Beiträge von Colon

    Es ist schon mutig, Privilegien als Subvention umzubenennen und dann als Sparmassnahme zu verkaufen. Es ist ja nicht so, dass der Staat Sonn und Feiertagsarbeit "subventioniert". Letztendlich ist es eine Steuererhöhung, ohne dass im Ausgleich der Sparwillen der Regierung auch nur gezeigt wird.

    Wir haben unsere Schwiegereltern über Weihnachten eingeladen. Überraschend ging dies problemlos ohne Verpflichtungserklärung über die Bühne. Die Eltern als OFW haben etwas Erspartes. Ich meinerseits hatte, wie im Visabeiblatt angegeben ein formloses Schreiben mitgegeben und meinte sie könnten das Visum selbst beantragen.

    Baff, nach ein paar Tagen kam das Visum und fertig.


    Einen kleinen Haken gab es noch. Bei der Einreise hatten unsere Grenzbeamten immer wieder nach einem "Invitation Letter" gefragt, meinten aber das Original der Verpflichtungserklärung. Erst nach einem ausführlichen Interview sind sie auf die Idee gekommen, dass nicht jeder von den Philippinen eine Verpflichtungserklärung braucht.


    Gibt es jemand hier im Forum mit ähnlichen Erfahrungen? Es ist wirklich eine Vereinfachung plus nochmal 160 EUR gespart, wenn man den Zettel nicht jedesmal beantragen muss.


    https://manila.diplo.de/blob/1…b1aa/besuchsvisa-data.pdf


    3. Wenn keine Verpflichtungserklärung (siehe 5.) vorgelegt wird: Eine formlose Einladung der
    Gastgeberin oder des Gastgebers, in der Auskunft über seine genaue Wohnanschrift,
    Telefonnummer, den Reisezweck und die Reisedauer gegeben wird

    5. Die finanzielle Absicherung Ihrer Reise- und Aufenthaltskosten:
    Durch Ihr eigenes Einkommen: unter Vorlage von Kontoauszügen (für Ihr Konto) der
    vergangenen sechs Monate mit einer Bankbestätigung

    Visafreie Einreise

    Mit Wirkung vom 1. Dezember 2023 können deutsche Staatsangehörige für Aufenthalte bis zu 15 Tagen für geschäftliche und touristische Reisen, sowie für Besuchsreisen und zum Transit ohne Visum in die Volksrepublik China einreisen...

    Rail&fly geht über die Webseite, wenn man QYG als Abflug eingibt. Der Preisunterschied ist je nach Flug nicht sonderlich hoch, gefühlte 100. Dafür verpasst man seinen Anschluss auch nicht.

    air.jpeg


    Es war deutlich größer als ein bloßer Airstrip wo man mit dem Motorrad einfach mal drüber fährt. Die Länge war etwa 1500-2000m plus mittelgrosses Terminalgebäude, Parkplätze für mind. 4 MIGs. Ich würde bezweifeln, dass der Airstrip auf Siquijor dafür verwendet werden kann.

    Vor ein paar Jahren hatte ich mal einen Flug von einem kleinen Provinzflughafen gebucht, nicht in den Philippinen, aber eines der umliegenden Länder. Es waren noch 6 Stunden bis zum Abflug. Es war sonnig um die 30˚C, der einzige Platz mit Schatten war das Terminalgebäude an der Landebahn. Interessanterweise war die Landebahn nicht durch einen Zaun abgeschirmt. Für einen "ehemaligen" Militärflughafen ungewöhnlich, auch hat man mich nicht sofort nach dem Betreten der Rollbahn von selbiger herauseskortiert.


    Nun saß ich also im Schatten und plötzlich donnert in 200 m Entfernung eine MIG im Tiefflug vorbei, dann nochmal Landung, kurz aufgesetzt und wieder durchgestartet.

    Das ganze hat dann etwa 1,5h gedauert. Zu Spitzenzeiten ist alle 30 bis 60 Sekunden eine Maschine an mir vorbeigezogen. Selbst mit zugehaltenen Ohren war ein es immer noch ein ohrenbetäubender Lärm, aber interessant die Maschinen so nah und im Detail zu sehen. Es war ganz so, als hätte man für mich eine Flugshow veranstaltet.


    Leider gibt es davon keine Fotos mehr, sonst wäre ich wohl als potentieller Spion in irgendeinem Gefängnis verschimmelt. Bilder von Militäreinrichtungen sind nie gern gesehen. Nach Jahren wieder mal nachgedacht, war es wohl Glück, dass ich ohne Konsequenzen herausgekommen bin.

    Vielleicht noch eine kleine Anekdote: Gestern bin ich fast dem Präsidenten in die Arme gelaufen, also eher seinem Sicherheitsteam. Mit ein paar Exkollegen waren wir im Alba zum Abendessen. Ich hatte mich ein doch recht gewundert, warum hier so viel Sicherheitspersonal herumrennt. Die Toiletten im Obergeschoss waren natürlich gesperrt und die Rolltreppen ebenfalls nur für VIP Gäste freigegeben. Es gab keinen freien Weg mehr ins Erdgeschoss.

    Auf der Suche nach weiteren Waschräumen hatte ich dann eine Feuertreppe gefunden. Die Treppe führte aber zu einer kleinen (unbewachten) Tür gleich neben dem Eingang. Da stand ich plötzlich, draußen am Haupteingang, vor einer Karawane mit schwarzen Limousinen. Was für ein Aufmarsch, als würde der Präsident persönlich hier zu Besuch sein, dachte ich mir.

    Nun, Ich stand also zwischen einer schwarzen Limousine und, soweit konnte ich es nicht genau erkennen, einer Gruppe von Leuten, die von irgendjemanden Fotos machten. Als ich dann ins Gebäude zurück wollte, hatte man mich dann zur Seite genommen und wollte mich vom Eingang abdrängen "All closed Sir!". Argumentieren, das ich zurück wolle, hatte nicht mehr viel geholfen.

    Mir hatte man dann eine Polizeieskorte beigestellt und ich konnte aus 3m Entfernung die Entourage beim Einsteigen bewundern.


    So habe ich durch eine unbewachte Feuertreppe den Präsidenten einmal live und fast schon zum greifen nah, sehen können.

    Die Affäre um Punta Punta ist nochmal heftig explodiert. Meine Bitte die Bilder zu aktualisieren wurde in der Konversation vollkommen falsch aufgenommen. Booking.com hat dann die Reissleine gezogen und meine Reservierung und Konversationsthread gelöscht - nicht angereist?!


    Ich kann es immer noch nicht nachvollziehen, erst die Gäste einer falsche Wahl zu beschuldigen. Bis dahin war es noch korrekt. Der Baulärm und die Pumpe neben dem Zelt gehören meiner Meinung nach nicht zur Beschreibung "Retreat". Es war wirklich dumm ein Zelt mieten, aber dann noch nachzutreten mit all den bösen Worten, ich hätte ihre Angestellten bedroht usw.


    Wahrscheinlich ist das nicht das erste mal passiert. Es gab wohl schon mehrere Gäste, die mit der Wahl nicht zufrieden waren.

    Sehr gut zusammengefasst. In dem Falle hätten Sie sogar ohne Probleme das Geld behalten können. Was mir wirklich auf den Sack geht, leider wurde meine Reservierung auf booking.com storniert und unsere Chat Historie gelöscht. Die Unterkunft hat behauptet ich sei gar nicht angereist und fertig. Was dort für Worte gefallen sind, hat mir richtig den Urlaub vermiest.