Vor kurzer Zeit habe ich mein SPIEGEL-Abo gekündigt, kann also auch nicht mehr lesen, was sich so "Erhellendes" in dem Artikel verbirgt, aber ich halte das wieder für die Meinung eines Verfassers, die der Leserschaft als Fakt verkauft wird. Seit fast 50 Jahren habe ich Kontakt zu Pinays, die überwiegend in medizinischen bzw. pflegerischen Bereichen tätig sind. Klagen, dass es an Anerkennung fehlt, waren und sind nur sehr selten zu vernehmen - das Gegenteil trifft zu: Bei Patienten wie auch Kollegen sind die Pflegekräfte von den vielen Inseln meistens besonders geschätzt!
Meine Frau arbeitet in einer Einrichtung, wo Demenz und psychische Beeinträchtigung der Bewohner zum Alltag gehören, die Arbeit der Pflegekräfte mitunter sehr belastend ist. Es gibt etliche Patienten/Bewohner, die oft nur die Versorgung durch meine Frau akzeptieren, deutschen Kräften gegenüber sind sie ablehnend und nicht selten sogar aggressiv. Auch bei ihren Kollegen*innen ist mein Weib sehr beliebt, und ich glaube nicht, dass sie einen Einzelfall darstellt.
Also nicht alles glauben, nur weil es in irgendwelchen Artikeln gedruckt steht...