Posts by Colon

    So kann man auch die Vereinfachung der Apostille hintertreiben.

    Mittlerweile hat sich auch der SWR mit dem Thema befasst: https://www.ardmediathek.de/tv…/668be8840d865e8423c9cb5e


    Das Problem hier war nicht die Verspätung, auch nicht unbedingt der Rückflug nach Deutschland. Ich stelle mir gerade vor, in Lisabon landen 3 Condormaschinen + 1 Ryanair mit je 200 Passagieren und die wollen alle am nächsten Tag weiter nach Funchal. Das wäre auch ein Problem geworden.


    lt. Fluggastrechten hat man einen Beförderungsanspruch. Wenn nicht heute, dann muss man es halt später nochmal probieren. Wenn der nicht am gleichen erfolgen kann, hat man wenigstens Anspruch auf ein Hotel und Verpflegung. Es gab während des 14-Stündigen Fluges nicht einmal Wasser. Erst wenn die Beförderung nachweislich nicht stattfinden kann, ist der Reiseanbieter in der Haftung.


    Lediglich ein Passagier hat es auf den nächsten Linienflug geschafft nachdem er ordentlich auf den Tisch gehauen hat. Der Rest war so schockiert, dass sie einfach wieder nach Hause gefahren sind bzw haben sich mitten in der Nacht noch vom Flughafen abholen lassen.


    Um den Rechten etwas mehr Geltung zu verleihen hätte man sich an die Checkin-Schalter wenden sollen. Wenn dort nichts mehr geht, hätte wohl die Condor zumindest versucht mit den Passagieren zu sprechen.

    Ich bin gespannt, ob es mit dem Kindergeld klappt. Persönlich halte ich es nicht für möglich, es unter den Umständen zu beantragen.


    Das Kindergeld ist der Konstruktion nach keine Sozialleistung. Es ist eine Vorauszahlung auf den Kinderfreibetrag und so an die Einkommensteuer der Eltern gebunden. Im Normalfall bedingt das eine unbeschränkte Steuerpflicht in Deutschland. Sinngemäß bedeutet das, wenn man in Deutschland arbeitet, sollte der Bedarf für die Kinder nicht besteuert werden.

    Wenn Eltern dagegen die Kinder nach Deutschland schicken zur Ausbildung, hätten sie die (theoretische) Möglichkeit, es bei ihrer Steuererklärung anzugeben.

    Momentan läuft ein Ticket, mit der Schadensanzeige und der Bitte um Rückmeldung und der Antwort "wir melden uns, wenn das Ticket bearbeitet wird, aber bitte rufen Sie uns in der Zwischenzeit nicht mehr an!".

    Den Thread könnte man auch umbenennen in Waldbrand auf Madaira. Dadurch, dass unser Flug wieder nach Leipzig zurück geschickt wurde, sind natürlich die Passagiere für den Rückflug auf dem Flughafen gestrandet. Um zu spekulieren, wusste die Airline das und hat dann entschieden keine neuen Reisende mehr einfliegen zu lassen. Es ging also weniger um diesen Flug, als eher um die Gesamtlage.


    Höhere Gewalt mag hier zutreffend sein, deswegen muss ich nicht den Gesamtschaden tragen. Die 5K EUR hauen schon gewaltig ins Budget.

    #Der Flug war so berüchtigt, dass die einschlägige Presse davon berichtet hat https://www.aerotelegraph.com/…s-dritten-airbus-a321-neo

    Nein, nicht unser Flieger. Wir sind etwas später gekommen.


    Die Alternative wäre gewesen in Lisabon zu warten und es von dort nocheinmal zu probieren. Das hätte auch den anderen Passagieren geholfen, die ja auch am Donnerstag auf den Abflug gewartet haben. 3h nach unserem Zwischenstop später sind wieder Maschinen in Funchal gelandet.


    Die Verspätung war höhere Gewalt. Die Entscheidung Lisabon, Kanaren oder Leipzig anzufliegen war dagegen eine geschäftliche Entscheidung.


    Mittlerweile ist der 3. Tag und das Reisebüro hat sich immer noch nicht gemeldet. Das ist nicht korrekt. Formell weiss ich bis heute den Status der Reise nicht. Lediglich dass der Flug nachträglich annulliert wurde.


    Mein Problem ist, dass wir einfach ohne Information hängengelassen wurden. Die Condor mag gehandelt haben, wie sie will. DerTour hat hier aber total versagt.


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    Ich habe den Artikel gerade gelesen. Die Maschine vor uns wurde nach Teneriffa umgeleitet und hat am Freitag dann ihr Ziel erreicht. Das hätte uns schon gereicht.

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    Wir haben kürzlich eine äußerst enttäuschende Erfahrung mit einer Pauschalreise von DerTour gemacht. Unser Flug von Leipzig nach Funchal verspätete sich erheblich und aufgrund einer kurzfristigen Flugplatzensperrung in Funchal mussten wir unerwartet auf eine Nachbarinsel umgeleitet werden. Nach einer insgesamt 14-stündigen Odyssee wurden wir schließlich wieder nach Leipzig zurückgebracht.


    Bei unserer Rückkehr verweigerte uns der Condor-Schalter jegliche Unterstützung oder Umbuchungsmöglichkeiten, da sie angeblich nur für das Gepäck zuständig seien. Der Reiseveranstalter DerTour war ebenfalls zunächst telefonisch nicht erreichbar. Erst nach Stunden gelang es uns, Kontakt aufzunehmen. DerTour versprach, sich der Angelegenheit anzunehmen, hat aber jedoch bis jetzt keine Antwort präsentiert.


    Es ist unfassbar, dass wir als Passagiere so allein gelassen wurden. Wir wurden mitten in der Nacht ohne jegliche Informationen ausgesetzt und mussten uns selbst um unseren Weitertransport kümmern.

    Die Fluggesellschaft und der Reiseveranstalter scheinen keinerlei Verantwortung für diese völlig misslungene Reise zu übernehmen. Es ist fraglich, ob wir unseren bezahlten Urlaub überhaupt zurückbekommen werden. Mietwagen, Ausflüge wurden ebenfalls gebucht und mußten im Vorraus bezahlt werden.


    Die Verspätung mag auf höhere Gewalt zurückzuführen sein, jedoch ist die komplette Absage der Reise und die mangelnde Unterstützung für die betroffenen Passagiere inakzeptabel.


    Diese Erfahrung zeigt deutlich, dass eine Buchung über ein Reisebüro keineswegs eine Garantie für Hilfe bei der Reisebegleitung darstellt. DerTour hat sich in dieser Situation als wenig hilfreich erwiesen. Nun stellt sich die Frage, welche Schadensersatzansprüche wir geltend machen können.

    Es ist schon mutig, Privilegien als Subvention umzubenennen und dann als Sparmassnahme zu verkaufen. Es ist ja nicht so, dass der Staat Sonn und Feiertagsarbeit "subventioniert". Letztendlich ist es eine Steuererhöhung, ohne dass im Ausgleich der Sparwillen der Regierung auch nur gezeigt wird.

    Wir haben unsere Schwiegereltern über Weihnachten eingeladen. Überraschend ging dies problemlos ohne Verpflichtungserklärung über die Bühne. Die Eltern als OFW haben etwas Erspartes. Ich meinerseits hatte, wie im Visabeiblatt angegeben ein formloses Schreiben mitgegeben und meinte sie könnten das Visum selbst beantragen.

    Baff, nach ein paar Tagen kam das Visum und fertig.


    Einen kleinen Haken gab es noch. Bei der Einreise hatten unsere Grenzbeamten immer wieder nach einem "Invitation Letter" gefragt, meinten aber das Original der Verpflichtungserklärung. Erst nach einem ausführlichen Interview sind sie auf die Idee gekommen, dass nicht jeder von den Philippinen eine Verpflichtungserklärung braucht.


    Gibt es jemand hier im Forum mit ähnlichen Erfahrungen? Es ist wirklich eine Vereinfachung plus nochmal 160 EUR gespart, wenn man den Zettel nicht jedesmal beantragen muss.


    https://manila.diplo.de/blob/1…b1aa/besuchsvisa-data.pdf


    3. Wenn keine Verpflichtungserklärung (siehe 5.) vorgelegt wird: Eine formlose Einladung der
    Gastgeberin oder des Gastgebers, in der Auskunft über seine genaue Wohnanschrift,
    Telefonnummer, den Reisezweck und die Reisedauer gegeben wird

    5. Die finanzielle Absicherung Ihrer Reise- und Aufenthaltskosten:
    Durch Ihr eigenes Einkommen: unter Vorlage von Kontoauszügen (für Ihr Konto) der
    vergangenen sechs Monate mit einer Bankbestätigung