Beiträge von peterpando

    Mein Post unter News und Nachrichten bezieht sich offensichtlich tatsächlich auf Pnoy's Besuch im New Bilibid Prison, bei dem er die Hinrichtungskammer als "historische Stätte" besichtigt hat. In diesem Sinne ist eine solche Einrichtung grundsätzlich noch von Nutzen, wenn dies auch die Möglichkeit bietet, den Raum u.U. wieder zu reaktivieren.


    Irritiert hatte mich der Name des Gefängnisses "NEW Bilibid Prison". Ich hatte bwefürchtet, dass hier ein neues Gefängnis gebaut worden war, und gleich mit einer Hinrichtungszelle. In zwischen habe ich mich informiert und gelernt, dass dieser New Bilibid Prison von 1936 bis 1940 errichtet wurde und 1941 die Häftlinge aus dem Olde Bilibid Prison hierher "transferiert" wurden. Das alte Gefängnis befand sich in Manila und wurde dort 1865 auf ein spanisches Königliches decret hin errichtet. Muntinlupa wurde 1936 für den Neubau gewählt, weil dies damals ein hinreichend von manila "entfernter" Ort war. 2004 saßen dort 16.747 Häftlinge ein.


    http://en.wikipedia.org/wiki/New_Bilibid_Prison
    Bureau of Corrections
    History
    pp

    Laut Wikipedia (Stand der Seite: 23.01.2012) ist die Todesstrafe auf den Philippinen seit 2006 abgeschafft, die letzte Hinrichtung soll es 2000 gegeben haben.


    Das hat Präsident Benigno S. Aquino und Gaudeneio Pangilinan, den Direktor des Bureau of Corrections (BuCor), nicht davon abhalten könnnen, mit offensichtlich guter Laune (s. Photo) den Hinrichtungsraum im "New Bilibid Prison" in Muntinlupa City zu besichtigen.


    War das jetzt ein "musealer" Besuch, oder ist das eine neue Hinrichtungszelle in einem (laut Namen) "Neuen" Gefängnis?


    Quelle: Titelseite des Manila Bulletin vom 28.01.2012

    » 2 way calling to/from the Philippines.
    » A Philippine phone number forwarded to your cell or landline.
    » Receive unlimited SMS from the Philippines to your cellphone or email.

    Mit den Addons habe ich mich noch nicht beschäftigt. Die 1. und 3. der genannten Optionen habe ich dadurch abgedeckt, dass ich hier in einem Dual-SIM Handy in Deutschland neben der deutschen Festnetzflat-SIM zum Anrufen auch noch eine SMART-SIM mit aktiviertem Text-Roaming habe. Dadurch kosten SMS aus den Phils (vom SMART CP) 1 bzw. 0,8 PHP, und auf dem Wege erfahre ich bei Bedarf auch, ob ich anrufen soll. Somit vermisse ich die Option nicht.


    Bei dem von mir gewählten Lite Plan gibt es nur 2 "Product Addons":

    • Additional Line - Add a second authorized number such as your cell phone or land line. Only ONE line maybe in use at a time if the system detects multiple lines in use your account will be suspended and/or terminated. $0.00 USD One Time + $9.98 USD Setup Fee
    • VoIP/Skype account - VoIP/Skype account access 1 channel. $4.98 USD Monthly + $9.98 USD Setup Fee

    Die anderen Erweiterungen wird es wohl nur bei dem Ultimate Plan geben, der für 39,98 USD statt 29,98 USD zu haben ist. Darüber kann ich nichts sagen, weil ich an die Infos mit meinem Account nicht herankomme.

    Philippines:
    - Smart Network 5mins
    - Globe Telecom 30mins
    - SUN Cellular 45mins


    You can reconnect immediately once disconnected.

    Gemeint ist hier die Dauer von Anrufen in die Philippinen. Im Gegensatz zu PLDT SIMs, die ja von Pinoyflat und OOPA genutz werden und eine 60-Minuten Verbindung zulassen, habe ich hier zum SMART CP nur 5 Minuten je Call. Nach ca. 4:30 Min. ertönt ein Beep-Beep-Beef, und kurz danach ist die Verbindung beendet.


    Der Verbindungsaufbau bei MobileLINK Asia dauert im Schnitt etwa 45 Sekunden, ich wähle nur meine Access Number (da ich bis jetzt nur eine Recipient Nummer angemeldet habe, muss ich also keine extension "1" für die Quick Dial Number "1" nachwählen). Nach kurzen Zeit erfolgt die Ansage "Please hold, while we try to connect you", und dann dauert's eine Weile (und geht im Schnitt jedes 3. Mal schief).


    Bei längeren Gesprächen zu SMART wid das ganz schön lästig. Ein Umstieg auf Globe wäre sinnvoll, da die eine ähnliche Netzabdeckung wie SMART haben. (Ich müsste mir dann noch eine GLOBE SIM mit aktiviertem Text-Roaming besorgen). Von SUN weiß ich, dass es an einigen unserer gelegentlichen Aufenthaltsorte außerhalb von NCR nicht verfügbar ist.


    Besser als bei PLDT: Die Erreichbarkeit beschränkt sich nicht auf das "Ortsnetz", z.B. NCR.
    Schlechter als bei PLDT: Die Verbindungs- und Sprachqualität macht das Zuhören manchmal zu einer Anstrengung.


    Mein vorläufiges Fazit: Unter Kosten-Nutzen Gesichtspunkten ist MobileLINK Asia dem Mitbewerber OOPA vorzuziehen, da man für weniger Geld bis zu 3 statt einer Nummer anrufen kann, und nicht auf das Ortsnetz beschrämnkt ist wie bei PLDT.


    Nachtrag: Habe gerade auf meinem MobileLINK Asia Account gesehen, dass jetzt meine Account Credit Balance: $10.00 USD beträgt.Heute früh waren es nur 5 USD. Damit habe ich nun neben der Gutschrift für die angefallenen lokalen gebühren mit der 032-Nummer zu Beginn auch noch die Rückerstattung bekommen, die sich aus der rückrwirkenden Preissenkung um 5 USD / Monat ergibt.


    Nachtrag 2: In einem Tweet vom 22.12. heißt es:

    Zitat

    22/12/2011 08:26:31 - Lite and Skype Plans can now call up to 9 different quick dial numbers.

    Damit kann ich also im Lite Plan 9 statt 3 CPs auf den Phils anrufen.

    MobileLINK Asia hatte ja schnell reagiert und die 032... Vorwahl binnen Stunden durch eine 040... ersetzt. Bei 3 Testanrufen mit der 032... Nummer waren auf meiner Festnetzflat Gebühren angefallen (knapp 3 Euro oder 4 $ ).


    Heute bekam ich vom Service folgende Email:

    Zitat

    We put a $5 credit to your account for any charges you may have incurred while calling the national number.


    Merry Xmas


    Thanks

    Vom Service und der Reaktionsgeschwindigkeit bin ich positiv überrascht. Man kann auf der Seite ein Ticket eröffnen und Probleme beschreiben (z.B. Probleme mit Verbindungsaufbau). Antwort in so einem Fall nach 30 Minuten:

    Zitat

    Occasionally there are some issue with the providers in the Philippines there is little we can do about it but if you try your call after a little while it usually will fix it self.


    Unless a major line is cut or something most issues are resolved in a couple hours.


    Thanks

    Zumindest eine Antwort. Man kann solche Tickets auch bei OOPA eröffnen, aber da schaut von denen niemand rein.


    Im übrigen ist der Monatspreis (s. letzten Post) jetzt auch auf der Internetseite defintiv gesenkt worden, von 34,98 $ auf 29,98 $ , jeweils zuzügl. 2,00 $ / Monat für die deutsche Einwahlnummer. Der Lite Plan (bis zu 3 Mobilfunknummern anrufbar) kostet jetzt also nur noch ca. 24,50 EUR. Meine erste Rate mit Wertstellung 20.12. betrug noch 5 $ mehr = 36,98 $, umgerechnet zum Referenzwechselkurs von 1,3108 plus 2% Entgelt der CC-Organisation = 28,77 EUR.

    Heute kam um 10:15 folgende Mail von MobileLink Asia nach meiner Bitte, mir eine Hamburger Access Number zuzuweisen:

    Zitat

    Re: MobileLINK Asia - asking for a different access number


    Peter,
    Here is your new access number: 4940........


    thanks

    Service request umgesetzt nach 10 Stunden, weil man auf die deutschen Business hours warten musste. Wäre sonst wohl viel schneller gegangen.


    Eine andere Mail haben die MobileLink Asia Kunden heute wahrscheinlich alle erhalten:

    Eine Preissenkung mit Rückerstattung der erhöhten Preisanteile.

    Du solltest auf jeden Fall aufpassen, da 032 eine Vorwahl für ortsunabhängige Telefonnummern ist, die nicht bei jedem Anbieter in der Flatrate enthalten ist.

    Vielen Dank für die Aufklärung, ich habe über die Kostenkontrolle meines Mobilfunkanbieters festgestellt, dass mir die Minuten tatsächlich berechnet wurden. Damit ist also klar, dass die 032-Nummern nicht mit meiner Festnetzflat abgedeckt werden. 36 ct. pro Minute kostet mich das. Also werde ich Mobile Link Asia jetzt bitten, mir eine Nummer mit einer echten Ortsnetzvorwahl bereitzustellen.

    Die wollten keine Nummer von mir sondern nur die Nummer da

    Hallo, ich wurde von MobileLINK.Asia auch eingeladen. Zuerst kam ich mit dem Zugangspasswort nicht durch. Das wurde in der Mail als Zeichen dafür erklärt, dass keine Slots mehr frei sind für neue Accounts, ich müsste noch mal eine Mail senden und auf die nächste Einladung warten.


    Letzte Nacht ging dann aber alles sehr schnell: Ich hab einfach noch mal den Link versucht, und kam mit dem Passwort auch durch! Ich habe dann den "Lite Plan" ausgewählt, für 34,98 USD / Monat für bis zu 3 Mobilnummern auf den Philippinen, plus 2,00 USD / Monat für die deutsche Access Number. In der Summe sind das knapp 30 Euro, entspricht also dem OOPA Tarif.


    Auf der ersten Anmeldeseite musste ich aber meine "Primary Line#" eintragen, also die Handynummer, von der aus ich anrufen will. Somit haben die also sehr wohl verlangt, dass die Nummer angegeben wird, von der aus die Anrufe erfolgen. Ich habe unten im Nachrichetnfeld noch darauf hingewiesen, dass ich im gesamten deutschen Festnetz auf Flatrate telefonieren kann und das Ortsnetz meiner Access number beliebig sein kann.


    Für die Zahlung kann man wählen zwischen Credit Card (Visa, MC, Amex, ... ), PayPal und AlertPay.


    Ich bekam umgehend eine Email als Order Confirmation mit dem Hinweis, dass der Account innerhalb 24 Stunden aufgesetzt wird !! Nächste Email sofort danach: "Client Area Activated". Nächste Email eine Minute später: Einzahlungsbestätigung mit Rechnung / Quittung.


    20 Minuten später kam dann noch die vorher angekündigte Anforderung, Scans einer ID und einer Utility Bill zurückzusenden. Ich habe also meine Personalausweis, Vorder- und Rückseite) sowie meine letzte Stromabrechnung eingescannt und auf die TIF-Dateien noch den Text "For MobileLinkAsia use only" geschrieben.


    Schon 20 Minuten nach der Übersendung der Scans kam die Mail mit meiner Zugangsnummer. Interessant: Es war eine Nummer, deren Vorwahl mit 032... beginnt. In Deutschland gibt es aber gar kein Ortsnetz mit 032.. !


    Ich hab die Nummer sofort getestet: Zuerst eine Ansage auf Englisch, dass mein Anruf weiterverbunden wird, dann ca. 1 Minute Stille, und dann ein Freizeichen. Am anderen Ende war die von mir im Profil unter "My Details" als "Quick Dial 1 Name" und "Quick Dial 1 Number" eingetragene SMART-Nummer! Ich habe nur die Access Number gewählt, und nicht die 1 drangehängt. Das wird wohl erst nötig, wenn man mehr als 1 Zielnummer eingetragen hat.


    Ab dem Absenden der Online Anmeldung (0:19 Uhr) bis zur Inbetriebnahme der Verbindung (1:12 Uhr) hat das Ganze also nicht mal eine Stunde gedauert!


    ECHT SUPER, die Leute von MobileLINK.Asia, sowohl was duie Geschwindigkeit angeht, als auch, was den Service betrifft. Ich habe z.B. zurückgemailt, dass ich ggf. eine andere Einwahlnummer bräuichte, falls sich herausstellt, dass mir der erste Anruf mit der imaginären 032..-Vorwahl trotz Festnetzflat von meinem Netzbetreiber in Rechnung gestellt wird. Für diesen Fall hätte ich dann doch lieber eine Hamburger Access Number mit 040. ANtwort-Mail innerhalb 90 Minuten: Kein Problem, wenn ich mich nochmal deswegen melden wüürde, könnte man mir innerhalb von "one Business day" eine Hamburger Nummer zuweisen.


    Zum Vergleich: "Service" und "Geschwindigkeit" bei OOPA:
    Seit 3. Dezember bin ich bei OOPA schon wieder ohne Einwahlnummer. Die 30 Euro für Dezember sind überweisen. Ich hake ständig nach, rufe an, lass mich zurückrufen, chatte mi denen. Aber es geht nicht vorwärts. OOPA ist für mich erst mal abgehakt.


    Leider sind es gerade die Songs, die verhindern, dass man das Video in Deutschland ansehen kann (s. Anhang)

    Darf ich fragen was der Vorteil eines philippinischen Kontos in Verbindung mit Paypal ist? ?(

    Wenn dir jemand Geld auf dein PayPal Konto überweist, und du hast nur ein Phil. Bankkonto, kannst du das Geld auf dein Bankkonto überweisen, wenn du das Geld in bar brauchst.


    Kai:
    Sorry, ich habe erst jetzt gesehen, dass Du die Bankcodeliste schon Stunden vor mir gepostet hattest. Ich hatte den Thread wohl nicht zu Ende gelesen...

    kann es sein dass in der statistik der wurm steckt ?
    sollten nicht von zugelassenen fahrzeugen ausgegangen werden anstatt von pro kopf ?


    Ja klar! Jede Statistik hinkt in Abhängigkeit von den Ausgansgrößen, die meisten mehr, einige hinken weniger. Ich habe diese Zahlen auch nur genommen, weil sie als einzige für alle aufgeführten 180 Staaten genannt sind.


    Wenn es in einem Land z.B. kaum Autos gibt, kann die Zahl der Verkehrstoten selbst bei schlechtester Fahrweise genauso gut sein wie in Ländern mit extrem guter Fahrweise und vielen Autos. So weiß ic z.B. nicht, wie viele Autos es auf den Marschall Inseln gibt, oder in Eritrea. Natürlich müsste man auch die Bevölkerungsdichte einbeziehen.


    Die Wikipedia-Liste hat ha auch noch andere Spalten, in denen z.B. nicht in Anzahl Tote je 100.000 Einwohner gezählt wird, sondern z.B. pro 100.000 Fahrzeuge.


    Problem ist, dass in der Liste pro 100.000 Fahrzeuge keine Angaben für viele Länder existieren, auch nicht für die Philippinen.


    Weitere Relation auf Wikipedia ist die der Toten je 1 Milliarde gefahrene Auto-km, auch da gibt es nur ANgaben für wenige Länder.

    Die Statistik der jährlichen Verkehrstoten - gerechnet auf 100.000 Einwohner eines Landes - zeigt, dass die Philippinen da weltweit gesehen "durchschnittlich" sind.


    Am besten schneiden -statistisch- die Marshall Inseln ab mit nur 1,7 Verkehrstoten pro 100.000 Einwohner im Jahr, gefolgt von Schweden, San Marino, Malta, United Kingdom, Island, Japan, den Niederlanden und schließlich Deutschland auf Platz 9 mit 4,5 Verkehrstoten pro 100.000 Einwohner im Jahr. Auf Platz 11 liegt die Schweiz mit 4,7 Toten, erst auf Platz 27 kommt Österreich mit 8,2 Toten.


    Der weltweite Durchschnitt von 180 erfassten Ländern liegt bei 20,8 Toten.


    Die Philippinen auf Platz 115 haben 20,0 Verkehrstote pro 100.000 Einwohner im Jahr und liegen damit dicht am Welt-Durchschnitt, genauso wie etwa Guyana, Brasilien und Mexiko.


    Weit hinten leigen Länder wie Südafrika (Platz 158, 33,2 Tote); das Schlusslicht bildet Eritrea auf Rang 180 mit 48,4 Toten je 100.000 Einwohner und Jahr.


    Spitzengruppe, Mittelfeld und Schlusslichter in den drei angehängten Tabellenausschnitten. Die gesamte Tabelle findet sich auf Wikipedia .

    Alle Finanzdienstleister in Deutschland müssen ihre Kunden durch das sogenannten Post-Ident-Verfahren schleusen oder tun das selber, wobei immer die Kopie des Personalausweises erforderlich ist. Hat mit "Padala" ( = "Transport" ) nichts zu tun, nur mit dem deutschen Geldwäschegesetz bei Kontoeröffnungen bei einem Finanzdienstleister.

    Die Aufgabe des Königs

    Ein Märchen, in dem das Gute siegt, nämlich hier der Sohn mit dem Sinn für das was nötig ist, und nicht der an den eigenen Vorteil denkt.


    Leider gibt es heute fast nur noch Politiker, die so handeln wie der ältere Sohn, also nur die eigene Karriere im Visier haben.


    Ist eigentlich mein Eindruck falsch, dass in den Philippinischen Märchen und Fabeln das Ende viel öfter schlecht ausgeht? Das sollte eigentlich nichts außergewöhnliches sein, wenn man mal annimmt, dass die meisten Märchen, Fabeln und Sagen als "Volksmund" überliefert werden, und früher mehr den Nachrichten-Charakter hatten, und nicht den, die Kinder moralisch und ethisch anzuleiten.


    Daher kommt mir in den Sinn, dass besonders die Brüder Grimm in Deutschland mit ihren "Kinder- und Hausmärchen" vielleicht zum einen doch so etwas wie eine "kindgerechte" Asuwahl getroffen haben könnten, oder das sie eventuell das Ende von der einen oder anderen Geschichte zum Guten "verbogen" haben könnten.


    Auf den Philippinen dagegen scheint doch noch die ursprüngliche Überlieferung vorzuherrschen. Sie sind auch oft Lehrstücke im Sinne der 10 Gebote: Wenn du dies oder das tust, ereilt dich oder deine Familie diese oder jene Strafe. Hat vielleicht auch starke zusammenhänge mit dem intensiven Aberglauben, wie z.B.: Wenn die Schwangere schwarze Kleider trägt, stirbt das Ungeborene, usw.


    Die "7 Brüder und 7 Schwäne" von Klaus sind mir noch nicht begegnet.

    Bezug zu deutschen / europäischen Märchen?


    Danke zunächst mal für Deine Märchensammlung auf Deinen Seiten.


    Mich würde interessieren, ob ein solches Philippinesches Märchen sich stark von dem Märchen "Die sieben Schwäne" unterscheidet, das hier in Deutschland von Ludwig Bechstein bekannt ist. Ludwig Bechsteins Märchen sind großenteils auch gleichzeitig unter Grimm's Märchen zu finden. Bei denen wiederum gibt es die Geschichte als "Die sechs Schwäne", im Englischen auch in der schönen Märchensammlung "SurLaLune Fairytales" zu finden. Hans Christian Andersen machte daraus das Kunstmärchen "Die wilden Schwäne".


    Über die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Versionen dieses Märchens (z.B. auch "Die zwölf Brüder" und "Die sieben Raben" aus Grimm's Märchen) findet man viel in Wikipedia.


    Zurück zu den Philippinischen Märchen:


    Sehr umfangreich ist das Buch "Filipino Popular Tales" von Dean S. Fansler, 1918 / 1921, das hier im Gutenberg Projekt nachgelesen werden kann. Im Gutenberg Projekt gibt es noch andere Bücher mit / über Philippineische Märchen we z.B. "Philippine Folk Tales" von Mabel Cook Cole 1916, "PHILIPPINE FOLKLORE STORIES" von John Maurice Miller 1904, "Philippine Folk-Tales" von Clara Kern Bayliss, Berton L. Maxfield, W. H. Millington, Fletcher Gardner, Laura Watson Benedict 2004, "Traditions of the Tinguian - A Study in Philippine Folk-Lore " von Fay-Cooper Cole 1915.

    Leider ist dies ein Märchen mit Open End - vorläufig.


    pp


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    Die Trockenheit von Dalag - Teil 3


    Der blinde Fischer floh voll von Panik unter Tränen. Sein Fuß verfing sich am Ende einer ausgetrockneten Baumwurzel, und er stürzte in den ausgetrockneten See von Dalag. Er rollte hinunter in den Staub wie auf den Boden einer leeren Keramikschale. Als er stöhnte und um sein Augenlicht schrie; wartete zur gleichen Zeit seine Frau, die ein Loch am Boden des Sees gegraben hatte, auf die Dämmerung, und sie sah ihren Mann. Er kroch auf Händen und Knien wie ein Säugling, klopfte auf den Boden zur Orientierung mit seinen rissigen Händen. Als seine Frau über den Seegrund kroch, um ihm zu helfen, schrie er in Angst vor dem Kind-Monster, das hinter dem See lebe. Und so erfuhr jeder Dorfbewohner von Dalag davon und lernte Alitaptap und ihren Stern zu fürchten.


    Die Prinzessin gewöhnte sich daran, ihr Gesicht mit einem dicken Schild Fransen zu verbergen, um alle, die zwischen ihre Augen blicken könnten, zu schützen, und sie wohnte in den vertrocknenden Sümpfen rund um den unfruchtbaren See, vor der Menschheit verborgen. Auch sie fürchtete sich vor ihrem Stern. Nur einmal hatte sie sich bei Tageslicht an den Rand des Sees gewagt, und die Dorfbewohner hielten ihre Handrücken vor ihre Augen bei ihrem Anblick, und warfen ungeschickt Steine und Klumpen von Lehm in Richtung ihrer Stirn. Und so verließ Alitaptap ihre Mango-Laubhütte nur unter dem Vorhang der Nacht, in der Hoffnung, dass die Dorfbewohner von Dalag weiter schlafen würden, bis sie das Sammeln ihrer nächtlichen Mondbeeren beendet hatte. Die Dunkelheit störte sie nicht, da ihr Stern und ihre Glühwürmchen immer ihren Weg erleuchteten. Auch störte sie nicht die dünne Sommer-Luft in Dalag, da ihr Stern ihr die Körperwärme verschlang, so blieb ihre Haut kalt. Sie sehnte sich nach einer warmen Berührung - eine Berührung, die sie nicht erfahren würde, bis auf wenige Tage vor ihrem Tod.
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    Das ist das vorläufige Ende. Weiter geht die Geschichte in dem Blog von SwongBird leider nicht. Diesen dritten Teil hatte SwongBird am 3. August diesen Jahres veröffentlicht, die beiden ersten im Mai. Eigentlich wäre eine neue Folge fällig. Ich bin gespannt wie es weitergeht. Aber immerhin erkennt man das Ende, wenn man den Fluch des göttlichen Vaters am Anfang und den letzten Satz hier oben nimmt.


    Wenn ich Zeit habe, suche ich im Netz weiter nach einer Ursprungsfassung dieses Märchens, vielleicht ist sie ja irgendwo in Tagalog zu finden ...

    In dem 2. Teil der Geschichte ist im englischen Text die Rede von "lunaberries". Ich kenne diese Beere nicht, und beim Googeln habe ich nur ein Joghurt-Produkt oder eine amerikanische Süßwarenfirma dieses Namens gefunden. Welche Beere da auf den Philippinen gemeint gewesen sein kann, ist erst recht nicht klar. Denn dazu müsste man wissen, ob der Blog-Autor SwongBird eine Originalquelle dafür hatte, oder ob er bei der Nachdichtung diese Beere wie einen Wundertrank erfunden hat. Ich habe mich für die Übersetzung "Mondbeere" (lateinisch "luna" = der Mond) entschieden, weil dies glaube ich ganz gut in die Geschichte passt.


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    Die Trockenheit von Dalag - Teil 2


    Die kleine Alitaptap würde nicht wie die Fische sterben. Oh nein, es war nicht ihre Zeit. Sie zog Kraft aus ihren Stern, und zog sich aus dem Friedhofs-See, kriechend auf der Suche nach Wasser und etwas Süßem zu essen. Ach, wie war das einst blühende Land nun mit getrockneten Skeletten ohne Leben erfüllt, und die kindliche Prinzessin fand keine Nahrung. Ihre einzige Möglichkeit war, ihre eigenen salzigen Tränen zu trinken. Wie alle kleinen Babys, weinte Alitaptap, weil sie hungrig und allein in der Dunkelheit der Nacht war, aber dann fiel ein Schimmer von Licht in ihr Auge. Erst einer, dann zwei, dann Hunderte von Glühwürmchen aus einem getrockneten Mondbeer-Strauch aufflogen, und sie umkreisten. Sie tauchten alle auf einmal in den Boden, ein scharfer und glorreicher Strahl, der tief in die karge Erde stach. Alitaptap spähte in das Loch, das sie geöffnet hatten, und fand duftende, feuchten Mondbeeren tief unter der trockenen Kruste verborgen, die im tiefen Grundwasser wurzelten. Die Glühwürmchen hielten die Prinzessin am Leben, während der gleißende Sterne in ihrer Stirn das Dorf Dalag in glühender Sommerhitze und wachsender Verzweiflung hielt.


    Niemand würde je von Alitaptap und der Macht ihres Sterns erfahren haben, wenn es nicht einen armen Fischer gegeben hätte, der so hungrig und verzweifelt wurde, dass er sich weiter aus dem Dorf wagte als je zuvor. Tief in den desolaten Sümpfen hinter den leeren See von Dalag, lechzte der arme Fischer nach einem Tropfen Wasser, um seine Zunge ein wenig in der feuchten Nacht abkühlen lassen. Wirbelndes Blinken von Licht fiel ihm ins Auge, und der arme Fischer hörte das Stöhnen Schluchzen eines kleinen Mädchens. Er folgte dem unschuldigen Wimmern zu einer Hütte, aus getrockneten Mango Blättern und einem umgestürzten Baumstamm gemacht. Glühwürmchen tanzten über die kleine Hütte. Wer war dieses einsame kleine Mädchen, und warum weinte sie denn? Tote Blüten knisterten unter seinen Füßen als er sich näherte. Ein sanftes Licht pulsierte hinter dem Mangoblättern, und des Fischers Blick wurde gefangen von der atmenden Flamme. Es war wunderschön. Das Licht schien ihm zu winken. Durch den Vorhang aus Mangoblättern sah er eine gebeugte Silhouette durch Licht verstärkt. Ein Zweig knackte unter seinem Fuß, und die Silhouette drehte ihren Kopf. Des Fischers Augen brannten beim Anblick des Sterns der erschreckten Alitaptap. Schnell verbarg er sein Gesicht in der Beugung des Ellbogens, aber das Brennen hielt an. Dunkelheit. Sein Augenlicht erlosch mit einem hellen Blitz. Hätten die Mangoblätter nicht einen Teil des Sterns umschattet, wäre der arme Fischer zu Asche verbrannt.
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    Fortsetzung in Kürze

    Mit vollem Magen und kompletten Rundumschutz sieht eben alles für Aussenstehende auf den Philippinen viel einfacher und schöner aus.


    Âber auch einfache und zufriedene Filipinos brauchen gute Schulen, Krankenhäuser, gute Lebensmittel und eine positive Prognose für ihre eigene Zukunft in ihrem Land!


    Das zeigt die Bandbreite der ganzen Diskussion auf.


    Einerseits:
    Wer es sich leisten kann, "mit vollem Magen und komplettem Rundumschutz" seinen Lebensmittelpunkt auf die Philippinen zu verlagern, gerät dort normalerweise in eine extrem größere soziale Distanz zum Großteil der Bevölkerung als er es in seinem mitteleuropäischen Herkunftsland war. Diese Distanz mag den Blick auf die Bevölkerung und ihren Way of Life verklären. Sie sollte aber keinesfalls zu dem Schluss führen, dass diese Leute es selber in der Hand hätten, die Distanz zu überwinden. ( "wer Arbeit sucht, findet auch welche, und sei es als Unternehmer." ) Wer so etwas sagt, gerät leicht in den Verdacht, dass er mit solchen Aussagen sein Gewissen beruhigen und seine soziale Sonderrolle rechtfertigen will.


    Andererseits:
    Wie sieht denn der "Fortschritt" auf den Philippinen aus? Er besteht zum größten Teil aus global agierenden Unternehmen, die nur gekommen sind, um das Gefälle im Lohnniveau zugunsten z.B. ihres wachsenden BPO-Bedarfs auszunutzen. Damit steigt lokal die Nachfrage nach ausgebildeten "Fachkräften", zugegeben. Und ein merkwürdiges Konglomerat von privater und staatlicher Ausbildung bedient nicht etwa den Bildungsbedarf der eigenen Jugend, sondern den Qualifikationsbedarf der globalen Nachfrager. Qualifikationen werden von TESDA geprüft und zertifiziert, aber diese Zertifikate erlangen nur wenige, die sich daraufhin haben von teuren privaten Colleges und Universitäten haben ausbilden lassen. Deren Lehrpläne sind oft nur Leerpläne, obwohl sie von TESDA als Ausbildungsstätten zertifiziert wurden.


    Dennoch versuchen alle College-Absolventen, egal wecher Fachrichtung, mit ihrer erworbenen Qualifikation - sei es nun mit oder ohne TESDA-Examen - genau dort einzusteigen, wo sie wie von einem Schwamm aufgesogen werden: Im Call Center. Und so viele da auch eine Job bekommen - insgesamt schaffen es die wenigsten.


    Die opferreiche Investition der Familie in eine College-Ausbildung der Kinder ist eine Sackgasse, solange man nicht wenigstens einen Master- oder Bachelor Studiengang durchhalten kann. Und der ist für die finanzielle Decke der meisten Familien, die es nötig hätten, zu lang.

    meine Bemerkungen zu selbstständig machen war eine Antwort auf eine Meinung hier .. man solle nicht für andere arbeiten und die reich machen.... es gibt auch die Möglichkeit für sich selbst zu arbeiten... eben sich selbstständig zu machen

    Selbständig machen sich aus der Not heraus gerade die, die Du möglicherweise nicht im Visier hast: In den ärmsten Siedlungsgemeinschaften in Metro Manila finden tatsächlich viele eine solche Möglichkeit. Da geht einer, der nichts hat und nichts gelernt hat, mit dem Blutdruckmessgerät herum, und viele meinen, es könnte nicht schaden zu wissen, wie hoch ihr Bltudruck ist. Ähnliche teilweise sinnfreie Diensleistungen gibt es zu Tausenden in diesen Mikro-Marktwirtschaften, und das "Geschäft" funktioniert aufgrund der Solidarität oder aufgrund des utang na loob. Das bisschen Geld, das dort insgesamt in Umlauf ist, hat eine erstaunliche Umlaufgeschwindigkeit und sorgt so für ein erstaunliches lokales "Inlandprodukt", und es verlässt diese Siedlung wahrscheinlich nie. (Und genauso sehen die Münzen und erst recht klein gestückelten Geldnoten auch aus, denn die sind zerfleddert und kaum noch lesbar.)


    Vielleicht sollten diese Blutdruckmess-Unternehmer und ihre selbständigen Kollegen der anderen dort agierenden Branchen ihre Dienste ja mal in den Vierteln anbieten, die einen anderen sozialen Status beherbergen, dann könnte das Einkommen der Kleinstselbständigen vielleicht zu einem Auskommen reichen.

    Wenn jemand arbeiten will, dann findet er auch welche -zu 99,9 %- in D als auch auf den Ph... und wenn jemand nicht für andere arbeiten will .. kann er sich selbstständig betätigen...


    So sehen für mich Vorurteile aus, Kritik an dieser Aussage lasse ich bewusst weg, denn da kann sich jeder seine eigene Meinung zu bilden.