Beiträge von Hagendorf

    Boracay war für uns grundsätzlich immer ein Pflichtprogramm, wir haben uns dort immer ausgesprochen wohl gefühlt (bzw. 1x waren wir zur Algenzeit dort, was nicht ganz so prickelnd war). Waren allerdings seit der Wahl von Duterte nicht mehr dort bzw. auf den Philippinen. In ihrem Bekanntenkreis kann man mit einer Boracayreise niemanden beeindrucken, dass ist tatsächlich persönliches Interesse. Aber wir fühlen uns auch in Manila sehr wohl und hätten auf den Philippinen nirgendwo anders leben wollen/können. :D

    Meine Frau trifft sich im Dezember mit Highschool-Freundinnen auf Boracay. Gestern wurden die Flüge nach Kalibo gebucht. Die freuen sich schon riesig darauf(gleichermaßen auf das Wiedersehen, wie auch auf Boracay), was ich sehr gut nachvollziehen kann. Allerdings gehöre ich auch zu einem Personenkreis, der an einsamen Stränden in erster Linie eine nicht wirklich erstrebenswerte Einsamkeit empfindet. Ich poste Fotos und berichte davon, wenn es soweit ist.


    :hi
    Hagendorf

    GermanJoy hat mich auf diesen Thread aufmerksam gemacht und ich möchte in Bezug auf die Witwenrente meine Hilfe anbieten und verifizierte Infos geben. Ich habe mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, daher bitte ich um Nachsicht für doppelte Informationen.


    Die Rentenversicherungsnummer (die nicht zwingend notwendig wäre, nur den Prozess erleichtert) ist ebenso wie der Träger, der Klaus die Rente ausbezahlt hat bekannt. In Deutschland (wenn ich Sonderformen wie Seekasse oder Innungskasse unberücksichtigt lasse) gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung zwei Teams die Anträge aus den Philippinen und von Filipinos bearbeiten. Eines bei der DRV Bund und eines bei der DRV Braunschweig-Hannover (die verschiedenen Länderzuständigkeiten, sind auf die regionalen Rentenversicherungen aufgeteilt). Durch den in der Vergangenheit auszahlenden Träger bedingt, liegt die Zuständigkeit zwingend bei der DRV BS-H. Da ich heute dort vor Ort bin, habe ich den Fall, soweit er mir mit Details bekannt war, einem der zuständigen Sachbearbeiter vorgetragen.


    Ein Rentenanspruch auf Witwenrente ergibt sich nach einer Ehedauer von 12 Monaten. Ebenfalls hat die Witwe 12 Monate Zeit den Antrag zu stellen bzw. solange wird die Witwenrente rückwirkend ausgezahlt.


    Zum Antragsvorgang selber: grundsätzlich ist eine Einbeziehung der Botschaft oder des Konsulats nicht notwendig, entsprechend auch keine Reise dorthin.
    Der erste Schritt besteht in einem formlosen Antrag auf Witwenrente in englischer Sprache an: info@drv-bsh.de. Im Text sollte der Hinweis enthalten sein, dass man um Zusendung der nötigen Dokumente in Dateiform bittet, sonst wird es standardmäßig in Papierform zugesandt. Es müssen drei Dokumente im PDF Format angehängt werden: Heiratsurkunde, Sterbeurkunde und Kopie des Passes(wenn keiner existiert, dann irgendeine Form von lokaler Meldebescheinigung - wenn der Anspruch unstrittig ist, sind die Sachbearbeiter kulant). Die notwendigen Formulare werden dann zeitnah zugemailt.


    Leider gibt es die Formulare noch nicht in einer englischen, für die Philippinen angepassten Version. Deren Einführung ist zum 1. Juni 2018 geplant. Unstimmigkeiten kann ich aber immer durch persönliche Nachfragen klären, ich kenne die Sachbearbeiter persönlich und esse mehrfach die Woche in deren Kantine mit, wenn ich in meinem braunschweiger Büro bin.


    Eigentlich sollte die Witwe von Klaus alles von ihrem Wohnort aus klären können, wobei ich nicht weiß inwiefern die Meldebescheinigung oder Passkopie ein Problem darstellen könnte. Wie schon erwähnt, irgendein Wisch in englischer Sprache mit Stempel vom örtlichen Rathaus reicht erstmal.


    Irgendwelche noch anfallenden Fragen leite ich gern direkt weiter.


    :hi
    Hagendorf


    P.S.
    Ich kann den Text auch auf Wunsch heute Abend, wenn ich mehr Zeit habe, noch mal in englischer Sprache posten.

    partyevent
    Die Frage kann ich dir nicht beantworten, da es völlig ausgeschlossen ist, dass ich jemals 3 Kinder haben werde. Falls überhaupt, so wird es max. eines werden.
    Natürlich beziehe ich mich bei meinen Überlegungen auf meine Ausgangssituation.


    Da du aber vermutlich auf die von dir so häufig angesproche Schulbildung abzielst - in diesem Punkt sehe ich (in Manila) so überhaupt gar kein Problem.


    :hi
    Hagendorf

    Könnte ich mein Gehalt auch in Manila verdienen, würde ich sofort umziehen, da wären keine weiteren Überlegungen notwendig - ich beneide meinen Expat-Bekanntenkreis in Manila durchaus - von denen niemand dauerhaft nach Deutschland zurück möchte - da ich mich subjektiv dort wesentlich wohler fühle. Die Krankenversicherungsproblematik ist bei meinen Überlegungen schon berücksichtigt.


    Selbstverständlich ist so etwas Geschmackssache und ich kann auch fast jede andere Meinung dazu akzeptieren. Allerdings ich bin auch jemand, der sich in Manila pudelwohl fühlt.


    :hi
    Hagendorf

    "Angst" in einem klassischen Sinne, habe ich nie. Während der bisher 5 Monate, die ich auf den Philippinen verbracht habe, fühlte ich mich keinen Augenblick in irgendeiner Weise gefährdet. 2015 (vor 2015 zugegeben keine einzige)komme ich auf 8 bedrohliche Situationen, denen meine Frau(teilweise war ich dabei) in Deutschland ausgesetzt war. Allerdings ausschließlich in Regionalzügen und mehr noch Bahnhöfen (Hannover, Braunschweig und Berlin). Wenn sie späte Vorlesungen/Veranstaltungen hat, fahre ich 30km mit dem Auto, damit sie abends nicht allein mit der Bahn fahren muss, obwohl sie mit ihrem Semesterticket in ganz Niedersachsen umsonst fahren kann.


    Es lässt sich natürlich nicht sinnvoll vergleichen, da es auf den Philippinen nur touristische Aufenthalte von ca. 1 Monat Dauer waren und wir nur im Taxi und privaten Pkw unterwegs sind , wohingegen wir in Deutschland täglich mit der Bahn fahren müssen. Subjektiv fühle ich mich auf den Philippinen sicherer, dort wurde ich bzw. meine Frau noch nie unprovoziert angegangen.
    Auch wenn das in Deutschland keine schweren Fälle waren (Handydiebstahl, Beleidigungen, Beschimpfungen, Geschubse), so hatten wir schon unsere private Polizeieskorte, weil ich robust einschreite, wenn einer unserer hochsympathischen Neubürger meine Frau anmacht.
    In keinem Land, dass ich die letzten 10 Jahre bereist habe, habe ich mich ansatzweise so unwohl gefühlt wie jetzt in Deutschland...


    Der älteste Bruder meiner Frau hat sich gerade ein schickes Haus in einer SD in San Pedro gebaut, da gibt es keine Zäune - geschweige denn Stacheldraht oder Glassplitter. Wobei aber der Eingang zum Gelände der SD schwer bewacht ist. Sowas gibt es also auch...

    Wir hatten in unserem Bekanntenkreis vier Versuche in den letzten beiden Jahren, ein Touristenvisum (für Ehefrauen ohne deutsche Staatsbürgerschaft) für die USA zu bekommen. Drei der Anträge wurden abgelehnt, alle drei hatten Verwandte in den USA. Wobei mir die Ablehnungsgründe nicht bekannt sind. Das dortige Verwandtschaft einen begünstigenden Einfluss auf ein Touristenvisum hat, stellt sich mir so nicht dar, aber vier Fälle sind statistisch ohne Relevanz. Ich würde den Urlaub verschieben, bis sie die deutsche Staatsbürgerschaft hat, dann gibt es keine Probleme mehr....


    :hi
    Hagendorf

    Da ich selber keine Dim Sum mag, habe ich keine wirkliche, eigene Meinung dazu. Meine Frau hingegen ißt Dim Sum ausgesprochen gern, weswegen wir regelmäßig chinesische Restaurants aufgesucht haben. Die besten Dim Sum die sie bisher gegessen hat, gab es im "Crystal Jade Dining" in der Bonifacio High Street (Ecke 30th Street, 7th Av.). Ich weiss nicht mehr genau, was ich hatte, aber ich war ebenfalls sehr zufrieden. Das Ambiente war zusätzlich sehr ansprechend. Zumindest Anfang 2014 gab es den Laden noch...


    Weihnachtliche Grüße und guten Appetit wünscht
    Hagendorf
    :hi

    Es gab in der Vergangenheit hier im Forum Beschwerden, weil erste Anfragen garnicht oder nicht zufriedenstellend beantwortet wurden. Das Problem waren einfach ungeklärte Zuständigkeiten innerhalb der Deutschen Rentenversicherung. Seit Anfang Juli sollte dies erheblich besser laufen. Hier der genaue Wortlaut der mir vorliegenden Informationen:


    Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover ist für das deutsch-philippinische Sozialversicherungsabkommen zukünftig Verbindungsstelle für die regionalen Träger innerhalb der Deutschen Rentenversicherung. Das Gesetz zu dem Abkommen mit den Philippinen ist am 10. April 2015 in Kraft getreten. Das Abkommen selbst ist noch nicht in Kraft. Seit 01.07.2015 können die anhängigen und noch nicht bindend beschiedenen Verfahren, die das deutsch-philippinische Sozialversicherungsabkommen betreffen, an die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover zur Bearbeitung abgegeben werden. Zuständig und Empfänger aller Vorgänge sind im Grundsatzreferat VS/RT, Frau Claudia Bischoff und Frau Petra Faltin.


    Es geht also voran. Unbeantwortete Anfragen sollte es zukünftig nicht mehr geben.


    :hi
    Hagendorf

    Verstehe ich nicht. Die Algen sind doch ein bekanntes und zeitlich sehr begrenztes Problem auf Boracay. Wer meint unbedingt zwischen Februar und April hin zu müssen, darf dann eben auch mit den fotografierten Resultaten rechnen. Was nichts daran ändert, dass man die meiste Zeit des Jahres kristallklares Wasser an traumhaften Stränden hat.


    :hi
    Hagendorf
    (Für den eine Woche Boracay immer ein Pflichtprogramm bleiben wird)

    Ich habe in meinem ersten Beitrag extra geschrieben, das es nicht stimmt, da wir solche Leistungen nie bezogen oder beantragt haben. Den Text mit den Erläuterungen zu dem Programm habe ich irgendwo im Internet gefunden (ich glaube es war auf der Website der KVHS Freiburg) und via Copy/Paste eingefügt.....
    Was mir noch aufgefallen ist: normalerweise scheinen die Leute in erster Linie (wie im Fall von Scubaholly) direkt von der Arbeitsagentur zu kommen, eventuell ist dann ein Bewerbungsverfahren wie wir es durchlaufen haben auch nicht notwendig. Wir haben uns über die örtliche KVHS dort beworben, eventuell unterscheiden sich die Bewerbungsverfahren.


    :hi
    Hagendorf

    Ich weiß, dass es sich um ein bundesweites Angebot handelt, aber ich kann dir nicht sagen, ob es wirklich flächendeckend ist und in welcher Häufigkeit es angeboten wird. Einfach mal im Jobcenter der für dich interessantesten Stadt anrufen :)
    Meine Frau hat den Kurs in Peine, 30km vor Hannover, also in der Provinz mitgemacht, die bieten es dort 1x pro Jahr an...


    :hi
    Hagendorf

    Da ich bisher hier im Forum noch nichts darüber gelesen habe, hier unser Hinweis, Tipps und Erfahrungsbericht dazu. Etwas irritierend ist, dass das Programm fast den exakt gleichen Namen wie das telc Sprachzertifikat (Deutsch B1+ Beruf) trägt. Darauf aufmerksam wurden wir nur durch Zufall, weil die Deutschlehrerin des Integrationskurses meine Frau damals darauf hingewiesen hat und ihr auch noch eine Infobroschüre nachreichte. Irgendeine sonstige Form der Werbung habe ich nie dafür gesehen. Hier erst einmal der offizielle Textinhalt des Programms:
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    ESF-BAMF-Programm – Deutsch für den Beruf B1+


    Was ist das Ziel der berufsbezogenen Deutschförderung?
    Das Ziel des Kurses ist, Sie sprachlich und beruflich zu qualifizieren, um Ihre Chancen auf eine Berufstätigkeit zu verbessern.
    Der Kurs umfasst 730 Unterrichtseinheiten und dauert in der Regel sechs Monate. Er schließt mit einer individuellen Teilnahmebescheinigung ab. Möglich ist auch die Erlangung eines Sprachzertifikats auf Basis des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens (GER).


    Was lernen Sie im Kurs?
    • Deutsch für den Beruf: Im Deutschunterricht lernen Sie Vokabular, Grammatik und Redewendungen für eine kompetente Verständigung mit Kollegen/innen, Kunden/innen und Vorgesetzten. Darüber hinaus werden ihre schriftlichen Fertigkeiten gefestigt und vertieft.
    • Die bestandene Prüfung führt zu einem „telc Deutsch B1+ Beruf“ Zertifikat
    • Fachunterricht: Im Fachunterricht erlernen Sie allgemeine und fachspezifische Berufskenntnisse. Daneben erhalten Sie ein Bewerbungstraining und werden im Umgang mit dem Computer geschult.
    • Praktikum: Sie sammeln erste Berufserfahrungen in einem für Sie passenden Berufsfeld.
    • Betriebsbesichtigungen: Durch Betriebsbesichtigungen lernen Sie die Arbeitswelt in Deutschland kennen.


    Wer kann teilnehmen?
    Am ESF-BAMF-Programm Deutsch für den Beruf können Sie teilnehmen, wenn
    • Deutsch nicht Ihre Muttersprache ist,
    • Sie einen Migrationshintergrund haben,
    • Sie Ihre Schulpflicht erfüllt haben,
    • Sie den Integrationskurs absolviert haben oder bereits ausreichende Deutschkenntnisse entsprechend dem B1 Standard besitzen,
    • Sie arbeitssuchend gemeldet sind und Leistungen nach SGB II (Hartz IV) oder SGB III (Arbeitslosengeld) beziehen,


    Was kostet die Teilnahme?
    Der Kurs wird durch den Europäischen Sozialfonds gefördert und durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge organisiert. Die Kursteilnahme ist für Sie kostenfrei.
    Die Fahrtkosten werden Ihnen erstattet, wenn Sie weiter als 3 km vom Kursort entfernt wohnen.


    Wie geht es weiter?
    Sie haben Interesse an dem ESF-BAMF-PROGRAMM teilzunehmen, dann wenden Sie sich bitte zunächst an Ihre Berater/in des Jobcenters oder der Agentur für Arbeit. Von dort werden Sie für das ESF-BAMF-PROGRAMM angemeldet.
    Vor Kursbeginn ermitteln wir als Sprachkursträger Ihre Lernvoraussetzungen, Ihren Sprachstand sowie Ihre Qualifikationen.
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    Vorteil ist, dieses ganze Programm ist völlig kostenlos. Wir wohnten 4 km vom Veranstaltungsort entfernt, wodurch sogar die Fahrtkosten vollständig erstattet wurden.
    Für das Programm wird lange nicht jeder genommen, B1 Kenntnisse müssen vorhanden sein und in einem ausführlichen Test nachgewiesen werden. Darüber hinaus wird ein Vorstellungsgespräch geführt, in dem die potentiellen Teilnehmer ihre Motivation überzeugend darlegen müssen. Grob geschätzt wurden ca. 2/3 der Bewerber für dieses Programm genommen.
    Der im offiziellen Text angeführte Punkt, nachdem man arbeitssuchend gemeldet und Leistungen beziehen muss, ist nicht richtig. Wir haben sie extra für diese Kursbewerbung arbeitssuchend gemeldet (sie hat davor halbtags im Unternehmen meines Bruders gearbeitet), irgendwelche Leistungen haben wir aber weder beantragt, noch erhalten. Ohne diese Arbeitslosenbescheinigung war eine Bewerbung aber tatsächlich nicht möglich.
    Der Deutschkurs ist zwischen B1 und B2 mit einem Berufsschwerpunkt angesiedelt, ist der C1/C2 das Ziel, hilft er nicht wirklich weiter, immerhin kostet er nichts (außer Zeit). Die Computerkurse (Basiswissen und Office-Grundlagen) sind für geübte Anwender völlig wertlos, wo Grundkenntnisse fehlen hingegen von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Für die Praktikumsplatzsuche bekommt man ein Empfehlungsschreiben der Projektträger bzw. des Landkreises. Meine Frau hat sich damit direkt beim Landkreis um einen Praktikumsplatz beworben und auch quasi sofort eine Zusage erhalten, was dazu führte, dass sie je zwei Wochen in der Ausländerbehörde und im Strassenverkehrsamt als Praktikantin/Zuarbeiterin tätig war. Das zumindest hat sie als extrem wertvolle Erfahrung angesehen. Die Tätigkeit im brüderlichen Betrieb, wo sie die Schwägerin des „Chefs“ war und sich durch ihre perfekten Englischkenntnisse schnell unentbehrlich gemacht hat, wurde von ihr schon zu Recht als Sondersituation wahrgenommen. Ebenso interessant war das Bewerbungstraining, da sehr detailliert auf die schriftliche Bewerbung und das Vorstellungsgespräch eingegangen und massiv trainiert wurde. Zwar weniger in unserem Fall, aber für viele der anderen Kursteilnehmer (ca. 80+ % waren weiblich) interessant, waren auch die begleitenden Betriebsbesichtigungen, die nur in Betrieben stattfanden, die aktiv auf der Suche nach Angestellten/Auszubildenden waren und ein ausdrückliches Interesse an den Kursteilnehmern hatten, was auch direkt im Anschluss des Programms zu einigen Vermittlungen führte.


    Fazit: Eine interessante und völlig kostenlose Ergänzung/Weiterqualifizierung zu den Integrationskursen. Der Anspruch ist spürbar höher als in den Integrationskursen und die teilnehmenden Personen sind deutlich motivierter. Für Personen ohne echte Computerkenntnisse ist das Programm sogar Gold wert. Unserem Hauptziel, die schnellstmögliche Durchqualifizierung bis C2, war es nicht wirklich zuträglich, aber meine Frau hat einige ihrer Meinung nach wertvolle Erfahrungen sammeln können. Allein das ausführliche Praktikumszeugnis vom Landkreis sehe ich schon als Bereicherung für ihren Lebenslauf und zukünftige Bewerbungen.


    :hi
    Hagendorf

    Würde ich in/um Cebu leben und schulpflichtige Kinder haben, so wäre die (staatliche) Cebu City National Sience High School, die erste Wahl für mich (wenn ich mir die CIS nicht leisten können oder wollen würde). Wobei man bei den weiterführenden Sience High Schools in der Regel einen Eignungstest durchführen muss, ob das betreffende Kind die Vorraussetzungen für die Schule erfüllt. http://www.ccnshs-alumni.org
    Ich persönlich halte es für unsinnig und wenig zielführend, eine 10jährige philippinische Highschool mit einem 13jährigen deutschen Gymnasium zu vergleichen und sich zu beklagen, dass man mit dem philippinischen Zeugnis keinen entsprechenden Abschluß erwirbt. Rechne ich zu den philippinischen 10 Highschooljahren noch die Zeit für ein Bachelorstudium an einer qualifizierten Universität dazu, dann bin ich bei 13-14 Jahren, also fast genau so viel wie ein deutscher Abiturent, habe aber neben einem auch in Deutschland anerkannten Abitur noch einen Bachelordegree was in einem Lebenslauf noch eine andere Gewichtung hat. Irgendeine Benachteiligung gegenüber Deutschen Schulabgängern sehe ich hier nicht, immer vorausgesetzt das es eine entsprechende Highschool und Universität war. Mit "entsprechend" meine ich ausdrücklich auch staatliche Einrichtungen. Deutschland hat den großen Vorteil, dass man zur Not auch noch einen lernresistenten Waldtrollabkömmling an einer Walddorfschule zum Abitur durchtanzen lassen kann. Staatliche Sience Highschools und mehr noch die guten staatlichen Universitäten, haben entsprechend harte Aufnahmetests als Hürden.


    :hi
    Hagendorf

    Mal abgesehen davon, dass die CIS im offiziellen Ranking des philippinischen Departement of Education als die beste Highschool des Landes geführt wird, werden durch die exorbitant hohen Gebühren auch europäische Normalverdiener kaum geneigt sein, ihre Kinder dort anzumelden.

    Aus reiner Neugierde habe ich jetzt auch einmal nachgefragt. In meiner Familie - zumindest in der väterlichen Linie - ist niemand beschnitten. Eine Beschneidung wird als rückständig angesehen, ist also überhaupt kein Thema. Wie es in der mütterlichen Linie gehandhabt wird, ist nicht bekannt. Unsere Neffen in Manila werden nicht beschnitten.
    Die Theorie, dass es zwischen Katholizismus und Beschneidungen einen Bezug gibt, halte ich für völlig abwegig, dann bitte eine Quellenangabe dazu.


    :hi
    Hagendorf

    Ein Anzug aus hochwertigem Cashmere mit zwei verschiedenfarbenen Westen hat gut 8000PHP (falls ich mich recht erinnere) gekostet. Der Schneider hat fünf Tage gebraucht, nach drei Tagen musste ich zu einer Zwischenanprobe. Geht vermutlich auch schneller, ich wollte, dass er ohne Zeitdruck arbeitet. Arbeitsweise und das Ergebnis haben auf mich sehr professionell gewirkt, die Arbeitsstätte fand ich eher befremdlich.


    Trotz intensiver Suche, habe ich keine Adresse mehr gefunden. Schokoprinz hatte mich hingeführt und schien sich sehr gut auszukennen.


    Viel Erfolg
    Hagendorf


    P.S.
    Hattest du nicht an anderer Stelle nach Schuhe in großen Größen gefragt? Für mich (Größe 46) bin ich nur im Fila Outlet Store fündig geworden (z.B. in der Market!Market! Mall am Ende der Bonefacio High). Ca. 50% der deutschen Preise...