Beiträge von trivial


    Danke für die ausführliche Antwort !
    Zu deinen Fragen in Reihenfolge: Ja, Ja, Nein, Ja sehr.


    hhm das klingt so langsam doch net mehr ganz so einfach...warum? Hunderte andere haben es doch auch geschafft, ich kann das auch!
    Jedoch merke ich das mir ein iTüpfelchen fehlt, den ich wahrscheinlich hier zu finden versuche.


    Natürlich könnt ihr das auch, selbst wenn es nicht einfach wird.
    Aber: Andere Sachen sind auch nicht einfach. Das ganze Leben ist eine Herausforderung. Doch wenn man hart arbeitet und daran glaubt, kann man vieles schaffen.



    Ich denke, dass es hier in diesem Thread nicht darum geht, dass du allen Leuten Rede und Antwort stehen musst. Mir ging es eher darum, Anregungen zu liefren. Damit ihr Probleme im Vorfeld erkennt und euch darauf vorbereiten könnt.
    Jedenfalls sehe ich drei Hauptprobleme:

    • Arbeit: Welche Möglichkeiten gibt es, um Geld zu verdienen? Wie lange kann ich auf den Philippinen bleiben, ohne Arbeit zu finden und was mache ich, wenn ich keine finde?
    • Ort: Weiß ich, in welcher Umgebung ich leben möchte? Habe ich Zeit, das vor Ort herauszufinden? Was mache ich, wenn es mir dort nicht gefällt? --> Großstadt, Kleinstadt, Tourismusgebiet, Dorf? Kleine oder große Insel? Strand, Landesinnere, Berge?
    • Beziehung: Was passiert, wenn die Beziehung an der neuen Situation zerbricht? Auch wenn ich es euch nicht wünsche, man sollte zumindest darüber nachdenken, um gewappnet zu sein.
      Damit meine ich: Einer von euch beiden ist mit eurer neuen Lebenssituation unglücklich und will umziehen oder zurück nach Deutschland. Z.B.: Ihr seid auf einer kleinen, ruhigen Insel, doch einer von euch beiden bekommt die Panik, weil dort zu wenig los ist. Daran ist der Partner gar nicht schuld, trotzdem kann eine Beziehung daran zerbrechen. Denn man kann nicht lange in so einer Lebenssituation bleiben, in der man unglücklich ist.

    Also den versteh Ich nicht ganz .


    Warum sollte es fuer einen Philippino schwieriger sein einen Job auf Den Phils zu finden als fuer eine Deutsche ?(


    Solltet Ihr Euch nicht beide um einen Job kuemmern ?( . Ihr werdet 2 Gehaelter benøtigen um ein gutes Leben fuehren zu koennen .


    Ich habe es so verstanden, dass sie sich Sorgen macht, keinen Job zu finden. Für ihn ist die Jobsuche ein kleineres Problem, da er wahrscheinlich einfacher Arbeit finden wird.

    Wir moechten zu zweit auswandern - Ansparung liegt bei 15-20000 - wir sind Anfang 30 - wollen aus Überzeugung auswandern - Anfang nächsten Jahres kann es losgehen - und ja, mein Freund ist ein absoluter Robbinson - Wir haben weder inetshop noch ausgesorgt.


    Das klingt nach einer schwierigen Aufgabe. 20000 € sieht auf den ersten Blick viel aus, ist es aber nicht. Ihr seid schließlich zu zweit und ein paar Tausender sollte man sich als Reserve lassen, um zur Not wieder nach Deutschland zurückkehren zu können.


    Irgendwie müsst ihr Geld verdienen, denn sonst wird nach einem Jahr nicht mehr viel von euren Ersparnissen übrig sein. Ein paar hundert € pro Person pro Monat sind auch auf den Philippinen schnell ausgegeben.
    Mit einem Toursitenvisum darfst du auf den Philippinen nicht arbeiten. Es gibt zwar einige Ausländer, die es machen, aber die Gefahr ist groß, dass man irgendwann erwischt wird, und das endet meist mit Verhaftung und Abschiebung.
    Arbeitsvisum ist nur schwer zu bekommen.

    • Die meisten arbeitenden Ausländer auf den Philippinen sind mit einer Filipina (oder einem Filipino) verheiratet, aber das ist bei euch nicht möglich.
    • Spezielle, hochqualifizierte Arbeitskräfte haben auch gute Chancen auf ein Arbeitsvisum - das gilt dann aber nur für bestimmte Jobs.
    • Prinzipiell gibt es auch die Möglichkeit eines Quota-Visums (das sind unbefristete Visa mit Arbeitsgenehmigungen, von denen jedes Jahr ein paar vergeben werden), aber dafür braucht man mehr Geld. Offenbar geht es darum, Visa an Leute zu vergeben, die größere Summen auf den Philippinen investieren wollen.
    • Eine andere Möglichkeit ist natürlich, sein Geld im Ausland zu verdienen. Wenn du in Deutschland Geld verdienst, kannst du auch mit Touristenvisum auf den Philippinen sitzen und die Arbeit am PC erledigen.

    Mehr Möglichkeiten fallen mir derzeit nicht ein.


    Und wo?
    Es gibt viele schöne Plätze auf den Philippinen. Doch Schönheit ist relativ.
    In den großen Städten gibt es für entsprechendes Geld auch "high life" und entsprechenden Luxus.
    Touristische Orte bieten sicherlich auch eine gute Infrastruktur, viel westliches Publikum und attraktives Nachtleben, aber auch viele Auswüchse, wie hier lebhaft diskutiert wird: nach zwei jahren kommt das erwachen
    Entlegene Orte bieten möglicherweise viel Ruhe und schöne Natur. Aber man sollte sich nicht beschweren, dass man 2 Stunden mit dem Bus oder Jeepney über holprige Feldwege bis in die nächste Stadt fahren muss. Oder, dass Samstag Abend Dorfdisco am Hauptplatz ist, sonst aber absolut kein Nachtleben existiert und mit Einbruch der Dunkelheit (also um 18:00) der gesamte Ort schlafen geht. Oder, dass die Leute dort nicht einmal einen Grundwortschatz in Englisch beherrschen.
    Nur eines ist sicher: Bier und Tanduay (philippinischen Rum) gibt es überall, selbst in den entlegensten Gegenden. Aber auch das kann man sehr ambivalent sehen.


    Was ich damit sagen will: Ihr solltet euch zuerst überlegen, wie ihr euer Leben gestalten möchtet und in welcher Umgebung ihr leben möchtet. Dann werdet ihr auch einen Ort finden, der für euch passt.


    Und zu guter Letzt:
    Ich finde, es ist für euch beide wichtig, dass ihr euch den Rückweg nach Deutschland nicht verbaut. Meiner Erfahrung nach funktionieren Beziehungen oft nur in bestimmten Situationen. Ihr begebt euch hier in eine komplett veränderte Lebenssituation, daran können Beziehungen leicht zerbrechen. Dann steht man plötzlich vor der Frage: Alleine auf den Philippinen weitermachen oder doch zurück?
    Wollt ihr denn beide das selbe? Oder will es einer vielleicht nur, weil es der Partner will? Bist du auch ein Robinson, ganz tief drin in dir?
    Was einem wichtig ist, merkt man meistens erst, wenn man es nicht mehr hat.

    Mir fällt häufig auf, dass einheimische Filipinos in Manila und Cebu stark übertreiben, was die Sicherheitslage betrifft. In Manila und Cebu kann man ganz normal leben und sich bewegen.
    Besondere Vorsicht ist vor allem bei Diebstählen geboten, aber das müsste dir ohnehin klar sein.


    Danke euch allen! Da bin ich ja schon mal etwas beruhigter. Wie ist das genau mit Pfefferspray? Die Philippinen sollen ja sehr streng sein was Waffenimporte angeht (Gefängnis). Gilt Pfefferspray als Waffe? Oder kann man sowas auch vor Ort bekommen?


    Pfefferspray darfst du aus Sicherheitsgründen nicht im Flugzeug mitnehmen (weder im Handgepäck noch im eingecheckten Gepäck), daher kannst du gar nicht in Verlegenheit kommen, mit dem Zoll über Waffenimporte streiten zu müssen.
    Quelle: IATA-Vorschrift DGR 2.3.1.2. http://www.austrocontrol.at/co…erous_Goods/FAQ/FAQ.shtml (siehe Punkt 5 auf der Seite)


    Pfefferspray kannst du auf den Philippinen frei kaufen (müsstest du eigentlich in Waffengeschäften in jeder größeren Mall bekommen).
    Dabei ist zu sagen, dass du im Falle eines bewaffneten Überfalls praktisch nie in die Situation kommen wirst, das Pfefferspray zu benutzen, weil die Gefahr viel zu groß ist, dass der andere schießt oder zusticht, während du zu deinem Pfefferspray greifst. Im Allgemeinen wirst du daher kaum Nutzen haben, wenn du eines mit dir herumträgst.
    Quelle: Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Pepper_spray

    Zitat

    In The Philippines the use of pepper spray for self defence is legal, and it is freely available in stores.

    defenitiv nicht! Er besagt nur, dass Du etwas mehr erlernt haben solltest, als ein Open Water Taucher. Erfahrung kommt beim Tauchen und nichts anderes; auch wenn man Dir voraussichtlich anderes verkaufen wird...


    Ich würde sagen, teils ja, teils nein.

    • Die reine Erfahrung beim Tauchen reicht oft nicht aus, denn häufig ist eine Ausbildung mit Theorie und speziellen Praxisübungen notwendig und sehr sinnvoll. Beispielsweise ist Tieftauchen ohne das Wissen, wie und warum Dekozeiten berechnet werden, sehr gefährlich. Ebenso sind Übungen für Notfallsituationen über und unter Wasser wichtige Fähigkeiten, die man durch Tauchen alleine nicht erlernt.
    • Viele Spezialkurse von PADI finde ich auch recht lächerlich, da sie kaum neues Wissen enthalten, aber trotzdem teuer bezahlt werden müssen.


    Man sollte sich sozusagen nach dem Grundkurs, wenn man ein bisschen Einblick in die Materie hat, selbst überlegen, welche Ausbildugen man weiterführend machen will und welches Wissen man sich ohnehin selbst aneignet.


    ich bin PADI OWD mit zZt. knapp ueber 50 TG. Kann ich nun in einer irgendeiner Tauchschule (PADI, CMAS, SSI...) einen Spezialisierungskurs, sagen wir mal im Wrack Tauchen, Nitrox o.ae. machen, ohne gleich einen advanced Kurs belegen zu muessen..??


    Hier siehst du alle PADI-Kurse und die Voraussetzungen: http://www.padi.com/scuba/tauchen/padi-Kurse/default.aspx Es gibt also einige Kurse, die auch mit einem OWD absolviert werden können.
    Bei den Kursen ist natürlich zu überlegen, welche von Tauchschulen tatsächlich erfordert werden und welche Wissen enthalten, das dir selbst wichtig ist (Nitrox bekommt man meist nur mit Nitrox-Kurs, aber zu Wracktauchgängen wird man auch ohne Wrack-Kurs mitgenommen, ...).

    Zuerst möchte ich etwas klarstellen: Tauchen darfst du weltweit auch ohne Tauchschein und sogar ohne Ausbildung. Mir ist nämlich kein Land bekannt, welches das Tauchen ohne Tauchschien gesetzlich verbietet.
    Aber: Tauchbasen verlangen normalerweise einen Tauchschein, damit sie mit dir tauchen oder dir Ausrüstung vermieten. Das finde ich auch gut so, denn tauchen ohne Ausbildung ist sehr, sehr gefährlich. Der Tauchschein ist sozusagen dein Nachweis gegenüber der Tauchbasis, dass du tauchen kannst.


    Es gibt einige Verbände, die Tauchausbildungen standardisiert haben, Limits vorgeben und solche Tauchscheine ausstellen. Der größte Verband ist sicherlich PADI, weiters fallen mir CMAS und SSI ein. Alle drei Verbände werden weltweit akzeptiert. Das heißt, dass du mit einem Tauchschein von PADI, CMAS oder SSI im Prinzip weltweit auf Tauchbasen tauchen darfst. Obwohl Tauchbasen normalerweise PADI, CMAS und SSI akzeptieren, können sie nur für einen Verband ausbilden. Auf den Philippinen wirst du hauptsächlich Tauchbasen finden, die nach PADI ausbilden.


    Jeder Verband hat verschiedene Kurse, die festlegen, was du als Taucher darfst. Dürfen nicht im Sinne von Gesetzen, sondern im Sinne der Regeln des Verbandes. An diese Regeln halten sich Tauchbasen meistens. Das heißt, wenn ein Tauchgang auf den Programm steht, bei dem auf 30 Meter getaucht wird, nehmen dich Tauchbasen nur mit, wenn du einen fortgeschrittenen Kurs hast, weil man mit einem Grundkurs nicht so tief tauchen darf.


    Der Grundkurs bei PADI ist, wie fmb schon gesagt hat, der Open Water Diver. Der Fortgeschrittenen-Kurs ist der "Advanced Open Water Diver". Darauf aufbauend gibt es noch weitere Kurse, mit denen du weitere Kompetenzen erwerben kannst.


    Also: Einen regionalen Tauchschein gibt es nicht. Tauchen darfst du im Prinzip, wie du willst - auch ohen Tauchschein. Tauchbasen akzeptieren dich aber nur als Kunden, wenn du einen Tauchschein hast. Im Sinne der eigenen Sicherheit würde ich dringend empfehlen, erstens nur mit ausreichender Ausbildung zu tauchen und zweitens sich an die Regeln der Verbände zu halten.


    Zum Abschluss eine kleine Anekdote: Ich habe vor zwei Jahren beim Tauchen einen Amerikaner getroffen, der Berufstaucher bei der US-Marine war. Der hatte gar keinen Tauchschein, konnte aber besser tauchen als wir anderen Urlauber zusammen. Bei der Tauchbasis war er schon länger bekannt, darum ließ man ihn auch ohne Tauchschein tauchen.

    Nein, es gibt keine kostengünstige Möglichkeit, privat größere Mengen auszudrucken. Schon gar nicht in A3.
    Zeitungen sind deshalb so billig, weil sie industriell auf minderwertigem Papier mit großen Walzen gedruckt werden. So etwas gibt es aber nicht "in klein".


    Daher bliebe nur ein herkömmlicher Tintenstrahl- oder Laserdrucker, die normales Drucker-Papier benötigen. Zum täglichen Ausdruck einer Zeitung brauchst du also Unmengen an Papier, außerdem kommen dir Papier und Tinte/Toner sehr, sehr teuer.

    Zitat von rkruse

    2. Bekanntlich gibt es auf den Philipinen kein Sozialsystem, und trotzdem überleben die Filipinos. Ich möchte mal sehen wie intelligent die Harz 4 Empfänger in Deutschland wären, wenn man ihnen die sozialen Leistungen streichen würde.



    aber der taegliche ueberlebenskampf beweisst deutlich, dass die noetige intelligenz vorhanden ist um hier zu ueberleben.... wie wir in der gleichen situation abschneiden wuerden, will ich mal dahin gestellt lassen.... man sollte also klar unterscheiden zwischen "schuldoof" und "streetsmart"....


    Was ist eher ein Produkt der Intelligenz: Die Meisterung des täglichen Überlebenskampfes oder die Schaffung einer Gesellschaft, in der so ein Überlebenskampf nicht mehr notwendig ist?
    Auch unsere Vorfahren mussten diesen täglichen Überlebenskampf führen, trotzdem bin ich unendlich froh, selbst nicht mehr davon betroffen zu sein.


    Zitat von McTan

    Das halte ich für eine unbewiesene Behauptung.
    Wenn ich mir die phil. Kinder in D. ansehe, die durch Heirat mit einem Deutschen hergekommen sind, und die Probleme, die diese Kinder haben, kann der Satz nicht stimmen. Immer wieder höre ich auch von dt. Vätern, dass ihr Halbpinoynachwuchs leider zuviel von der Mutter geerbt hat.McTan


    Wenn du nicht glaubst, dann beschäftige dich am besten mit der Minnesota Transracial Adoption Study.
    http://en.wikipedia.org/wiki/M…ransracial_Adoption_Study


    1. Ein "intelligenter Westeuropäer" und ein "dummer Filipino" gehen für 3 Tage in den Urwald. Wer wid nach 3 Tagen noch leben? Und, wer ist am Ende der Intelligentere?


    Dem muss ich entgegenhalten, dass der typische Filipino im Jahr 2011 genausowenig Ahnung hat, wie er im Urwald überleben könnte.

    In den USA gab es lange Zeit Rassentrennung und Rassengesetze, wie wir wissen. Dieser Rassismus war damals sogar "wissenschaftlich begründet", indem man Intelligenztests in der Bevölerung durchführte und herausfand, dass der IQ von Schwarzen deutlich unter jenem von Weißen lag. Schwarze mussten folglich eine minderwertige Rasse von Menschen sein. Bis 1976, als sich die "Minnesota Transracial Adoption Study" mit adoptierten Schwarzen in weißen Familien auseinandersetzte. Und siehe da, diese Schwarzen waren gleich intelligent wie Weiße. dadurch wurde klar, dass es keine genetische Veranlagung, sondern sozialer Status und Zugang zum Bildungssystem war.
    http://en.wikipedia.org/wiki/M…ransracial_Adoption_Study


    Ich denke, so ähnlich ist es auch mit Filipinos.


    Warum ist der Governor von Siquijor kein weltoffener Bürger, der die Zusammenhänge seines politischen Tuns versteht? Weil er wahrscheinlich nicht zu den wenigen reichen und mächtigen Clans gehört.
    Warum sollte die Regierung in Manila auch einen nach deutschem Verständnis intelligenten Governor auf Siquijor wollen? Der Typ würde nur realisieren, wieviel Mist die Regierung in Manila baut und das auch sagen. Am Ende wollte er wahrscheinlich selbst Präsident werden. Das kann man doch nicht dulden.

    Weißt du, warum das so ist? Warum der Großteil der Filipinos so dumm ist?
    Intelligenz ist keine Frage der Gene oder der Rasse oder was weiß ich was. Intelligenz ist eine Frage der sozialen Umgebung, in der jemand aufwächst. Natürlich gibt es Schwankungsbreiten, es sind nicht alle Menschen gleich, jeder einzelne hat Begabungen und Sachen die er nicht so gut kann.


    Die Philippinische Regierung hält die Leute also nicht für dumm, sie hält sie sich dumm. Was heißt das? Die Regierungen sorgen für ein katastrophales Bildungssystem, für Armut und für einen Lebensstil, der keinen Platz lässt, sein Gehirn einzuschalten. Dadurch erhält man eine Masse an dummen Menschen. Der Hintergrund ist klar: Dumme Leute sind keine Konkurrenz und bedrohen weder die eigene Macht noch den eigenen Reichtum.
    Eine Verhaltensweise, die seite Tausenden von Jahren ganz tief im Menschen drin ist und früher auch das Überleben des einzelnen gesichert hat. Nur die Starken hatten die Macht, konnten sich fortpflanzen und ihre Familie ernähren und beschützen.


    Der Mythos der überlegenen Deutschen hat gar nichts mit Rasse oder göttlicher Fügung zu tun, sondern mit der Umgebung, in der die Leute aufgewachsen sind. Und mit einer Gesellschaft, die den Kindern von klein auf mitgegeben hat, vorwärts zu streben, sich weiterzuentwickeln und nicht stehen zu bleiben.

    Also mir wurde bisher empfohlen, dass sie folgendes Studium (als Masterstudium: http://studentpoint.univie.ac.at/index.php?id=633&tx_spl_pi1[showUid]=243&cHash=4f7836bcc6) versucht*):
    http://anglistik.univie.ac.at/…-language-and-linguistics
    Warum sie das als außerordentliche Hörerin machen soll, wurde mir nie ganz klar. Jedenfalls war das Argument, dass es damit leichter klappen würde. Für ein 3-jähriges Bachelorstudium ist es vielleicht schwerer, ein Visum zu bekommen, als für ein 2-jähriges Masterstudium.... Und das kann sie als außerordentliche auf jeden Fall machen. Außerdem braucht sie für den Bachelor zuerst eine Lateinprüfung, die sie natürlich nicht hat....


    Wenn ich drüber nachdenke: Als außerordentliche Studentin fällt sie in kein Kontingent und hat weniger Zulassungsvoraussetzungen. Wenn sie fertig studieren will, dann muss sie nach Ablauf der außerordentlichen Zulassung ins ordentliche Studium wechseln. Man könnte das außerordentliche Studium sozusagen als Sprungbrett sehen (wofür, sei dahingestellt).


    Welche Dokumente zur Zulassung auf der Uni notwendig sind, kannst du ohnehin nur individuell mit der Studienabteilung klären. Und bei Problemen kannst du dich an die ÖH wenden, die sind diesbezüglich meist sehr motiviert.


    Eine Freundin von mir studiert an der Uni Wien Englisch. Darum habe ich große Bedenken, dass eine Filipina mit einem BS in Elementary Education mit Fächern des Englisch-Master-Studiums zurechtkommt. Aber als Sprungbrett ...
    Wenn es tatsächlich um einen österr. Uni-Abschluss geht, würde ich jedenfalls stark für eine FH plädieren.
    Latein ist übrigens kein Hindernis. Wer nicht in Latein maturiert hat, kann das sogenannte Latinum in den ersten Semestern auf der Uni nachholen.


    Das Visum sollte kein Problem darstellen, wenn deine Freundin eine Zulassung von der Uni hat (ganz egal, welches Studium). Das Visa-Ansuchen muss anscheinend über die Botschaft in Manila laufen. http://www.bmeia.gv.at/botscha…ch-oesterreich/visum.html Welche Dokumente und Übersetzungen notwendig sind müsste eigentlich im Vorfeld einfach zu klären sein. Oder schau einmal auf die Webseite der Webster Uni


    Zitat

    Aber du scheinst ja auf der Uni zu arbeiten (bzw andere aktuelle Erfahrungen damit zu haben), weshalb ich dir für jede fundierte Auskunft sehr dankbar bin.


    Ich arbeite zwar nicht auf der Uni, habe aber lange genug da studiert und bin über meine aktuelle Arbeit immer noch in einige Projekte auf der Uni involviert.
    An der TU laufen auch Russen, Ägypter und Pakistani herum. Und letztens wurde am Institut sogar die Anstellung eines Palästinensers (ein Student) als Tutor durchgesetzt. Das war lustig, weil nicht einmal klar war, wie seine Nationalität anerkannt ist. Aber es zeigt, was alles möglich ist, wenn der Wille da ist.


    Zitat

    Als Filipina ist sie übrigens definitiv von allen Studiengeführen befreit (http://studentpoint.univie.ac.at/?id=644).


    Wieder etwas gelernt. Ich dachte, für Ausländer gilt nach wie vor die doppelte Studiengebühr.
    Aber: Was damals in jener denkwürdigen Nacht im September 2008 bei der Abschaffung der Studiengebühren beschlossen worden ist, haben anscheinend nicht einmal die Parlamentarier so genau gewusst. Sonst hätte man Wochen später nich ein paar widersprüchliche Paragraphen und Gesetze für ungültig erklären müssen :weia


    PS: Infosmationen bezüglich Visa und Zulassung gibt's auch auf der Homepage vom OEAD:
    http://www.oead.at/oead/downloads/publikationen/
    http://www.oead.at/fileadmin/o…a/OeAD_study_2010_web.pdf

    Es wird schon klappen. Dass noch etwas anderes ausser einem Anglistik Studium in Österreich dahinter steckt wird den Behörden nicht verborgen bleibe, aber wenn es legal ist, warum nicht. Die Frage ist, ob die Uni sie aufnimmt.


    Mir ist kein Fall bekannt, in dem in Österreich einem Studenten mit gültiger Zulassung das Visum verweigert worden ist. Dahingehend kann es egal sein, was sich die Behörden denken. Knackpunkt ist, die Zulassung zu bekommen.


    @ trivial:


    Unser (mein) Plan ist es, dass sie als außerordentliche Hörerin ein (insgesamt zweijähriges) Masterstudium in Anglistik anstrebt (was sie auch tatsächlich durchziehen wird, wenn das alles genehmigt wird. Hierbei wird extra erwähnt, dass die Unterrichtssprache ausnahmslos Englisch ist. Dafür muss der Student mindestens B2 in Englisch haben. Und bei der Studienberatung wurde mir gesagt, dass man für so einen Fall beim Institutsvorstand erwirken kann, dass die (für alle anderen Studien vorgeschriebenen) Deutschkenntnisse nicht nachgewiesen werden müssen.


    Soweit die Theorie. Erfahrung aus der Praxis muss ich erst sammeln....


    Als außerordentliche Studentin kann sie kein normales Studium belegen oder einen Abschluss machen: http://studentpoint.univie.ac.at/index.php?id=241
    Ich nehme an, du meinst ein ordentliches Studium.


    Allerdings muss ich sagen, dass das Englisch-Studium an der Uni Wien gar nicht einfach ist. Wenn deine Freundin keine fundierten Kenntnisse im Umgang mit Literaturgeschichte und Literaturanalyse mitbringt, wird es verdammt schwer. Wenn irgendwie möglich, würde ich dringenst zu einem Bachelor-Studium raten.


    Als Alternative würde ich ein Bachelor-Studium an einer privaten Fachhochschule in Wien in Betracht ziehen (Webster University, Lauder Business School, etc.). Dort ist die Unterrichtssprache ausschließlich englisch. An staatlichen FHs (FH Wien, FH Campus Wien, etc.) habe ich keine komplett englischen Studiengänge gefunden, vielleicht gibt es aber auch welche. Aufpassen musst du bei den Privatunis bei den Kosten. Webster University nimmt anscheinend fast 15'000 Euro pro Jahr, das ist sehr krank :Kotz . Lauder Business School dagegen kostet anscheinend nur so viel wie die staatlichen Studiengebühren.


    Als Vorteil würde ich an einer FH ganz klar den schulischen Unterrichtsstil und die praxisorientierten Inhalte sehen, die Filipinos definitv entgegen kommen. An einer privaten FH bekommt man als Ausländer wahrscheinlich sogar einfacher eine Zulassung als an der Uni Wien. Eine Liste aller österreichsichen Unis: http://de.wikipedia.org/wiki/L…3%96sterreich#Gesamtliste

    Ein Studentenvisum zu bekommen ist kein Problem - Voraussetzung ist allerdings, dass man von einer österreichischen Universität zugelassen ist.


    Das heißt, zuerst benötigt deine Freundin die Zulassung einer österreichischen Universität. Die Erteilung des Studentenvisum danach ist fast nur mehr Formsache.


    Nun gibt es 2 Möglichkeiten, an einer österreichischen Universität zugelassen zu werden:
    1) Als ordentlicher Student: Das bedeutet, Belegung eines ganz normalen Studiums. Mein Wissensstand: Dazu sind laut UG2002 (Universitätsgesetz 2002) 5% der verfügbaren Plätze für nicht-EU-Ausländer vorgesehen. Die Entscheidung erfolgt mittels Auswahlverfahrens unter allen Bewerbern.
    2) Als außerordentlicher Student: Darunter fallen unter anderem Austauschstudenten. Diese müssen an einer anerkannten ausländischen Hochschule studieren und von dieser entsandt werden. Zulassungen für Austauschstudenten werden viel einfacher erteilt als für ordentliche Studenten, gelten aber nur befristet für ein Jahr. Außerdem dürfen Austauschstudenten keinen Abschluss in Österreich machen. Unis des UP-System und viele andere philippinische Unis sind übrigens in Österreich anerkannt. Probleme könnte es höchstens mit kleinen Provinz-Colleges geben.


    Kosten:
    Als ausländische Studenten müsste deine freundin pro Semester die doppelte Studiengebühr zahlen (ca. 700 € pro Semester). Bei Austauschstudenten können die Studiengebühren entlassen werden. Ansonsten sollten seitens der Uni keine weiteren Kosten entstehen.
    Die Kosten für ein Studentnvisum kenne ich leider nicht, kannst du aber sicher einfach bei der Behörde erfragen. Bei uns an der TU Wien gibt es einige ausländische Studenten aus aller Welt. Falls ich nicht vergesse, werde ich in den nächsten Tagen einmal nachfragen, wie die das Visum beantragt haben.

    Möchtest du unbedingt eine organisierte Tour von Angeles machen?


    Wenn nicht, würde ich dir empfehlen, selbst nach Banaue fahren. Die beste Verbindung mit dem Bus ist vermutlich von Dau über Baguio nach Banaue. In Banaue kannst du dir dann ein Zimmer suchen, der Ort ist klein und es steht ein Hotel neben dem anderen.
    In Banaue findest du auch genügend Guides, die alle möglichen Touren anbieten. Wenn man individuell ist kann man die Ausflüge aber ebenso gut ohne Guides unternehmen.
    Vorteil ist, dass du bei eigener Anreise in Banaue viel flexibler bist, lokale Guides hast und Geld sparst.
    Nachteile sind sicherlich, dass du mit dem Bus fährst und selbst ein Zimmer organisieren musst.

    Zitat von carabao

    Und? Ist ihre Reaktion so wichtig, wenn Du durch diesen Neffen schon vor Magengeschwueren stehst? Muss man immer alles dulden und tolerieren, nur weil die Frau das so will? Bist Du der Untergebene Deiner Frau?


    Als Gegenfrage könnte man stellen: ist die Frau denn seine Untergebene, die dulden muss, das er ihr Verwandschaft aus dem Haus befördert?
    Sollten in einer Beziehung nicht beide Partner soweit gleichberechtigt sein, dass der eine den anderen nicht overrulen kann (weder Mann noch Frau)?


    sag deiner frau doch einfach, das du mal ein bißchen urlaub von dem chaos brauchst. und wieder kommst, wenn der typ verschwunden ist. dann läßt du noch durchblicken, das du deinen urlaub wahrscheinlich in angeles verbringen wirst. du wirst sehen, so schnell kann der gar nicht gucken, wie sie den rauswirft.


    Das ist emotionale Erpressung. Funktioniert vielleicht für den Moment (weil der Neffe verschweindet), löst aber das grundsätzliche Problem nicht.

    Ich sehe das Problem schon anders.


    Natürlich muss kalle12 den Neffen rauswerfen, keine Frage. Und zwar bald.


    ABER: Ich glaube, das Hauptproblem ist seine Frau. Sie fühlt sich für ihren Neffen dermaßen verantwortlich, dass sie ihn nicht gehen lasen kann. Und wenn ihn kalle12 aus dem Haus wirft, dann ist er in ihren Augen ein unsoziales Monster. Obwohl er natürlich in Wirklichkeit keines ist - aber in ihren Augen schon. Dazu müsste sie erst verstehen, dass der familiäre Zusammenhalt nicht unbegrenzt ist und bei weitem überschritten wurde, wenn jemand das ausnutzt.


    Ganz zu schweigen davon, dass der Neffe selbst über kurz oder lange persönlich kaputt geht (so wie Millionen und Abermillionen andere Filipinos), wenn er mit 26 nicht langsam beginnt, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen.


    Lass dir keine Horrorgeschichten einreden, so gefährlich ist Manila nicht. Wenn man ein bisschen den gesunden Menschenverstand einschaltet (z.B. nachts nicht durch dunkle Gassen gehen oder verrufene Gegenden meiden), kann man sich ganz normal in Manila bewegen.
    Schmuck würde ich keine tragen, auch keine teuren Armbanduhren. Markenkleidung ist ok, solange du damit nicht besonders aus der Menge herausleuchtest. Teure Handys/Smartphones würde ich in der Öffentlichkeit auch nur bedingt verwenden (am besten so halten, dass man nicht sieht, welches Handy es ist und es man dir nicht aus der Hand reissen kann). Man muss es nicht schließlich provozieren, überfallen zu werden. Wohlhabende Filipinos tragen übrigens auch gerne Markenkleidung.


    Ich würde sagen, dass die meisten Stadtteile in Manila relativ sicher sind. Die teuersten Hotels finden sich in Makati, dem elitären Business-Distrikt von Manila. Die meisten Hotels finden sich in den Touristenvierteln Malate und Ermita (teilweise steht dort ein Hotel neben dem anderen). Shoppingmalls gibt es mittlerweile an jedem Eck und Ende in Manila (sind alle auf Google Maps eingezeichnet, sieh dir einfach die Gegend rund ums Hotel an, wenn du eines ins Auge gefasst hast).


    Ich finde, dass man sich als Ausländer problemlos alleine durch Manila bewegen kann. Onkel und Tante sind sicherlich am Anfang ganz praktisch, um sich ein bisschen herumführen zu lassen. Aber wenn du nach ein 1 oder 2 Tagen weißt, wie es in Manila zugeht, brauchst du eigentlich keine Babysitter mehr. Ich fände es jedenfalls äußerst störend, würden mich andere Leute auf Schritt und Tritt im Urlaub begleiten wollen. Musst es ihnen aber sehr behutsam beibringen, wenn du alleine herumlaufen willst, nach deutscher Art mit der Tür ins Haus zu fallen kann für Filipinos sehr, sehr kränkend sein.


    PS: Ausflugsziele gibt es in und um Manila genügend, auch wenn vielen Touristen nur wenige bekannt sind. Such dich am besten durch's Forum, da wirst du sicher auf einiges stoßen. Ich glaube, ich habe irgendwo auch eine kleine Auflistung gepostet (muss ich aber erst suchen).

    ja, sorry, ich habe mich etwas blöd ausgedrückt gehabt. Meinte mit den 60€ für Hin-und Rückfahrt vom Airport nach Antulang.
    Gruß Ralle


    Der Airport liegt in Sibulan und von dort verlangt das Resort 70€ hin- und retour. Ist aber immer noch akzeptabel. Macht 35 € pro Strecke gesamt. Wenn man zu zweit ist, sind das also 17,50€ pro Person und Strecke.


    Wie schon gesagt, Antulang liegt ein bisschen abgelegen, gefällt mir aber sehr gut. Vom grobkörnigen Korallensand am Strand bin ich sogar begeistert, weil er erstens nicht heiß wird (manchmal läuft man doch barfuß herum) und es zweitens keine kleinen Sandkörnchen gibt, die überall in der Kleidung, in den Schuhehn und im Zimmer sind.
    Das Resort bietet auch Ausflüge zu den von beachcomber angesprochenen Ausflugszielen an.
    Zu Fuß kannst du entweder den Strand entlang nach Si-it spazieren. In den Ort Antulang und zur Tambobo Bay ist es auch nicht weit. Vor zwei Jahren gab's da irgendwo auch einen kleinen hölzernen Aussichtsturm. Zum Yachthafen ist es etwas weiter, du kannst dir aber auch ein Motorradtaxi (Habal-Habal) an der Straße stoppen (die fahren dort aber nur gelegentlich).