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    Ich stelle mir gerade vor, wie es wäre wenn ein, maximal rudimentäres englisch sprechender Filipino (oder Indonesier, Togolese, Nepali etc. etc.) in Seiffen (oder sonstwo, fiel mir gerade ein) aufläuft, seine Kamera zückt und gnadenlos draufhält und den dortigen "locals" dümmliche Fragen stellt, vielleicht beim Metzger, Bäcker oder Friseur, egal....wie das wohl ankommt

    das kommt dann aber darauf an wem man die filme präsentiert :D

    Mich interessieren dann eher die "Filme" die zeigen, wie es dem Zeitgenossen danach ergangen ist

    Ich stelle mir gerade vor, wie es wäre wenn ein, maximal rudimentäres englisch sprechender Filipino (oder Indonesier, Togolese, Nepali etc. etc.) in Seiffen (oder sonstwo, fiel mir gerade ein) aufläuft, seine Kamera zückt und gnadenlos draufhält und den dortigen "locals" dümmliche Fragen stellt, vielleicht beim Metzger, Bäcker oder Friseur, egal....wie das wohl ankommt

    Hallo Joe,


    vorab: Ihr habt Euch eine eher ungünstige Jahreszeit für eine Philippinenreise ausgesucht. Wie auch immer, etl. habt ihr Glück, das Wetter hat sich durchaus ewas verändert, bzw. verschieben sich die Regen- und Trockenzeiten schon mal ein wenig.


    Starten wir mit der ersten Frage , wir haben die Möglichkeit BER-Manila-Manila-BER oder als Gabelflug BER Cebu-Manila-BER zu Buchen.

    Ob Einreise über MNL oder CEB, darüber gibt es etliche verschiedene Ansichten. Ich bevorzuge meistens Manila, viele hier im Forum umgehen aber lieber Manila komplett und reisen lieber über Cebu. Ich empfehle für Leute, die zum ersten Mal auf die Philippinen kommen, immer über MNL einzureisen. Es gibt einiges anzuschauen, dazu ist Manila unbestritten DIE Metropole im Land. Ganz gut, um sich etwas mit dem Land an sich auseinanderzusetzen.

    Gabelflug hat natürlich auch was, kostet vermutlich etwas mehr.

    Frage bei Ankunft Cebu Nachts 00:15 Uhr kommt man dann noch in ein Hotel Nacht Check-Inn?

    Ich bin letztes jahr um 1:00 nachts im Hotel in Cebu angekommen, war kein Problem, hatte das per E-mail angekündigt. Während der Mitarbeiter an der Rezeption alles erledigte, konnte ich noch schnell zu 7/11 und ein paar Bier kaufen.


    Die Reiseroute würde ich so wählen, dass ihr wetterbedingt Eure Aktivitäten schnell anpassen könnt. Bei drei Wochen würde ich nach dem Motto verfahren, "weniger ist mehr".


    Z.B.: MNL - Bohol - Negros - MNL

    Das mit dem " verpasst " ist zwar richtig, aber ich als Odenwälder bin nicht kompatibel zu diesem Essen.......

    Da braucht man gar nicht weit in den deutschen Süden zu fahren, ich bin damit auch nicht kompatibel, und ich bin aus NRW. Grünkohl "kann ich nicht", egal wo.

    Ich erlaube mir Folgendes hinzuzufügen:


    Es ist sinnvoll zu klären, ob das Grundstück vererbt wurde und hier noch irgendwelche Erbschaftssteuern nicht bezahlt wurden. Wenn das der Fall ist, kann es passieren, dass die Umschreibung nicht klappt. Ich schreibe das aus eigener Erfahrung. Meine Frau hat 2001 ein Agricultural lot gekauft (Kokosplantage). Es wurden alle Formalitäten erledigt. Was fehlt ist letztendlich das OK vom BIR, obwohl alle Gebühren, Steuern, die für den Transfer wichtig sind, von der Seite meiner Frau bezahlt wurden.

    Der Verkäufer hatte mehrere Grundstücke geerbet und alles verkauft bzw. versuchte es. Das BIR hatte dann festgestellt, dass noch Erbschaftssteuern offen sind und weigert sich somit, das finale OK zum Transfer zu geben (betrifft alle vom Verkäufer veräußerten Grundstücke). Meine Frau war des Öfteren beim Registry of Deeds, hat auch den alten Original Land title, bezahlt auch immer brav regelmäßig die Steuern (kann man auch für 2-3 Jahre im voraus machen). Bzgl. des Transfers iast aber zu machen. Die Steuerbehörde geht auch nicht gegen säumige Zahler vor. Man meinte nur ganz trocken, meine Frau könnte die Steuern bezahlen, dann wäre der Transfer kein Problem.


    Ich weiß nicht ob diese Regelung überall gilt oder ob das von Provinz zu Provinz verschieden sein kann. Aber es macht auf jeden Fall mSinn, diesbezüglich nachzufragen.

    Absolut richtig was Du schreibst.

    Es ist halt jeder frei in seiner Entscheidung, wo er hin reist.

    Hier muss ich mal vom genauen Gegenteil berichten, wie es sich zum Teil auf den Philippinen zuträgt. Klar, bei den Hotspots sind die Veränderungen wegen des vielen Tourismus auch sehr schnell.


    2011 waren wir auf Romblon. Ich war seit dieser Zeit nicht mehr dort und weiss daher nicht, in wie weit sich dort ewtas verändert hat.

    Ich habe Romblon als sehr ruhige Insel kennengelernt, eigentlich schon zu ruhig.

    Es gibt bis heute reichlich Gegenden auf den Philippinen, die nicht überlaufen oder ansonsten kaum besucht sind. Beziehe ich das auf internationalen Tourismus, gibt es m.E. verschiedene Gründe, die aber hier allgemein bekannt sind. Mangelhafte Infrastruktur (Verkehr und auch touristisch), gegenüber den Nachbarländern ein nicht optimales Preis-Leistungsverhältnis, für Europäer relativ lange Anreise, bei den Touristenvisa könnte auch nachgebessert werden (siehe Malaysia, 90 Tage bei Einreise, ohne Visum). Des Öfteren war ich ein wenig verwundert, wie so mancher Tourismus "entwickeln" will.


    Meine Frau und ich haben einige Zeit in Estarn Samar am Pazifik gelebt. Die Küste ist sehr schön, es gibt alles von Mangroven über Sandstrand bis Steilküste, im Landesinneren noch einiges an Regenwald, es gibt große Flüsse die man mit dem Boot befahren kann. Also im Grunde ein großes Potential. Wir haben uns damals viel von Leuten angehört, die meinten man könne dieses Potential irgendwie nutzen. Nur gab es kaum ideen, wie das zu bewerkstelligen wäre. Bei Guiuan gibt es traumhafte Strände. Nur....man kommt nicht hin. Ein gewisser Herr Go aus Cebu hatte auf Calicoan reichlich Land gekauft und versuchte, "Beach - Villas" an den Mann zu bringen. Die Offiziellen in Guiuan waren ursprünglich ganz begeistert, man sprach schon vom "second Boracay". Nur irgendwie hatte man nicht daran gedacht, dass jemand, der für die Nacht bis zu 200 $ ausgibt, auch bequem zum Resort möchte. Von Tacloban sind es über 160 KM, die Straße war damals auf manchen Stücken in recht bescheidenem Zustand. UInter 4 Stunden Fahrt war das kaum zu machen. Weitere Infrastruktur vor Ort - Fehlanzeige.

    Herr Go hatte das ABCD Beach & Surf Resort gebaut. Das Resort war aber eher dazu gedacht, potentielle Käufer für ein paar Tage unterzubringen.

    Die Beach Villas wurden nie gebaut (2007 hatte ich mal vorbei geschaut, da gab es nur ein paar Dirt roads). Yolanda hat dann der ganzen Entwicklung ein jähes Ende bereitet. Vom Resort ist so gut wie nichts übrig geblieben (konnte ich mir 2017 ansehen).


    Wie immer man solche (Fehl)Entwicklungen sieht, für mich ist ziemlich sicher dass ich noch für lange Zeit Ziele im Land finde, die "off the beaten track" sind. Genau das mag ich an den Philippinen.

    Das gibt es auf den Philippinen nicht in diesem Stil. Hier treten Veränderungen nur sehr langsam ein, wenn überhaupt.

    Das mag vielleicht für den Einen ein Greuel sein, aber mir gefällts =)

    Das gibt es auf den Philippinen auch, aber lange nicht so krass wie in Thailand. Auf den Philippinen beschränkt sich diese Entwicklung auf die "Hotspots", ein Beispiel könnte El Nido sein. Ich habe den Ort 1997 besucht. Wenn ich mir heute die Umgebung über Google Street View ansehe, sind das schon sehr krasse Veränderungen. Ähnliches gilt z.B. für Moalboal. Heute ein austauschbarer Urlaubsort ohne jede Atmosphäre (meine subjektive Meinung).

    Andere Orte haben sich dagegen kaum verändert. Da kommen dann allerdings kaum Urlauber hin. Und genau das sind die Orte die ich gerne besuche.

    nur leider gibt es auch dort einen Trend zum islamischen Konservatismus, der dann schleichend die Lebensbedingungen verändert.


    Der Trend hat schon vor bald 20 Jahren begonnen. Man hat der konservativen Fraktion einige Zuigeständnisse gemacht. Im ganzen Land regierte die Barisan Nasional, nur in Kelantan hatte die Barisan Nasional immer Probleme. In Kelantan hat immer mal wieder die PAS regiert, eine recht konservative, islamische Partei. Die PAS konnte ihren Einfluss auch im Bundesstaat ausbauen. Wenn man da tiefer einsteigen möchte, muss man sich besonders mit den Personen Mahatir und Anwar Ibrahim befassen.


    Und bin auch schon gespannt, wie das multikulturelle Zusammenleben zwischen Muslims, Chinesen, Indern funktioniert.

    Das Zusammenleben war nicht immer problemlos. Ende der 60er Jahre gab es massive Rassenunruhen.

    Malaysias Poilitik bevorzugt die ethnischen Malayen. Nachlesen lässt sich das unter dem Begriff Bumiputeraoder auch Bumiputera policy.

    www wir haben dieses Mal eine Malaysia-Rundreise (Melaka-KL-Cameron Highlands-Georgetown) in unser Asien-Programm eingebaut und bin auch schon gespannt, wie die Lage dort ist. Was hat sich denn beim "My Second Home Programm" geändert, es waren glaube ich bisher 20k USD ?

    Ich weiß es nicht mehr genau, ich meine es liegt jetzt bei über 80.000,- US Dollar + ca. 2000,- monatliche Rente. Vielleicht hat man das auch wieder abgesenkt, glaube ich aber eher nicht.

    Ich war oft und auch lange in Malaysia, ich mag es sehr.

    Ich wünsche viel Spaß in Malaysia. KL, Malakka und Penang haben sehr hohe Anteile an Chinesen. Das ist z. B. in den Städten an der nördlichen Ostküste völlig anders.

    der Bundesstaat Sarawak hat die liberalsten Visabedingungen und ist der einzige mit einer muslimischen Minderheit

    Soweit ich weiß stellen auch in Penang die Muslime nicht die Mehrheit. Noch vor einigen Jahren war das in Johor ähnlich. Das wird sich aber vermutlich über kurz oder lang ändern.

    Das Thema "Niederrlassen in Sarawak" muss ich mir mal genauer anschauen (danke für die Info). Kuching hatte mir recht gut gefallen.

    Aber seien wir doch ehrlich, der Kostenfaktor ist für die Meisten der entscheidende Punkt, der für die Phils spricht

    Ich denke eher dass der entscheidende Punkt die Herkunft der Partnerin oder des Partners ist.

    Thailand ist für mich und auch für meine Frau nur als Urlaubsland attraktiv. Ich hatte es schonmal geschrieben, meine Frau hat einige jahre in Thailand gelebt und gearbeitet, konnte die Sprache einigermaßen verstehen. Das reichte aus, dass sie dort nur noch Urlaub machen würde, leben auf keinen Fall.

    Für mich persönlich ist Malaysia ganz oben auf der Liste. Durch das neue MALAYSIA MY SECOND HOME (MM2H) allerdings für uns erheblich zu teuer. Sollte man dort irgendwann wieder zu den früheren Vorgaben zurück finden, wäre Malaysia für mich das attraktivste Land.