Beiträge von cathbad

    Meine Erfahrungen zu diesem Thema:


    In meiner Anfangszeit auf den Philippinen, habe ich mich mal mit "gut gesattelten" Bekannten (Das Wort Freund benutze ich sehr sparsam) über diese Thema unterhalten. Sie gaben mir den Rat: Geld verleihen: Niemals. und schon gar nicht an Familienangehörige!

    Mit den Jahren hatte ich selbst so einige Schlüsselerlebnisse, bei denen ich, trotz alles Versprechen und Schwüre seitens des Schuldners, nicht selten etwa die Hälfte des Betrags abschreiben konnte. Zwar habe ich nie mehr als 20k verliehen so dass der Schaden zu verschmerzen war, die Enttäuschung über das Verhalten des Betreffenden prägte allerdings meinen weiteren Umgang mit ihm. Egal wie sehr auf die Tränendrüse gedrückt wurde, es gab nichts mehr stets mit dem Hinweis auf das frühere Verhalten.

    Daraufhin folgten die Beschwörung sämtliche Heiliger, dass das nie wieder passieren würde. Stimmte, denn ich verlieh nichts mehr. somit erfüllten sich die Schwüre.

    Die Beobachtung meinerseits, dass der Schuldner, anstatt Rückzahlung, plötzlich ein neues Handy oder irgendwelchen unnötigen Schnickschnack für sein Motor, also nichts für die Kinder oder die Frau wichtiges, hatte und stolz herumzeigte, bestätigten mich.


    Wie viele Ausländer hier bereits beschreiben und erfahren mussten, scheint es im Philippinischen Verständnis bei vielen ein Leck zu geben. Nicht nur bei Geld sondern auch bei Werkzeugen und Alltagsgegenständen. Leihen und schenken werden oft verwechselt. Das trifft nicht nur auf Hallodries, bei denen jeder automatisch vorsichtig ist, zu sondern auch bei ansonsten gesitteten und seriös erscheinenden Gesellen.


    Also : Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

     

    Als ich mich nach den "Terms and Conditions" erkundigte wurde mir allerdings ganz anders;

    ich sollte die gesamte Bildung des Kindes vom ersten Schulbuch bis zur High-School-Prom-Night finanzieren, saemtliche aerztliche Notwendigkeiten, an Weihnachten und Geburtstag natuerlich ein extra-grosses Geschenk, usw....

     

    Schulgeld für ein Kind (Patenkind) schadet meinem Ruf als Kuripot nicht.

    Da wurmt mich eher jeder Cent den meine deutsche Drachen-Ex zwangsweise bekommt viel mehr

    Keine bürgergeldartige Vollversorgung!

    kann ich bestätigen,

    Wenn ich z.B. einem Kind Schulgeld zukommen lasse (...)

    Das wuerde mir nicht im Traum einfallen!!! :halt:blöd

    Faulheit unterstützen ist nicht. Richtig.

    Allerdings kann ich hier im Einzelfall in Sachen Schulgeld nicht zustimmen.

    Es dreht sich nicht um die ganze Subdivision, sondern um ein einzelnes Kind


    Da ich hier ein Patenkind habe und dem die Schule bezahle, bin ich in diesem speziellen Fall anderer Meinung

    Fast hätte ich vergessen:

    Man hat aus dem Kreis der Bittsteller damit zu rechnen, dass sie versuchen werden durch Druck auf die Tränendrüse oder Utang na loob - Gedönse die Ehefrau auf ihre Seite und so an Vergünstigungen zu kommen.

    Glaubt mir, der Einfallsreichtum ist enorm und die Ehefrau braucht in dieser Zeit viel Unterstützung.

    Was bei uns damals half war der ganz und gar nicht dezente Hinweis, dass meine Frau keine Arbeit und somit auch kein eigenes Einkommen hat.

    Natürlich auch der durch einen kläglichen Gesichtsausdruck unerstrichene Hinweise, dass sie doch "arm" sind.

    Da mich die ganze Bettelei nervte, liess ich mich dazu hinreissen zu sagen, dass Leute, die Geld für Zigaretten Alk und immer ein neues Handy haben, nie und nimmer arm sind.


    Glücklicher Weise sind nicht alle Pinoys so. Tatsächlich habe ich sehr viele freundliche, nette Menschen kennengelernt und diese sind die eindeutige Mehrheit

    Im Vergleich zu ihnen ist die Zahl der "dürren Zweige" recht gering.

    ........ Es wird immer, wie in Deutschland auch, Leute in der Familie geben die keine Lust haben einen eigenen Beitrag zu leisten. Damit muß man leben. Ich glaube nicht das wir als Europäer in der Lage sind die philippinische Denkweise 100% zu verstehen. Mein Ansatz ist deshalb Toleranz. Ich habe mittlerweile viele Dinge gelernt die mich zunächst verwundert haben. Für die Philippinos ist aber auch vieles mysteriös was uns betrifft.

    Meine Erfahrungen sind folgende:

    Richtig,, die "dürren Zweige" gibt es überall, in jeder Kultur.

    Aus dem Grund ist es wichtig auch mal klare Worte zu finden und diese auch aszusprechen, denn mancher Pinoy glaubt, dass das die Finanzen von Ausländern überquellen und sehen nicht, dass jeder für das was er hat teilweise hart arbeiten muss

    Wichtig ist klarzustellen wer in der Familie Hilfe bekommt und wer nicht. Ich habe zum Entsetzen der Erwartungsfreudigen klargemacht, dass nach dem Tod der Schwiegereltern der Ofen aus ist. Das Argument, dass Pinoys "Alte" respektieren und unterstützen,was alle bestätigten, die ganzen Bittsteller aber viel jünger sind, gekrönt mit der Frage: Was tut ihr für mich, wirkte Wunder.

    In meinem ersten Jahr hier tauchte plötzlich , rein zufällig, in der Vorweihnachtszeit, ein Kleinbus voller Leute aud der über 500 Km entfernten Provinz bei uns auf. Anscheinend lohnte sich der Besuch und die ca13 Stunden Fahrzeit (ein Weg) nicht, sie kamen seither nicht wieder.


    Egal, wie gut einer gebettet ist, Es ist wichtig Grenzen zu ziehen.

    Hilfsbereitschaft ist kein Fass ohne Boden. Wenn ich z.B. einem Kind Schulgeld zukommen lasse, erwarte ich auch, dass es in die Schule geht und fleissig ist.

    Ich respektiere Pinoys, erwarte im Gegenzug aber auch Respekt.

    Die Änderungen kamen damals, als die PRA bemerkt hatte, dass eine Menge junger Chinesen mit SRRV im Land waren und arbeiteten oder sonst was trieben.

    In dieser Umstellung gabs das SRRV eine Zeit lang nur für ein Jahr

    bekanntlich muß das pra visa seit 2 jahren nicht mehr jedes jahr , sondern alle 2 jahre erneuert werden .

    meine frage , kostet das nun den doppelten beitrag , oder ist die bezahlung die selbe wie bei der einjährigern erneuerung ?

    SRRV

    Gültigkeit vom Jan 24 - Jan 26 für 2 Personen zusammen 2251,00PHP

    Alles schön und gut,

    Man sollte aber nicht vergessen, dass zum Wohlfühlen etwas mehr gehört als nur der niedrige Preis.

    Es stimmt, dass die Preise in letzter Zeit, seit der "Pandemie" fiel es mir besonders auf, angezogen haben.

    Z.B. das Wetter, das nahe Umfeld, die Leute, das Essen. all das sollte man nicht ausser Acht lassen.

    Auch die persönlichen Anspruche, jeder Mensch empfindet anderst und hat auch andere Träume, darf man nicht ausser Acht lassen.


    Als ich vor Jahren anfing im Forum mitzulesen schrieb einmal ein Kollege :" Die Philippinen sind nicht die Hölle und Deutschland nicht das Paradies",

    Auch meine Erfahrungen haben gezeigt:

    Über den Tod spricht man nicht.

    Einmalig gedachte Hilfe für einen Notfall wird gern als Dauerauftrag gesehen (Ein neues Handy ist kein Notfall)

    Auch meine Frau glaubt, dass ihre Familie anderst, nicht so gierig, ist (der "dürre Zweig" hat sie zwischenzeitlich eines Besseren belehrt)

    Selbst entfernteste Verwandte aus einer weit weg gelegenen Provinz glauben, dass "Utang na loob" auch für sie gilt.

    Das bedarf dann der Erklärung dass "Utang na loob" nur für die Schiwegereltern gilt und nach deren Tod "aus die Maus" angesagt ist. Über das Schulgeld für ein Kind (soweit es wirklich zur Schule geht und auch Zeugnisse vorweisen kann) lässt sich immer reden.

    Pinoys sind lernfähig, begreifen aber wenn es um eigenen Vorteile geht, gerne sehr, sehr langsam.


    Auch Ausländer müssen im Umgang mit Pinoys einiges lernen.


    Aber zum Glück sind nicht alle Verwandten so, Es gibt auch die Seriösen und das ist er überwieigende Teil.

    Leider eben auch ein paar wenige, die nicht alle Teile des Wortes "No" verstehen (wollen).

    Inzwischen funktioniert die GRAB App wieder prima (letztes Jahr ging gar nichts, kann aber auch an meinem Gerät gelegen haben).


      

    Wir hatten am T3 2023 das gleiche Problem. 2024 gings dann wieder

    Uns wurde gesagt, dass irgendwas an der Verbindung geschraubt wurde, damit die Taxis vom Terminal unter sich bleiben können