Philippinische Pflegekräfte und die deutsche Bürokratie

  • Der Artikel ist hinter der Bezahlschranke und ein Zeit-Abo (linksliberal) werden wohl die wenigsten hier haben.


    Zu dem lesbaren Anfang: Ich bin sicher kein Freund der deutschen Bürokratie, aber aus meiner Erfahrung ist das größere Problem die Vielzahl an inkompetenten und unseriösen Dienstleistern in diesem Umfeld. Da ich in diesem Bereich in der Vergangenheit aktiv war, bekomme ich weiterhin regelmäßig Hilfegesuche. Als Beispiel, folgende Mitteilung einer verzweifelten Pflegekraft aus den letzten Tagen:


    "... Ihr Visumantrag wird im Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten bearbeitet. Für die weitere Bearbeitung benötigen wir noch weitere Informationen von Ihnen.


    Bitte übersenden Sie uns noch folgende aktuelle Unterlagen:


    · Ein korrigiertes Formular „Erklärung zum Beschäftigungsverhältnis“ für die Phase der Anerkennung Ihrer ausländischen Berufsqualifikation. Der Ihrem Antrag beiliegende Vordruck ist veraltet. Seit Januar 2022 ist zwingend der aktuelle Vordruck zu verwenden, der als Download auf der Internetseite der Bundesagentur für Arbeit (BA) zur Verfügung gestellt wird. Die Verwendung des veralteten Formulars hat in der Vergangenheit bereits zu Ablehnungen durch die BA geführt. Zudem können Sie in der Phase der Anerkennung zunächst nur für 18 Monate beschäftigt werden und nicht für 24, wie auf dem Formular angegeben.

    · Den Antragsunterlagen lässt sich ferner entnehmen, dass Sie eine zusätzliche Beschäftigung zu Ihrer Qualifizierungsmaßnahme im Umfang von mehr als zehn Wochenstunden anstreben. Demzufolge wird ein weiteres Formular „Erklärung zum Beschäftigungsverhältnis“ für die Zeit nach der Anerkennung benötigt. Dieses Erfordernis ergibt sich aus § 16d Abs. 2 Aufenthaltsgesetz (AufenthG).

    · Somit ist schließlich auch das Ihrem Antrag beigefügte „Zusatzblatt A“ Aufenthaltstitel zur Durchführung des Anerkennungsverfahrens zu korrigieren. In Ihrem Fall liegt keine betriebliche Qualifizierung vor, sondern eine Beschäftigung, die neben einer Qualifizierung im Rahmen des Anerkennungsverfahrens ausgeübt wird. Es ist also die dritte Auswahlmöglichkeit anzukreuzen und nicht die zweite.

    · Der von Ihnen angestrebte Vorbereitungskurs auf die Kenntnisprüfung umfasst in einem Zeitraum von beinahe vier Monaten lediglich 10 halbe Arbeitstage (Unterricht von 8.30 bis 13.00 Uhr). Das Verhältnis zwischen Ihrem eigentlichen Aufenthaltszweck (Vorbereitungskurs) und der zusätzlichen Beschäftigung ist somit völlig unausgewogen. Die Teilnahme am Vorbereitungskurs muss erkennbar Ihren Hauptaufenthaltszweck in Deutschland darstellen, nicht die zusätzliche Beschäftigung. Andernfalls ist die Erteilung eines Aufenthaltstitels nach § 16d Abs. 1 AufenthG nicht plausibel. Wir bitten somit um Übersendung eines korrigierten Curriculums.

    · Schließlich liegt Ihrem Antrag kein Nachweis über eine gültige Reise-Krankenversicherung bei. Wir bitten Sie, auch diesen nachzureichen. ..."



    Es ist schlicht unverantwortlich, wenn Agenturen und Arbeitgeber Antragsteller mit falschen und unvollständigen Dokumenten zu einem Termin schicken, auf den monatelang gewartet wurde und dementsprechend genug Zeit war, sich darauf vorzubereiten. Auch bei dem weinerlichen Agenturbetreiber in dem Artikel scheint die Fähigkeit zur Selbstreflexion nicht sehr ausgeprägt zu sein.


    Aber, wenn es philippinische Pflegekräfte in andere Länder treibt, ist die Bürokratie nur ein untergeordneter Faktor, der unserer Wettbewerbsfähigkeit schadet. Problematischer ist die relative Attraktivität unseres Arbeitsmarktes und die generelle Lebensqualität. Befragt man migrierte philippinische Pflegekräfte nach ihren Erfahrungen in Deutschland, fallen die Rückmeldungen zunehmend schlechter aus und diese Tendenz wird sich in Anbetracht der Entwicklungen in diesem Jahr weiter verstärken.

  • Hier (nur) der Text: für alle die kein Abo haben:






    Philippinische Pflegekräfte: Formulare statt Pflege


    Philippinische Fachkräfte würden gern die Alten in Deutschland pflegen. Doch die deutsche Bürokratie treibt sie in andere Länder.


    Von Felix Lill aktualisiert am 26. Oktober 2022, 20:11 Uhr


    166 Kommentare


    Philippinische Pflegekräfte: Eine philippinische Pflegerin in einem Heim in Meißen


    Eine philippinische Pflegerin in einem Heim in Meißen © Hannes Jung/laif


    Formulare statt Pflege – Seite 1



    Als seine Klienten vom Termin bei der deutschen Botschaft in Manila zurückkommen, erkennt Jason Heinen schon an ihren Gesichtsausdrücken: Da ist wieder etwas schiefgelaufen. "Wie war’s?", fragt der 49-Jährige die drei jungen Erwachsenen auf Tagalog, einer der auf den Philippinen verbreiteten Sprache. "Sie haben gesagt, uns fehlen noch Dokumente", druckst die eine. "Aber eigentlich hatten wir alles dabei!" Jason Heinen verdreht die Augen. "Manchmal verstehe ich es einfach nicht", murmelt er dann auf Deutsch.



    Heinen vermittelt philippinische Pflegekräfte nach Deutschland, wo sie dringend benötigt werden. Jedenfalls in der Theorie. "Die deutsche Botschaft hat jetzt verlangt, dass die Kandidatinnen neben der Bescheinigung ihres Deutschniveaus noch eine Anmeldung für einen weiterführenden Kurs in Deutschland vorlegen", sagt er. Dabei sei dieser Nachweis durch Abstimmungen mit dem deutschen Krankenhaus, in dem die Bewerber bald arbeiten werden, schon vorhanden. Bis alle Fragen geklärt sind, wird Heinen also seine Klienten, die heute eigentlich ihr Arbeitsvisum für Deutschland abholen wollten, zunächst zurück in ihre Heimatprovinzen im Süden schicken. "Für den nächsten Behördengang muss ich dann noch mal einen Flug nach Manila buchen. Das wird alles teuer", sagt eine der Bewerberinnen, die ihren Namen nicht nennen will, um es sich mit ihrem künftigen Arbeitgeber nicht zu verscherzen. Aber sie fügt hinzu: "Ich habe nicht mehr den Eindruck, dass man mich in Deutschland unbedingt haben will."


    Jason Heinen, 49, vermittelt Pflegekräfte nach Deutschland. Er hat selbst 25 Jahre als Pfleger in Deutschland gearbeitet. © privat



    Jason Heinen soll eigentlich ein deutsches Problem lindern, den Pflegenotstand. Doch dabei bekommt er es mit einem anderen deutschen Problem zu tun: der Bürokratie.


    Gesucht: 20.000 Pflegekräfte



    Im Zentrum von Manila leitet der Philippiner, der selbst über 25 Jahre als Pfleger in Deutschland gearbeitet hat, die Repräsentanz von Saisy Professionals. Das Unternehmen vermittelt ausländische Pflegekräfte in die Bundesrepublik. Dienstleister wie Heinen – und die Arbeitskräfte, die er bereitstellt – müssten inmitten des deutschen Pflegenotstands eigentlich hofiert werden. 20.000 Pflegestellen sind in Deutschland laut der Bundesagentur für Arbeit unbesetzt. Wegen der alternden Bevölkerung dürften bis 2030 eine halbe Million solcher Fachkräfte fehlen.


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    Die Philippinen könnten da helfen. Kaum irgendwo hat man sich derart auf den Export von Arbeitskräften spezialisiert wie in dem südostasiatischen Land mit seinen 110 Millionen Einwohnern. Schon in den 1980er-Jahren, als die Bevölkerung stark wuchs, aber der Arbeitsmarkt prekär blieb, begann die Regierung mit der gezielten Entsendung von Arbeitskräften. Rund zwei Millionen Philippinerinnen und Philippiner arbeiten laut amtlicher Statistik heute auf den Frachtschiffen, Baustellen und in Krankenhäusern reicherer Länder, rund 17.000 davon in Deutschland.


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    Heinen führt durch ein modernes Gebäude, das aus kleinen Einzelbüros, Besprechungszimmern und einer aufgeräumten Kaffeeküche besteht. Hier sind deutsche Jobausschreibungen ordentlich an Pinnwände geheftet. Die Mitarbeiter leiten Deutschkurse für ihre Klienten und führen Gespräche mit deutschen Krankenhäusern. "Vor Anfragen von deutschen Kliniken können wir uns kaum retten", sagt Heinen.


    Dieser Artikel stammt aus der ZEIT Nr. 43/2022. Hier können Sie die gesamte Ausgabe lesen.



    "Wenn wir die Unterlagen in Deutschland einreichen, kommt fast immer ein Defizitbescheid zurück."



    Jason Heinen, Personalvermittler



    Rund 1000 Stellenangebote deutscher Krankenhäuser und Pflegeheime liegen Saisy Professionals derzeit insgesamt vor. Aber Heinen sagt: "Es wird allmählich schwierig, diese Plätze mit philippinischen Bewerbern aufzufüllen. Deutschland konkurriert mit anderen Ländern, die auch händeringend nach Pflegekräften suchen."



    Und andere Länder sind teilweise viel unbürokratischer. So absolviert man auf den Philippinen üblicherweise ein vierjähriges Bachelorstudium, um Pflegekraft zu werden. Der Abschluss wird etwa im Mittleren Osten, in Australien, Kanada oder Großbritannien meist ohne Weiteres anerkannt. "Aber wenn wir die Unterlagen in Deutschland einreichen", sagt Heinen, "kommt fast immer ein Defizitbescheid zurück."


    Andere Länder erscheinen aufgrund der Bezahlung attraktiver



    Warum ist das so? Die Bezirksregierung Münster, die für das Land Nordrhein-Westfalen das Niveau ausländischer Pflegeausbildungen überprüft, teilt dazu auf Anfrage mit: "Vergleichsgrundlage für die Ausbildungen, die im Ausland erworben wurden, ist die jeweilige Ausbildungs- und Prüfungsverordnung des entsprechenden reglementierten Referenzberufes in Deutschland."



    Die studierten Philippiner können nach Auffassung deutscher Behörden offenbar nicht mit in Deutschland ausgebildeten Fachkräften mithalten. "Das Studium umfasst in den Philippinen einen hohen Anteil an Stunden in einem sogenannten Skillslab", heißt es von der Bezirksregierung. Aber: "Diese Stunden werden in Deutschland dem theoretischen und praktischen Unterricht zugeordnet und nicht der praktischen Ausbildung. So ergibt sich für die Philippinen ein Stundenumfang von 1776 Stunden in der praktischen Ausbildung und nicht die erforderlichen 2500 Stunden."



    Für Philippiner, die trotzdem nach Deutschland wollen, hat das zwei bedeutende Konsequenzen: erstens Nachsitzen. Und zweitens weniger Geld. "Wenn man einen Defizitbescheid hat, muss man in Deutschland noch eine mehrmonatige Zusatzausbildung machen", erklärt ein Pfleger, der gerade seinen Sprachtest bestanden hat und in wenigen Tagen nach Nordrhein-Westfalen ziehen wird, um dort in einem Krankenhaus zu arbeiten. "Aber bis wir die Zusatzausbildung bestanden haben, kriegen wir nur einen Vertrag als Pflegehilfskraft." Oft dauert das ein halbes Jahr.



    20.000


    Pflegestellen


    sind in Deutschland laut der Bundesagentur für Arbeit derzeit unbesetzt


    Deutschland bietet nicht genug



    Das Einstiegsgehalt für eine Hilfskraft von rund 2300 Euro brutto, etwa 1600 Euro netto, ist international kaum wettbewerbsfähig. "Eine Wohnung, die 600 Euro kostet, kann man sich davon fast nicht leisten", sagt Jason Heinen und rechnet vor: "Im Grunde ziehen diese Menschen ja in ein anderes Land, um von dort einen Teil ihres Gehalts zurück nach Hause zu schicken und ihre Familien zu unterstützen." Die Geldrücksendungen der Millionen Auslandsphilippiner sind Teil der Entsendungspolitik und bilden eine wichtige Stütze der Volkswirtschaft. Sie betragen rund zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts.



    "Die Zahl der Klienten, die nach Deutschland wollen, hat sich in den letzten zweieinhalb Jahren halbiert."



    Jason Heinen, Personalvermittler



    So erscheinen andere Länder wie Kanada, Australien oder die Vereinigten Arabischen Emirate, wo Pflegekräfte von Anfang an bis zu doppelt so viel verdienen können, zunehmend attraktiv. Zwar haben Deutschland und die Philippinen erst im Juni ein Abkommen vereinbart, das die Zahl philippinischer Pflegekräfte in Deutschland von derzeit rund 6000 deutlich erhöhen soll. Es werde "hoffentlich zur Ausdehnung eines gegenseitig vorteilhaften Austauschs zwischen Deutschland und den Philippinen führen", sagte Deutschlands Botschafterin in Manila, Anke Reiffenstuel, nach der Unterzeichnung. Allerdings haben sich inmitten der Pandemie auch andere Staaten um die Gunst der Philippiner bemüht.


    "Die Zahl der Klienten, die nach Deutschland wollen, hat sich in den letzten zweieinhalb Jahren halbiert", sagt Jason Heinen. Noch gebe es mehr Interessenten als Stellenausschreibungen. Aber Heinen befürchtet, dass sich dies bald ändert. In den Philippinen wurde der Mindestlohn in öffentlichen Krankenhäusern während der Pandemie um gut 40 Prozent auf rund 615 Euro erhöht. "Gemessen an den Lebenshaltungskosten stehen die Philippinen damit nicht mehr so schlecht da", findet Heinen. Mittlerweile will auch die philippinische Regierung mehr Pflegeprofis im Land halten.


    Ein Pluspunkt: das Sozialsystem



    Trotz der verschärften Konkurrenzlage könnte Deutschland wohl ein begehrter Lebensmittelpunkt sein. Die deutsche Botschaft wirbt mit "den hohen Standards deutscher Arbeitsgesetze, dem umfassenden sozialen Sicherungssystem inklusive Gesundheits-, Pensions- und Arbeitslosenversicherung". Bei Saisy Professionals betont man zudem, dass in Deutschland die Gehälter pünktlich gezahlt werden, relativ wenige Überstunden anfallen und die Demokratie hohe Freiheiten und öffentliche Sicherheit bietet.



    Dennoch ärgert sich Jason Heinen manchmal über das Land, in dem er die meiste Zeit seines Lebens verbracht hat. "Es muss wirklich nicht sein, dass Deutschland den philippinischen Abschluss nicht anerkennt." Um die Lücken zu schließen, brauche es keine mehrmonatige Zusatzausbildung, das lerne man in ein paar Wochen im Job.



    Aber Flexibilität scheint in deutschen Krankenhäusern und Behörden nicht oberste Priorität zu sein. Zusätzlich zu Deutschkenntnissen auf B2-Level, das ein "fortgeschrittenes Niveau" bestätigt, wird künftig noch ein Fachsprachtest verlangt. Eine Art Pflege-Deutsch, das die philippinischen Pflegerinnen und Pfleger ebenfalls beherrschen müssen. Aus deutscher Sicht zwar verständlich. Aus philippinischer Perspektive aber möglicherweise ein weiterer Grund, sich im englischsprachigen Ausland nach einem Job umzusehen. Englisch ist ohnehin Amtssprache auf den Philippinen, die meisten müssen zum Pflegen nicht erst eine neue Sprache lernen.

  • In der Pflege werden die Leute bei der Bezahlung auch maximal verarscht.

    Ihnen wurde von der Politik weiß gemacht, dass die schlechte Bezahlung in Deutschland an der fehlenden Tarifbindung liegen würde.

    Was eine glatte Lüge ist.

    So viel ich weiß, gilt jetzt diese Tarifbindung für alle Betriebe.

    Einer der letzten Arbeitgeber meiner Frau war ein privatwirtschaftlicher Betrieb ohne Tarifbindung.

    Da konnte meine Frau das Gehalt frei aushandeln, mit dem Ergebnis, dass sie fast 3 mal so viel verdiente wie in dem Betrieb davor mit Tarifbindung.

    Die tarifgebundenen Betriebe verstecken sich nämlich immer hinter ihrem Tarifvertrag, wenn man kommt und eine Gehaltserhöhung will.

    Geht nicht, Tarif gibts nicht her, Höherstufung geht nicht, weil Berufsjahre fehlen usw.

    Verarsche ohne Ende der Arbeitnehmer in Deutschland, sie werden absichtlich arm gehalten, damit die Oberschicht unter sich mehr zum Verteilen hat.


    Das gejammere wegen den Behörden, ist immer das Gleiche und wird sich nie ändern, weils immer nur beim Jammern bleibt, so lange absichtliche Minderleister nicht einfach in den Behörden gefeuert werden können.

    Die Behörden sind der Sargnagel des Landes.

    Gruß Mangojo


    -------------------------------------------------------

    :yupi Frugalist, Privatier ohne Rente :yupi

    Auf dem Totenbett sagt keiner: Ach, hätt ich doch mehr gearbeitet.

    https://frugalisten.de/

  • Paywall und ist somit nutzlos. Gib’s ne Kopie vom Artikel?

    Ich konnte es auch lesen


    Philippinische Pflegekräfte


    Formulare statt Pflege


    Philippinische Fachkräfte würden gern die Alten in Deutschland pflegen. Doch die deutsche Bürokratie treibt sie in andere Länder.


    Von Felix Lill aktualisiert am 26. Oktober 2022, 20:11 Uhr


    Als seine Klienten vom Termin bei der deutschen Botschaft in Manila zurückkommen, erkennt Jason Heinen schon an ihren Gesichtsausdrücken: Da ist wieder etwas schiefgelaufen. "Wie war’s?", fragt der 49-Jährige die drei jungen Erwachsenen auf Tagalog, einer der auf den Philippinen verbreiteten Sprache. "Sie haben gesagt, uns fehlen noch Dokumente", druckst die eine. "Aber eigentlich hatten wir alles dabei!" Jason Heinen verdreht die Augen. "Manchmal verstehe ich es einfach nicht", murmelt er dann auf Deutsch.


    Heinen vermittelt philippinische Pflegekräfte nach Deutschland, wo sie dringend benötigt werden. Jedenfalls in der Theorie. "Die deutsche Botschaft hat jetzt verlangt, dass die Kandidatinnen neben der Bescheinigung ihres Deutschniveaus noch eine Anmeldung für einen weiterführenden Kurs in Deutschland vorlegen", sagt er. Dabei sei dieser Nachweis durch Abstimmungen mit dem deutschen Krankenhaus, in dem die Bewerber bald arbeiten werden, schon vorhanden. Bis alle Fragen geklärt sind, wird Heinen also seine Klienten, die heute eigentlich ihr Arbeitsvisum für Deutschland abholen wollten, zunächst zurück in ihre Heimatprovinzen im Süden schicken. "Für den nächsten Behördengang muss ich dann noch mal einen Flug nach Manila buchen. Das wird alles teuer", sagt eine der Bewerberinnen, die ihren Namen nicht nennen will, um es sich mit ihrem künftigen Arbeitgeber nicht zu verscherzen. Aber sie fügt hinzu: "Ich habe nicht mehr den Eindruck, dass man mich in Deutschland unbedingt haben will."


    Jason Heinen, 49, vermittelt Pflegekräfte nach Deutschland. Er hat selbst 25 Jahre als Pfleger in Deutschland gearbeitet. © privat


    Jason Heinen soll eigentlich ein deutsches Problem lindern, den Pflegenotstand. Doch dabei bekommt er es mit einem anderen deutschen Problem zu tun: der Bürokratie.


    Gesucht: 20.000 Pflegekräfte


    Im Zentrum von Manila leitet der Philippiner, der selbst über 25 Jahre als Pfleger in Deutschland gearbeitet hat, die Repräsentanz von Saisy Professionals. Das Unternehmen vermittelt ausländische Pflegekräfte in die Bundesrepublik. Dienstleister wie Heinen – und die Arbeitskräfte, die er bereitstellt – müssten inmitten des deutschen Pflegenotstands eigentlich hofiert werden. 20.000 Pflegestellen sind in Deutschland laut der Bundesagentur für Arbeit unbesetzt. Wegen der alternden Bevölkerung dürften bis 2030 eine halbe Million solcher Fachkräfte fehlen.


    Die Philippinen könnten da helfen. Kaum irgendwo hat man sich derart auf den Export von Arbeitskräften spezialisiert wie in dem südostasiatischen Land mit seinen 110 Millionen Einwohnern. Schon in den 1980er-Jahren, als die Bevölkerung stark wuchs, aber der Arbeitsmarkt prekär blieb, begann die Regierung mit der gezielten Entsendung von Arbeitskräften. Rund zwei Millionen Philippinerinnen und Philippiner arbeiten laut amtlicher Statistik heute auf den Frachtschiffen, Baustellen und in Krankenhäusern reicherer Länder, rund 17.000 davon in Deutschland.


    Heinen führt durch ein modernes Gebäude, das aus kleinen Einzelbüros, Besprechungszimmern und einer aufgeräumten Kaffeeküche besteht. Hier sind deutsche Jobausschreibungen ordentlich an Pinnwände geheftet. Die Mitarbeiter leiten Deutschkurse für ihre Klienten und führen Gespräche mit deutschen Krankenhäusern. "Vor Anfragen von deutschen Kliniken können wir uns kaum retten", sagt Heinen.


    "Wenn wir die Unterlagen in Deutschland einreichen, kommt fast immer ein Defizitbescheid zurück."


    Rund 1000 Stellenangebote deutscher Krankenhäuser und Pflegeheime liegen Saisy Professionals derzeit insgesamt vor. Aber Heinen sagt: "Es wird allmählich schwierig, diese Plätze mit philippinischen Bewerbern aufzufüllen. Deutschland konkurriert mit anderen Ländern, die auch händeringend nach Pflegekräften suchen."


    Und andere Länder sind teilweise viel unbürokratischer. So absolviert man auf den Philippinen üblicherweise ein vierjähriges Bachelorstudium, um Pflegekraft zu werden. Der Abschluss wird etwa im Mittleren Osten, in Australien, Kanada oder Großbritannien meist ohne Weiteres anerkannt. "Aber wenn wir die Unterlagen in Deutschland einreichen", sagt Heinen, "kommt fast immer ein Defizitbescheid zurück."



    Andere Länder erscheinen aufgrund der Bezahlung attraktiver


    Warum ist das so? Die Bezirksregierung Münster, die für das Land Nordrhein-Westfalen das Niveau ausländischer Pflegeausbildungen überprüft, teilt dazu auf Anfrage mit: "Vergleichsgrundlage für die Ausbildungen, die im Ausland erworben wurden, ist die jeweilige Ausbildungs- und Prüfungsverordnung des entsprechenden reglementierten Referenzberufes in Deutschland."


    Die studierten Philippiner können nach Auffassung deutscher Behörden offenbar nicht mit in Deutschland ausgebildeten Fachkräften mithalten. "Das Studium umfasst in den Philippinen einen hohen Anteil an Stunden in einem sogenannten Skillslab", heißt es von der Bezirksregierung. Aber: "Diese Stunden werden in Deutschland dem theoretischen und praktischen Unterricht zugeordnet und nicht der praktischen Ausbildung. So ergibt sich für die Philippinen ein Stundenumfang von 1776 Stunden in der praktischen Ausbildung und nicht die erforderlichen 2500 Stunden."


    Für Philippiner, die trotzdem nach Deutschland wollen, hat das zwei bedeutende Konsequenzen: erstens Nachsitzen. Und zweitens weniger Geld. "Wenn man einen Defizitbescheid hat, muss man in Deutschland noch eine mehrmonatige Zusatzausbildung machen", erklärt ein Pfleger, der gerade seinen Sprachtest bestanden hat und in wenigen Tagen nach Nordrhein-Westfalen ziehen wird, um dort in einem Krankenhaus zu arbeiten. "Aber bis wir die Zusatzausbildung bestanden haben, kriegen wir nur einen Vertrag als Pflegehilfskraft." Oft dauert das ein halbes Jahr.


    20.000Pflegestellensind in Deutschland laut der Bundesagentur für Arbeit derzeit unbesetzt


    Deutschland bietet nicht genug


    Das Einstiegsgehalt für eine Hilfskraft von rund 2300 Euro brutto, etwa 1600 Euro netto, ist international kaum wettbewerbsfähig. "Eine Wohnung, die 600 Euro kostet, kann man sich davon fast nicht leisten", sagt Jason Heinen und rechnet vor: "Im Grunde ziehen diese Menschen ja in ein anderes Land, um von dort einen Teil ihres Gehalts zurück nach Hause zu schicken und ihre Familien zu unterstützen." Die Geldrücksendungen der Millionen Auslandsphilippiner sind Teil der Entsendungspolitik und bilden eine wichtige Stütze der Volkswirtschaft. Sie betragen rund zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts.


    "Die Zahl der Klienten, die nach Deutschland wollen, hat sich in den letzten zweieinhalb Jahren halbiert."


    So erscheinen andere Länder wie Kanada, Australien oder die Vereinigten Arabischen Emirate, wo Pflegekräfte von Anfang an bis zu doppelt so viel verdienen können, zunehmend attraktiv. Zwar haben Deutschland und die Philippinen erst im Juni ein Abkommen vereinbart, das die Zahl philippinischer Pflegekräfte in Deutschland von derzeit rund 6000 deutlich erhöhen soll. Es werde "hoffentlich zur Ausdehnung eines gegenseitig vorteilhaften Austauschs zwischen Deutschland und den Philippinen führen", sagte Deutschlands Botschafterin in Manila, Anke Reiffenstuel, nach der Unterzeichnung. Allerdings haben sich inmitten der Pandemie auch andere Staaten um die Gunst der Philippiner bemüht.


    "Die Zahl der Klienten, die nach Deutschland wollen, hat sich in den letzten zweieinhalb Jahren halbiert", sagt Jason Heinen. Noch gebe es mehr Interessenten als Stellenausschreibungen. Aber Heinen befürchtet, dass sich dies bald ändert. In den Philippinen wurde der Mindestlohn in öffentlichen Krankenhäusern während der Pandemie um gut 40 Prozent auf rund 615 Euro erhöht. "Gemessen an den Lebenshaltungskosten stehen die Philippinen damit nicht mehr so schlecht da", findet Heinen. Mittlerweile will auch die philippinische Regierung mehr Pflegeprofis im Land halten.


    Ein Pluspunkt: das Sozialsystem


    Trotz der verschärften Konkurrenzlage könnte Deutschland wohl ein begehrter Lebensmittelpunkt sein. Die deutsche Botschaft wirbt mit "den hohen Standards deutscher Arbeitsgesetze, dem umfassenden sozialen Sicherungssystem inklusive Gesundheits-, Pensions- und Arbeitslosenversicherung". Bei Saisy Professionals betont man zudem, dass in Deutschland die Gehälter pünktlich gezahlt werden, relativ wenige Überstunden anfallen und die Demokratie hohe Freiheiten und öffentliche Sicherheit bietet.


    Dennoch ärgert sich Jason Heinen manchmal über das Land, in dem er die meiste Zeit seines Lebens verbracht hat. "Es muss wirklich nicht sein, dass Deutschland den philippinischen Abschluss nicht anerkennt." Um die Lücken zu schließen, brauche es keine mehrmonatige Zusatzausbildung, das lerne man in ein paar Wochen im Job.


    Aber Flexibilität scheint in deutschen Krankenhäusern und Behörden nicht oberste Priorität zu sein. Zusätzlich zu Deutschkenntnissen auf B2-Level, das ein "fortgeschrittenes Niveau" bestätigt, wird künftig noch ein Fachsprachtest verlangt. Eine Art Pflege-Deutsch, das die philippinischen Pflegerinnen und Pfleger ebenfalls beherrschen müssen. Aus deutscher Sicht zwar verständlich. Aus philippinischer Perspektive aber möglicherweise ein weiterer Grund, sich im englischsprachigen Ausland nach einem Job umzusehen. Englisch ist ohnehin Amtssprache auf den Philippinen, die meisten müssen zum Pflegen nicht erst eine neue Sprache lernen.

  • ....................Pensions und......................

    Aha, es gibt also Pensionen für Pfleger ? Da merkt man, dass der Verfasser keine Ahnung hat.

    Renten sind das.

    Mal zum nachvollziehen, was für tolle Rentenleistungen bei so einem Job raus kommen.

    Meine Frau hat in Deutschland insgesamt 22 Jahre Vollzeit gearbeitet.

    10 Jahre in einer Wäscherei als Kommissioniererin 100%.

    12 Jahre in der Kranken und dann in der Altenpflege 75%, weil die idR dort aus finanz- u. sozialabgabentechnischen Strategien keine 100% Verrträge machen..

    Rentenauskunft der DRV vom 25.03.2021 würde meine Frau Regelaltersrente, wenn sie 67 ist, von 402,96 Euro bekommen.

    Wohl gemerkt, das ist für 22 Jahre arbeiten in Deuschland.

    Da geht dann noch Krankenkasse und Pflegeversicherung weg.

    Ergo, mit der zu erwartenden Armutsrente, könnte sie heute nicht einmal auf den Philippinen überleben.

    Und mit 67 gleich zweimal nicht.


    Dann kommt noch dazu, dass sie den Leuten Betriebsrenten aufschwatzen werden, haben wir bei meiner Frau immer abgelehnt.

    Zum Glück, denn man sieht erst am Ende ob die wirklich was zahlen werden.

    Bei mir nicht, obwohl ich da 17 Jahre reingezahlt habe, deshalb läuft bei mir derzeit ein Prozess vor dem Arbeitsgericht in Stuttgart gegen meinen ExArbeitgeber.

    Also wer verarscht werden will, der wird Arbeitnehmer in Deutschland.

    Ich kann jedem Ausländern nur empfehlen, bloß nicht in Deutschland arbeiten zu wollen, sondern sich ein anderes westliches Land zu suchen.

    Gruß Mangojo


    -------------------------------------------------------

    :yupi Frugalist, Privatier ohne Rente :yupi

    Auf dem Totenbett sagt keiner: Ach, hätt ich doch mehr gearbeitet.

    https://frugalisten.de/

  • Deshalb habe ich D verlassen. Somit bekomme ich hoffentlich später die Rente von 2 Staaten inkl. Betriebsrente.

    "It's not how good you are, it's how good you want to be"

  • Wer wenig verdient bekommt auch wenig Rente. Ist auch gerecht. Also was soll die jammerei.

    Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben, an denen du nichts ändern kann: gestern und morgen. (Dalai Lama)

  • Mal eine generelle Frage zum deutschen Rentensystem z.B. bei diesen Arbeitskräften von den Phils ? Dies trifft natürlich auch auf die Einheimischen zu ?


    Werden akademische Schulabschlüsse (z.B. Bachelor, Master) auf den Phils, aber auch in D gemachte, bei der Rentenkalkulation beachtet / dazu gerechnet ?


    Ich frage daher, weil:

    • wir in Luxemburg die Studien meiner Frau, nach Anerkennung damals noch in Bonn, ins Bildungsministerium sandten.
    • es wurden ihr dann vom 18 -> 24 Lebensjahr 6 Rentenjahre angerechnet. Wohlgemerkt, die Studien waren auf den Phils.

    Da die Rente sich hier durch a) Einzahlungen; b) Rentenjahre, errechnet, hat dies schon einen Einfluss auf die Rente mit 65.


    LG Alf

    - Habe stets Respekt vor dir selbst, Respekt vor anderen und übernimm Verantwortung für deine Taten. - Dalai Lama


    - Meine Philippinenbilder

  • Philippinische Pflegekräfte und die deutsche Bürokratie

    https://www.zeit.de/2022/43/pf…te-buerokratie-ausbildung

    Ich hatte mich vor einigen Jahren sehr lange mit einer jungen Beamtin aus dem gleichen Wohngebäude unterhalten, die im Konsulat der deutschen Botschaft in Manila beschäftigt war.

    Das Problem der sehr restriktiven Vorgehensweise bei Visaerteilungen erklärte sie auch mit der Tatsache, dass die meisten Beschäftigten der deutschen Botschaft weibliche Philippinas seien, die sich selbst für sehr privilegiert halten und jungen Philippinas nicht die Ausreise nach Europa gönnen (nach der Lebensweisheit):

    "Neid ist die Wurzel allen Übels!"

    Denn die jungen Philippinas könnten in Deutschland sehr schnell einen deutschen Mann aus besseren Verhältnissen finden. Damit wären die dann besser gestellt als sie selbst, die in Manila bleiben müssen.

    Diese Beamtin von der deutschen Botschaft gab mir noch einen Tipp in meiner Angelegenheit:

    "Ein deutscher Staatsangehöriger kann jederzeit bei Problemen mit den philippinischen Angestellten im deutschen Konsulat verlangen, diese Angelegenheit mit einem deutschen Beamten oder einer deutschen Beamtin persönlich zu besprechen!"


    Ich hatte diesen Rat befolgt und schon löste sich die gesamte Problematik in Wohlgefallen auf. Hierbei erfuhr ich hinter vorgehaltener Hand, dass zwischen den philippinischen Angestellten und den deutschen Beamten Animositäten (Abneigung bzw. Feindseligkeit) bestehen. Vor allem ältere Philippinas, die tlw. schon Jahrzehnte in der Botschaft tätig sind, halten sich für erfahrener als die meisten deutschen Beamt(inn)en dort, die überwiegend nur wenige Jahre in Manila tätig sind und dann an eine andere Botschaft versetzt werden. Die deutschen Beamt(inn)en sind jedoch ranghöher und insofern ausschlaggebend.

  • Also ich habe einen aus der bekanntschaft meiner Frau wo diese Jahr nach Deutschland gekommen ist als Pflegekraft. Der hat wohl glück gehabt. Alles wurde durch die Klinik wo er Arbeitet organisiert und bezahlt.

  • Finde den Fehler?


    Sprache auf den Philippinen = Englisch

    Sprache in NZ = Englisch

    Sprache in Deutschland = Deutsch


    Um in der Medizin / Pflege sicher, auch mit Medikamenten / älteren Patienten umgehen zu können muss man mind. ein Sprachniveau von B2 / C1 haben und das dauert nun mal!

    Dazu ist NZ ein sicheres Land mit klaren gesetzes zur Einwanderung, geringer Kriminalität und deutlich geringeren steuern als Deutschland....:floet:floet

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Dazu ist NZ ein sicheres Land mit klaren gesetzes zur Einwanderung, geringer Kriminalität und deutlich geringeren steuern als Deutschland.

    …darüber hinaus ist es auch am Arsch der Welt, da muss man erst mal hin wollen. Deutschland hingegen liegt relativ zentral in Europa, das hat auch eine Menge Vorteile.

    "Manche […] sind halt einfach nur dumm! Muss man ihnen aber nicht direkt ins Gesicht sagen!" :hi

  • Wenn Philippinas die freie Wahl haben, dann bevorzugen sie mehrheitlich die USA.

    Denn da leben die meisten Verwandten und Freunde von ihnen und sie haben keine Sprachschwierigkeiten,

  • Wenn Philippinas die freie Wahl haben, dann bevorzugen sie mehrheitlich die USA.

    Denn da leben die meisten Verwandten und Freunde von ihnen und sie haben keine Sprachschwierigkeiten,

    nicht alle wollen in die USA, Ich habe viele in Kanada (Vancouver), UK und Norwegen getroffen.

    "It's not how good you are, it's how good you want to be"

  • auf jeden Fall wo Englisch gesprochen wird, auch Australien, ist ja klar. Es ist wahrscheinlich nicht einfach, man mu0 bestimmt auch viel Vermittlungsprovision zahlen. Wenn man nach D kommt und eine schwere Sprache lernen muß etc. dann wenn man nichts Anderes bekommt und oder kein Geld.

  • nicht alle wollen in die USA, Ich habe viele in Kanada (Vancouver), UK und Norwegen getroffen.

    stimmt, hier gibt es einige. Selbst im kleinen Supermarkt der Tankstelle in meinem Kaff arbeitet eine ältere Pinay, die schon 20 Jahre hier ist

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi