Von der Chinabank bekam ich am 20.11. auch eine Email mit ähnlichem Inhalt:

Dear Valued Client,

To comply with a new BSP regulation (Circular No. 1218-2025), we are updating our process for large cash withdrawals. Starting October 4, 2025, we will require an additional valid ID and proof of the transaction's legitimate purpose for any cash withdrawal over PHP 500,000 (or its foreign currency equivalent).

For a more secure and convenient experience, we encourage the use of alternative channels such as check payment, fund transfer, direct credit to deposit accounts, or other CBC digital platforms.

For questions, please contact your branch of account or email customercare@chinabank.ph.

Thank you.

Sincerely,

Chinabank

Spannend wird es, falls man einen höheren Betrag in Bar abheben will, wie es die Banken mit dem Nachweisen in der Praxis handhaben...

Die Bangko Sentral ng Pilipinas (BSP) hat ein tägliches Limit von 500.000 PHP für Bargeldabhebungen eingeführt, das eine einzelne oder eine Reihe von Transaktionen an einem Banktag umfasst. Ziel ist die Bekämpfung von Geldwäsche und anderen illegalen Aktivitäten durch die Förderung nachvollziehbarer Kanäle wie Schecks, Online-Überweisungen und digitale Zahlungen für große Transaktionen. Dieses Limit gilt nicht für ATM-Abhebungen, Schecks oder Online-Transfers.

Wichtige Details zur Regelung:

• Tägliche Grenze: Das Limit von 500.000 PHP (oder der entsprechende Fremdwährungswert) gilt für alle Bargeldabhebungen pro Einleger pro Banktag.

  
  

• Nachvollziehbare Kanäle: Bargeldtransaktionen über 500.000 PHP müssen über nachvollziehbare Kanäle wie Schecks, Online-Überweisungen oder digitale Zahlungen abgewickelt werden.

  
  

• Ausnahmen: Wenn ein Kunde mehr als 500.000 PHP in bar abheben möchte, kann dies unter bestimmten Bedingungen durch eine erweiterte Due-Diligence-Prüfung (EDD) der Bank ermöglicht werden. Der Kunde muss dann möglicherweise einen Nachweis für den legitimen geschäftlichen Bedarf vorlegen.

  
  

• Banken können strengere Limits festlegen: Banken sind berechtigt, basierend auf ihrer Risikobewertung und dem Finanzprofil des Kunden strengere Obergrenzen für Bargeldtransaktionen festzulegen.

  
  

• Grund: Die Maßnahme ist eine Reaktion auf nationale Sicherheitsbedenken und die zunehmende Nutzung großer Bargeldbeträge für illegale Aktivitäten, einschließlich der jüngsten Korruptionsuntersuchungen in Bezug auf Infrastrukturprojekte.

Quote from dino

Hast Du schon mal mehr als PHP 40,000 aus dem ATM bekommen am Tag?

Bei PNB in Camiguin ist das Tageslimit am ATM 50.000. Moeglicher Weise ist dieses Limit bei anderen Banken niedriger.

Beste Gruesse Buangingo

Quote from dino

Quote from jogy

Dieses Limit gilt nicht für ATM-Abhebungen,

Hast Du schon mal mehr als PHP 40,000 aus dem ATM bekommen am Tag?

Ja. Bei BPI kann man sein taegliches withdrawal limit auf deutlich über PHP 40k setzen. Die meisten BPI ATMs geben in einer Transaktion aber nur bis zu 40k raus, einige sogar nur 20k. Aber wenn das limit zum Beispiel auf 60k gesetzt ist kann man mit zwei Transaktionen an dem selben Automaten 40 + 20 = 60 abheben. Der hinter einem Stehende muss halt etwas länger warten.

Metrobank in Tagbilaran hat ein tägliches Limit von 50 000 pesos

Ja, mehr als 40.000 Dino!

Ich habe mein tägliches limit bei BPI auf 100.000 Peso gesetzt muss dann halt 5 mal 20.000 ziehen

Gruss

Von der Metrobank kam gestern eine email und es wurde darin auf diese neue Regelung von 500000 hingewiesen wurde.

Ich hebe schon lange kein Geld mehr über einen ATM ab. Mit meinem Handy und Remitly oder Western Union habe ich in zehn Minuten Cash was ich an vielen Auszahlungsstellen hier abholen kann.

Die ganze ATM Diskussion hier ist doch ein Stück weit "OT". Klar gilt das Limit von 500k PHP nicht für Geldautomaten, weil es zum einen weit über den üblichen ATM Limits der philippinischen Banken liegt. Und mal ehrlich, wer hat ein Problem mit dem Limit? Das sind immerhin über 7k EUR.

dino

Die Bauunternehmer und sonstigen Betriebe, die wöchentlich die Löhne bar auszahlen, holen das Bargeld aber sicherlich nicht am ATM und bei legitimem ökonomischen Interesse, was in solchen Fälle ja leicht nachweisbar sein dürfte (zumal die Praxis ja in diesen Fällen der Bank bekannt sein dürfte).

Quote from dino

Der Eingangsbeitrag dreht sich um das Cash Limit, das ATM wurde von jogy hochgebracht.

nur zur info es wurde nicht von mir "hochgebracht",sondern war eine allgemeine info auf deutsch der BSP aus dem internet..hätte dir eigentlich schon auffallen müßen.da nicht alles kleingeschrieben war..ich habe mir das nicht aus den fingern gesaugt

Quote from jogy

ich habe mir das nicht aus den fingern gesaugt

Genau. Du hast einfach copy+paste gemacht, ohne dass du die Quelle angegeben hast. Ich finde es immer gut, wenn auch die Quelle der Information angegeben ist. Z.B. bei Facebook kann man auch schon einmal zweifeln, natürlich auch bei anderen Quellen

dino

Deshalb meine ich ja, das ATM Thema hat nur mittelbaren Bezug zur neuen Bargeldobergrenze.

Ob das jetzt mit der Beschränkung von Bargeldtransaktionen so komplett unsinnig und reine Bürokratie ist, denke ich nicht. Ein Freund von mir ist Notar auf den Philippinen und hat mir mal von einem Fall erzählt, in dem der Käufer einer Immobilie mit Einkaufstüten voller Bargeld in der Kanzlei erschien, was ihm auch komisch vorkam.

Umgekehrt hat die "Bargeldabhängigkeit" natürlich auch damit zu tun, dass die Hälfte der Filipinos über kein Bankkonto verfügen. Als wir vor Jahren ein Haus für unsere Kinder und Enkelkinder gekauft haben, hatte die Verkäuferin auch kein Konto. Wir sind dann übereingekommen, dass sie eins einrichtet, weil meine Frau und ich keine Lust hatten mit ein paar Millionen Pesos in bar durch die Gegend zu laufen.

In der EU gilt ab 2027 eine Bargeldobergrenze für B2B und B2C Transaktionen in Höhe von 10k Euro und bereits über 3k Euro müssen die Daten des Käufers erfasst werden. Sinniger Weise gilt die Obergrenze für C2C z.B. für den Gebrauchtwagenkauf nicht - da kann man jetzt auch drüber streiten, ob das sinnvoll ist oder nicht.

Hinzu kommt, dass es Begrenzungen für Bargeldtransaktionen in zahlreichen Europäischen Ländern bereits seit langem gibt (den Anfang machte Frankreich in 2002) ohne dass es irgendwelche nennenswerte Probleme gegeben hätte. Hintergrund ist natürlich in erster Linie immer die Verhinderung von Geldwäsche und Steuerhinterziehung (insbesondere auch durch Schwarzarbeit). Global betrachtet sind Bargeldbeschränkungen allerding noch vergleichsweise selten (etwa in Indien oder Mexico).

Deutschland ist politisch traditionell gegen eine entsprechende Beschränkung gewesen (konnte sich aber in der EU nicht durchsetzen). Ob man sich damit im Lichte des wachsenden Problems etwa der Clankriminalität einen Gefallen tut, ist eine andere Frage.

noch etwas OTer .. oder was ist der Komparativ ?

Ich habe festgestellt dass bei immer mehr Kartenzahlungen bei Geschäften oder ATMs (so zB bei Robinsons) angeboten wird, in PHP oder Euro zu bezahlen.

Bei Euro wird dann gleich der später abgebuchte Euro-Betrag angezeigt..

Meine Frau hat in Unkenntnis einmal Euro gewählt (zum Glück ein kleiner Betrag); das ist aber die denkbar ungünstigste Variante und kann bis zu mehreren Euro Differenz zu Ungunsten des Kartenhalters ausgehen. Bei BDO wurde mir bei Abhebung von P10000 auch die Euro angeboten.. sie hätten dann ca. 165,- abgerechnet; bei Auswahl von PHP waren es dann ca. 150,- ! (stand letzte Woche)

Bei solchen Angeboten also immer PHP auswählen... denn dann legt VISA fest, welche Umrechnungsrate genommen wird. Nicht der Bezahldienst!

Quote from hge

noch etwas OTer .. oder was ist der Komparativ ?

Ich habe festgestellt dass bei immer mehr Kartenzahlungen bei Geschäften oder ATMs (so zB bei Robinsons) angeboten wird, in PHP oder Euro zu bezahlen.

Bei Euro wird dann gleich der später abgebuchte Euro-Betrag angezeigt..

Meine Frau hat in Unkenntnis einmal Euro gewählt (zum Glück ein kleiner Betrag); das ist aber die denkbar ungünstigste Variante und kann bis zu mehreren Euro Differenz zu Ungunsten des Kartenhalters ausgehen. Bei BDO wurde mir bei Abhebung von P10000 auch die Euro angeboten.. sie hätten dann ca. 165,- abgerechnet; bei Auswahl von PHP waren es dann ca. 150,- ! (stand letzte Woche)

Bei solchen Angeboten also immer PHP auswählen... denn dann legt VISA fest, welche Umrechnungsrate genommen wird. Nicht der Bezahldienst!

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Das mache ich schon immer so und bei ATM abhebungen nie die Bank wechseln lassen