgrund meiner Praxiserfahrung davon ab.
    a) Zuerst muss man zugelassen werden und auf die Liste kommen. Hier wurde schon Schmiergeld verlangt angeblich, weil die Anmeldung unvollständig war und die Zeit knapp wurde.
    b) Dann muss das Unterrichtsmaterial gekauft werden.

    c) Es braucht viel Zeit für die Prüfungsvorbereitung im Selbststudium und auch in der Klasse. Auch das kostet.
    c) Abschlussnoten sind käuflich (Angebot war PHP 100k) leider ohne Garantie, dass diese letztlich auch nach oben angepasst werden. Gemäss Kontaktperson sollte der Betrag auf mehrere Prüfungsexperten verteilt werden. Das birgt ein zusätzliches Risiko, wenn dann plötzlich einer mit dem "Sackgeld" nicht einverstanden ist.

    Ich denke, der beste Kontakt ist über einen praktizierenden, deutschen Arzt, der bereits in einer Klinik oder Spital arbeitet. Eventuell hilft auch eine Anfrage bei der deutschen Botschaft.

  • Eine andere Idee: Kannst du dir vorstellen, an einer philippinischen Uni zu angestellt zu sein? Viele Ärzte sind ja auch in der Forschung tätig und arbeiten nebenbei an einer Uni oder haben zumindest gute Kontakte an Unis.

    Wenn du an einer philippinischen Uni arbeitest und dabei eine Zusammenarbeit mit einer ausländischen Uni mitbringst, bist du sogar von einem Work Permit befreit.

    https://www.dole.gov.ph/news/d…its-to-foreign-nationals/

    Zitat

    Section 18. Excemption. -

    [...]

    e.

    Foreign nationals who come to the Philippines to teach, present, and/or conduct research studies in universities and colleges as visiting, exchange or adjunct professors under formal agreements between the universities or colleges in the Philippines and foreign universities or colleges; or between the Philippine government and foreign government, subject to the rules of reciprocity;

    Ich habe so als Professor an der University of the Philippines gearbeitet. Die Exemption vom DOLE war unkompliziert. Meine österreichische Heimatuni und die University of the Philippines haben eine Absichtserklärung für gemeinsame Forschungstätigkeiten unterzeichnet. Außerdem sind beide Unis Mitglied im Netzwerk ASEA Uninet, über das regelmäßig akademischer Austausch passiert. Damit war das DOLE vollauf zufrieden.

    https://asea-uninet.org/

    https://www.dole.gov.ph


    Ärzte und Professoren sind gesuchte Leute auf den Philippinen. Wenn dich eine renommierte Uni oder ein renommiertes Krankenhaus haben will, sollte es nicht am Work Permit scheitern, weil es ohnehin zu wenige Filipinos für diese Arbeit gibt. Wenn zur Behandlung von Patienten unbedingt zusätzliche Prüfungen notwendig sind, bleibt immer noch die Forschung. Ich habe nur leider keine brauchbaren Kontakte in die Medizin, da ich aus dem technischen Bereich komme.


    Ganz allgemein muss klar sein, dass Arbeitsbedingungen und Bezahlung für Akademiker auf den Philippinen häufig nicht europäischen Standards entsprechen. Insbesondere im öffentlichen Bereich (dazu zählen auch alle öffentlichen Universitäten und Krankenhäuser) gibt es ein sehr bescheidenes Lohnschema und zahlreiche organisatorische Probleme. Das führt unter anderem dazu, dass viele fähige Akademiker die Philippinen verlassen.

  • kenne ein Paar da war eine aehnliche Situation


    Sie hatte einen Vertrag als Ausbilderin fuer 3 Jahre irgendwo in Afrika, war glaube ich deutscher Entwicklungsdienst


    Er hatte dann auch beim DED nachgefragt und aufgrund seiner Ausbildung als Schlosser in einer Ausbildungswerkstatt mitgearbeitet


    War gering bezahlt aber in der Naehe der Partnerin


    Ich wuerde den AG der Partnerin fragen

    Bahalag saging basta labing

  • Moin, erstma Danke für die Antworten. Der AG meiner Frau hat bereits angedeutet, eine Beschäftigung für mich anzubieten. Allerdings wird es schwer bei einem Primery Health Project jemanden mit der Spezialisierung für Intensivmedizin unterzubringen. Nicht, dass ich nicht was neues lernen könnte, aber ich liebe meinen Fachbereich...

    Außerdem soll ich im Bewerbungsgepräch erzählen, wie ich mir meine Beschäftigung dort vorstelle. Und da haperts im Moment ein wenig, da ich meine hiesige Tätigkeit anscheinend nur schwer vor Ort weiter ausüben kann.

    Um Forschung habe ich bisher einen großen Bogen gemacht, die Universitätsmedizin und die Arbeitsbedingungen an Universitäten sind nicht so meins.

    Interessieren würde mich auch wie es auf den Phillippinen mit der Kinderbetreuung aussieht, wir würden natürlich unsere Kinder mitnehmen, die werden dann ca. eineinhalb und zweieinhalb Jahre alt sein. Gibt es sowas wie Kitas? Eine Nanny würde uns zwar gestellt werden, aber Kontakt zu anderen Kindern wäre schon ein muss.

    Als mögliche Einsatzgebiete wurden uns Mindoro, Luzan und Sumar mitgeteilt.


    Erstma und DiesDas

  • Als mögliche Einsatzgebiete wurden uns Mindoro, Luzan und Sumar mitgeteilt.

    Habt Ihr da genauere Infos zu den mögliche Orten? Luzon ist recht groß, Samar zwar nicht riesig, aber je nachdem wo man ist, ist man recht weit "ab vom Schuss". Wobei Samar sehr viele wunderschöne Ecken bietet. Zum Großteil aber langnasenfrei Zone. Expatkontakte also eher selten.

    Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel.

  • So, nun ist einige Zeit vergangen und wir haben eine Zusage bekommen. Wenn wir wollten könnten wir also für 3 Jahre gehen. Mir wurden ausreichend Optionen angeboten um nicht vor Langeweile zu sterben. Die Stelle meiner Frau ist eine Neuschaffung und wir müssten also eingies organisieren. Hier kommen ein paar Fragen auf die ich hier nochmal gerne stellen möchte:


    Der AG meiner Frau stellt 600€ monatl. für die Kinderbetreuung zur Verfügung, wie ist die auf den Phillippinen organisiert? Wieviel und was für eine Art Betreuung kann man für diesen Betrag erwarten?


    Wie ist es mit dem Verkehr? Bei meinen bisherigen Auslandseinsätzen wurde mir immer ein lokaler Fahrer gestellt (Navigation, Polizei-/Militär-/Miliz Checkpoints etc.). Ist die Verkehrssituation eher mit Ländern wie Vietnam (bei Rot wird gehalten?) zu vergleichen? Oder ist es wie in Bombay (wuselig/chaotisch)? Oder ist es wie in Djuba (ohne Locals Selbstmord)?


    Wie sind die Lebenshaltungskosten im Großraum Manila? Also wenn die Bedingungen wären: fließend warmes Wasser, mehr als 16h Strom am Tag, und keine Schießerein des Nachts?


    So das wars erstmal

    grüße

    tri

  • Also der Verkehr in NCR ist wuselig. Wie im Teich, wenn man das Wasser a lässt. Viele große Fische (SUV) dicht bedrängt von den kleineren (Tricycles) und kleinen (motorbikes). Ab und zu kommt ein rücksichtsloser Hai vorbei (Jeepney). Wie in Vietnam, wer die Nase sanft in den Vorteil drückt, hat gewonnen. Viel Stau. - Ich habe es mir zugetraut unseren SUV selbst zu fahren. Es ist anstrengend. Waze als App. Ein local im cockpit hilft beim nach dem weg fragen (drei mal fragen, um eine gewichtet richtige Antwort zu ermitteln). - irgendwann wirst den Verkehr leid sein und du freust dich wenigstens ab und an einen Fahrer zu haben. Achtung Number coding in NCR.

  • Brown outs in Antipolo selten. Seit Corona nur zweimal, wie mein Schwager berichtet, der auf unser Haus aufpasst. Lebenshaltungskosten - you get what you pay for - sollten die expats was zu sagen, da ich nur zu den Unterstützungsleistungen für meinen Schwager berichten könnte.

  • Der AG meiner Frau stellt 600€ monatl. für die Kinderbetreuung zur Verfügung, wie ist die auf den Phillippinen organisiert? Wieviel und was für eine Art Betreuung kann man für diesen Betrag erwarten?

    Zur Kinderbetreuung/Schule:


    Für einen entsendeten Expat sind 600 EUR für zwei Kinder ausgesprochen mager. Nun scheint es vorliegend ja so zu sein, dass Euer Aufenthalt vor Schulbeginn endet. Aber auch bei den noch relativ niedrigen Kosten für den Kinderkarten der deutschen Schule würde das nicht ausreichen.


    https://www.gesm.org/school-fees?lang=de


    Nicht übersehen: Die Kosten setzen sich aus den EUR und PHP Beträgen zusammen.

  • So, nun ist einige Zeit vergangen und wir haben eine Zusage bekommen. Wenn wir wollten könnten wir also für 3 Jahre gehen. Mir wurden ausreichend Optionen angeboten um nicht vor Langeweile zu sterben.

    Denn das konkreter wird würde mich interessieren, wie du das bezüglich Visum und Arbeitsgenehmigung löst. Du musst keine Details verraten, wenn du das nicht möchtest, aber vielleicht lässt du uns wissen, über welche Schiene das beantragt wird, wenn es soweit ist.


    Visum und die Arbeitsgenehmigung deiner Frau beantragt vermutlich ihr künftiger Arbeitgeber. Wahrscheinlich wird sie als Spezialkraft angefordert oder so ähnlich.

    Wie ist es mit dem Verkehr? Bei meinen bisherigen Auslandseinsätzen wurde mir immer ein lokaler Fahrer gestellt (Navigation, Polizei-/Militär-/Miliz Checkpoints etc.). Ist die Verkehrssituation eher mit Ländern wie Vietnam (bei Rot wird gehalten?) zu vergleichen? Oder ist es wie in Bombay (wuselig/chaotisch)? Oder ist es wie in Djuba (ohne Locals Selbstmord)?


    Wie sind die Lebenshaltungskosten im Großraum Manila? Also wenn die Bedingungen wären: fließend warmes Wasser, mehr als 16h Strom am Tag, und keine Schießerein des Nachts?

    Der Verkehr ist schon wuselig-chaotisch, aber wenn man dort lebt gewöhnt man sich sehr schnell daran und kann auch problemlos selbst autofahren. Digitale Straßenkarten sind gut, das halbe Land fährt mittlerweile mit Navi herum. Checkpoints auf den Straßen gibt es, sind aber unproblematisch solange man alle Papiere ordnungsgemäß dabei hat und sich normal verhält. Ich bin schon viel auf den Philippinen gefahren und hatte bei Checkpoints noch kein einziges Problem, weder mit LTO (Land Transportation Office) noch mit Polizei noch mit Militär (die suchen meist Kriminelle oder unregistrierte Fahrzeuge oder so, als seriöse Person wird man dort freundlich und korrekt behandelt). Wenn du dort lebst, solltest du dir einen philippinischen Führerschein zulegen, das erleichtert Kontrollen und ist zum Autofahren bei längeren Aufenthalten ohnehin vorgeschrieben.


    Öffentliche Sicherheit ist in den meisten Gebieten gut (man muss ich ja nicht in Problemvierteln ansiedeln). Bedenken sollte man, dass die Straßen in Metro Manila zu den Stoßzeiten heillos verstopft sind (und die paar Metro-Linien sind genauso überlastet). Ich würde daher dringend empfehlen, möglichst nahe zur Arbeit zu wohnen, sonst verbringst du täglich mehr Zeit im Auto als mit deiner Familie.


    Lebenshaltungskosten sind sehr stark von den eigenen Ansprüchen abhängig. Der Durchschnittsbürger in Manila lebt zwar für deutsche Maßstäbe sehr günstig, hat aber auch einen sehr niedrigen Lebensstandard. Meine persönliche Schätzung ist, dass der gleiche Lebensstandard in einer philippinischen Großstadt ungefähr gleich viel wie in einer mitteleuropäischen Großstadt kostet. Manches ist billiger und manches ist teurer, in Summe waren die Kosten für mich (ohne Kinder) in Europa und auf den Philippinen sehr ähnlich. Eine vollwertige private Krankenversicherung ist auch ein Thema, die Kosten bewegen sich ganz grob in dem Bereich, was man auch in Deutschland mit einem guten Gehalt an Beiträgen zahlt (dabei ist durchaus relevant, ob dein Arbeitgeber eine private Krankenversicherung zahlt oder nicht). Philhealth ist zwar billig, hat aber nur sehr eingeschränkte Leistungen (nicht einmal annähernd mit einer vollwertigen Krankenversicherung zu vergleichen).

    Die Kosten von Kindern auf den Philippinen kann ich nicht gut einschätzen, ein hochwertiger Kindergarten kann durchaus teurer sein als in Deutschland, ein Durchschnitts-Kindergarten ist natürlich deutlich billiger.

  • ohh du warst in Djuba, aber da ist doch wenig Verkehr, sieht man von den herumfliegenden Kugeln ab, war in den letzten Jahren ettliche Male da.


    Der Verkehr in Manila ist wie schon erwähnt meist am Stehen, da immer Stau. Stop and Go, nur mit Automatik machbar. Ansonsten wird auch an roten Ampeln gehalten, meist jedenfalls. Kommt auch auf die Gegend an. Manila ist durchaus lebenswert. Fahrer haben nur die reichen Pinoys, die meisten Auslaender fahren selber ausser man ist super aengstlich.


    Kinder in der Vorschule kosten leider richtig Geld. Und 600 Euro ist nix. Man sollte eine Nanny haben, da sind dann schon 10-15.000 Pesos im Monat faellig oder mehr zzgl. Kost und Logis. Dann die Kosten fuer Kindergarten, da sollte man sowieso einen nehmen der in der naechsten Umgebung ist. Allerdings sind - gerade im Grossraum Manila - wenn es nicht ne kleine Klitsche sein soll, die Preise leider jenseits von Gut und Boese. Und da kann es dann schon mal 1000 Euro fuer zwei Kinderchen sein im Monat fuer KiGa.


    Ab richtiger Schule hat man eh keine Alternative, wenn die Kinder im deutschen System bleiben wollen, der Link zur GSM wurde bereits gepostet.


    Stromausfall in einem guten Condo in Manila ist eher Seltenheit, ist nicht wie Suedsudan wo das ganze Land nur mit Generatoren ueberleben muss, und es keine nationale Stromversorgung gibt. Warmwasser hat es auch in den besseren Condos, aber auch in den besseren Hauesern, die es auch noch gibt in und um Makati oder weiter ausserhalb.


    Wie schon erwaehnt in der Naehe der Arbeit Unterkunft suchen, da man sonst schnell einige Stunden am Tag im Auto verbringt.


    Sicherheit in Manila, es gibt viel pickpocketing gerade von streunenden Kindern, aber eher nicht in Makati dafuer in Ermita/Malate etc. Viel Armut sieht man auch oft. Das muss man abkoennen und ausblenden sonst wird man nicht froh. Es gibt aber auch viele schoene Plaetze im Fort Bonifacio, Serendra etc., natuerlich auch Malls ohne Ende.


    Schiessereien gibt es schon ab und zu, gerade wenn man wieder ein Dealer erschossen wird, aber auch einen Ueberfall mitten auf der Makati Ave. cor Buendia am hellichten Tag hab ich miterlebt, als ein SUV mit Kugeln durchsiebt wurde und die 6 Mio Pesos die der Besitzer gerade von der Bank abgeholt hat geklaut wurde.


    Aber locker nehmen, low life leben und nicht show von Schmuck und Geld und man kommt gut hin.


    Achso Lebenhaltungskosten sehe ich aehnlich wie trivial, wenn man als Expat die Wohnung/Haus gestellt bekommt, was in einem besseren Condo schon schnell 3-4.000 Euro kosten kann, dann geht es. In Thailand fand ich es teurer. Hier in Peking ist es mit Abstand am allerteuersten, dagegen ist Manila noch bezahlbar