Liebe Freunde,
meine Familie schwört auf Toyota Fahrzeuge, weil es für die (Toyota Fahrzeuge) problemlos Ersatzteile gibt. Ich bin aber eher Mitsubishi Fan und da Mitsubishi nach Toyota der 2. größte Fahrzeuglieferant ist, könnte ich mir vorstellen, dass das Netz von Toyota und Mitsubishi Werkstätten ähnlich groß ist und Ersatzteile ebenso gut verfügbar. Wie seht Ihr das?
Vier Wochen sind keine allzu lange Zeit. Ich vermute mal, dass du Diabetiker Typ 1 bist, eingestellt auf zwei verschiedene Insuline per Pen oder eines per Pumpe? Meine Empfehlung:
Nimm dir einen Sechswochenvorrat von allem, worauf du eingestellt bist, plus entsprechende Verbrauchsgüter wie Pen-Nadeln, Hypokits und Testkassetten/Teststreifen mit. Ein sicher funktionierender Kühlschrank vor Ort sollte vorhanden sein.
Natürlich gibt es auf den Phils auch Insulin, aber wenn das anders wirkt, fängst du mit Ausprobieren an, was nicht unbedingt eine gute Idee ist.
Man kann das Insulin von Deutschland mitnehmen. Selbst wenn man es in den Philippinen oder unterwegs nicht ausreichend kühlen kann. Bei 15 Grad höherer Lagertemperatur verringert sich die Haltbarkeit auf die Hälfte. Also statt z.B. 24 Monaten auf 6 Monate, wenn man es statt bei 4 Grad nur bei 34 Grad lagert. Wenn Du also nur 4 Wochen bleibst ist dass kein Problem. Wichtig: Dein Diabetologe soll Dir ein englischsprachiges Attest ausstellen, dass Du Diabetiker bist und Spritzen(PEN) und Nadeln mitführen musst. Mir hat man einmal in Hongkong Schwierigkeiten gemacht. Meine "Ausstattung" wurde mir abgenommen und der Flugzeug-Crew übergeben. Mit einem Attest wäre kein Problem hat der Officer gemeint. Mein Diabetologe kannte das Problem von anderen Patienten und hatte schon Atteste vorbereitet. Die meisten Medikamente kann man auch hier kaufen( gegen Rezept eines philippinischen Arztes) Die philippinische Apotheke Merury Drugs hat auch eine Internetseite. Wenn man denen eine Mail mit den Medikamenten schickt, antworten die mit einer Mail in der gesagt wird ob, das Medikament verfügbar ist und was es kostet.
Ein Problem für Diabetiker ist das Jetlag. Hier ist bereits Frühstückzeit, aber Dein Körper sagt " es ist Nacht, also Resistenzzeit. Fazit: Morgens braucht man in der Regel etwas mehr und abends etwas weniger. Bei Typ 2 kann das richtig problematisch werden, bei Typ 1 kann ich es nicht genau sagen. Ich denke das Basalinsulin kann so bleiben wie in Deutschland. Es wird sich eher im Kurzzeitinsulin bemerkbar machen. Bei mir war es immer schwer morgens die richtige Dosis zu finden um den Zielwert zu erreichen. Mittags und abends droht hingegen eher Unterzucker, aber wie gesagt, ich bin Typ 2 Diabetiker. Du musst halt eben öfter messen und öfter Korrekturspritzen. Dieses Phänomen bessert sich je länger man hier ist. Daheim wird es dann noch einmal umgekehrt problematisch, meist aber nur wenige Tage.
