Neues Fachkräfte-Einwanderungsgesetz

  • Das wird im städtischen Raum immer mehr zu einem Problem und wird die Attraktivität als Destination für ausländische Fachkräfte sicher nicht erhöhen:


    https://www.welt.de/vermischte…usthieben-attackiert.html


    Eskalation in der Silvesternacht: In einer Rettungsstelle in Berlin-Lichtenberg sind mehrere Männer auf einen Arzt und Pfleger losgegangen. Beide erlitten Kopfverletzungen. Der Grund: Ihnen war die Wartezeit zu lang.

  • Das wird im städtischen Raum immer mehr zu einem Problem und wird die Attraktivität als Destination für ausländische Fachkräfte sicher nicht erhöhen:


    https://www.welt.de/vermischte…usthieben-attackiert.html


    Eskalation in der Silvesternacht: In einer Rettungsstelle in Berlin-Lichtenberg sind mehrere Männer auf einen Arzt und Pfleger losgegangen. Beide erlitten Kopfverletzungen. Der Grund: Ihnen war die Wartezeit zu lang.

    hier das video dazu


    https://twitter.com/docbranden…rankenhaus-lichtenberg%2F

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • In Deutschland fehlen Hunderttausende Fachkräfte, Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) will einen Teil davon nun in Marokko anwerben.


    https://www.br.de/nachrichten/…migration-steuern,U2TyMhM


    Unglaublich, was die Regierung so treibt. In Spanien, Griechenland und Portugal suchen soviele junge Leute Arbeit. Warum will man die nicht? OK sind keine Moslems oder wie ist das zu verstehen.;)


    Sollte Deutschland nicht lieber in Europa Menschen mit gleichem Wertesystem und evtl wirklichen Fachkräften geworben werden? Italiener, Griechen, Spanier Portugiesen haben auch sehr viele Arbeitslose. Um die sollten man sich zuerst kümmern!

    Afrikaner müssen Ihr eigenes Land aufbauen. Fachkräfte dort wegnehmen, kann nicht ok sein.


    Lerne,, NEIN " zu sagen, erst dann werden sie dein,, Ja" zu schätzen wissen:floet

  • Italiener, Griechen, Spanier Portugiesen haben auch sehr viele Arbeitslose. Um die sollten man sich zuerst kümmern!

    In der Pflege gab es vor 10-15 Jahren eine Vielzahl von Rekrutierungsprogrammen in diesen Ländern. Aufgrund der hohen offiziellen Arbeitslosenzahlen glaubte man dort auf ein großes Interesse zu stoßen.

    Im Ergebnis war es ein ausnahmsloses Scheitern. Ich kenne größere Projekte von kirchlichen Verbänden in Spanien und Griechenland. Nach spätesten drei Jahren waren alle wieder zurück in ihrer Heimat.

    Einerseits konnten sie sich nicht mit den Arbeits- und Lebensbedingungen in Deutschland arrangieren und andererseits hat man falsche Rückschlüsse aus den hohen Arbeitslosenzahlen gezogen. Sie waren schlicht nicht verzweifelt genug, und es gibt dort offensichtlich zahlreiche Optionen an Schwarzarbeit.

    Die Vorstellung von Deutschland als Hort des Wohlstands bzw. einem Ort, an dem sich Migranten aus diesen Ländern wirtschaftlich verbessern können, halte ich für einen Anachronismus aus Zeiten der Bonner Republik.


    Schaut man sich die Median Nettovermögen an, liegt Deutschland deutlich hinter Spanien und in etwa gleichauf mit Griechenland und Portugal. Berücksichtigt man zusätzlich die Kaufkraft dieser Vermögen im jeweiligen Land, sieht es noch verheerender aus.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Mittleres_Verm%C3%B6gen


    Die jüngere Konzentration bei der Fachkräftegewinnung auf muslimische Länder wundert mich auch. Mit Blick auf die gesellschaftliche Stabilität könnte man das für verantwortungslos halten, wenn schon die Asylmigration nahezu ausschließlich aus diesen Ländern erfolgt. Vielleicht ist es aber Pragmatismus, da sich etwa Migranten aus Marokko mittlerweile hier wie zu Hause fühlen können, es also weniger Integrationsprobleme gibt.

  • ALD ich pflichte Dir bei, das Lohngefälle zu südeuropäischen Ländern ist nicht mehr so drastisch, dass es einen großen Pullfaktor darstellt. Aber warum konzentriert man sich nicht mehr auf die Rekrutierung bzw. Ausbildung von Pflegekräften z.B. aus der Ukraine, anstatt diese durch Bürgergeld vom Arbeitsmarkt fernzuhalten?

    Es ist völlig zutreffend, dass Deutschland nicht mehr der große Wohlstandshort ist bzw. die "fetten Jahre" sich dem Ende zuneigen. Große und ja auch überalterte Sozialstaaten wie D haben es hier im globalen Wettbewerb zunehmend schwieriger. Nur wird das möglicherweise bei vielen Foristen gerne verdrängt. Eine qualifizierte und aktive Einwanderungspolitik ala Kanada oder Australien wäre eine mögliche Lösung !

  • Eine qualifizierte und aktive Einwanderungspolitik ala Kanada oder Australien wäre eine mögliche Lösung !

    Wie will ich denn eine Krankenschwester überreden nach Deutschland zu kommen, wenn Kanada / Australien ebenfalls zur Auswahl gehören? Löhne sind dort höher als in Deutschland, Steuern deutlich geringer, Rente höher, Energie billiger, Sprache einfacher, das Land ist sicherer, bessere Bildung für die Kids, bessere Infrastruktur ....es bleibt deutlich mehr Geld über am ende des Monats


    Beispiel Kanada...der Lohn für eine registered Nurse liegt in BC bei knapp 100k $ (70k €), Überstunden zu 45$ pro Stunde sind Steuerfrei...von diesen 100k $ bleiben nach Steuern mind. 75k $ über.



    https://ca.indeed.com/career/r…salaries/British-Columbia

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • ALD ich pflichte Dir bei, das Lohngefälle zu südeuropäischen Ländern ist nicht mehr so drastisch, dass es einen großen Pullfaktor darstellt. Aber warum konzentriert man sich nicht mehr auf die Rekrutierung bzw. Ausbildung von Pflegekräften z.B. aus der Ukraine, anstatt diese durch Bürgergeld vom Arbeitsmarkt fernzuhalten?

    Es ist völlig zutreffend, dass Deutschland nicht mehr der große Wohlstandshort ist bzw. die "fetten Jahre" sich dem Ende zuneigen. Große und ja auch überalterte Sozialstaaten wie D haben es hier im globalen Wettbewerb zunehmend schwieriger. Nur wird das möglicherweise bei vielen Foristen gerne verdrängt. Eine qualifizierte und aktive Einwanderungspolitik ala Kanada oder Australien wäre eine mögliche Lösung !

    Mit dem Ausbruch des Krieges und der Fluchtbewegungen wurde diese Hoffnung, dass damit der Personalmangel in der Pflege zumindest gemildert wird, in den Medien schon vorab gefeiert. Vergleichbar mit der Krise im Jahr 2015.

    Ich kann mich noch an ein Telefonat mit einer Bekannten erinnern, die philippinische Pflegekräfte betreut und Integrationskonzepte für Einrichtungen erstellt. Ihr wurden eigentlich schon geplante Projekte in der Folge gestrichen.


    Wie wir alle wissen, wurde aus den Erwartungen nichts. Will jetzt nicht ins Detail gehen, aber man kann zumindest feststellen, dass man Flüchtlinge nicht zu dieser Arbeit zwingen kann.


    Die Hoffnung auf fertig ausgebildete Kräfte konnte ich aus mathematischen Gründen ohnehin nicht nachvollziehen. Diejenigen, die das erwartet hatten, haben scheinbar vergessen, dass durch den Zuzug zunächst die Nachfrage nach Pflegedienstleistungen steigt. Eine Verbesserung des Mangels wäre nur dann möglich gewesen, wenn der Anteil an Pflegekräften in der Gruppe der Flüchtlinge deutlich größer gewesen wäre als innerhalb der Bevölkerung Deutschlands. Offensichtlich war das nicht der Fall, mit Blick auf die Zahlen des ukrainischen Gesundheitssystems war das aber von Anfang an nicht erwartbar.


    Wir haben mittlerweile so viele Probleme in Deutschland angehäuft, dabei ist nach meiner Wahrnehmung der Pflegekräftemangel in den Hintergrund gerückt und die Medienberichte sind deutlich zurückgegangen.


    Mit der Zerreißprobe für Sozialstaaten in alternden Gesellschaften hast Du sicher recht. Daher ist die millionenfache Asylmigration in denselbigen ja so toxisch und wird leider in der Zukunft zu dessen Zusammenbruch führen.


    Die letzte gestaltende Politik gab es vermutlich in der Schröder-Regierung, mit den schmerzhaften, aber notwendigen Sozialreformen. Seitdem ein einziger Stillstand und durch den Integritätsverlust aller Parteien, einhergehend mit weitverbreiteter ideologischer Verblendung und gesellschaftlicher Spaltung, ist das Land quasi unregierbar geworden.

  • Dein Beispiel hinkt aber ein wenig. Das ist der Spitzenlohn, der verdient werden kann.

    Und zudem frage ich mich, warum in BC überhaupt noch Krankenschwestern arbeiten, wenn in Nunavut ebenfalls Kanada 67,83 pro Stunde bezahlt wird.

  • Dein Beispiel hinkt aber ein wenig. Das ist der Spitzenlohn, der verdient werden kann.

    Nein, das ist relativ normaler Lohn hier. Eine gute Freundin ist mitte 40 und Chief Nurse mit rund 130k $

    Und zudem frage ich mich, warum in BC überhaupt noch Krankenschwestern arbeiten, wenn in Nunavut ebenfalls Kanada 67,83 pro Stunde bezahlt wird.

    Das kann ich Dir sagen, weil da oben niemand leben will. Auch im Sommer nur einstellig über null (und der Sommer hat nur 2 Monate), 9 Monate unter 0 und 6 Monate dunkel! Deshalb gibt es dort sehr hohe Löhne für Facharbeiter...auch sind dort die Steuern sehr niedrig! Du musst die Leute ja mit irgendetwas locken. Kumpel war als Arzt mal in dieser Gegend...wegen der Kohle. Nach 3 Jahren ist er wieder abgehauen.

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Dein Beispiel hinkt aber ein wenig. Das ist der Spitzenlohn, der verdient werden kann.

    Nein, das ist relativ normaler Lohn hier. Eine gute Freundin ist mitte 40 und Chief Nurse mit rund 130k $

    Und zudem frage ich mich, warum in BC überhaupt noch Krankenschwestern arbeiten, wenn in Nunavut ebenfalls Kanada 67,83 pro Stunde bezahlt wird.

    Das kann ich Dir sagen, weil da oben niemand leben will. Deshalb gibt es dort sehr hohe Löhne für Facharbeiter...auch sind dort die Steuern sehr niedrig! Du musst die Leute ja mit irgendetwas locken. Kumpel war als Arzt mal in dieser Gegend...wegen der Kohle. Nach 3 Jahren ist er wieder abgehauen.


    Man braucht garnicht so weit weg gehen..... Mein Betrieb ist in den Niederlanden. Wenn ich mein Umsatz und Gewinn in Deutschland haette dann waeren 25-35.000 Euro mehr Abgaben faellig und der Betrieb wuerde sich kaum noch lohnen.

  • TanduayIce Genau das meinte ich; D müsste attraktiver für ausländische Fachkräfte werden... d.h. weniger Sozialstaat, weniger Steuern, weniger Bürgergeld, weniger Sozialflüchtlinge, mehr Eigenverantwortung und sorry vor allem weniger Gejammere ...:sonicht

  • TanduayIce Genau das meinte ich; D müsste attraktiver für ausländische Fachkräfte werden... d.h. weniger Sozialstaat, weniger Steuern, weniger Bürgergeld, weniger Sozialflüchtlinge, mehr Eigenverantwortung und sorry vor allem weniger Gejammere ...:sonicht

    Um das zu aendern braucht es weitere 10-20 Jahre harte Umstrukturierung. Bis dahin ist es zu spaet. Das ganze ist Hoffnungslos meiner Meinung nach.

  • TanduayIce Genau das meinte ich; D müsste attraktiver für ausländische Fachkräfte werden... d.h. weniger Sozialstaat, weniger Steuern, weniger Bürgergeld, weniger Sozialflüchtlinge, mehr Eigenverantwortung und sorry vor allem weniger Gejammere ...:sonicht

    Um das zu aendern braucht es weitere 10-20 Jahre harte Umstrukturierung. Bis dahin ist es zu spaet. Das ganze ist Hoffnungslos meiner Meinung nach.

    drohne ..die Hoffnung stirbt immer zuletzt :heilig Aber es bräuchte schon einen Ruck und harte Reformen, so wie zuletzt die sog. Hartz-Reformen unter Gerhard Schröder, dem letzten deutschen "Marktwirtschaftler": diese Reformen waren zwar äußerst umstritten, aber haben zur Senkung der Arbeitslosigkeit beigetragen und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft gesteigert. Aber die Kritiker hingegen sehen die Reformen als Ursache für steigende Einkommensungleichheit und die SPD hat sich ja schon in großen Teilen hiervon programmatisch wieder verabschiedet.


    Aber um den Faden zum Philippinen-Bezug nicht zu verlieren; hier kann man das andere Extrem beobachten, d.h. was die komplette Nichtexistenz von sozialen Sicherungsregelungen bedeutet; Eigenverantwortung pur....;)

  • Aber es bräuchte schon einen Ruck und harte Reformen, so wie zuletzt die sog. Hartz-Reformen unter Gerhard Schröder,


    Bitte nicht. Das hat zur Verarmung der Arbeiter gefuehrt da die Gehaelter und Tarife ausgehoehlt wurden. So wurde das Handwerk kaputt gemacht und eine riesige Buerokratie aufgebaut mit der wir noch heute kaempfen.


    Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft gesteigert.


    Sehe ich auch anders.... Deutschland wurde vom Hochlohnland zum Niedriglohnsektor. Hoch spezialisierte Industriearbeitsplaetze hat man abgebaut und gegen einfache Dienstleistungsberufe getauscht die dann auch noch via Zeitarbeit unter den jeweiligen Tarifen angeboten wurden.



    Aber um den Faden zum Philippinen-Bezug nicht zu verlieren; hier kann man das andere Extrem beobachten, d.h. was die komplette Nichtexistenz von sozialen Sicherungsregelungen bedeutet; Eigenverantwortung pur.


    Also ich kenne sehr viele Pinoys ohne jegliche Eigenverantwortung. Da schickt dann die Verwandtschaft das Geld aus dem Ausland. ;-)


    Wir sind uns aber in soweit einig das ein schlanker Staat und mehr Eigenverantwortung der richtige Weg fuer Deutschland ist. Aber ich habe daran meine Zweifel das wir das nicht erleben werden die naechsten 1-2 Jahrzehnte.

  • In Spanien, Griechenland und Portugal suchen soviele junge Leute Arbeit.

    Hatten wir, als meine Frau 2007 noch in Deutschland arbeitete.
    Die sind schnell wieder weg, weil sie z.B. in Spanien im gleichen Job wesentlich mehr verdienen und nicht so hart arbeiten müssen. Deutschland ist schon lange ein Niedriglohnland.

    Eigenverantwortung pur.... ;)

    Nö, Sozialleistungen gib es hier auch.

    Meine Schwiegermutter bekommt eine monatliche Rente vom Staat, obwohl sie nie was eingezahlt hat.

    Aber nicht nur sie, das bekommen hier alle ärmeren Leute, das wird der Langnase natürlich nicht erzählt.

    Oder wenn sie Medis benötigen, bekommen sie die auch irgendwie von der Gemeinde.

    Auch Schulden und Operationen wurden so schon übernommen.

    Ein Schwager benötigt alle paar Tage Dialyse und das wird ebenso schon seit Jahren von Staat und Mayor bezahlt.

    Oder Jobs werden an Benachteiligte vergeben, wenn sie die richtige Partei wählen.

    Der Schwager hatte mit der Nierenerkrankung einen Job am Flughafen bekommen, wo er gar nicht arbeitete, aber Geld bekam.

    So geht Sozialhilfe auf den Phils.

    Gruß Mangojo


    -------------------------------------------------------

    :yupi Frugalist, Privatier ohne Rente :yupi

    Auf dem Totenbett sagt keiner: Ach, hätt ich doch mehr gearbeitet.

    https://frugalisten.de/

  • TanduayIce Genau das meinte ich; D müsste attraktiver für ausländische Fachkräfte werden... d.h. weniger Sozialstaat, weniger Steuern, weniger Bürgergeld, weniger Sozialflüchtlinge, mehr Eigenverantwortung und sorry vor allem weniger Gejammere

    Ja, richtig...aber nicht mit der aktuellen Politik und den Parteien und ihrem Personal! Denkst du ein Scholz, Heil, esken, Kühnert, Merz, Wüst, Günther, Baerbock, Habeck und Lang ändern da etwas?

    Das würde vielleicht mit einer AFD / WU Koalition gehen...aber das Volk würde auch jaulen, speziell das faule deutsche Volk und die Neubürger

    ..die Hoffnung stirbt immer zuletzt :heilig Aber es bräuchte schon einen Ruck und harte Reformen, so wie zuletzt die sog. Hartz-Reformen unter Gerhard Schröder, dem letzten deutschen "Marktwirtschaftler": diese Reformen waren zwar äußerst umstritten, aber haben zur Senkung der Arbeitslosigkeit beigetragen und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft gesteigert. Aber die Kritiker hingegen sehen die Reformen als Ursache für steigende Einkommensungleichheit und die SPD hat sich ja schon in großen Teilen hiervon programmatisch wieder verabschiedet.

    Na ja, es müsste ja nur geregelt werden wie bei uns oder in Australien, NZ!

    Gute Löhne, weniger Staat (Beamte nur in hoheitlichen Aufgaben), digitale Dienste (wenn hier meine ID ausläuft, bestelle ich online eine neue), weniger Steuern damit aber auch geringen Sozialstaat (wer faul ist bekommt auch nichts, Ausländer bekommen grundsätzlich keine Sozialhilfe) aber bessere Renten durch ein doppeltes System und geringe Energiepreise. Am Ende des Monats hat der Arbeiter deutlich mehr über als in Deutschland, obwohl Dienstleistungen wesentlich teurer sind

    Aber um den Faden zum Philippinen-Bezug nicht zu verlieren; hier kann man das andere Extrem beobachten, d.h. was die komplette Nichtexistenz von sozialen Sicherungsregelungen bedeutet; Eigenverantwortung pur

    Ja, hier bei uns haben wir eine Mischung. Arbeit wird gut bezahlt und wenig besteuert. In der Steuer ist schon KV und Staatsrente mit drin...dazu gibt es dann noch die Supa

    Sehe ich auch anders.... Deutschland wurde vom Hochlohnland zum Niedriglohnsektor. Hoch spezialisierte Industriearbeitsplaetze hat man abgebaut und gegen einfache Dienstleistungsberufe getauscht die dann auch noch via Zeitarbeit unter den jeweiligen Tarifen angeboten wurden.

    So ist es

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Ich denke nicht, dass der Sozialstaat aus der Zeit gefallen ist. Persönlich bin ich Anhänger des skandinavischen Modells, weil es vermutlich die bestmögliche Lösung ist, um Ungleichheiten zu adressieren.


    In diesen Ländern - außer vielleicht Schweden, die lange dem deutschen Weg gefolgt sind - genießt das Modell hohe Zustimmung, sowohl bei den Einheimischen als auch bei Migranten.


    Voraussetzung dafür ist, dass die Vorteile spürbar sind und es einen gesellschaftlichen Zusammenhalt gibt. Beides wurde in Deutschland nachhaltig zerstört. Der Zustand von Schulen, Renten, Gesundheitssystem, Infrastruktur, Verwaltung, Sicherheit, etc. ist ein einziges Desaster als Gegenleistung für die weltweit zweithöchste Abgabenlast.

    Es ist für mich ein ungeheuerlicher Verrat an der eigenen Bevölkerung, den Zugang zum Sozialstaat zu einem weltweiten Jedermannsrecht zu machen und damit zwangsläufig diesen langfristig zu zerstören.

  • Muss noch was ergänzen, der oben benannte Schwager, bekommt gerade mal 30 Jahre alt, seit September eine philippinische Schwerbehindertenrente.

    Ja, das gibt es hier auch.

    Also der philippinische Staat macht durchaus was für seine Bürger, wenn man die entsprechende Anträge stellt.

    Aber um so was bemühen sich halt die wenigsten Pinoys, weil es einfacher ist dieses Geld über einen OFW oder eine eingeheiratete Langnase abzugreifen.

    Von mir gibts nur was, wer mit mir mit arbeitet, auch der Schwager hat schon bei uns mitgeholfen.

    Gruß Mangojo


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    :yupi Frugalist, Privatier ohne Rente :yupi

    Auf dem Totenbett sagt keiner: Ach, hätt ich doch mehr gearbeitet.

    https://frugalisten.de/

  • Da kann ich dir nur voll und umfänglich zustimmen !

    „Wir wissen sie lügen

    sie wissen sie lügen

    sie wissen, daß wir wissen, sie lügen

    wir wissen, daß sie wissen, daß wir wissen, sie lügen

    und trotzdem lügen sie weiter ! „

    Alexander Solschenizyn