Hallo zusammen,
die Neuigkeiten die in diesem Beitrag zu erfahren sind, dürfen von jedem hier aus Deutschland, der ebenfalls mit einer philippinischen Frau verheiratet ist, so wie ich auch, schon etwas beunruhigen.
Denn wir alle, die auf den Philippinen Eigentum in welcher Art auch immer besitzen, sei es Grundstück, Haus oder sonst etwas, sind unmittelbar von einer solch gravierenden Änderung der Einreisebedingungen betroffen.
Keiner von uns ist wohl Willens und in der Lage seinen Urlaub oder einen Teil seines Ruhestandes in einem Immigration Office zu verbringen.
Bedenkt man, welche Rechtslage einem Ausländer in Deutschland wiederfährt, dem in einer Art regelmäßigem Automatismus alle 5 Jahre seinen Aufenthaltstitel geklebt bekommt, ohne das dieser Verwaltungsvorgang auch nur einen müden Eurocent kostet, macht mich dieser Beitrag ziemlich zornig.
Im Übrigen lässt dieser Beitrag erahnen, dass wir Eurobürger zwar einer Bürokratie unterworfen sind, die manchem schnell die Zornesröte aufs Gesicht treibt, alle letzt und endlich können sich unsere Ausländerinnen auf die vorhandene Rechtslage vertrauen und sich dies betreffend sicher hier fühlen.
Ich bin der Auffassung, dass eine solche Änderung der Einreisebedingungen nicht unkommentiert bleiben sollte. Deshalb werde ich mich noch am Montag bei der Botschaft danach erkundigen, ob dies nun ab sofort gängige Verwaltungspraxis bei der Einreise auf die Philippinnen ist.
Stellt sich heraus, dass das Balikbayanprivileg, welches wir alle bisher in der bekannten Form genossen haben, aufgehoben wurde, so beabsichtige ich eine Protestnote an die Botschafterin in Deutschland zu übersenden.
Mir ist sehr wohl klar, dass das die dortige Regierung wenig kümmert. Aber nichts zu tun ist auch keine Alternative.
Sicher bringen Visagebühren Einnahmen in die Staatskasse, aber das tun wir doch sowieso. Sei es durch das Geld, welches wir mitnehmen, ausgeben oder womit wir die liebe Verwandtschaft in Notlagen unterstützen. Was wir gerne tun. Denn nur wir wissen, wie schön schenken ist!
Aber hier soll offenbar ordentlich abkassiert werden, die Kuh sprichwörtlich geschlachtet werden. Reicht es nicht mehr sie einfach nur zu melken?
Ich wurde mich freuen, wenn mein Beitrag auch die Empfindungen anderer hier angesprochen hat, und noch viele weitere Informationen in der Sache folgen.