WENN DIE LIEBE (Phil-) FAMILIE (oder -Nachbarn) UM GELD ANFRAGT - wie reagiert Ihr? Grosszügig? Stuhr? ein klares NEIN ?

  • weil er mir etwas verkaufen wollte für Geld, das er dringend gebraucht hat 8-)

    Also kein "borrowed", oder Ähnliches!

    Eine Gegenleistung für Geld!


    "Jeder" bekommt kein Geld von mir - und Freundschaft erkaufen ist nicht

    meine Art 8-)

    :friends

    Wer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren !
    :hi

  • Kein Zweifel, wenn man etwas gibt - egal ob innerhalb der Familie oder nicht - baut man immer auch Erwartungshaltungen auf. Das ist aber keineswegs philippinenspezifisch, wenngleich es dort vielleicht etwas ausgeprägter sein mag als in Deutschland. Das kann natürlich zu einem Problem führen, was ich durchaus aus eigener Erfahrung kenne, allerdings eher in meiner Charity, denn innerhalb der Familie. Die Familie weiß, dass ich auch nicht Bill Gates bin, den anderen muss ich es halt erklären.


    Dass das philippinische „Sozialsystem“ zu einem wesentlichen Teil auf gegenseitige Unterstützung basiert, dürfte allgemein bekannt sein. Dass es dabei regelmäßig auch zu „Ausnutzung“ in der ein oder anderen Form kommt, ist ebenfalls eine Binsenwahrheit.


    Das Problem ist aber keineswegs auf „Filipino/Langnase“ beschränkt, sondern betrifft auch (besser in erster Linie) das Verhältnis der Filipinos untereinander.


    Wird man dabei verarscht! Na klar, wenn man nicht aufpasst und all zu blauäugig ist. Umgekehrt ist die Bedürftigkeit vieler Menschen auf den Philippinen nicht zu bestreiten und das kann eben auch die eigene Verwandtschaft betreffen.


    Klar kann man sich auf den Standpunkt stellen, „das geht mich alles nichts an, ich habe ja keine Familie geheiratet“ und natürlich ist dieser Ansatz auch völlig legitim.


    Mindestens genauso legitim handeln jedoch diejenigen, die sich solidarisch zeigen, was family support oder auch darüber hinaus betrifft. Dabei meine ich jetzt nicht den Opa, der einer achtzehnjährigen Filipina ein Condo finanziert (aber such der weiß letztendlich was er tut, wenn er nicht völlig senil ist).

    Recht sehr zu wünschen,


    dass es in jedem Staate Männer geben möchte, die über die Vorurteile der Völkerschaft hinweg wären und genau wüssten, wo Patriotismus Tugend zu sein aufhört, ...

    dass es in jedem Staate Männer geben möchte, die dem Vorurteil ihrer angebornen Religion nicht unterlägen; nicht glaubten, dass alles notwendig gut und wahr sein müsse, was sie für gut und wahr erkennen."


    Gotthold Ephraim Lessing, Ernst und Falk - Gespräche für Freymäurer

  • Klar kann man sich auf den Standpunkt stellen, „das geht mich alles nichts an, ich habe ja keine Familie geheiratet“ und natürlich ist dieser Ansatz auch völlig legitim.

    Genau das ist der Punkt. Mein Stieftocher und ihre Kinder (sagt man Stiefenkel?) gehen mich natürlich was an, da sie Kind und Enkel meiner Frau sind, wäre bei einer deutschen Partnerin ja nicht anders. Mit Onkeln, Tanten, Neffen , Nichten Cousinen oder wer sonst noch sieht das ganz anders aus.

    Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel.

  • Dass das philippinische „Sozialsystem“ zu einem wesentlichen Teil auf gegenseitige Unterstützung basiert, dürfte allgemein bekannt sein. Dass es dabei regelmäßig auch zu „Ausnutzung“ in der ein oder anderen Form kommt, ist ebenfalls eine Binsenwahrheit.

    Wenn man nicht auf den Philippinen lebt, geht einen meist auch das dortige Sozialsystem nichts an...genau so wenig, wie das angolanische oder nigerianische!

    Klar kann man sich auf den Standpunkt stellen, „das geht mich alles nichts an, ich habe ja keine Familie geheiratet“ und natürlich ist dieser Ansatz auch völlig legitim.

    Genau so sehe ich das und habe diesem vom 1. Tag an kommuniziert! Hat auch bestens funktioniert bis die SM starb, wleche Familie und Geld beisammen hielt! Danach war es ganz vorbei

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Hatte vor 3 Jahren einen ähnlichen Fall. Eine Nichte von Lola (mit der stehe ich gut) hatte Mist gebaut und brauchte dringend 20 K um nicht noch mehr Unannehmlichkeiten zu bekommen. Hat sich daher "vertrauensvoll" an den Americano (also mich gewandt) - ich hätte ja Geld und könnte ihr helfen.


    Also Clan-Rat - Lola, alle dort lebenden Kinder, Geschwister, Onkel, Tanten etc. zusammengerufen und erklärt das ich bereit wäre zu helfen, aber nur unter der Bedingung das ich für die 20K ihr Grundstück (knapp 200 m2 mit einer Hütte) für 25 Jahre zu leasen. Sollte sie es allerdings schaffen innerhalb von 18 Monaten mir den Betrag zurück zu zahlen, würde ich auf mein Lease-Recht verzichten. Sollte sie es nicht schaffen gehört es mir für 25 Jahre zur Nutzung.


    Das Grundstück hat für mich keinen Wert, wüsste auch nicht was ich damit machen sollte. Es ging mir aber um das Prinzip das ich nicht einfach etwas verleihe - was dann doch nicht, oder nur teilweise, in jedem Fall aber nur langsam und immer wider auszusprechenden Mahnungen, zurück gezahlt wird.


    Sie war dagegen und wollte das Geld einfach so. Erst nur mit betteln, dann mit "der Verpflichtung die ich doch auch hätte, etc. Ausesserdem wäre das Grundstück ja auch viel mehr wert, et c.

    Also nochmals klar gestellt ohne Übertragung des Nutzungsrechtes keine Kohle.

    Clanrat hat dann mit ihr beraten und am nächsten Tag sind wir zu einem Barangay Captain und haben den leasevertrag geschlossen.

    Kurz vor dem Ablaufen der 18 Monate habe ich sie dann nochmals an den Vertrag erinnert und das sie noch knapp einen Monat Zeit hat mich auszuzahlen, ansonsten nütze ich das Grundstück. Und was geschah - sie kratze das Geld wie auch immer zusammen und hat es mir am vorletzten Tag der Frist zukommen lassen.


    Seitdem weiss auch jeder im Clan das ich gerne helfe - aber mit Bedingungen. Gebettelt hat seid dem keiner mehr.

  • Von Tücken und Geldspenden


    Ich lebe gerne hier auf den Phils -

    nach anfänglicher, rosaroter Brille stellt man(n) dann aber früh oder später fest, dass das reale Leben auf den Phils doch hier und da seine Tücken hat 8-)


    Mit den Tücken kann man entweder leben, oder man muss das Land wieder verlassen!


    Ich komme ganz gut mit den Tücken zurecht, hier und da kommen neue,

    oft nicht nachvollziehbare Ereignisse hinzu!

    Aber es ist auszuhalten, weil zwar oft unbegreiflich aber doch

    auch wieder extrem lustig :473


    Trotzdem:

    ein Zurück nach Old Germany kommt für mich (Stand: jetzt) nicht in Frage :victory


    Alle Tücken hier sind menschgemacht - von Filipinas / von Filipinos - die Verhaltensweisen von beiden werden wohl immer ein Rätsel (für mich) bleiben :dontknow


    Sei es der Umgang mit der wunderbaren Natur - oft vollgestopft mit Müll, Plastik,

    usw., usw., usw.

    fehlende Rücksichtsnahme gegenüber Mitmenschen - Lautstärke, Mopeds, Musik, usw., usw., usw.


    und eben der zwischenmenschliche Umgang - sehr von Egoismus geprägt -

    das fängt z.B. schon beim Essen an, ein Warten auf Tischnachbarn kommt nicht in Frage, es wird losgefuttert, wenn der Teller gefüllt ist :victory


    Kritik, wenn sie berechtigt ist, können sie nicht vertragen, kein Gespräch,

    beleidigte Leberwurst ;(

    usw., usw., usw.


    Ich sehe die Mutter meiner Lebensgefährtin max. 1 x im Jahr!

    So bin ich ehrlich gesagt froh, das Familientreffen selten sind 8-)


    Alle 2 Monate besucht meine LG ihre Familie. Nach 3 bis 4 Tagen kommt sie dann total kaputt und geschafft zurück.

    Die Anreise ist schwierig - Bus, Tricycle, Moped, Fussmarsch!

    Auch das Schlafen auf einer Fussmatte fällt ihr inzwischen schwer, mein Vorschlag "Airbett" (Luftmatratze) wird ignoriert (selbst Schuld). Vollgepackt mit Einkaufstüten

    besucht sie Mama, Stiefvater Saldi (trinkt gerne und viel) und ihren ältesten Bruder

    (der schuldet mir auch noch geliehenes Geld - smile-).

    10tsd. Peso gebe ich meiner LG jedes mal mit -

    das sind auch rd. 60tsd. im Jahr 8-) - wofür meine LG das Geld ausgibt, ist mir egal 8-)


    Umso überraschter war ich, das die Mutter mit so einen Weihnachtswunsch das

    "Fest der Liebe und Familie" bereichert hatte!


    Ich bleibe bei meinem "Nein" :floet

    D., mein englischer "Schwager" auch :floet


    es wird sich schon irgendwie regeln - gelassen abwarten -

    Thema verdrängen, aussitzen . . .

    das habe ich bei den Filipinos gelernt :Rolf

    :friends

    Wer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren !
    :hi

  • Dass das philippinische „Sozialsystem“ zu einem wesentlichen Teil auf gegenseitige Unterstützung basiert, dürfte allgemein bekannt sein. Dass es dabei regelmäßig auch zu „Ausnutzung“ in der ein oder anderen Form kommt, ist ebenfalls eine Binsenwahrheit.

    [...]

    Mindestens genauso legitim handeln jedoch diejenigen, die sich solidarisch zeigen, was family support oder auch darüber hinaus betrifft.

    Prinzipiell kann man sich natürlich solidarisch zeigen, wenn es die Situation erfordert. Aber wenn jemand 20 Jahre lang seine Steuern nicht bezahlt, ist das mit Sicherheit kein Fall für ein Sozialsystem, wie auch immer dieses Sozialsystem geartet ist. Wer so etwas macht, muss die eben die Konsequenzen tragen. Nicht einmal in gut ausgebauten Sozialsystemen wie in Österreich und Deutschland käme jemand auf die Idee, dass die Sozialversicherung eine Steuerschuld übernimmt, wenn man gerade nicht flüssig ist.


    Sozialsysteme sind extrem wichtig. Sozialsysteme werden von Solidargemeinschaften getragen, in die man entweder hineingeboren wird oder eintreten kann. Das Ziel von Sozialsystemen ist, dass man wichtige Leistungen erhält, auch wenn man gerade nichts leisten kann (Kinder und Alte konsumieren ohne zu leisten, und im Fall von Krankheit, Jobverlust, etc.). Meinetwegen sollen Sozialsysteme auch eine grundlegende Absicherung gewähren, damit man nicht unter der Brücke verhungert, wenn man sein Leben überhaupt nicht auf die Reihe bekommt. In der Regel wird man dazu gezwungen, Teil einer Solidargemeinschaft zu sein, was auch gut und sinnvoll ist. Da es auch um Kinderzeit und Altersabsicherung geht ist es notwendig, dass man sein gesamtes Leben Teil dieser Solidargemeinschaft ist. So etwas ist ein Geben und Nehmen und funktioniert nur mit sinnvollen Regeln, wie wann man wie viel beiträgt und wann man wie viel konsumieren darf.


    In Deutschland ist das Sozialsystem vom Staat organisiert, enthält alle Einwohner, und hat sehr klare Regeln, wie viel man einzahlt und wann man Leistungen bekommt. Auf den Philippinen ist die Solidargemeinschaft die Großfamilie, aber ohne klare Regeln. Missbrauch gibt es in beiden Sozialsystemen. Das Hauptproblem im philippinischen Sozialsystem Großfamilie ist, dass es keine sinnvolle Balance aus geben und Nehmen ist, sondern dass die Faulen erwarten, dass ihnen die Fleißigen ein komfortables Leben finanzieren. Das ist kein Sozialsystem, dass ist einfach Missbrauch. Diese Sichtweise muss man sicherlich nicht unterstützen, schon gar nicht als eingeheirateter Ausländer. Dazu kommt, wenn man bereits Teil der staatlichen Solidargemeinschaft in der Heimat ist muss man nicht zusätzlich der Solidargemeinschaft Großfamilie beitreten. Das ist für viele Filipinos sicherlich schwer verständlich, weil sie gar nicht wissen, dass man bereits anderweitig zu einem Sozialsystem beiträgt.

  • Sie war dagegen und wollte das Geld einfach so. Erst nur mit betteln, dann mit "der Verpflichtung die ich doch auch hätte, etc. Ausesserdem wäre das Grundstück ja auch viel mehr wert, et c.

    Also nochmals klar gestellt ohne Übertragung des Nutzungsrechtes keine Kohle.

    Clanrat hat dann mit ihr beraten und am nächsten Tag sind wir zu einem Barangay Captain und haben den leasevertrag geschlossen.

    Kurz vor dem Ablaufen der 18 Monate habe ich sie dann nochmals an den Vertrag erinnert und das sie noch knapp einen Monat Zeit hat mich auszuzahlen, ansonsten nütze ich das Grundstück. Und was geschah - sie kratze das Geld wie auch immer zusammen und hat es mir am vorletzten Tag der Frist zukommen lassen.

    Das kann man machen. Ich habe von solchen Verträgen auch schon von Filipinos gehört, aber nicht innerhalb der Familie. So etwas ist aber ein gefährliches Spiel, das kann zu massiven Konflikten bis hin zu Mord und Totschlag führen, insbesondere innerhalb der Großfamilie. Gewalttätige Konflikte um Grund und Immobilien sind auf den Philippinen ohnehin erschreckend häufig.

  • am besten sollte man selber zuerst nach geld fragen, ein amerikanischer freund von mir hatte aehnliche probleme, man hat ihn immer wieder nach geld gefragt, zudem hat man immer wieder family gatherings abgehalten, wo man erwartete, dass er zahlen wuerde. ich hab ihm dann geraten via seiner ehefrau wissen zu lassen, dass er selber geld benoetigt und demnaechst einige verwandte anfragen wird um geld. zudem wuerde er gerne wieder einige family gatherings abhalten, und hat dann wissen lassen, dass er hoffe, dass saemtliche personen essen mitbringen, pasta, fisch, auch alkolische getraenke etc. das resultat war, dass er nicht mehr fuer irgendwelche gatherings zahlen musste, und um geld angefragt hat ihn seitdem auch keiner mehr. ich nenn das die "umkehrtaktik"

    :D:D:DH ist keine ALTERNATIVE lmao:happy:happy:happy:happy

  •    

    Von Faulpelzen die das als Trittbrett benutzen wollen hoert und liest man ja immer wieder -




    Das ist ein Problem unserer Zeit das all die vielen anständigen, rechtscahaffenen nicht auffallen.

    Die dürren Zweige hingegen machen ständig von sich Reden.

    Natürlich sind nicht alle Menschen gleich.


    Wenn einer, der kein Geld hat satt einer Rückzahlung anbietet ( und das dann ach tut) seine Arbeitskraft einzubringen ist das doch vollkommen in Ordnung.


    Es ist auch richtig, dass nicht nur Ausländer angepumpt wrden, das gleiche passiert doch auch bei OFWs.

    Leider ist für manche Leute Betteln zum Beruf geworden, den sie mit professionalität betreiben. Klar ist auch einfacher als selber den A... zu bewegen.


    Genau so ist es.

    Die Anfangszeit hat ihre Tücken.

    Sobald man aber weiss, wie der Hase läuft, kann man sich darauf einstellen.


    Pinoys können oder wollen nicht "nein" sagen und haben daher auch diese Wort betreffend eine Hörschwäche. Gegenüber dem dürren Zweig musste ich es innerhalb von 10 Minuten 2 mal sagen. Er konnte einfach nciht erfassen, dass jemand diese böse Wort benutzt. Erst als ich fragte: " which part of no do you not understand" war Ruhe.


    Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, bei dem dürren Zweig handelt es sich um einen von 7 Geschwistern. alle anderen sind fleissig und rechtschaffen aber auch siei waren schon Opfer.

    :334: ich bin süchtig, kann nicht anderst, muss wieder hin .......
    ..... bin angekommen 8-)


    so langsam bin ich zu alt um andern Menschen Honig um den Mund zu schmieren


    Ich bin nicht woke, nicht identitär, gendere nicht und halte auch nichts von Cancel Culture

    Vielmehr wurde ich erzogen, bin aufgewachsen und lebe in der festen Überzeugung, dass alle Menschen gleich sind,

    also was soll der Quatsch

  • Aber wenn jemand 20 Jahre lang seine Steuern nicht bezahlt, ist das mit Sicherheit kein Fall für ein Sozialsystem, wie auch immer dieses Sozialsystem geartet ist. Wer so etwas macht, muss die eben die Konsequenzen tragen. Nicht einmal in gut ausgebauten Sozialsystemen wie in Österreich und Deutschland käme jemand auf die Idee, dass die Sozialversicherung eine Steuerschuld übernimmt, wenn man gerade nicht flüssig ist.

    Stimmt. Nur bin ich mir hier nicht sicher, ob die Mutter mit Lebensgefährte bewußt die jährliche Tax nicht bezahlt hat, oder gar nicht wußte, dass sie etwas bezahlen muss und wie viel sie bezahlen muss, nach dem der TS schreibt:

    Rd. 20 Jahre hat die Mutter mit ihrem Partner (Ehemann wurde ermordet) nicht einen müden Peso / keine Steuer für's Lot und Haus bezahlt - warum erst jetzt eine Mahnung der zuständigen Gemeine kam, nun wer weiss das schon :denken

    Zum besseren Verständnis, deshalb meine allgemeine Frage, ob für die Zahlung der Tax jährlich ein Bescheid erstellt wird oder ob ein Bescheid zu Beginn erstellt wird, in dem festgelegt ist, dass ein Betrag x jeweils zum Termin y zu zahlen ist?

  • Ich hätte ihn für 1-2 Tage beschäftigt, dann hat er auch seine 500 Peso und lernt dabei vielleicht noch, dass er durch mehr Arbeit mehr verdienen kann ;)


    Die Gefahr bei Geschenken ist: Nächstes Mal frägt jemand nach 1.000 Peso und dann nach 2.000 - wo und wie setzt man die Grenze wenn man es nicht ausufern lassen möchte?

  • Er wollte doch nichts ausleihen oder geschenkt sondern seine Boschmaschine für 500 Peso verkaufen!

    Das habe ich schon verstanden. Und anstatt es ihm dann zu schenken (was natürlich eine nette Geste ist), hätte ich ihn lieber dafür arbeiten lassen.

    Der gute Mann (Tony) brauchte dringend Medikamente für seine kranke Frau !

    Er ist ja gleich zur Pharmacy gedüst und hat auf dem Rückweg mit der kleinen

    Einkaufstüte gewedelt - mit strahlenden Lächeln im Gesicht. Das hat mich

    auch gefreut!

    Seine Schleifmaschine (die ich auch gut gebrauchen könnte -smile-) wollte er nur

    ungern verkaufen, was ich ihm angesehen habe!

    Die 500 Peso hätte ich ihm auch so gegeben 8-)


    Zwischen schenken und dafür Arbeiten lassen besteht natürlich

    ein Unterschied :floet


    500 Peso + Essen, Getränke bekommt bei mir jeder Gartenarbeiter - sie kommen gerne!

    Aber nur bei schweren Arbeiten, den Rest mache ich lieber selber! 8-)


    Tony kommt alleine, frage ich einen anderen, bringt der meistens noch einen mit -

    ungefragt - als Helfer bekommt der dann 350 Peso!

    Mr. Tuper z.B., wohnt 100m entfernt von uns, alle 2 Monate krabbelt der hier die Palmen hoch und schlägt die Kokosnüsse und Zweige ab! Sein Helfer sammelt Zweige und Nüsse ein und Entsorgt alles! Am Ende der Arbeit trinken wir ein eiskaltes San Miquel Pilsen

    zusammen :cheers


    Ich bin hier gerne gesehen 8-)

    Fahren wir mit dem Auto in die City, winkt man uns freundlich zu - das finde ich gut und das freut mich! Eine nette Geste - und das machen die nicht aus Berechnung!

    An den häufigen Umtrunken der Nachbardongs nehme ich nicht teil -

    warmes Bier und warmer Tanduay :halt:halt:drunk.gif


    Es kommt eben immer darauf an, wie man miteinander umgeht!


    Fair Play . . . . das Leben kann so einfach sein


    :victory

    :friends

    Wer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren !
    :hi

  • Bisher war hier mehr oder weniger von Fällen die Rede, die eine Art Notfall darstellten.

    Wir werden gerade mit der absehbar dauerhaften Armut eines Teils der Verwandtschaft konfrontiert, wo es mit Summe x in keinster Weise getan wäre.

    Es geht um einen jungen Mann, der ungelernt, ungebildet und seit COVID arbeitslos ist. Waise. Zuvor hat er sich mit Bauarbeiten als Tagelöhner mehr schlecht als Recht durchgeschlagen. Die Arbeit hat er zusammen mit seinem Schwiegervater ausgeübt, der nun ebenfalls nicht mehr arbeitet. Mit 3 Kindern, Geschwistern der Frau usw. ca. 10 Personen, die als Squatter zusammen hocken und nun Hunger leiden.

    So ein Elend sieht man selten.

    Ich bin eher kein Weichei, aber das geht schon nahe.

    Gleichzeitig sehe ich aber, dass jede Spende einfach verdunstet und je nach Betrag es nur eine Frage von Tagen ist, bis erneut Bedarf vorliegt.

    Aussichtslos.

    Meine Frau leidet darunter, sieht aber ebenfalls die fehlende Perspektive.

    Eben erfahren wir, dass Kind Nr.4 unterwegs ist.

    Man weiß schon, dass die Geburt 6000 Peso kosten wird.

    Was soll man da noch sagen?