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Beiträge von HeinzRamb
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Generell gesagt, ich mag Ormoc, weil man meistens keinen Langnasenzuschlag bezahlt, auch in der Nacht sicher ist und auch das Preisniveau immer noch vernünftig ist. Auch auf den Strassen gibt es im Verhältnis mehr Disziplin als in anderen phil. Städten.
100 % auch meine Meinung! Ich benutze Ormoc als eine Art Drehkreuz: An- und Abreise von und nach Cebu, nach Tacloban zur Visaverlängerung, nach meinem geliebten Palompon und auch mit der Fähre nach Camotes.
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Moment mal. Habe ich da was verpasst oder nicht mitgeteilt gekriegt? Der Foodpark am Imelda Blvd (siehe Pic) wurde verlegt? Und wohin verlegt?
Edit: Meine Frau sagte grad, dass der alte Foodpark komplett erneuert wird und dann wieder an den alten Standort zurückkehren wird.
Der Foodpark ist seit etwa einem Jahr verlegt worden auf das Gelände zwischen der Rizal Street und Real Street. Dort befand sich bis vor einigen Jahren ein Shopping-Center (Gaisano?) , das aber total abgebrannt ist. Es sind dort weniger Lokale, es ist recht eng, viel Rauch und keine angenehme Meeresbrise. In zwei Jahren soll der Foodpark wieder an die alte Stelle zurückverlegt werden. Man ist dort eifrig am Bauen. Die Stadtverwaltung will ein "gehobenes Niveau" schaffen - mit Starbucks. Das schöne Andok's (neben dem Foodpark) wurde auch abgerissen; man die Grünfläsche am Meeresufer soll verlängert werden.
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Ich bin schon oft in Ormoc gewesen - ein nettes Städtchen. Seit aber der schöne Food-Park verlegt (und verschlechtert) wurde, ist es nicht einfach, in Ormoc ein nettes Plätzchen für ein abendliches Bier zu finden. Der "Pier Captain" dürfte noch die beste Adresse sein; "Lorenzo's Café" vielleicht für tagsüber. Aber selbstverständlich kenne ich nicht alles, habe mich aber bemüht.
Nachteil von Ormoc: Kein Sandstrand. Vorteil: Gute medizinische Versorgung.
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Hat noch Zeit, fliegen erst im Januar 26. Plane jetzt aber schon die Rundreise und buche Unterkünfte!
Januar 2026? Da bin ich auch vor Ort. Vielleicht sehen wir uns und Du sagst mir, ob Dir Santiago genauso gut gefällt wie mir - falls Du nicht gerade abgetaucht bist.
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Wann geht es denn los? Ich würde mich freuen, wenn Du mir nach Deiner Rückkehr sagst, welche Fähren-Verbindung Ihr gewählt habt. Vielleicht gibt es ja doch inzwischen wieder eine Verbindung von Cebu-City aus.
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Danke für die ausführliche Info!
Hast du vielleicht eine email vom Pitos, könnte dann da mal nachfragen.
Suche eine Unterkunft mit Terrasse und Sonnenliegen für nach dem Tauchen und meine Frau da sie nicht taucht.
Trift das auf die Unterkünfte zu?
Gibt es irgendwo auch Frühstück mit Brot und Marmelde? Möchte morgens aber nicht weit gehen.
Kann man vielleicht auch Brot und Marmelade kaufen und selbst Früstück machen.
Ich habe leider keine Adresse von "Pito". Jedoch findet man, neben schönen Bildern, bei Google maps die Nummer 6392 13 76 77 61. Von "Buenavistamar" hatte ich mir die Telefon-Nummer notiert: 0926 94 88 497. Terrasse+Sonnenliege gibt es im "Bay Garden & Resort". (Beweisbilder findet man bei Google maps.) Auch lagern manche Urlauber am Strand auf Decken. Ich würde mich an Deiner Stelle für drei Nächte in dem Garden-Resort einmieten. Und dann in aller Ruhe mir die anderen Unterkünfte ansehen und eventuell umziehen.
Über das westliche Frühstück kann ich keine Auskunft geben; mein Pamahaw ist philippinisch. Brot gibt es zu Kaufen im Laden oder direkt von der Bäckerei. Marmelade würde ich mir sicherheitshalber mitbringen. Es gibt auch eine Unterkunft eines Schweizers - die haben vielleicht Marmelade und Müsli. (Auch hier findet sich bei Google maps unter "Bay Garden & Resort" ein entsprechendes Foto: Marmelade, rot! Ob Erdbeer oder Himbeer war nicht zu erkennen.
Welche Ansprüche habt Ihr? Möglicherweise ist der "White Beach" für Euch zu primitiv. Hier ein informatives Filmchen: https://www.facebook.com/watch/?v=1006796794822756
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Es gibt am Strand (White Beach) von Santiago das Restaurant "Pito's SUTUKIL". Pito ist der Familienname, manchmal auch (aus Zeitgründen? ) "P2" geschrieben. Der Ausdruck SUTUKIL hat nichts mit dem englischen Begriff "shoot to kill" zu tun sondern bezeichnet ein Gericht, das aus drei Bestandteilen besteht - gegrillter Fisch, Fischsuppe und Kinilaw. Dieses Restaurant ist bei Touristen am beliebtesten; ich besuche auch abwechselnd die anderen Lokalitäten. Es gibt am einige Schritten entfernten Ende des Strandes kleine Eateries, die Filipino-Food anbieten. Hier lässt es sich gut frühstücken. Generell kann man sagen, Essen & Trinken ist am Strand sehr gut und günstig, gerade auch die frisch gepressten Säfte aus Mango oder Calamansi.
Da ich selbst nicht tauche, habe ich mich für Dive-Centers nicht interessiert. Aber zumindest die Familie Pito bietet neben ihrem Lokal Ausrüstung für Taucher an und vermietet Boote, auch mit Steuermann. Im Ort selbst hatte ich ein Werbebanner für ein ähnliches Unternehmen gesehen, habe mir aber den Namen nicht gemerkt. Es gibt Minibus- und Triketouren rund um die Insel, da werden auf Wunsch sicher auch Dive-Center angefahren. Überhaupt würde ich bei irgendwelchen Fragen Jane, die Chefin vom Pito's, fragen. Pitos vermieten auch Motorrräder und Unterkünfte.
In Santiago gibt es kleinere (zum Teil versteckte) Läden, wo man allerlei erhält - aber keinen Supermarkt. Freitags findet ein bescheidener Obst- und Gemüsemarkt statt. Die Einheimischen fahren zum Einkauf meist in das Städtchen San Francisco. Ich koche leidenschaftlich gerne, aber nicht in Santiago; dort sind genug Restaurants.
Die letzten Male hatte ich stets im "Bellavista Mare Beach Resort" übernachtet - einfach, günstig und freundlich. Im "Santiago Bay Garden & Resort" habe ich noch nicht übernachtet, aber auch nicht Schlechtes darüber gehört - bis auf das Essen. Vom Restaurant aus hat man aber einen schönen Blick über die Bay und das Bier ist kalt. Es gibt am jenem anderen Ende des Strandes weitere Unterkünfte. Doch wurde berichtet, das Preis/Leistungsverhältniss sei dort nicht OK. Am Strand darf übrigens auch gezeltet werden.
Da ich mich die meiste Reisezeit auf Leyte aufhalte, bin ich immer von Ormoc aus gefahren und auch zurück. Jedoch ist die Pier eine Tricycle-Stunde von Santiago entfernt. Die Fahrer versuchen verständlicherweise einen für sie guten Fahrpreis zu erzielen. Zum Teil rufen sie 1.000 PHP auf, man sollte sich auf 700 PHP einigen. Einige verlangen die eigentlich üblichen 500 PHP. Da gebe ich dann ein Trinkgeld. Bei Anreise von Cebu kommt man jedoch an einem anderen Hafen (Consuelo) an. Von hier ist es nicht weit nach Santiago. Apropos Geld: Genügend davon mitnehmen, da es manchmal in San Francisco keine funktionierende Geldautomaten gibt - in Santiago ohnehin Fehlanzeige.
Mir gefällt es am White Beach von Santiagodort sehr gut; anderen möglicherweise nicht. Und: Ich bin dreimal in meinem Leben auf dem Jakobsweg von Hessen nach Spanien gewandert. Jetzt machen die Gelenke nicht mehr mit. So sitze ich in jedem Frühherbst in Santiago de Compostela beim Wein, im Winter aber bin ich jährlich in Santiago (Camotes) beim Redhorse
- so lang die Gelenke mitmachen.
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Kann ja sein das inzw. jemand da war:)
Ich war da - vom 6. bis zum 25. Februar 2025. Es war so schön (in Santiago) wie bereits in den vergangenen Jahren. Allerdings war ich nicht zum Tauchen dort. Meiner Beobachtung nach gibt es zumindest einen Anbieter für Taucherei.
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Durchaus eine Empfehlung wert: Ormoc City: brauchbare Spitäler (Schwiegermutter wurde dort mit Schlaganfall eingeliefert und kam ohne Nachwirkungen wieder nach Hause), wenige Touristen und Expats (obwohl es durchaus schöne Ecken gibt), preiswerter als Städte wie Dumaguete, sicher (man kann abends oder nachts als Tourist in einen 7/11 gehen, ohne ausgeraubt zu werden), kaum Langnasenzuschläge (kriege als Langnase auch auf Produkte im Palenke (Public Market), Ukay-Ukay usw. keinen Langnasenzuschlag), früher war es auch noch toll, dass alles praktisch an einem Ort war (Hafen, Bus- und Jeepneyterminal, Palenke, Hotels, Parkanlage mit Strand, Foodstalls, Shoppingmalls, usw.) unterdessen hat sich das grob auf 3 bis 4 Orte verteilt. Der Airport sollte in ca. 1 Jahr nach der laufenden Renovation wieder in Betrieb gehen.
Kann ich nur bestätigen. Es besteht eine sehr gute Fährverbindung nach Cebu-City und damit Anschluß an internationale Flüge. Einziger Nachteil ist ein fehlender naher und schöner Strand - dafür liegen die von mir geliebten Camotes-Insel nicht allzu weit eintfernt.
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Maayong pasko!
In exakt zwei Wochen bin ich wieder anwesend auf den PH.
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Mich erinnert die Abbildung auf dem 1000-PHP-Schein irgendwie an Rod Stewart...
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Es begab sich in Agao vor etwa 40 Jahren:
„Charly“ sagte der habalhabal-Fahrer und deutete auf einen hoch aufgeschossenen Mann, der von Pflanzen umringt, vor einem prächtigen Haus stand. Von der Sonne stark gebräunt, doch unverkennbar ein cano, ein Weißer. Blütenweiß war hingegen dessen Hose, statt Gürtel hatte er ein rotes Tuch durch die Schlaufen gezogen. Ein breitkrempiger Strohhut, der pandon, beschattete Kopf und freien Oberkörper. Jünger wirkend, dürfte er Anfang 50 gewesen sein.
„Willst du zu uns kommen“, fragte er, die Gartenpforte öffnend. „Ich muss aber erst schauen, ob du auch zu uns passt. Wenn du mir eine Frage beantwortest, bist du willkommen: Was sagt Artikel 1 des Grundgesetzes?“ „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Charly freute sich über meine Antwort und ergänzte: „Ich bin der einzige Deutsche, dessen Ehe nach diesem Artikel 1 geschieden wurde. Meine Frau, meine von mir geschiedene deutsche Frau, hat mich tagtäglich beleidigt. Das war nicht mit einer unantastbaren Menschenwürde vereinbar!“
Vor einigen Tagen war ich noch in Cebu City. Ich hatte bereits ein Ticket nach Bangkok gekauft. Zu meinem Schrecken erfuhr ich, dass in Thailand ein Militärputsch stattgefunden hatte und Ausgangssperre im Land verhängt worden sei. Also, Flugticket umbuchen und die restliche Zeit auf den Philippinen verbringen. Aber wo? Irgendjemand gab mir eine Visitenkarte. „Charlie’s Little Farm“. Da sei ein Deutscher in Argao, der dort eine Villa am Meer besitzt und Gäste aufnimmt. Es sei sehr sauber dort und das Essen hervorragend. Argao läge keine 100 Kilometer südlich von Cebu City und sei gut mit dem Bus erreichbar. Mir kam das nicht sonderlich attraktiv vor. Aber als mein Informant erwähnte, dieser Charly komme aus Frankfurt, hielt ich es als Hesse für meine Pflicht, dieser „Little Farm“ einen Besuch abzustatten.
Charly führte mich durch seinen üppig bewachsenen Garten, blieb immer wieder stehen und erzählte aus seinem Leben. Er habe auf dem Finanzamt gearbeitet, die Tätigkeit war nicht erfüllend. Als seine Gattin immer unerträglicher wurde, habe er sich zuerst von ihr getrennt, schließlich auch vom Finanzamt. Erfreulicher schien ihm zu sein, endlich seiner Passion nachgehen zu können: Er eröffnete einen Aquaristik-Laden. Schon bald war er bekannt als Spezialist für tropische Fische. Eine Asienreise, auf der Suche nach ausgefallenen Spezies, führte Charly auch nach Argao auf Cebu. Hier fand er keine besondere Fische sondern eine Frau, eine Filipina, die nicht gegen Artikel 1 des Grundgesetzes verstieß. Er verkaufte Haus und Laden in Deutschland und baute das Haus in Argo, das er „Charlie’s Little Farm“ nannte.
Schließlich erreichten wir eben dieses Gebäude. Auf der Terrasse saßen beim Bier zwei Hausgäste, ein Kölner und ein Schweizer. Charly machte uns bekannt und mir, als Neuzugang, auch mit dem Getränkekühlschrank und der angehängten Strichliste, auf der der Hausherr meinen Vornamen hinzufügte. Nachdem er mir mein Zimmer gezeigt hatte, gab er mir einen Einblick in seine Hausordnung: „Die Hausmädchen sind tabu!“ Hausmädchen? Durch Charlies Andeutungen und spätere diskrete Ergänzungen des Kölners und des Schweizers war ich schon bald mit den Besonderheiten von „Charlie’s Little Farm“ vertraut.
Charlie beschäftigte fünf oder sechs Hausmädchen. Die Mädchen waren etwa siebzehn, achtzehn Jahre alt. Sie lernten hier bei Charlies Ehefrau das Kochen und Backen – nach deutschen Rezepten! Woher hatte die Frau die Kenntnisse? Lebte sie für eine Zeit mit Charly in Deutschland? Ich habe nicht gefragt. Jedenfalls brachte Charly ihnen bei, Deutsch zu sprechen, zu lesen, zu schreiben; das war für das „System Charly“ wichtig, wie wir bald sehen werden.
Die Hausmädchen wurden aus der Küche gerufen, vor mir aufgereiht. (Man sieht manchmal in Filmen, wie ein englischer Edelmann nach Jahren in seinem Landsitz zurückkehrt und zur Begrüßung das gesamte Personal, sauber gekleidet, sich vor dem Schlossportal aufreiht – so muss man sich die Szene damals vorstellen.) Niedlich wirkten die jungen Damen in ihren adretten Schürzchen, mit Haube auf dem Kopf und im Gesicht ein freundliches Lächeln. Nein, ein Puff war das hier nicht – ich hatte das auch nicht erwartet. Ehrlich. Fast fehlerfrei begrüßten sie mich mit „Herzlich willkommen in Agao – mabuhay !“ Gleich verschwanden die Hausmädchen wieder in der Küche, galt es doch, sich wieder ums paniudto, das Mittagsessen zu kümmern.
In den Tagen, die ich in der „Farm“ verbrachte, waren die Speisen hervorragend. Vom Schnitzel bis zu den Rouladen, vom Backfisch bis zur Linsensuppe – alles bestens. Nicht nur paniudto, vom pamahaw, dem Frühstück, bis zum Abendessen, panihapon, schmeckte es hervorragend. Zu den Essenszeiten ertönte ein Gong, worauf sich Charly, seine misis, die Hausgäste und selbstverständlich auch die Hausmädchen an die lange Tafel begaben. Nun begann das Ritual: Zuerst setze sich Charly auf seinem Stammplatz am Tischende – im Schneidersitz, Dann nahmen wir übrigen Hausbewohner Platz. Die Vorsuppe wurde verteilt und Charly sagte „Mahlzeit“, seine Suppe aus einer Schale trinkend. Nicht nur das Essen beindruckte, sondern auch die Reinlichkeit im Haus. Ein Mann konnte sich glücklich schätzen, mit einem der ausgebildeten Mädchen verheiratet zu sein. Und diese Männer gab es.
Charly hatte vor Jahren einem früheren Aquaristik-Kunden einen cebuanischen Goldfisch vermittelt. Der Mann kam aus einem kleinen Ort, in dem wohl Frauenmangel herrschte. Als sich dort im Kreise anderer unfreiwilliger Junggesellen das Glück des Neuverheirateten mit der hübschen und guten Hausfrau herumsprach, weckte das Begehrlichkeiten. Und Charly organisierte. Die Hausmädchen kamen aus der Umgebung der „Farm“, hielten Kontakt mit ihrer Familie. Die Ausbildung dauerte drei Jahren. Sie wurden unterrichtet in Sprache, Kochen und Hausarbeiten. In dieser Zeit schrieben sie ihrem Zukünftigen, den Charly ausgewählt hatte, zum Geburtstag und Weihnachtsfest einen Brief. Die heiratswilligen Herren mussten zu diesen Anlässen ebenso zur Feder greifen, allerdings noch ein Geldgeschenk hinzufügen – das war Pflicht. Einmal im Jahr kamen sie für drei Wochen nach Argao zu Besuch – auch das war Pflicht. Der Schweizer vermuteten, dass diese Besucher nicht reiserfahren waren und dem Englischen unkundig. Deshalb war die Erleichterung in Deutschland groß, dass Charly netterweise bereits auf den Philippinen die Flugtickets von Deutschland nach Cebu buchte. Es wurde vermutet, dass er da finanziell nicht zu kurz kam. Transport zur „Farm“ mit Unterkunft und Verpflegung kostete, wie die irgendwann, von Charly organisierte Eheschließung, nicht umsonst war. Pfarrer, Behörden, Musiker – alle wollten Geld. Charly übernahm auch hier die Organisation, besorgte das Brautkleid und – wie er es bezeichnete – das „philippinische Hochzeithemd“ für den Ehewütigen. Selbstverständlich vermietete er auch sein Haus für das große Fest. Die zukünftigen Eheleute schliefen zunächst in getrennten Zimmern; Charly garantierte Jungfräulichkeit. Erst nach vollzogener Hochzeit wurde auch die Ehe vollzogen. Deshalb sein Imperativ „die Hausmädchen sind tabu!“
Nicht so keusch ging es – auf Wunsch – unter den Hausgästen zu. Charly organisierte Damenbekanntschaften, wohl auch um die Jungfräulichkeit der Hausmädchen zu schützen. So hatte der Kölner einen derartigen Wunsch gegenüber Charly geäußert. Und der lieferte prompt. Doch war der „Kölsche Jung“ der Dame bald überdrüssig und wollte lieber das Singledasein beim Bier auf Charlies Terrasse frönen. Doch der Hausherr ließ das nicht zu: „Du hast gesagt zwei Wochen lang!“ Wahrscheinlich war ein längeres Verweilen der Dame nicht zu Charlies Nachteil. Was aber tun? Der Schweizer war reiserfahren und dem Englischen kundig. So kam er auf die Idee, die Begleitung des Kölners zu informieren, dass ihr Schatz ein Muslim sei, vor der sie sich so fürchtete. Das bedeutete zum Entsetzen der Dame und unserer Belustigung, dass der Kölner in gewissen Abständen, meist auf unser Anraten, sein Badetuch auf dem Boden ausbreitete und irgendwelche Rituale ausführte. Es hatte aber nichts genützt; die Bindung der Dame an ihren Kölner war stärker als ihre Angst. Und Charly war zufrieden.
Einen Tag bevor ich die „Farm“ verlies, herrschte große Aufregung unter den fleißig herum wuselnden Hausmädchen. Auch der sonst so ausgeglichene Hausherr schien nervös. Charlies Sohn kam von Frankfurt zu Besuch! Das ohnehin schon blitzeblanke Haus wurde erneut durchgewischt, die Schürzen der Mädchen waren neu und dem Kölner kam eine besondere Aufgabe zu: Er sollte auf Charlies weißem Minibus einen Schriftzug anmalen. Der Hausherr gab ihm blaue Farbe, Pinsel und den Text: „Willkommen Jürgen“. Der Kölner hatte Talent, Charly war erfreut und kontrollierte andere Vorbereitungsmaßnahmen. Doch der Künstler war noch nicht zufrieden mit seinem Werk. Er hatte einen weiteren Farbeimer entdeckt und versah nun die großen blauen Buchstaben mit einem Rand in roter Farbe. Als Charlie später seinen Minibus erneut betrachtete, wäre er fast in die tropische Luft gegangen: Die rote Farbe war, im Gegensatz zur blauen Farbe, nicht abwaschbar. Aber er musste schnellsten zum Airport, den Sohn abzuholen.
Und dann war er da: Der Sohn, der zum ersten Male auf die Philippinen gekommen war. Charly war überglücklich. Er führte seinen Sprössling durch das weitläufige Gelände der „Farm“ (das einzige Tier was dort zu sehen war, war ein bunter Vogel im Käfig), ging mit ihm zum Strand, legte seinen Arm auf des Sohnes Schulter und deutete in den Horizont – wie Moses einst auf das Gelobte Land schaute. Klar – hier stellte der Alte seinem Kronprinz dessen zukünftigen Lebensbereich vor. (Später beim Bier, Charly war abwesend, wird der Sohn erklären, er denke gar nicht daran, nach Agao überzusiedeln – seine Familie, Arbeitsstelle und Freunde waren in Deutschland.) Schließlich zeigte Charly seinem Sohn das Zimmer. Charly saß jetzt bei uns auf der Terrasse, war happy. Da kam der Sohn aufgeregt aus dem Raum gestürmt. „In meinem Zimmer ist eine riesige Kakerlake! Ich habe schon jede Menge Gift auf das Vieh gesprüht, aber es will einfach nicht sterben.“ Jetzt sah Charly noch entsetzter aus als sein Sohn. „Was, mein Sohn hat Angst vor einer Kakerlake?“
Na, zu einer echten Farm gehören doch auch Tierchen – und wenn es sich lediglich handelt um ein uk-ok.
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Aus dem "Spiegel" - es könnte von Interesse sein.
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..."Wegwerf"-Ticket innerhab der 30 Tage gebucht...
So mache ich das auch.
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Ich bin vor Corona mit Cathay von Frankfurt nach Cebu geflogen und war sehr zufrieden. Nach Corona mehrten sich aber schlechte Bewertungen im Internet. Deshalb hatte ich hier im Forum nach aktuellen Erfahrungen gefragt. Nicht zuletzt auf Grund Eurer Erfahrungen habe ich jetzt gebucht:
FRA - HKK -CEB hin und zurück für 1.118 €. Umsteigezeiten in HKK jeweils 90 Minuten. Allerdings ohne Sitzplatzreservierung - das würde ca. 180 € zusätzlich kosten.
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Ist es in 2024 immer noch möglich das Visa alle 2 Monate zu verlängern bis hin zu 3 Jaheren oder hat sich da was geändert?
Bei der Einreise gibt es ein 30-Tage-Visum. Die erste Verlängerung ist nur für einen Monat möglich; danach kann man immer zwei Monate verlängern. Stand Februar/März 2024 (Tacloban).
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Vom Airport zum Osmena Circle zahlt man weniger als 400 Piso fürs weiße Taxi. Stand Januar 2024.
Das ist genau die Strecke die ich vom Flughafen zum Hotel fahre (letztes Mal im Januar und April 2024) und kann obige Preisangabe bestätigen. Jedoch hatte ich meist das Glück, immer im Berufsverkehr dort unterwegs zu sein - da kostet es etwas mehr.