A3M Risikokarte - dunkelrot...

Zitat von Snowflake

Diese Risikokarte zeigt die Insel Mindanao teilweise dunkelrot - also wie die Ukraine - hoert sich schon krass an. Kann ich mir aber fast nicht vorstellen, die ganzen Horrormeldungen von Kidnappings usw. sind alle ueber 10-15 Jahre alt. Hatte eigentlich vor demnaechst nach Siargao fuer paar Wochen oder so, aber wenn ich das meiner Familie/Bekannten erzaehle, dann weiss ich schon was mich erwartet - "Du kannst doch nicht ins Kriegsgebiet".

Nichts der Familie verraten, ausser einer Vertrauensperson ...

Die Vertrauensperson sollte dann Hilfe leisten können, wenn Not am Mann ist z.B. Geld überweisen.

Wie immer, sich unauffällig bewegen. Dafür gibt es ja hier zahllose Posts. Siargao dürfte eher ruhig sein.

Die Gefahr lauert überall. Auch bei mir vor der Tür ... auf 1 km wurde diese Woche ein Jugendlicher niedergestochen. Im tiefgrünen Luxemburg.

LG Alf

Lustige Karte. Südkorea und Taiwan schön grün.

Ich würde mal sagen da dürfte es doch demnächst auch zur Sache gehen.

Zitat von leachim

Lustige Karte. Südkorea und Taiwan schön grün.

Da sollte man sich nicht drauf verlassen denn sie "streichen" Taiwan Grün an und schreiben das in ihrem Blog darüber:

China/Taiwan 2023: Kalter oder heißer Krieg?

Zitat von Snowflake

"Du kannst doch nicht ins Kriegsgebiet".

Nicht vergessen: In dieser Karte sind auch andere Gefahren, wie Wetter, seismische Aktivitaeten,

etc. mit beruecksichtigt.

Auf den PH gibt es halt mal Vulkane, Erdbeben, Tsunamis, Taifune.

Solche Laender werden niemals als sicher eingezeichnet.

Hey

ich bin, wenn ich in den Philippinen bin, immer in der Stadt meiner Frau in Cagayan de Oro und Bukidnon. Beides befindet sich in Mindanao. Meine eigene Erfahrung ist, dass ich mich dort genauso sicher gefühlt habe, wie sonst wo in den Philippinen. Soweit ich von meiner Frau weiß, sind hauptsächlich nur die Gebiete gefährlich in Mindanao, wo die Muslime leben wie Marawi etc.

Lg

yberion45

Zitat von yberion45

... Soweit ich von meiner Frau weiß, sind hauptsächlich nur die Gebiete gefährlich in Mindanao, wo die Muslime leben wie Marawi etc.

Die muss es ja wissen.

In den USA werden seit langem akustische Schussdetektoren eingesetzt, die bei einer Schießerei automatisch die Behörden auf den Plan rufen. Leider sind diese bisher nicht besonders zuverlässig und reißen oft bereits beim Knall einer platzenden Plastiktüte panisch die Arme hoch.

Viel Spaß in den USA.

Zitat von Snowflake

https://www.stern.de/reise/ris…eiselaender-33081902.html

Diese Risikokarte zeigt die Insel Mindanao teilweise dunkelrot - also wie die Ukraine - hoert sich schon krass an. Kann ich mir aber fast nicht vorstellen, die ganzen Horrormeldungen von Kidnappings usw. sind alle ueber 10-15 Jahre alt. Hatte eigentlich vor demnaechst nach Siargao fuer paar Wochen oder so, aber wenn ich das meiner Familie/Bekannten erzaehle, dann weiss ich schon was mich erwartet - "Du kannst doch nicht ins Kriegsgebiet".

Finde auf der Karte ist auch sehr interessant zu sehen, in welchen Laender und mit welchen Einwohner es scheinbar am sicheresten ist.

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Vergiss die Karte, solche Vergleich e machen wenig Sinn. Mindanao ist eine große Insel. Die Pazifikküste von Mindanao ist völlig problemlos. Erkundige dich lieber, wie es aktuell aussieht, da der letzte Typhoon wohl einiges auf Siargao zerlegt hat. Keine Ahnung ob mittlerweile wieder alles aufgebaut wurde.

Zitat von Snowflake

.... Die sind halt nicht nur auf Mindanao aktiv

Richtig. Bei einer Pinay Freundin / Frau lauert aber hinter jedem Streichholz, oder allen sonstigen Dingen, allerallergrösste Gefahr für eine Langnase. Und dies überall auf den Philippinen und im Umkreis von 15.000 km .... Family hier = family dort.

Gut aufpassen ist also angebracht.

LG Alf

Dann gib das Ziel halt etwas ungenauer an.

Ich war bestimmt mehr als 30 mal auf Mindanao, meistens in Cagayan de Oro. Nie, aber auch nie hatte ich ein unsicheres Gefühl, auch nicht auf Fahrten von Nord nach Süd bzw. umgekehrt von CdO nach Davao.

Muss allerdings Alfi54 Recht geben - Philippinos sehen überall Gefahren für den ausländischen Gast und 15.000 km ist nur der geringste Umkreis - besser sind 20.000 km

Zitat von Snowflake

Zitat von ALFI54

Richtig. Bei einer Pinay Freundin / Frau lauert aber hinter jedem Streichholz, oder allen sonstigen Dingen, allerallergrösste Gefahr für eine Langnase. Und dies überall auf den Philippinen und im Umkreis von 15.000 km

Gut aufpassen ist also angebracht.

LG Alf

Wie meinst Du das? Ich habs nicht ganz verstanden, gefaehrlich oder "gefaehrlich"? Ich war noch nie auf den Philippinen

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Siehe Cagayan 's Antwort .... ... wenn Du dort bist, wirst Du es schnell verstehen. Gut zuhören, man weiss ja nie. Aber vergiess die Ratschläge der Members hier nicht. Die Meisten habe diese "Family Angstphase" längst überlebt, erfolgreich zudem.

Ein Beispiel aus meinem Leben dort: Ich durfte anfänglich noch nicht mal die Nasenspitze aus dem Haus strecken. Mittlerweile hat meine Frau es aufgegeben, ich weiss sehr gut, wie ich mich benehmen muss. Also frage Dich hier mal durch, es hilft

LG Alf

Zitat von Snowflake

.... Ich war noch nie auf den Philippinen aber moechte zum Surfen hin, bzw. Surfen lernen und dann wahrscheinlich paar Monate nach Cebu, je mehr Straende, desto besser. Und eventuell noch Manila, einfach mal um zu schauen wie das ist.

Ein Hotspot der Surfer in Luzon ist San Juan, Nähe San Fernando, La Union. Mit dem Bus ab Manila in einigen Stunden zu erreichen.

Ab dort lohnt sich auch ein Abstecher nach Vigan und Baguio, eventuell die Reisterrassen von Banaue. Du kannst somit mehrere Highlights kombinieren.

LG Alf

Ich war bereits ziemlich häufig im Süden Mindanaos.

Generell einmal vorweg: Statistisch gesehen sind Verkehrsunfälle und durch Moskitos übertragene Krankheiten das größte Risiko (wie anderswo auf den Philippinen auch). Wenn man etwas für seine Sicherheit tun möchte, dann sollte man sich zunächst einmal über die Vermeidung von Mückenstichen und Verkehrsunfällen Gedanken machen.

Generell werden Touristen meist herzlich empfangen, mit heller Hautfarbe fällt man mitunter aber auch manchmal auf wie ein bunter Hund, wenn sich in den betreffenden Regionen kaum Ausländer aufhalten. Ich habe mich ebenfalls nie konkret unsicher gefühlt, mich aber stets in Regionen aufgehalten, von denen man oft hört, dass sie (trotz der tiefroten Kategorisierung) "sicher" seien. Gleichzeitig verfolge ich die Lage vor Ort, um die Lage möglichst gut einschätzen zu können.

Kidnappings sind tatsächlich deutlich zurückgegangen. Viel Gewalt in der Region hat mit der Lokalpolitik zu tun (Familienclan-Machtkämpfe) und mit dem Chrystal Meth Handel (da wird schonmal die ein odere andere Polizei in einen von langer Hand geplanten Hinterhalt gelockt zwecks Tötung). Weiterhin gibt es immer mal wieder Kämpfe zwischen der kommunistischen NPA und dem Militär. Von all diesen Dingen bekommt man als Tourist wenig mit. Selbst an den Chrystal Meth Hotspots bekommt man am ehesten noch etwas von Diebstählen infolge der Beschaffungskriminalität mit, durch die (oft menschenrechtsverachtende) harte Verfolgung sieht man dort ansonsten keine offene Drogenszene. Die NPA ist zwar in manchen Regionen allgegenwärtig, hält sich gegenüber Touristen allerdings möglichst unsichtbar, da eines ihrer Geschäftsmodelle die Erpressung und Gewinnabschöpfung lokaler Unternehmen ist und sie daher auf Tourismus angewiesen ist, damit überhaupt genug Geld zum Abschöpfen vorhanden ist.

Während die Kidnappings zurückgegangen sind, bleibt eine gewisse Gefahr durch selbstgebaute Sprengsätze. Statistisch ist es unwahrscheinlich, davon getroffen zu werden und oft gibt es "nur" Verletzte, manchmal jedoch auch Tote. Solche Sprengsätze sind in (laut anderen Ortskundigen) "sicheren" Gebieten in denen ich mich aufgehalten habe bereits mehrfach detoniert. Einmal ist so ein Sprengsatz vor einer Kirche hochgegangen, vor der ich Monate vorher entlanggelaufen bin. Neulich ist ein solcher Sprengsatz in einem Bus explodiert, auf dessen Linie ich schonmal gefahren bin. Einmal ist ein solcher Sprengsatz vor einer Geburtsklinik detoniert wo ich zwei Tage zuvor entlangefahren bin. Und einmal habe ich auch erlebt, dass die umliegenden Schaulustigen live auf Facebook die Opfer einer Schießerei gestreamt haben, welche sich 1 km von mir entfernt am helligten Tag ereignet hat. Dabei wurde jemand in einem Tricycle erschossen und der Fahrer wurde bei der Gelegenheit gleich mit von Kugeln durchsiebt. Ich habe noch tagelang die News per Google durchforstet aber der Fall hat es nicht einmal in die Lokalnachrichten geschafft.

Man kann definitiv hinreisen, sollte allerdings wissen, in welchen Gegenden man sich nun besser wirklich nicht aufhalten sollte und eine gesunde Vorsicht ist durchaus angebracht. Mit der richtigen Planung habe ich keine Bedenken, mein 4jähriges Kind mitzunehmen (weil es dort Familie hat) und das würde ich garantiert nicht tun, wenn ihm dadurch eine ernsthafte Gefahr drohen würde.

Von diesen Karten auch den Reisewarnungen vom Auswärtigem Amt halte ich nicht viel.

War schon oft in sogenannten "Risikogebieten" darunter auch Mindanao und sogar Cotabato City.

Habe mich dort sicherer gefühlt als in Frankfurt oder Berlin. Noch nie ein Problem gehabt.