Beiträge von Pacman

    Letztlich kommt es doch auf das Umfeld von member bloodymarry an, indem er sein Business irgendwie etablieren will.
    Aber Egal welches Businesss, die Zielgruppe muss zahlungskräftig sein. Keine Geschäfte auf Pump oder Kommission. Alte Kaufmannsweisheit: Nur Bares ist Wahres....

    Ich weiss nicht wie es auf den Phil ist, aber ich habe in Thailand mehreren Menschen geholfen sich eine eigene Existenz zu schaffen. Vielleicht hilft es dem Fredstarter ja ggf. auch . Es war den jeweiligen Lebensumständen angepasst, wenig kapitalintensiv und im Erfolgsfall ausreichendes Einkommen für eine einheimische Familie.


    Ein Projekt war eine Fischzucht. Man muss dafür keinen Teich haben, Bassins reichen aus. Die Stichlinge konnten für kleines Geld erworben werden. Weiss nicht wie es beim Fredstarter damit aussieht. Ob und wo zu besorgen. Gutes Fischfutter ist wichtig und gesunde Wachstumsvoraussetzungen.


    Ein weiteres Projekt im Nordosten des Landes war eine Froschzucht. Dies ging aber nur , weil die Menschen dort, anders als in anderen Gegenden, gerne Frösche bzw. genau genommen Kröten, essen. Es ist die ärmste Region Thailands und zum Überleben essen die Leute alles was nicht schnell genug weg läuft. Oder andersherum gesagt sie essen (fast) alles was Beine hat ausser Tischen und Stühlen. Nachteil das Dauergequacke ist nervend und nervt die Nachbarn wohl auch. Insbesondere nachts.Es funktioniert dort aber.


    Dann gab es ein Projekt mit einer Pilzzucht. Ein lolaker Pilz, eine Art Champion, der überall in Thailand gegessen wird und insb. in der thail. Nationalspeise, der Tom Yam Suppe Verwendung findet. Zudem ein Würzpilz. ähnlich des Shitake Pilzes.
    Es ist nicht ganz einfach Pilze zu züchten, aber wenn es einmal klappt dann ist es einträglich.


    Eine Schweinezucht wurde bereits angesprochen. sehr einträglich bei richtigem Futter und Gesundheit der Tiere. Lohnt sich nur bei vielen Tieren. Wichtig wäre es einen eigenen Eber zu haben. Sonst muss man immer einen Eber zur Begattung kommen lassen, was unnötig Geld kostet. Man kann seinen Eber dann ebenfalls an andere Züchter ohne Eber ausleihen. Eber müsste man sein...
    Man sollte über Transportmittel für die schlachtreifen Tiere verfügen, da man sonst in Abhängigkeit eines Aufkäufers geraten kann. Der bestimmt dann die Preise oder man bleibt auf der Zucht sitzen.


    Nachteil einer Schweinezucht: sehr arbeitsintensiv und der Gestank. Man wird sich nicht gerade beliebt machen in der Nachbarschaft.


    Vielleicht war eine Anregung dabei...


    Schönes Knochenende :blumen

    10 min Fußweg vom Heritage und wir erreichen das Museo Sugbo Der Eingang mit der Frontseite ist ein wenig schwer zu fotografieren gewesen, weil es direkt an einer vielbefahrenen Straße liegt und man rüber auf die andere Seite musste. Aber es lohnt sich. Schönes Gebäude und Kanonen davor als zusätzliches Motiv.


    Eintritt betrug 80 Peso. Es gibt dort auch einen Souvenirshop wo man mal rein gucken sollte.


    Das heutige Museum diente in früheren Zeiten als Gefängnis, zuletzt noch bis zum Jahre 2004 als Cebu Provinzgefängnis. ( Provincial Jail of Cebu). Es ist das größte Museums Cebus und für mich war dieses Museum das interessanteste von Allen.


    Es hat im Eingangsbereich 2 Etagen und besteht aus meheren verschiedenen Galerien, welche auf ingesamt 6 Gebäude verteilt sind. Sie sind sehr schön um einen Innenhof verteilt und es gibt in der hinteren Ecke einen Wasserbrunnen. (Ziehbrunnen). Achtung große Menschen aufgepasst. Die treppe von der 1. Etage runter in den Außenbereich hat eine niedrige Decke. Ein Schild warnt zwar mind ur head, aber wer weiss schon was das bedeuten soll. Aua, schon war es passiert...


    Die Galerien zeigen mit verschiedensten Exponaten bestimmte Epochen oder Themen. Sehr interessant die Zeit VOR der spanischen Kolonialisierung. Weiter über die Christianisierung, den Befreiungskampf, den 2. Weltkrieg mit jap. Besetzung und die Zeit der USA danach, den Weg in die Unabhängigkeit bis hin zur aktuellen Politik.


    Wobei die aktuelle Politik der Neuzeit eher oberflächlich und wenig informativ dargestellt ist wie ich fand. Man findet dort auch eine Galerie mit allen Präsidenten der Philippinen von der Unabhängigkeit bis zur Neuzeit.


    Zusehen gibt es u.a. Historische Dokumente, alte Zeitungen, Briefe, Fotos, Papiere und sonstige Unterlagen. Münzen, Geldscheine sowie viele Fotos, Bilder und Figuren, ( insbesondere Heiligenfiguren), und Porzellan ( insb. Chinesisches aus der Zeit vor den Spaniern).


    In der Weltkriegsgalerie findet man Kriegsgerät, Gewehre, Helme und andere Militaria. Hier in dieser Galerie ist das absolute Highlight ein ECHTER „Purple Heart“ sowie ein „ECHTER“ „Bronze Star.“ ( Für den militärischen Laien: Es handelt sich um Orden der Streitkräfte der vereinigten Staaten). Verleihen wurden sie an einen philip. Widerstandskämpfer der sie dem Museum zur Verfügung gestellt hat. Das Museum verfügt auch zudem über weitere Leihgaben des National Museums.


    In der Weltkriegsgalerie findet man aber nicht nur Kleinmunition und Handgranaten, sondern auch sogar eine echte Bombe ( Amerikanisch).


    Fotografieren ist erlaubt, aber nicht überall oder alles darf man fotografieren. Blitz darf nicht verwendet werden. Verständlich und in allen Museen mit sensiblen Exponaten Usus.


    Ich hatte am Anfang den Brunnen erwähnt. Dies aber nur um ihn hier am Ende wieder in Erinnerung rufen zu können. Als einen schönen Abschluß des Museumsbesuches. Man stelle sich mit dem Rücken vor den Brunnen schließe die Augen und werfe eine Münze über die Schulter in den Brunnen. Man soll sich etwas dabei wünschen....und es soll in Erfüllung gehen.


    Doch bedenke mein Freund: Du kannst einem Engel begegnen, doch für immer in Deiner Welt bleiben das kann er nicht...


    So das war unser Ausflug ins Museo Sugbo.


    Fortsetzung folgt

    Danke @bahog utot für die Insider Hintergrundinformationen und die Hinweise auf ein eventuelles Sicherheitsrisiko. Dieser nicht zu unterschätzende Tatbestand eines Sicherheitsrisikos bei zu Fuß Erkundung ist mir nie bewusst geworden und wir hatten das schon 7 mal gemacht bislang. Sicherlich waren wir aber immer nur morgens und am frühen nachmittag dort und immer auf den Hauptstrassen. Jedenfalls ein wichtiger Aspekt den Du ansprichst und den es zu berücksichtigen gilt. Vielen Dank noch einmal für das positiv ergänzende Einbringen in den Bericht. :blumen
    Gerne könne auch andere korrigierend oder positiv ergänzend mitwirken. So können wir alle davon profitieren.


    Morgen geht es weiter..

    Ok, Problem gelöst. Dank member perles kann ich Bilder nun auch anders einstellen. Sorry für die Umstände. Das mit den vorherigen Pics wird wohl noch von offizieller Seite gecheckt. Vielleicht besser erstmal NICHT anklicken obwohl ich mir da nicht vorstellen kann, das mir hiere in member öffentlich einen Tipp gibt um Schadebn zu verursachen. Wohl irgendwie alles ein Mißverständnis. Habe es aber wie bereits zuvor der Forenleitung gemeldet. Keine böse Absicht.


    Hier nun die Bilder vom letzten Teil dem Heritage noch mal.


    IMG_1375 (Kopie).JPG IMG_1369 (Kopie).JPG

    Habe jetzt erst mal den Moderator informiert ob und was da ggf schiefläuft. Auch den Tippgeber für das Einstellen der Bilder via po...im...org , martin66 , habe ich kontaktiert und um Infos gebeten. Mehr kann ich erst mal nicht tun. Hatte nur einen Tipp befolgt wie er mir im Testforum von martin66 gegeben wurde.


    Ich werde die Bilder nun versuchen auf anderem Wege einzustellen die ebenfalls dort im Testforum erwähnt wurden. Der Bericht scheint ja einigen zu gefallen und so werde ich gerne weiter schreiben.
    Es macht Spaß in Erinnerungen zu schwelgen und ich investiere auch viel Zeit in die Qualität der Informationen, sodass der Leser kompakte Informationen erhält die man so nicht häufig findet.

    danke at poncho,


    schön das Dir der Bericht gefällt.


    ch lese noch mal nach wie andere die Bilder einstellen. Sorry an Alle. Am besten keine Bilder mehr anklicken. Ich kontaktiere mal den Moderator was mit den Bildern ist. Und auch noch mal dem member der mir den Tipp gegeben hat die Bilder so einzustellen wie ich es tat...


    Gleich geht erst mal der Bericht weiter...


    du hast recht, auch bei mir kommt Werbung (Photos und Links) wenn man seine Bilder anklickt ! Absicht ? ?( Ich glaube schon. :denken


    Hoffentlich ist da keine Malware versteckt ! :476:


    onvista :blumen

    Die Unterstellung von member onvista ich würde hier mit Absicht malware einstellen ist eine Frechheit :blöd Wie bist Du denn drauf?


    Kurz zu den Bildern. Ich hatte vor Berichtsbeginn im Testfred eine Frage gestellt, wie man Bilder einfügen kann. Dort wurde mir geantwortet. Genauso habe ich es dann gemacht wie ein member ( martin66) es dort öffentlich dargestellt hat. mit postimage. Alles Ok dachte ich.


    Es wurden dort aber noch andere Möglichkeiten vorgestellt. Dann teste ich einfach mal eine andere Möglichkeit. Soweit zu den Bildern. Wenn onvista aber bedenken hat werde ich alle Bilder löschen falls das noch geht.


    Vielleicht sollten wir das aber nicht hier diskutieren sondern per pn oder wie auch immer, sonst zerfleddert es den Bericht. :blumen

    Unser nächster Fußtrip führt uns zum sog. Heritage of Cebu Monument. Vom Fort San Pedro bis dahin sind es je nach Schrittgröße nur ca. 15 Minuten.



    Das Heritage of Cebu Monument wurde von einem berühmten philipinnischen Künstler der Neuzeit, Edgardo Castrillo, ( dieses Jahr im Mai im Alter von 73 J. Leider an Krebs verstorben ) geschaffen und gehört zu den bedeutensten Sehenswürdigkeiten in Cebu City.


    Es ist ein beachtliches Monument und es dauerte über 3 Jahre, von Juli 1997 bis Dezember 2000 bis zur Fertigstellung.





    Das Monument wirkt auf jeden Betrachter anders. Wie jedes Kunstwerk eigentlich, und nichts anderes ist es in meinen Augen. Man mag vom Künstler halten was man will, aber ich finde hier hat er etwas ganz Besonderes geschaffen. 500 Jahre Cebu monumental verkörpert. Ich fand es beeindruckend und interessant und habe jedes Detail genossen und fotografiert. Für (Hobby) Fotografen ein herrliches Objekt.


    Es ist schön die Details zu sehen, doch interessanter ist es wenn man zu den Details auch die geschichtlichen Hintergründe kennt. Dann kann man die Statuen und dargestellten Ereignisse erst zuorden und das gesamte Monument ergibt einen besseren Sinn.



    Der Künstler hat hier mit Hilfe von Statuen und Skulpturen einige der bedeutsamsten Episoden der Geschichte Cebus sowie bedeutende Bauten und Persönlichkeiten der Geschichte dargestellt.


    Natürlich fehlt nicht der Kampf Magellans gegen Lapu Lapu und auch findet man eine Skulptur von Sergio Osmena, den ehemaligen Gouverneur von Cebu, der später Präsident der Philippinen wurde.




    Ein wirklich außergewöhnlich interessantes Denkmal, an dem es viel zu entdecken gibt.



    Es ist eingezäunt, aber man kann gut drum herum laufen und alle Details von allen Seiten betrachten. Man sollte auch einmal drum herum gegangen sein, denn es zeigt von allen Seiten interessante Details.


    Nun Pacmans Tipp: Es gibt auch ein Tor in dem Zaun einfach mal schauen ob es auf ist. Dann seid ihr ganz nah vor dem Monument. Und könnt innerhalb der Umzäunung um es herum gehen. Seid näher dran und könnt bessere Fotos mit weniger Zoom machen.


    Tipp 2: Tor ist zu. Dann rüber zur Feuerwehr Station und nach dem Mann mit dem Schlüssel fragen bzw. Ob jemand einen Schlüssel hat. Jemand wird Euch dann aufschließen. ( Nicht vergessen Trinkgeld zu geben )



    Es kann aber auch sein, das der „ Herr des Schlüssels“ in der Nähe ist und Euch sieht und anspricht ob er Euch aufschliessen soll. ( Stichwort Trinkgeld....)



    Ich habe diese Touren 7 mal gemacht und verschiedene Erfahrungen dabei gemacht. Mal war es so, mal so. Zweimal war das Tor offen. Vielleicht hängt es auch von der Uhrzeit ab wann man da gerade eintrifft.



    Tipp: Schräg gegenüber ist ein kleines Phil Style Resto. Recht rustikal aber gut. Man kann dort traditionelles Phil Food essen. Adobo etc. Es wird in Aluminium Töpfen gekocht und es gibt verschiedene Gerichte zur Auswahl. Wenn man nicht weiss was es ist, kann man freundlich fragen ob man mal in den Topf schauen darf und es wird mit einem Lächeln gestattet.


    Tipp: Ein paar Meter weiter befindet sich auch das sog. Yap Sandiego Ancestral Haus. Es ist eines der ältesten , wenn nicht das Älteste Haus der Philippinen . Es wurde von einer chinesischen Händlerfamilie Ende des 16. Jahrhunderts erbaut. Es ist heute ein Museum wo man schöne Einblicke in das Leben in der Cebuanischen Vergangenheit bekommen kann. Es ist wohl auch eines der letzten erhaltenen Häuser dieser Art.


    So das war es erst einmal wieder. Pacman will nun das Eröffnungsspiel der Fußball EM schauen. Hoffe es hat dem ein oder anderen gefallen und freue mich auf morgen wo wir von hier aus zum nächsten Ziel gehen was wiederum in Fußnähe ist.



    :blumen

    Sorry, dem aufmerksamen Mitleser wird nicht entgangen sein, das am Ende des Berichtes Wirr Warr enstanden ist. Da hat mir das Textverarbeitungsprogramm einen Streich gespielt.


    Es sollte dort heissen:


    Diese zu Fußerkundung ist kein Spleen von Pacman , sondern wird in einigen Reiseführern ähnlich in der ein oder anderen Form vorgestellt. Zu Fuß Erkundung ( mit Guide ) der Cebu Downtown gehört heute zu jedem Angebot eines professionellen Anbieters von Cebu Reisen. :hi

    Fange so langsam an mich warm zu schreiben. Macht Spaß ehrlich gesagt.Ich hoffe dem ein oder anderen auch. Das motiviert weiterhin in die Tasten zu hauen. Manchmal auch daneben.

    Wir wandern also ganz normal weiter...per pedes apostulum. Zu Fuß wie die Apostel. =)


    Das Fort ist von der Basilika einfach zu Fuß zu erreichen und liegt ganz in der Nähe, am heutigen Seehafen, nicht weit vom Pier 1 entfernt.


    Wer zuvor in Manila Intramouros besichtigt hat wird hier sicherlich etwas enttäuscht sein, denn das Fort San Pedro ist zwar sehr gut erhalten, gehört aber eher zu den kleineren ehemaligen spanischen Festungsanlagen. Eine Besonderheit ist, dass das Fort als Dreieck angelegt worden ist.


    Bei der Rückkehr der Spanier, 44 Jahre nach Magellans Tod und dem damit verbunden Rückzug der Spanier, beschloss Legazpi im Jahre 1565 die Errichtung einer Festung. Damit ist das Fort San Pedro eine der ältesten Kolonialbauten auf den Philippinen. Der Name geht wohl auf die San Pedro, Legazpis damaliges Armada Flagschiff zurück.


    Der Bau dieser Festung war erforderlich, weil Legazpi und seine Soldaten alles andere als freundlich von den Einheimischen empfangen wurden. Zudem gab es immer wieder Ärger mit muslimischen Piraten.


    Der Eintritt ( 60 Peso ) wird für Instandhaltung der Anlage genutzt und es ist ein kostenloser ( ein gutes Trinkgeld sollte aber selbstverständlich sein) Tourguide inbegriffen, wenn man denn diese Dienstleistung in Anspruch nehmen möchte.


    Allerdings nur in Englisch und Taglog. Unser Guide war ein aufgewecktes Mädel die gerade ein Praktikum dort machte. Sie studierte derzeit noch an der PWU im Fachbereich Tourismus und Hotelmanagement. ( Heute arbeitet sie u.a. auch als Guide für meine thail. Travel Agency in Phil).


    Ich freute mich darüber, diesen Guide erwischt zu haben, denn ich habe selbst auch schon an der PWU ein Seminar in diesem Fachbereich gehalten und werde wenn ich es denn Partout nicht lassen kann ( wollte ja nicht mehr arbeiten und nur noch arbeiten lassen), wieder tun.


    Die Festung hat wilde und auch andere Zeiten hinter sich. Ursprünglich als spanische Bastion errichtet, übernahmen mit dem Ende der spanischen Kolonialherrschaft 1898 die cebuanischen Widerstandskämpfer das Fort.


    Bis zum heutigen Tag, wo es zum National Museum Cebu gehört, wurde es u.a. Lazarett und Gefangenenlager der jap. Besetzer, als Kaserne ( Amerikaner) , Schule, Gefängnis, etc. genutzt und selbst das Cebuanische Tourismusbüro ist einmal dort zu finden gewesen und man glaubt es kaum sogar der Cebu City Zoo. Everyones Darling fällt mir da spontan ein.


    In den 1950ger Jahren gab es sogar einen Vorschlag das Fort abzureissen und die neue Cebua City Hall sollte dort enstehen. Was man glücklicherweise wieder verworfen hat. Ende der 1960ger Jahre wurden die Anlagen dann komplett restauriert und zu einer attraktiven Parkanlage umgestaltet, welche bis heute, auch gerne an den Wocheneden von Einheimischen besucht wird.


    Heutzutage ist die Festung ein Museum ( Schwerpunkt Historie der Besatzungszeit) und ein Ort der Ruhe und Erholung. Im Innenraum des Forts gibt es einen schönen Park , und wer sich für Bonsais interessiert, einen kleinen Bonsaigarten. Empfehlung: Nach dem Rundgang ( mit oder ohne Guide) suche man sich dort ein schattiges Plätzchen für eine Rast und genieße den Anblick tropischer Flora in historischem Ambiente. Oder konzentriert sich einfach auf das Mädel an seiner Seite. Ok, ich bin romantisch und altmodisch. Ich weiß doch, heutzutage konzentriert man sich in solch einer Situation voll und ganz auf sein Ei fon oder Android. Pacman ist da halt anders.


    Wem nicht nach Rast und Ruh im Park zu Mute ist, der kann auch gerne das Restaurant aufsuchen und sich da an Speis und Trank laben.


    Vor der Festung steht eine schöne Statue von Legazpi, dem Begründer des Forts, was sich hervorragend für ein letztes Foto eignet bevor der Weg weiter geht.


    Leider hat das Erdbeben von 2013 auch das Fort sehr in Mitleidenschaft gezogen und viel zerstört.


    Mein persönliches Fazit zum Fort: Muss man nicht unbedingt gesehen haben. Insbesondere nicht wenn man Intramouros bereits kennt. Hängt allerdings auch ein wenig von der zur Verfügung stehenden Zeit ab. Hat man Zeit genug sollte man es sich schon anschauen.Aber weniger wegen der Festungsanlage sondern eher wegen dem schönen Park und dem kleinen aber feinem Museum.


    Morgen geht es weiter zum nächsten Ziel. Ebenfalls zu Fuß


    Diese zu Fußerkundung ist kein Spleen von Pacman , sondern wird in einigen Reiseführern ähnlich in der ein ngebot eines jeden professionellen Anbieters von Cebu Reisen.

    Nirgends bekommt man solch schöne Einblicke ins tägliche Leben von Cebu City als auf dieser Wanderung duch Cebu Downtown




    Ganz in der Nähe vom Magellan Cross befindet sich die älteste Kirche der Philippinen, die Basilica minore del Santo Nino. Dieses ist ihr heutiger Name, welcher ihr im Jahre 1965 gegeben wurde. Der ursprüngliche Name der Kirche war San Agustin Church. Erklärung siehe unten.


    Überall wimmelt es um die Basilika herum von Souvenirverkäufern, Luftballonverkäufern ( mit dem Bild Santo Ninos drauf), Verkäufern von Räucherstäbchen und Kerzen, Schirmverleihern ( als Schutz gegen die Sonne , nicht Regen )sowie Devotionalienhändlern.( Speziell mit Figuren von Santo Nino). Etwas hektisch wie ich fand, zumal die Verkäufer recht aufdringlich sind. Manchmal befinden sich dort 1000sende von Besuchern. An unserem Besuchstag war nicht viel los, daher die Jagd der Verkäufer erklärbar.


    Wie bereits im Berichtsteil zum Magellan Cross beschrieben wurde, fand an dieser Stelle wo das Kreuz steht, am 14.April 1521 die erste christliche ( katholische) Messe auf den Philippinen statt. Dabei wurden im Rahmen einer Massentaufe an die 800 Personen getauft. Darunter auch der Häuptling Humabon, seine Frau Humamay, deren Kinder und andere, restliche Gefolgsleute.Als Taufgeschenk soll Magellan der Frau des Häuptlings eine schöne Jesuskind Figur übergeben haben.Heute bekannt und verehrt unter dem Namen Santo Nino de Cebu.


    Am 27. April 1521 wurde Magellan in der Schlacht um Mactan Island von Häuptling Lapu Lapu getötet und damit erst einmal die spanischen Eroberer zurück gewiesen. Erst 44 Jahre später . Im Jahre 1565 eroberte Miguel Lopez del Legazpi die Insel zurück. Da ihm die Einwohner Cebus feindselig gesinnt waren, ließ er deren Siedlung niederbrennen, um daraufhin die ersten spanischen Siedlungen mit den Namen Villa del Santísimo Nombre de Jesus (Dorf im heiligen Namen Jesus) und Villa de San Miguel (Dorf des heiligen Michael) zu errichten. Die Jesuskind Figur , Magellans Taufgeschenk an Humamay, wurde durch Zufall von einem spanischen Soldaten nach dem Feuer nahezu unversehrt gefunden.


    Darufhin beschloss Legazpi eine Kirche an diesem Ort zu errichten wo Santo Nino gefunden wurde. Die San Agustin Church. Die erste Kirche ( aus Holz erbaut) wurde bereits nach kurzer Zeit . Im Jahre 1568, durch ein Feuer zerstört. Gleiches Schicksal folgte weiteren an dieser Stelle wieder aufgebauten Kirchen.
    Im Jahre 1735, wurden dann die Fundamente für die heute bekannte Basilika aus Naturstein gelegt. Innerhalb von nur vier Jahren wurde das nunmehr massive Steingebäude 1739 fertiggestellt.




    Beim schweren Erdbeben 2013 ist der Glockenturm eingestürzt, daher die Baustelle auf dem Foto.


    Der ursprüngliche Name der Kirche San Agustin Church aus dem Jahre 1565 hatte Bestand bis zum Jahre 1965, indem Jahr als der Papst Paul der Sechste , die Kirche zur Basilica minor ernannt. ( Basilica minor ist seit dem 18. Jahrhundert ein besonderer Ehrentitel, den der Papst einem bedeutenden Kirchengebäude verleiht)
    Im Zuge dessen erfolgte auch die Namensänderung in Basilica minore del Santo Nino .
    Im Jahr 1990 wurde im Vorhof der Basilika ein Pilgerzentrum errichtet. Dieses nicht überdachte Konstrukt bietet Platz für bis zu 3500 Pilger und in dessen Kellergeschoss ist ein eigenes Museum untergebracht. In dem Museum wird die Geschichte der Christianisierung der Philippinen dargestellt, die wie bereits beim Berichtsteil Magellan Cross erwähnt, in Cebu Ihren Ursprung hatte. Neben religiösen Gegenständen aus dem täglichen Leben des angrenzenden Konvents sind in dem Museum auch wertvolle Schmuckstücke wie Ringe und Halsketten, Broschen, Armreife und besondere Schmuckstücke ausgestellt, die über die Jahre hinweg von Gläubigen gespendet wurden.



    Die einst von Magellan an die Frau des Häuplings übergebene Holzfigur Santo Ninos ist bis heute erhalten und wird im Inneren der Basilika, in einem Glaskasten geschützt, als Heiligtum bewahrt. Die Skulptur gilt als die älteste religiöse Reliquie auf den Philippinen. Alle wollen die Figur sehen und ich kann mir vorstellen, das wenn dort viele Menschen sind es recht schwierig sein wird bis zu Santo Nino zu gelangen. Wir hatten scheinbar Glück und es waren keine Pilger da und auch nur normaler Menschenandrang der wohl täglich dort Usus ist.
    Es gibt dort noch ein sehenswertes angrenzendes Museum an der Kirche mit und zudem einen herrlich ruhigen, Innenhof. Ein schönes Pendant zur hektischen Betriebsamkeit vor der Kirche und drum herum...



    Santo Nino gilt als der Schutzpatron der Cebuanos und man findet ihn überall im täglichen Leben auf Cebu wieder. In Hotels, Restaurants, öffentlichen Gebäuden, beim Frisör etc.
    Jedes Jahr im Januar wird zu Ehren Santo Ninos in Cebu ein großes Fest gefeiert. Das würde ich gerne einmal miterleben. War jedoch noch nie im Januar in Cebu.
    Das war es erst mal für heute, es ist schon spät geworden.
    Morgen gehen wir weiter zum Fort Pedro und einer weiteren interessanten Stelle in Cebu Downtown.

    Es ist meines Erachtens egal welche Sehenswürdigkeit man in Cebu Downtown zuerst angeht bzw. Ob man zuerst von A nach B oder A nach D etc geht. ( Ach ja, Stadtplan downtown sollte man dabei haben). Sie liegen alle in Fußnähe gut erreichbar.


    Wir entschlossen uns für die Magellan Street und zuerst zum Rathaus zu gehen. Vor dem Rathaus ( City Hall) schreibt der dort als Statue verewigte Jose Rizal sein Abschiedsgedicht nieder. Von da dann weiter zum ganz in der Nähe davon liegendem Magellan Keuz.


    Zuerst einmal muss ich sagen, dass wenn man in der sog. Cebu Downtown zu Fuß unterwegs ist, man sich ins Mittelalter zurück versetzt fühlt. Auf Schritt und Tritt begegnet einem die geschichtsträchtige Vergangenheit . Es ist schön dabei auch in Gedanken in dieser Zeit zu schweifen. Hier im heutigen Cebu Downtown ,ist also der Ursprung der Christianisierung der Philippinen. Wir waren beide voller Ehrfurcht beim Gedanken daran.


    Ein visuelles Zeichen von der Enstehung des Christentums auf den Philippinen stellt das sog. Magellan Kreuz dar.


    Hintergrund dazu ist folgendes Ereignis.


    Am 8. April 1521 landete Ferdinand Magellan in Cebu und an der Stelle, wo 1 Woche später, am 14.04.1521 die erste katholische Messe auf den Philippinen abgehalten wurde, ließ Magellan ein Kreuz aufstellen. ( sicherlich nichtsahnend davon , das es in der Moderne einmal eines der Wahrzeichen Cebus werden würde =) )


    Später wurde dann eine Art Pavillion um das Kreuz herum gebaut um es zu schützen.



    Dieses Kreuz was heute dort zu sehen ist, ist übrigens NICHT das Original aus dem Jahre 1521, auch wenn es in vielen Reiseführern so geschrieben steht. Vermutlich wurde das Original des Kreuzes im Jahre 1835 durch ein Replikat aus Tindalo Hartholz ersetzt .( wenn es im Laufe der Jahrhunderte nicht bereits gestohlen oder ausgetauscht wurde oder sonstwie abhanden gekommen ist..) Es gibt einige Theorien dazu. So könnte es auch sein, dass das Original auch nur mit einer schützenden Ummantelung aus Tindalo Holz versehen wurde. ( D.h . Das Original oder die Reste davon befinden sich innerhalb des Kreuzes was heute zu sehen ist) Tindalo Holz ist ein sehr wertvolles Hartholz. Es kommt vor allem in Südostasien vor, so auch auf den Philippinen. Das Holz hat ganz besondere Eigenschaften. Es ist schon ein Kreuz mit dem Kreuz.



    Im oben erwähnten Pavillion befindet sich in der Mitte das Magellan Kreuz und darüber im Deckengewölbe befinden sich Wandmalereien mit historischen Motiven, welche den ersten Gottesdienst auf den Philippinen darstellen, aufgrund dessen auch das Kreuz dort errichtet wurde.



    Gläübige können dort in dem Pavillion auch Räucherstäbchen und Kerzen etc. niederlegen, welche man von den dort und an der überall herum wuselnden Verkäuferinnen in rot/gelber Kleidung erwerben kann. Siehe Bild ( Teilweise recht aufdringlich )



    Nächstes Ziel ist dann in der Fortsetzung die Basilica Minore del Santo Ninjo, die Santo Nino Kirche.