Ist es normal bei Rentenbeginn sofort eine Lebensbescheinigung zu verlangen?

  • Wie ich hier bereits schon einmal geschrieben habe, ging ich Mitte letzten Jahres wegen einer Erbschaftsangelegenheit nach Deutschland. Die ganze Sache zog sich dann länger hin, so daß ich erst nach acht Monaten (Mitte Februar diesen Jahres) wieder auf die Philippinen zurückkehrte.

    Zwischenzeitlich hatte ich mich in Deutschland wieder angemeldet und auch krankenversichert. Anfang Dezember beantragte ich dann meine Altersrente, die ab März 2023 ansteht. Der Rentenversicherung teilte ich natürlich Anfang Februar meine neue (alte) Adresse mit und sandte darüberhinaus der DRV vor etwa 2 Wochen meine Abmeldebescheinigung.

    In meinem Postfach fand ich nun ein in rüdem Ton gefaßtes Schreiben der Rentenversicherung, in dem man u. a. von "Verzug" sprach, da man "noch immer keine Lebensbescheinigung" von mir erhalten hätte. Ich habe allerdings von der DRV nie eine Aufforderung erhalten, eine solche einzureichen.


    Auch frage ich mich, ob eine Lebensbescheinigung bei Rentenbeginn normal ist? Das würde ja bedeuten, daß ich dieses Jahr dann wohl noch einen weiteren Lebensbeweiß (August/September) versenden müßte. Wie auch immer, der Ton, der hier von der DRV angeschlagen wird, ist m. E. sicher nicht normal!


    The man

  • Da hat wohl der Mitarbeiter der DRV nicht verstanden das du erst mal deine Rente Beantragt hast, denn in dem Fall ist ja der von dir unterschriebene Antrag schon so etwas wie eine Lebensbescheinigung.

    An deiner Stelle würde ich mich mal an den Vorgesetzten des Mitarbeiters wenden und mich beschweren. Das verhalten ist eine Abmahnung wert.

  • Da hat wohl der Mitarbeiter der DRV nicht verstanden das du erst mal deine Rente Beantragt hast, denn in dem Fall ist ja der von dir unterschriebene Antrag schon so etwas wie eine Lebensbescheinigung.

    An deiner Stelle würde ich mich mal an den Vorgesetzten des Mitarbeiters wenden und mich beschweren. Das verhalten ist eine Abmahnung wert.

    Netter Scherz :Rolf

    Der oder die Vorgesetzte zu erreichen (per Telefon) ist schlicht nicht möglich - man

    wird nicht weitergereicht, bzw. eine " nächsthöhere" Telefonnummer wird nicht genannt :denken

    Seit November "schlage" ich mich mit der DRV rum - bisher ohne Endergebniss,

    d.h. Rente wird nicht überwiesen! Obwohl bei mir " mein Vorgang" klar ist, alles O.K. ist,

    heisst es "wird bearbeitet" / "Vorgang liegt auf dem Tisch des Sachbearbeiters" !


    Es fällt schwer, freundlich zu bleiben, man(n) ist ja abhängig, man(n) will nicht wieder vom "Bearbeitungsberg" nach unten geschoben werden 8-)


    Frustrierend :Bye


    :floet

    Beamte sind eben auch nur Menschen mit einer höheren Pension:


    Deutschland:

    durchschnittliche Rente eines "Normalverdieners" 1.000 Euro ! X(

    durchschnittliche Beamtenpension 3.000 Euro ! :ironie :P




    noch Fragen ?

    :Bye

    :friends

    Wer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren !
    :hi

  • Expat-Rentner:


    Formular "Lebensbescheinigung" kann man runterladen8-)

    Ausfüllen, vom Brg.Cpt. oder Polizei unterschreiben lassen (MIT STEMPEL) 8-)

    Per FAX an DRV senden 8-)

    Zusätzlich per Post an die zuständige Rentenstelle senden 8-)


    und zwar ohne Aufforderung, ein mal im Jahr, zur Jahresmitte 8-)

    :friends

    Wer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren !
    :hi

  • Na ja, das ist schon alles klar.


    Aber:

    - Rente am 02.12.2022 persönlich beantragt und Bescheid erhalten

    - Rentenbeginn 01.03.2023

    - Mitteilungspflichten lt. Bescheid

    1. Sofortige Info der DRV bei Umzug ins Ausland

    2. Info der DRV bei Kontenwechsel (Auslandskonto)


    - online Adressänderung meinerseits am 02.02.2023

    - Abmeldung Wohnsitz in D am 03.02.2023

    - Übersendund der Abmeldebescheinigung an DRV am 14.02.2023


    bis zum 27.02. hörte ich nichts von der DRV


    Jetzt heißt es plötzlich, ich hätte "NOCH IMMER" keine Lebensbescheinigung geschickt". Außerdem solle ich angeben auf welches Konto man überweisen soll.


    Ich habe also im Dezember persönlich meine Rente beantragt, wobei ich meinen Reisepaß und alle anderen Unterlagen vorlegte, die dann von einer MA geprüft wurden.

    Nur 3 Monate später soll ich jetzt eine Lebensbescheinigung vorlegen, ein Vorgang der außerhalb jeglicher Mitteilungspflichten plötzlich hervorgebracht wird.


    Man bezichtigt mich des "Verzugs", obwohl in diesem Stadium nirgends etwas von einer Lebensbescheinigung steht, ich nicht vorher angeschrieben wurde und mir natürlich auch keine Frist gesetzt wurde. Wie auch? Juristisch also völlig daneben!!!


    Normalerweise genießt ein Auslandsrentner einen Vertrauensvorschuß von 12 Monaten (Zeitspanne zwischen 2 Lebensbescheinigungen). In meinem Fall wird dieser Zeitraum auf gerade mal 3 Monate verkürzt, um im nächsten Schritt dann auf etwa 6 Monate (reguläre Bescheinigung im Aug/Sep) verlängert zu werden.


    Da macht das Rentnerdasein so richtig Freude!


    The man

  • Also ich habe meine Rente von den Philippinen aus im Internet beantragt da ich ja schon länger hier lebe. War auch kein großes Problem. Die Rentenversicherung hat auch von Anfang an mitgeteilt das sie eine Lebensbescheinigung benötigt. Diese habe ich runtergeladen und ausgefüllt und so wie Flor geschrieben hat vom Brg.Cpt. mit Stempel unterschreiben lassen und per Email vorab zugesandt und per Post nach Berlin geschickt. Ein Problem gab es aber da wurde mir von einer anderen Mitarbeiterin auch behauptet das sie keine Lebensbescheinigung vorliegen hat, da hat aber die linke Hand nicht gewusst was die rechte hat. Da ich aber die Zuständige Sachbearbeiterin mit Namen kannte war das schnell erledigt weil ich mir den Empfang vorher bestätigen haben lassen. Rente kam pünklich auf mein Wise Konto. Die Sachbearbeiterin war sehr freundlich und hat immer Zeitnah geanwortet wenns es Fragen gab.

  • Also ich habe meine Rente von den Philippinen aus im Internet beantragt da ich ja schon länger hier lebe. Die Rentenversicherung hat auch von Anfang an mitgeteilt das sie eine Lebensbescheinigung benötigt.

    Ja, und das ist eben der Unterschied:


    Ich habe meine Rebte persönlich in Deutschland beantragt. Und da war zu keinem Zeitpunkt von einer Lebensbescheinigung die Rede.


    The man

  • Beachte:


    Bei meinem (r) Rentenkrieg / -auseinandersetzung* hat man mir

    (per e-mail) mitgeteilt, dass Schriftverkehr per e-mail keine Gültigkeit hat!

    (es sei denn, man ist angemeldet -kostenpflichtig!)


    Wichtige Mitteilungen zur Rente also nur per Telefax** oder auf dem Postweg !


    * nach Anruf - heute, vor 2 Stunden - zeichnet sich (nach 3 Monaten) ein Ende ab :thumb


    ** Telefax geht mit adresse@.....de - dazu muss man sich aber anmelden,

    kostet ca. 6 Euro im Monat ;-((


    ** Telefax bei der Poststelle in DGT nicht mehr machbar -

    sie haben kein Telefax mehr, weil veraltet (3.-Welt-Land! 8-))


    ** Telefax in DGT nur noch im "Why Not" (Restaurant / Bar / Puff) möglich,

    nach D. jeweils 75 Peso je Seite !


    Alles wird gut :floet

    :friends

    Wer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren !
    :hi

  • Hast du vor der Altersrente schon eine andere Rente, Frührente bekommen ?

    z.B. Erwerbsminderungsrente ?

    Das könnte ein Grund sein.

    Nein, ich lebe hier bereits 13 Jahre ohne jegliche Rente. Insofern geht es garnicht um das Geld an sich, obwohl mir die Rente natürlich zusteht.


    Es ist für mich eher eine Frage von Diskriminierung und des Prinzips. Man kannte ja meine neue Anschrift bereits seit Anfang Februar und hätte mir mitteilen können, daß man von mir eine Bescheinigung möchte. Aber nein, das sagt man mir 2 Tage vor Rentenbeginn!!!


    The man

  • Ich habe Zugang zu meinem Rentenkonto mit Authentifizierungszertifikat. Damit verbunden ist auch ein Postfach. Inwieweit das dann mit einer Lebensbescheinigung funktioniert, muß man sehen. Im Normalfall wollte man die Bescheinigung seitens der DRV bisher ja im Original haben.


    The man

  • Ich habe Zugang zu meinem Rentenkonto mit Authentifizierungszertifikat. Damit verbunden ist auch ein Postfach. Inwieweit das dann mit einer Lebensbescheinigung funktioniert, muß man sehen. Im Normalfall wollte man die Bescheinigung seitens der DRV bisher ja im Original haben.


    The man

    O.K. - das hört sich gut an, von Deiner Seite ist alles in Ordnung!

    Somit verständlich, das Du sauer bist 8-)

    Hast Du denn gestern Deine erste Rentenzahlung bekommen?

    Renten werden (wenn alles O.K. ist ) immer am letzten Tag des Monats ausgezahlt !

    Hast Du jetzt eine Lebensbescheinigung ausgefüllt und hingeschickt?


    Es geht kein Geld verloren!

    Rentenbeträge werden bei Unstimmigkeiten (wenn alles o.k. ist) nachgezahlt :thumb


    Viel Erfolg :thumbup


    p.s.

    ich habe hier auch schon gelesen,

    dass eine gefaxte Lebensbescheinigung ausreicht ! ?

    :friends

    Wer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren !
    :hi

  • Ich habe eine Frage, da du schon 13 Jahre in Philippinen lebst, hast du wahrscheinlich die letzten 13 Jahre auch keine Rentenbeiträge gezahlt. Wenn das der Fall ist, kann es sein dass nach deinem Rentenantrag der genehmigt wurde, jemanden aufgefallen ist das du 13 Jahre schon in Philippinen lebst. Da wird vielleicht Betrug vermutet und sie wollen eine Lebensbescheinigung um den Betrug auszuschließen. Anders könnte ic es mir nicht erklären.

    MFG
    Soderfla alias Alfredos

  • Ich habe eine Frage, da du schon 13 Jahre in Philippinen lebst, hast du wahrscheinlich die letzten 13 Jahre auch keine Rentenbeiträge gezahlt. Wenn das der Fall ist, kann es sein dass nach deinem Rentenantrag der genehmigt wurde, jemanden aufgefallen ist das du 13 Jahre schon in Philippinen lebst. Da wird vielleicht Betrug vermutet und sie wollen eine Lebensbescheinigung um den Betrug auszuschließen. Anders könnte ic es mir nicht erklären.

    Nein!

    Er hat doch geschrieben, dass er persönlich 3 Monate vorher seinen Rentenantrag

    in Deutschland gestellt hat !

    Dabei hat er sich sicherlich ausgewiesen (Pass, Perso, Geburtsurkunde, Papiere, usw., usw.) - er hat also bei Antragsstellung gelebt :floet

    Nur drei Monate später einen Lebensnachweis zu verlangen, ist somit in der Tat unge-

    wöhnlich :denken


    Wie, wo, wie lange er davor in welchem Land auch immer gelebt hat, spielt keine Rolle!!! 8-) Der zuständige DRV-Sachbearbeiter hat offensichtlich wenig Ahnung oder muss vielleicht auch so handeln, weil so vorgeschrieben oder die Formulare keinen Spielraum lassen ! ? :dontknow


    Aus seiner Arbeitszeit in Deutschland resultiert ein Rentenanspruch! Auch wenn

    dieser nur gering ist, hat er den Anspruch auf Rentenzahlung 8-)

    :friends

    Wer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren !
    :hi

  • Ich habe Zugang zu meinem Rentenkonto mit Authentifizierungszertifikat. Damit verbunden ist auch ein Postfach. Inwieweit das dann mit einer Lebensbescheinigung funktioniert, muß man sehen. Im Normalfall wollte man die Bescheinigung seitens der DRV bisher ja im Original haben.


    The man

    Hast Du denn gestern Deine erste Rentenzahlung bekommen?

    Renten werden (wenn alles O.K. ist ) immer am letzten Tag des Monats ausgezahlt !

    Nein es kam nichts.


    Aber wie bereits geschrieben, "es geht ja nichts verloren".


    Bin also am Mittwoch in unsere 13 km entfernte Municipality gefahren und habe das Formular für die Lebensbescheinigung ausgedruckt. Ja, Ihr habt richtig gelesen, 13 km bis zum nächsten Internet Cafe. Ich hatte mir zwar überlegt, aus Deutschland einen bluetoothfähigen Drucker mitzubringen, bin aber wieder davon abgekommen. Elektronische Geräte überstehen bei uns am Meer mit Glück gerade mal die ersten 2 Jahre (mein Laserdrucker gab nach 2 1/2 Jahren den Geist auf.


    Aber ich will nicht vom Thema abschweifen. Habe also am Donnerstag morgen die Bescheinigung ausgefüllt, meinen Paß geschnappt und bin zur Barangay-Hall. Wenig überrascht war ich, daß der Captain mal wieder nicht da war. War er eigentlich nie die letzten Jahre, wenn man ihn brauchte. Lt. seiner Skretärin wäre er am Vortag "so kaputt gewesen". Ich habe das Formular dann dort gelassen und man hat eine Paßkopie gezogen. Heute haben wir nun Freitag Abend. Was soll ich sagen, der Captain muß schon "SEHR KAPUTT" gewesen sein, da er bis dato noch nicht aufgetaucht ist.


    Das sind eben die kleinen Nachteile, einer zwar paradiesischen, aber doch etwas abgelegen Wohnlage.


    Ich werde weiter berichten.


    The man

  • Hallo,

    gehe zu einer Polizeiwache (hatte ich auch gemacht) - die haben einen Stempel für

    ihre Protokolle und können auch die Lebensbescheinigung bestätigen!


    Die Uhren bei den Rentenstellen in Deutschland ticken anders :weia

    Vor einer Woche habe ich mit meiner Rentenstelle telefoniert -

    " es ist alles O.K., wir haben den Post-Rentenservice informiert -

    Rente kann ausgezahlt werden"!

    Das O.K. habe ich jetzt, hilft aber nicht weiter, Rente wurde bis jetzt noch

    nicht überwiesen!


    Unglaublich!

    Man kommt sich vor wie ein Bittsteller - ist man aber nicht -

    Ich habe aufgrund erbrachter Leistungen ANSPRUCH auf meine Rente 8-)

    Nun erst mal Weekend - der Kampf geht nächste Woche weiter :Bye

    :friends

    Wer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren !
    :hi

  • Man kommt sich vor wie ein Bittsteller - ist man aber nicht -

    Ich habe aufgrund erbrachter Leistungen ANSPRUCH auf meine Rente

    Den Anspruch hat man schon, aber man veursacht ja mehr Arbeit fuer die Staatsdiener. Also wird man

    schon wie ein Bittsteller behandelt. Das Geld wird im feindlichen Ausland ausgegeben, der Staat bekommt

    deshalb keine MWSt. davon, es schafft in D keinen Umsatz, also auch keine Arbeitsplaetze usw.


    Zitat Deutsche Rentenversicherung:

    Haben Sie sich für den Umzug in ein Land entschieden, das außerhalb der EU, Islands, Liechtensteins, Norwegens und der Schweiz liegt und mit dem Deutschland kein Sozialversicherungsabkommen geschlossen hat, kann es zu weiteren Einschränkungen kommen.

  • Und wenn man seinen Wohnsitz in D aufgibt wird man als "beschränkt steuerpflichtig" eingestuft,was sich erst mal gut anhört,aber bedeutet:Man hat keine Steuerfreibeträge mehr und die Rente kann in Deutschland voll als Einkommen besteuert werden.Um das zu verhindern muss man einen Antrag auf "unbeschränkte Steuerpflicht"stellen.Da hat manch einer nach Jahren einen Steuerbescheid in erheblicher Höhe bekommen.

    https://www.finanzamt-rente-im…schraenkte-steuerpflicht/

    https://www.biallo.de/recht-st…nd-vorsicht-steuerfalle!/

  • Hallo "The man",

    Anscheinend ist es tatsaechlich ueblich (neben der jaehrlichen Lebensbescheinigung) auch beim Rentenantritt bzw. der erstmaligen Beantragung bei der DRV - auch eine Lebensbescheinigung zu fordern!

    Ich habe mich gerade = (vorab fuer meine Frau bezuegl. Witwenrentenantrag) mal damit beschaeftigt und festgestellt, dass z. B. beim Antrag auf Witwen/Witwer - Rente auch der Vordruck A1002 (Lebensbescheinigung) ausgefuellt werden soll!

    MfG.

    Wol23