Beiträge von rrbd

    Hallo,


    1) Ausgangssituation war: 'Das Problem: auf der Sterbeurkunde steht "Civil Status = Married".

    Ich fragte, ob jemand eigene Erfahrung mit Scheidungsanerkennung hat.


    Zu den übrigen Einlassungen:

    2) Wenn wir eine Sterbeurkunde mit "geschieden" als Status haben ist alles gut

    3) Ich gehe mal davon aus,

    dass ein Nachlassgericht sich nicht auf irgendwelche Logik- und Plausibilitätsüberlegungen einlassen wird, sondern

    eine lückenlose Urkundenkette einfordert, in wie weit ein CEMAR (mit beglaubigter übersetzung, PiPaPo

    da hilfreich ist, werde ich noch mal mit dem Notar besprechen, ich sehe da die Gefahr, dass das nur zu Verwirrungen führt.

    4) Nach allen Auskünften, die mir von den Philippinen bisher vorliegen, geht die Änderung gem. (2) nur, wenn

    die Scheidung auf den Ph. anerkannt wurde. Bis zum Beweis des Gegenteils per Gerichtsbeschluss ist mein Schwager auf den

    Ph. halt schlicht noch verheiratet.

    4a) Ich halte es für unwahrscheinlich, dass man einfach den Civil-Status beim PSA für einen Deutschen Staatsbürger
    ändern kann. Dann ist der geschieden, aber seine (Ex-) Ehefrau nach dortigem Recht noch mit ihm verheiratet?

    Ich war mit denen auch schon in Emailkontakt, die sagten mir, ich solle doch einfach bei LGU-LCRO Bohol die

    Sterbeurkunde korrigieren lassen. Keine Ahnung, die Info "married" kam ja auch nur aufgrund irgendeines

    Schwiegercousins von mir in die Urkunde ...


    Ich denke, dass mich nichts als echte Erfahrung von jemandem weiter hilft.


    Gruß


    Rainer

    So, wir müssen auf den Philippinen die Scheidung (gerichtlich) anerkennen lassen, damit das Nachlassverfahren hier weiter gehen kann. Habe derzeit 2 Anwälte dort angefragt, leider stimmen auf helplinelaw.com oft die Emailadressen nicht, so 1 von dort und 1 von Liste der Deutschen Botschaft dort.


    Hat jemand eigene Erfahrungen zu Kosten, Dauer, unerwarteten Schwierigkeiten, ... ?


    CU


    Rainer

    Hallo,


    ein Schwager von mir (deutscher Staatsbürger) starb Ende 2017 während eines längeren Philippinen-Urlaubs eben dort auf den Philippinen, wo er c.a 17 Jahre vorher eine Philippina geheiratethatte. Von dieser Philippina war er 2017 kurz vor seiner Abreise (oder war es kurz danach? kann mich nicht mehr erinnern) hier in Deutschland geschieden worden. Nun geht es um die Abwicklung des Erbes. Das Problem: auf der Sterbeurkunde steht "Civill Status = Married". Und nun argwöhnt das deutsche Nachlassgericht, dem die Scheidungsurkunde vorliegt, er könnte vielleicht ja in der kurzen Zeit zwischen Scheidung und Tod auf den Philippinen wieder geheiratet haben, und dann säße dort eine erbberechtigte Philippina und womöglich ganz viele kleine erbberechtigte Nachkommen. Dem ist nicht so, und man benötigt ein Ehefähigkeitszeugnis, das wohl erst nach der Scheidung hätte ausgestellt werden können, und da kann kein Deutscher heiraten, ohne dass nicht die Botschaft eine Mitteilung bekäme, ... .Aber wie beweist man das dem Gericht? Meine Schwiegermutter wäre Alleinerbin, und in so einen Alleinerbscheinantrag muss man schon plausibel begründen, warum man der Ansicht ist, dass es keine weiteren Erbberechtigten gibt.


    Ich vermute mal, "= married" steht drin, weil die Anerkennung der deutschen Scheidung auf den Ph. nie betrieben wurde (niemand sah einen Anlass), und nun stand in den Ph. Unterlagen halt noch "Verheiratet". Was er nach Philippinischem Recht womöglich auch bis zur Scheidungsanerkennung dort noch ist.


    Unsere Idee war, wenn die dortigen Unterlagen ergäben (und Kopie hier vorliegt), dass die vermeintliche Ehefrau halt den Namen seiner Ex-Frau trägt, dann wäre dem Nachlassgericht schon klar, dass es dort keine ominöse andere erbberechtigte Ehefrau gibt.


    Philippinische Botschaft empfahl, entsprechendes Dokument bei psa.gov.ph anzufordern, aber dort versteht man mein Anliegen nicht. Empfiehlt "doch einfach" Änderung der Sterbeurkunde bei"Local Civil Registrar's Office" zu beantragen. Aber ich habe die Ahnung, dass dafür erst die Scheidungsanerkennung betrieben werden muss, was möglicherweise Einsatz eines Anwalts dort erfordern könnte, und und und.


    Habt Ihr ein paar Tipps?


    Gruß


    Rainer

    Ein Verwandter von mir hatte den Plan, als Frührentner auf die Philippinen auszuwandern. Lebt nun in Minglanilla / Cebu City. Hatte einen Alkoholiker-Rückfall, Geld alle, Entzugserscheinungen, alles schrecklich. Derzeit hängt er einer alten Bekannten dort auf der Pelle, Situation schwer erträglich. Welche Anlaufstellen gibt es für Hilfesuchende? AA-Seite http://www.aaphilippines.com/visayas/ kenne ich. Gibt es dort in der Nähe weitere Anlaufstellen wie Selbsthilfegruppen, gar Entzugskliniken, sonst etwas?

    Moin. Ein Verwandter von mir hatte den Plan, als Frührentner auf die Philippinen auszuwandern. Lebt nun in Minglanilla / Cebu City. Hatte einen Alkoholiker-Rückfall, Geld alle, Entzugserscheinungen, alles schrecklich. Derzeit hängt er einer alten Bekannten dort auf der Pelle, Situation schwer erträglich. Wir werden ihm bestimmt kein Geld schicken, aber gibt es dort Lebensmittelbringdienste, die ihm Reis, Nudeln ein paar Tütensuppen oder ähnliches nach Beauftragung aus Deutschland schicken können? Wenn Ja: Kontakt-URL?

    wuerde ich mich nicht an einer ausreise - hilfe beteiligen


    Ich auch nicht, aber er will und kann ausreisen,und was will man dann machen? Wenn ich weiß, dass ich nicht verhindern kann, dass demnächst ein Kind in den Brunnen fallen wird, lege ich wenigstens schon mal Seil und Schwimmring bereit ... . Ich kenn' mich übrigens mit der Materie etwas, vor ein paar Jahren haben wir ihn nach Ausbruch der psych. Krankheit schon mal von den Ph. retten müssen. Mit der AA-Adresse (und ggf. weiteren, falls noch jemand Telefonnummern zu irgendwelchen Selbsthilfe-Zentralverwaltungen weiß) ist mir für jetzt erst mal gedient.

    Oder rechnet er sowieso mit baldigem Lebensende


    Nein, er glaubt, dass sich seine schöne Zeit aus den Erinnerungen einfach so wiederholt, wenn er nur wieder dort hin fliegt (er ist auch psychisch krank). Das ist ein riesige Problemkomplex, mögliche Suchthilfe dort ist einfach nur ein Teilproblem, zu dem wir noch keine Lösung hatten.

    Waere natürlich hilfreich, wenn man die Gegend wüsste


    Wenn er das selbst wüsste - vielleicht Bohol nahe irgendeinem abgelegenen Nest, dessen Name mir entfallen ist, vielleicht aber auch ganz woanders. Das ist alles noch sehr vage. Insgesamt wäre die Realisierung des Plan wohl eher ein Aufbruch ins Verderben. Aber so hätten wir wenigstens mal eine Adresse für einen Rettungsstrohalm zum Alkoholproblem. Wenn die nicht selbst helfen können (sofern überhaupt Hilfe möglich ist), haben sie vielleicht andere Adressen.

    Moin,
    ein Verwandter von mir hat es sich in den Kopf gesetzt, auf die Philippinen auszuwandern, weil er aus der Zeit, als er jung, tatkräftig und wohlhabender Urlauber dort war, schöne Erinnerungen hat. Leider erkrankte er schwer, nun ist er ein müder, alter, mittelloser kranker Mann - unter anderem (meistens, dank psychologischer und Selbsthilfe-Hilfe) trockener Alkoholiker. Er glaubt aber, auf den P. glücklich werden zu können. Wir werden ihn wohl kaum aufhalten können, würden ihm aber wenigstens gern helfen, das Abenteuer so gut wie möglich abzusichern. Deshalb meine Frage: gibt es dort ähnliche Einrichtungen, Vereine oder was weiß ich wie hier die a.A, Guttempler, Heilsarmee, ..., die in Form von Selbsthilfegruppen oder ähnlichem Unterstützung bieten können?

    Hallo allerseits, danke für die vielen Informationen! Auf Swoodoo-Rat hatten wir uns für folgende Variante entschieden:


    Mi 4. Dez CEB to LHR – 1 Stopp Philippine Air – Flight 836
    Depart Mi 4:50 CEB Cebu, Philippines
    Arriv Mi 6:00 MNL Manila, Philippines


    Philippine Air – Flight 720
    Depart Mi 7:00 MNL Manila, Philippines
    Arriv Mi 14:25 LHR London, ENG, Großbritannien


    5 Minuten nach Buchung warf eine Freundin von dort ein, die 1h in Manila wäre aller Voraussicht nach zu wenig Zeit, um auch noch irgendwelche "Immigration-Bureau"-Formalitäten zu erledigen. Es gab zwar tatsächlich ein Overstay-Problem, das ist aber letzten Mittwoch erledigt worden, Strafe ist bezahlt, Blackliststreichungsbescheinigung liegt vor. Auf einem großen Flughafen ist eine Stunde nicht viel Zeit, aber ich hätte jetzt doch gehofft, dass das flott über die Bühne gehen sollte. Gibt's da Erfahrungen zum Zeitbedarf in Manila? Ich habe keine von nirgendwo.


    Gruß


    Rainer

    Hallo allerseits, ich habe einen Verwandten auf den Philippinen (Cebu), dem wir für die Rückreise aufgrund seines seelischen Zustands lieber kein Umsteigen zumuten möchten. Ich habe bis neulich noch allerlei Direktflüge, sogar von Cebu City nach Frankfurt, gefunden, nun aber keinen einzigen mehr. Gibt's so etwas nur während deutscher Ferien, Hauptsaison oder was weiß ich? Weiß jemand eine Alternative, beispielsweise nach Manila -> London und wir holen ihn dort ab?


    Gruß, Rainer