Beiträge von obelow

    Wenn ich davon ausgehe, dass AC nur im Schlafzimmer verwendet wird, wäre eine Isolierung des ganzen Hauses (ausser Dach) eigentlich sinnlos, weil die Wärme durch Fenster und Türen ja sowieso eindringt. Eine Isolierung würde dann ja die Wärme im Haus eher speichern.


    Auch gut abedichtete teuere Fenster (ausser gegen Schall) wären somit nicht wichtig, wenn das Dach genug Überstand hat gegen Regenwasser und Sonne.


    Die Isolierung der Wände würde den Eintrag von Wärme von Außen schon wesentlich reduzieren. Insbesondere die direkte Aufheizung durch Strahlungswärme wird verringert. Man verringert also über den Tag den Eintrag von Wärme und Nachts kann man das Innere dann durch Lüften kühlen. Man hält also nicht die Tageswärme sondern die Nachtkühle (na ja, Kühle ist vielleicht übertrieben..... Nachtverringerte Temperatur?) drinnen. Das bezieht sich dann nicht speziell nur auf die Verringerung des Energieverbrauches der Klimaanlage sondern darauf die Temeratur im ganzen Haus auf einem angenehmen Niveau zu halten. Spezielle Wärmeschutzfenster sind aber denke ich ein zu hoher (finanzieller) Aufwand.


    Bezüglich des Schallschutzes habe ich dort die Erfahrung gemacht, dass Lärm durch Karaoke etc. schon auf der anderen Hausseite beim Haus der Schwiegereltern (größtenteils 4" Steine) stark gedämpft beziehungsweise nicht mehr merkbar ist. Auch aus diesem Grund habe ich 6" Steine verbauen lassen und alle Aufenthalts- und Schlafräume auf der von allen Nachbarn abgewandten Seite des Hauses angelegt. Zum Glück kann bei uns in keiner Richtung, die unserenAufenthalts- und Schlafräumen zugewandt sind, jemand bauen, da das Land dort alles uns gehört. :yupi


    Das Dach hat einen guten Überstand auf allen Seiten und das untere Stockwerk ist in südlicher Richtung auch noch durch den vertieften Standort und auf 2 anderen Seiten durch den halb umlaufenden Balkon geschützt. Der Wärmeeintrag durch Sonneneinstrahlung und Regenschlag gegen die Fenster sollte dadurch minimal sein. Ich denke allerdings noch darüber nach, die Außentür in der Küche und eventuell auch die Fenster in dem Bereich durch ein Vordach zu schützen, da dies die exponierteste Stelle ist. Das wird aber letztendlich die Erfahrung mit den vorherschenden Windrichtungen zeigen. So etwas ist ja auch jederzeit nachrüstbar.

    Wie stellst du dir die Isolierung vor, aussen oder innen, das ganze Haus, oder nur Schlafzimmer?


    Wenn es finanziell machbar ist möchte ich eine Außenisolierung des ganzen Hauses mit Extruded Polystyrene Foam machen. Darauf käme dann ein Isolierzementputz. Wenn das nicht machbar ist, dann werde ich die Isolierung vielleicht mit Ausnahme der Dachisolierung ganz weglassen. Bei meinen bisherigen Aufenthalten auf Cebu habe ich in einem Schlafzimmer auf der Sonnenseite ohne Isolierung und mit 4" Wänden übernachtet und das auch dann ganz gut ausgehalten, wenn die Klimaanlage nicht lief. Bei meinem Haus habe ich das Layout so ausgelegt, dass die Schlafzimmer alle auf der sonnenabgewandten Seite liegen und ich habe 6" Wände. Daher sollte es dann eher noch besser sein.... Letztendlich ist vieles auch Gewöhnung... Letztendlich, sollte sich herausstellen,dass eine Außenisolierung kostenmäßig nicht möglich und die Kosten für AC zu hoch werden, kann ich eine Innenisolierung des Schlafzimmers ja immer noch nachrüsten...

    Hast du den dein Härtegrad der Steine erhöhen lassen oder werden sie wie üblich innen noch mit Bewehrungseisen und Beton ausgefüllt ?


    Wir haben ausprobiert, welches Mischungsverhältnis Zement/Sand einen ordentlichen Härtegrad ergibt und dabei doch noch einigermaßen wirtschaftlich ist. Wie man auf früheren Bildern gut erkennen kann, wurden aber trotzdem Armierungseisen eingefügt und die Mauern verfüllt. Das ist zwar für die Isolierung nicht optimal, da ich aber für später eine Außenisolierung plane, ist das auch nicht so schlimm und vielleicht in Hinsicht auf Erdbebenresistenz durch die Armierung sogar ein Vorteil...



    Ich finde ja die Philippinischen Mauerverbände immer sehr Interessant ;)


    Beim Fliesenlegen würde man es Wildverband nennen :)

    Also da weiß ich nicht genau was Du meinst. Die Mauerverbünde sehen für mich wie ein standard mittlerer Läuferverband aus, wie er bei Ziegelmauerwerk von nicht-tragenden Wänden in Europa auch verwendet wird. Ist sicher keiner der mehr dekorativen Verbände, aber für eine Mauer, die später verputzt wird völlig normal....

    Es wird weiter an mehreren Fronten gleichzeitig weiter gearbeitet und es geht gut voran. Die Dachstruktur nimmt rapide Formen an und auch die Ausmauerung schreitet fort. Außerdem wird auch immer an der Verschalung für den Guß der Decke des oberen Stockwerkes weiter gearbeitet.


    Da die Arbeiter wirklich phantastisch gearbeitet haben hat meine Frau entschieden, ihnen am 30ten November einen bezahlten freien Tag zu geben und eine kleine Feier für sie auszurichten. Ich denke, dass das eine sehr gute Idee ist. Leider wird die Freude der Arbeiter wohl davon überschattet, dass einer von Ihnen einen Verkehrsunfall hatte, als er in der Stadt Reis kaufen war. Soweit ich es verstanden habe -die Telefonverbindung war ziemlich mies- ist er von einem Motorrad angefahren worden und mußte wohl ins Krankenhaus :( . Ich kann da von hier dann nur gute Genesung wünschen.


    Aber hier jetzt die neuesten Bilder:


    Nach der Erstellung der Bodenplatte stehen schon die Steine für die weiteren Maurerarbeiten bereit



    Hier der Blick aus dem Eßzimmer... da kann ich es gar nicht abwarten dort zu wohnen!



    Die Mauern wachsen schnell in die Höhe und wie man sieht läuft unsere Hollwo-Block Produktion gut und sorgt für ausreichend Nachschub...



    Die ersten Fensterstürze sind auch schon in Arbeit. Die Fertigstellung des unteren Stockwerkes ist also absehbar! :D




    Der Blick aus dem Seitenfenster des Eßzimmers. Die Bauhütte muß man sich natürlich wegdenken




    Parallel wird auch an dem Dachgerüst weitergearbeitet. Die Kreuzgiebel -links zwei rechts einer- sind hier schon gut erkennbar.






    Auf diesem Bild kann man hinter dem Herren im blauen Hemd die Armierung für die 4 Pfeiler erkennen, die später die Platform für den Wassertank tragen werden.



    Jetzt ist ganz links an der Dachkonstrution schon eine Hälte des vorgesetzten, kleineren Giebels zu sehen, der die Überdachung des Balkons übernimmt. Es fehlt zu dieser Zeit noch die zweite Hälfte dieses Designelements.




    Und zum Schluß noch ein Bild, auf dem man etwas sehen kann, wie die Verschalungsarbeiten für die Decke des oberen Stockwerkes stehen. Wie man aus dem Haufen Zementsäcke sehen kann, steht wohl in nächster Zeit einiges an!




    So, dieses Mal habe ich nicht ganz so viele Bilder bekommen. Ich hoffe, daß es trotzdem weiter interessant ist!

    Nicht für jeden ist Augen laseren geeignet!


    Leider kann ich das nur unterschreiben. Ich bin selber im Jahr 2001 in einer renomierten, TÜV geprüften deutschen Augenlaserklinik mittels LASIK behandelt worden. Zunächst war auch alles prima und ich konnte über100% sehen. Dummerweise verschlechterte sich meine Sehfähigkeit nach ein paar Jahren rapide. Ich hatte zwar immer noch keinerlei Kurz- oder Weitsichtigkeit, aber die Hornhautkrümmung nahm immer mehr zu. Die Ursache war, dass trotz ausführlicher Test vor der Behandlung (-5,0 / -5,5 Dioptrien + Hornhautkrümmung) die Stabilität meiner Hornhaut überschätzt wurde. Es bildete sich rapide ein sogenannter Keratokonus heraus. Das bedeutet, dass sich die Hornhaut kegelförmig vorwölbt und wenn nichts getan wird irgendwann eine Hornhauttransplantation nötig wird. Keine schönen Aussichten!


    Zum Glück hat mir die Augenklinik ohne Bezahlung durch neue, allerdings noch experimentelle Behandlungen geholfen. Dies bedingte insgesamt 5 Operationen. Zunächst mußte die Hornhaut durch Collagenvernetzung gestärkt werden (Ein Auge 2 mal). Das entspricht praktischeinem Gerbprozeß mittels einer Fotochemikalie und UV Licht. Dann wurden mir Kunststoffringe in die Hornhaut implantiert, um den Konus wieder glattzuziehen. Dies funktionierte bei einem Auge erst im zweiten Versuch. Gedauert hat das ganze mehrere Jahre bis sich nun meine Hornhautkrümmung soweit reduziert und stabilisiert hat, daß ich im Alltag nicht mehr allzuviel merke und bald eine Brille angepaßt bekommen kann, um die restliche Hornhautkrümmung teilweise zu kompensieren. Dies brauche ich allerdings hauptsächlich Nachts beim Autofahren. Wenn ich die Behandlungen hätte zahlen müssen, hätte der Spaß weit über 10.000 € gekostet.


    Ich kann also nur dazu raten, bezüglich der Laserbehandlung nicht zu leichtfertig zu sein und genau mit der Klinik die Risiken abzuklären. Im Zweifelsfall laßt besser die Finger davon!


    Allerdings muß ich als Nachsatz sagen, dass ich durch die LASIK das Beste in meinem Leben bekommen habe, nämlich meine Frau und in Folge meine 2 Söhne. Denn meine Frau hat mir später gesagt, wenn ich zu der Zeit, als wir uns kennengelernt haben, eine Brille getragen hätte, hätte sie mich wohl nicht geheiratet.... ;)

    Die folgenden zwei Bilder stammen aus dem Bericht der Technischen Universität Graz u.a. zum L'Aquila Erdbeben (Stärke 6,3 ). Wer sich näher mit den Auswirkungen von Erdbeben auf Bauwerke beschäftigen will, kann sicher viele Erkenntnisse aus diesem bericht gewinnen.


    Ich möchte hier nur anhand der beiden Bilder eines in Stahlbeton-Skelettbauweise gebauten Hauses nach dem Erdbeben zeigen, daß zwar die vorgehängte Klinkerwand starke und die nichttragenden Ausmauerungen mit Hohlblocksteinen keine bis mittlere Schäden aufweisen, das Stahlbetonskelett dagegen praktisch keine sichtbaren Schäden aufweist. Die Bewohner hatten daher wohl recht gute Überlebenschancen in Bezug auf die Risiken des Bauwerkes an sich (umstürzende Möbel etc. sind da natürlich nicht berücksichtigt).


    Man darf also hoffen, bei guter Bauausführung auch auf den Philippinen recht sicher zu sein. :D






    Selbst wenn ein Stahlbetonpfeiler versagt, besteht die Chance, daß der Stahl das Schlimmste verhindert. Siehe das folgende Beispiel aus dem selben Bericht:




    Was mich als Laie etwas wundert ist daß ihr erst die Mauern+Stützpfeiler erstellt habt und zum Schluß dann die Bodenplatte.


    Ich dachte immer zuerst kommt die Platte und auf der wird dann nach oben weitergebaut. Bin ich da auf einem Holzpfad?


    Gruss Michael


    Hallo leachim!



    Hier auf den Philippinen und auch in anderen, erdbebengefährdeten Gebieten ist die sogenannte Stahlbetonskelettbauweise die Bauweise der Wahl, da sie im Vergleich zu der Stein-auf-Stein Bauweise sehr resistent gegen Erdbewegungen ist.


    Hier zwei Zitate dazu aus einem Artikel aus den VDI-Nachrichten:


    Zitat: "Der Stahlbetonskelettbau gilt als besonders geeignet für das Bauen in
    erdbebengefährdeten Gebieten. Vielfach findet diese Bauweise Anwendung
    in Japan und in Kalifornien, aber auch in Europa."


    Zitat: "Wie schon oft in Kalifornien zu beobachten, überstehen Stahlskelettbauten selbst schwerste Erdbeben."



    Bei dieser Bauweise wird die gesamte Traglast von der Stahlbetonkonstruktion übernommen. Die Ausmauerungen müssen dagegen keine Lasten tragen. Entscheidend für die Sicherheit solcher Bauten ist neben der Betonqualität und der ordnungsgemäßen Verdichtung des Betons (bei meinen Bildern kann man ja auch die dazu benutzte Rüttelflasche mal sehen) insbesondere der Untergrund. Lockerer Untergrund ist besonders gefährlich.


    Zitat: "Aber nicht nur die Bauart der Gebäude ist für die Erdbebensicherheit von Bedeutung. Auch der Baugrund spielt eine wichtige Rolle für die Sicherheit des Gebäudes." "Das Bauen über lockerem Untergrund (Verwitterungsboden, Moor- und
    Torfuntergrund) ist besonders gefährlich, wissen Fachleute, da sich hier die kurzen Erdbebenstöße zu heftigen Erschütterungen aufschaukeln. Ebenso gefährlich sind Lockermassen auf Felsuntergrund - wegen einer großen "Rutschgefahr". Mithin die wichtigste Regel für das erdbebensichere Bauen: Instabile Bodenarten generell unbebaut lassen. "



    Zum Glück sind alle Pfeiler meines Hauses direkt in den festen Fels gegründet, wodurch sich zumindest diese Gefahr minimiert. Um übrigens die Frage noch zu beantworten, warum nicht auf eine Bodenplatte bebaut wird: Die Pfeiler sollen bei dieser Bauwesie die auftretenden Kräfte direkt auf den Untergrund übertragen. Ein Aufsetzen auf eine Bodenplatte wäre daher kontraproduktiv. Wenn die Pfeiler auf eine Bodenplatte gesetzt würden, dann müßte diese alle Scher- und Biegungskräfte aufnehmen. Dies würde eine sehr massive Bodenplatte voraussetzen, damit diese nicht unter der Belastung zum Beispiel bei Erdbeben zerbricht.


    Stahlbeton hat gegenüber Mauerwerk den eindeutigen Vorteil, dass durch die Armierung, sofern diese ausreichend dimensioniert und gut ausgeführt ist, ein sprödes Versagen des Materials wie bei unbewehrtem Mauerwerk vermieden wird. Sieht man sich Schadensbilder nach schweren Erdbeben an, dann sind die Bauten in Stahlbetonskelettbauweise gewöhnlich am wenigsten betroffen. Selbst wenn die Pfeiler versagen, ist es selten, dass die Stockwerke total zusammenbrechen. Meist gibt es, wenn überhaupt, ein Teilversagen in dem sich die Geschoßhöhe z.B. Halbiert. Dies birgt aber immer noch bessere Überlebenschancen als in einem Berg von Ziegeln begraben zu werden. Ein solches Versagen oder Teilversagen sieht man auch meist bei mehrgeschossigen Gebäuden, insbesondere bei größeren Bauten mit weit auseinanderliegenden Stützen im Inneren, wie beispielsweise mehrgeschossigen Kaufhäusern, die natürlich weite, offene Verkaufsflächen benötigen.


    In meinem Haus sind die Pfeiler im unteren Stockwerk dagegen verhältnismäßig dicht gesetzt. Ich denke daher, dass ich bei den meisten Erdbeben relativ sicher sein sollte. Wenn natürlich direkt unter Cebu ein Beben der Stärke 7,9 oder so auftritt, sind sowieso "all bets off".


    So, ich hoffe, dass ich etwas Licht in die Gründe für die auf den Philippinen vorherschende Bauweise bringen konnte. Dazu sei abschließend noch gesagt, dass die Skelettbauweise nebenher auch noch schnell und kostengünstig ist, weswegen Sie auch hier in Deutschland sehr gerne bei Industriebauten eingesetzt wird.


    Vielen Dank für die interessante Nachfrage! :D

    Und wie sieht es mit den Kosten aus? Alles im Rahmen?


    Bisher hat sich der Architekt genau im vereinbarten Rahmen gehalten. Ich denke, daß das auch so bleibt.


    Ein großer Teil der zum jetzigen Zeitpunkt geplanten Arbeiten ist ja auch schon erledigt. Es ist jetzt noch das Dach fertigzustellen, die Decke des oberen Stockwerks zu erstellen und die Außenwände fertig zu mauern. Ist dies getan werden die Bauarbeiten ruhen, bis wir das Geld zur Fertigstellung bzw. für einen weiteren Bauabschnitt zusammen haben.


    Die Planung dafür ist, das Geld für die weiteren Bauabschnitte entweder mit der Zeit zusammenzusparen, damit das Haus fertig ist, wenn ich in Rente gehe, oder das Haus auf einen Schlag fertig zu bauen, falls wir statt in Deutschland zu bleiben einen Käufer für unser Haus in Deutschland finden und vorzeitig auf die Philippinen ziehen. Da die großen Bauabschnitte dann schon erledigt sind, sollte das Haus in kurzer Zeit (1 bis 2 Monate denke ich) komplett fertigzustellen sein. Dabei könnte man sicherlich nach einem Teil der Arbeiten bereits darin wohnen. Bis es soweit wäre, könnten wir im Haus der Schwiegereltern unterkommen.


    Mit der Fertigstellung des Rohbaus mit Dach haben wir auf jeden Fall die Grundlage geschaffen, um auf die verschiedenen, zukünftigen Entwicklungen bestmöglich vorbereitet zu sein.


    Also unser Rattan ist schon sehr schön und vor allem ein völlig neues Design.Wir haben es nach unseren Plänen fertigen lassen, dass man auch darauf liegen kann.
    Digger


    Also nach dem geposteten Bild mußt Du doch kleiner sein als ich dachte, um auf dem Sessel "liegen" zu können.... ;) :Rolf Aber mal ernsthaft, das Design ist wirklich gut! :clapping Das könnte mir auch gefallen!

    So, nun ist wieder eine größere Ladung Bilder von meiner Frau gekommen und der Bau hat wieder gute Fortschritte gemacht. Es wurde sowohl die Bodenplatte im Erdgeschoß erstellt als auch kräftig am Dachstuhl weitergebaut.


    Es sind nun noch 3 Wochen, bis meine Frau wieder in Deutschland eintrifft und ich bin schon sehr gespannt, was bis zum Ende ihres Aufenthaltes noch so alles geschaft wird! Man bedenke, das das Erreichen des Standes, wie man ihn hier sieht, bisher nur etwas mehr als 2 Monate gedauert hat! Und dies trotz Lieferproblemen, Feuertagen und wetterbedingten Zwangspausen! Für meine Begriffe ist das eine in jedem Land erstaunliche Leistung, die durch den Mangel an Geräten und Hilfsmitteln den Arbeitern um so mehr zur Ehre gereicht! Insbesondere da hier nichts einfach hingeschludert wurde, wie ja jeder anhand meiner Bilder nachvollziehen kann! Deshalb erneut Applaus und Hut ab für die philippinischen Arbeiter! :clapping :clapping :clapping :clapping :hi



    Aber nun zu den neuen Bildern. Die erste Bilderserie dokumentiert die Erstellung der Bodenplatte:



    Zunächst wird der Untergrund mit Kies niveliert und dieser dann mit selbstgebauten Stampfern (rechts im Bild) verdichtet. Nichts mit Rüttelplatte oder so neumodischem Zeugs!



    Wenn der Kies nieveliert und verdichtet ist, dann kommt das Stahlgeflecht rein. Da hier ja das Gewicht vom Untergrund (Fels, wie man sich erinnert) gehalten wird, ist eine weitmaschigere Armierung durchaus ausreichend.



    Man sieht, der Untergrund und die Armierung ist seher ordentlich gemacht!






    Dann beginnt der Guß der Bodenplatte, wie immer hier per Eimerkette und dann akkurat mit der Kelle geglättet.





    Hier die Eimerkette in Aktion...



    und dort das andere Ende der Eimerkette. Man beachte, worauf der Kollege im blauen T-Shirt steht. Das ist der untere Teil von etwas, was eigentlich ein nach außen offener Lichtschacht werden sollte. Hier hat sich scheinbar bisher die einzige Fehlkommunikation eingeschlichen, denn wie es aussieht entwickelt sich der Lichtschacht wohl eher zur Fallgrube... Ich werde, wenn wir dort wohnen, wohl besser eine meiner kurzen Aluleitern bereithalten, damit ich hineingefallene Hunde, Kinder und andere Neugierige aus der Grube retten kann... :Rolf



    Der erste Abschnitt ist bald fertig...



    und dann der gesamte Boden mit Ausnahme eines Teils, wo Toilettenraum und Bad hinkommen. Ich nehme an, dass dort noch Leitungsarbeiten gemacht werden müssen, bevor der Rest gemacht werden kann.




    saubere Arbeit!




    hier gewinnt man einen Eindruck, wie die Aussicht durch die Glastür des Esszimmers sein wird:




    Kaum ist der Boden fertig, wird der Bereich vernünftigerweise gleich als Aufenthalts-, Essraum und Büro genutzt! :D



    Hier die philippinische Version von Arbeitsschutzkleidung bei staubigen Arbeiten... ;)




    So, nun folgen die Bilder zur Dokumentation der Fortschritte im Bereich des Dachstuhles:


    Die zuerst erstellten 2 Rahmenteile sind nun mit einem Giebelteil zum späteren Walmdach-förmigen Ende des Daches verbunden...



    zunächst ist an dem Ende nur eine Verstrebung...




    dann kommt ein Querrahmen und der Mittelrahmen des Walmdach-Teiles dazu...




    In den folgenden Bildern wird zunächst die Herstellung der rechten Walmdachecke vorbereitet...



    dann folgt das Verschweißen des ersten kurzen, senkrechten Teiles...



    und hier sieht man schon die 3 grundlegenden Rahmenteile des Walmdache-Endes der Dachkonstruktion.




    In Richtung des "Beton-Tores" rechts geht später der halbe Kreuzgiebel.



    Auf dem folgenden Bild kann man mit etwas Phantasie bereits erkennen, wie das Haus später mit dem fertigen, in diese Richtung weisenden Walmdach aussehen und wirken wird... ich denke es wird, wenn es denn irgendwann fertig gebaut ist, ein recht repräsentatives Haus sein.... :D :D



    damit man es sich etwas bwesser vostellen kann, hier noch mal die Architekturskizze.... diese ist an der rechten Ecke des Daches orientiert, also gegenüber dem obigen Bild nach rechts gedreht. Schön zu sehen in der Skizze ist der Kreuzgiebel.



    Das Dach soll übrigens mit Material der Marke "Excel" gedeckt werden. Ich weiß noch nict, für welches Produkt genau meine Frau sich entschieden hat, es soll aber von Blauer Farbe sein.


    Informationen zu diesem Material findet Ihr z.B. hier: Excel Roof



    Ich bin sehr gespannt, was Ihr zu den neuesten Entwicklungen sagt. Und sollte jemand bereits Erfahrungen mit diesem Dachmaterial haben, dann wäre es wunderbar, wenn er diese hier einbringen könnte! :D

    Will mir heuer einen Räucherofen bauen-dann geht die Post ab.


    Falls Du einen Konstruktionsplan für den Räucherofen hast, wäre es toll, wenn Du den posten könntest. Ich würde mir, wenn ich endgültig auf die Philippinen übersiedle, auch gerne so etwas bauen... vielleicht sogar zusätzlich noch einen Smoker....


    Und noch eine Frage: Was für Holz wilst Du zum Räuchern verwenden? Gibt es da Erfahrungen mit auf den Philippinen verfügbaren Holzarten? Buchenholz wird es dort ja wohl eher nicht geben.... :denken

    Nachdem der Bau wegen der philippinischen Feiertage ein wenig geruht hatte, geht es jetzt wieder zügig weiter. Die Erstellung der Dachkonstruktion hat begonnen und die Verschalungen im unteren Stockwerk wurden größtenteils entfernt. Aber seht halt selber! ;) Kommentare halte ich mal auf ein Minimum, da ich gerade nur wenig Zeit habe zum Posten....


    Der erste Dachrahmen wird vor Ort geschweißt. Das Schweißgerät (gelb) sieht man unter dem kleinen Dach



    Zunächst wurde der eigentliche Rahmen hergestellt, jetzt kommen nach und nach Verstrebungen in den Rahmen





    Die eine Seite hat hier schon die Verstrebungen, auf der anderen Seite werden diese gerade geschweißt.



    Jetzt stehen schon zwei Rahmen mit Verstrebungen und die letzten Pfeiler sind in Arbeit







    Am unteren Bildrand sieht man hier das Material für die Verstrebungen





    Die Verschalungen der Decke des unteren Stockwerks sind inzwischen abgenommen. Auf dem ersten Bild sieht man die Treppenöffnung und eine der Anschlußstellen für die Deckenbeleuchtung (rot)








    Hier zum Abschluß noch ein Bild vom 02.11.2012. Auf diesem Bild gewinnt man einen leichten Eindruck, wie später der Ausblick aus dem Wohnzimmer durch Glastür und Panoramafenster sein wird. :D


    Das Tolle ist, das der Ausblick absolut unverbaubar ist! :yupi




    Also ich bin schon gespannt auf die nächste Ladung Bilder, da es dann wohl an die komplexeren Teile der Dachkonstruktion geht. Ich halte Euch natürlich auf dem Laufenden!

    Um mich selber vollständig zu zitieren:

    Vor pyroklastischen Strömen und Laharen kann man sich nur schützen, indem man nicht dort ist, wo diese sich ereignen.


    Daher wiederspricht sich das nicht mit dem, was Du gesagt hast:


    weder pyroklastische Wolken noch Lahare "fliessen" bergauf. Und da zwischen dem Mount Matutum und unserer Residenz ein Tal liegt ist davon auszugehen, dass die nicht bei uns ankommen....


    denn von einem Tal dazwischen war vorher nicht die Rede, sondern nur von 15 km Distanz.


    Es freut mich natürlich, dass Du wohl durch das Tal dann nicht dort bist, wo sich der pyroklastische Strom oder Lahar ereignen. Das bestätigt aber auch nur meine Aussage, dass die einzige Sicherheit vor diesen Ereignissen nur darin liegt, nicht dort zu sein, wo diese passieren.


    Ich hoffe für Dich, dass es ein tiefes und breites Tal ist! ;)

    Wir sind wie gesagt 15km entfernt und Laharfluss wuerde nach einem Ausbruch ebenso wie Lava oder pyroklastische Wolken unseren Standort nicht erreichen.


    Also leider muss ich Dir sagen, dass 15 km im Prinzip keine sichere Distanz z.B. für Pyroklastische Ströme ist. Diese können auch wesentlich weiter reichen. Selbst Wasserflächen zwischen Dir und dem Vulkan können vor solchen Strömen nicht schützen, da sich diese auch über Wasser ausbreiten können.


    Zitat: "Am 18. Mai 1980 brach der Vulkan Mount St. Helens mit einem horizontalen Flankenaufbruch aus und setzte einen
    verheerenden pyroklastischen Strom frei, der ein 37 Kilometer breites und 30 Kilometer langes fächerförmiges Areal verwüstete. Dabei wurde
    neben 56 weiteren Personen auch der Vulkanologe David A. Johnston getötet. 9 Personen überlebten schwer verletzt. Die United States Geological Survey
    hatte nicht mit einem direkten, so gewaltigen pyroklastischen Strom gerechnet, der 1080 km/h und möglicherweise kurzzeitig sogar Schallgeschwindigkeit erreicht hat, und daher eine zu kleine Schutzzone ausweisen lassen."


    Zitat: "Beim Ausbruch des Soufrière Hills auf Montserrat konnten erstmals Ströme beobachtet werden, die sich über das Meer ausbreiteten."


    Übrigens kann auch Vulkanasche Dich leicht umbringen, wenn diese in Deine Lunge gelangt. In Verbindung mit der Feuchtigkeit in der Lunge verwandelt sie sich dort nämlich in eine Betonähnliche Substanz und
    erstickt Dich. Vor pyroklastischen Strömen und Laharen kann man sich nur schützen, indem man nicht dort ist, wo diese sich ereignen. Gegen die Asche kann zumindest helfen, wenn man Atemschutzmasken zur Hand hat. Selbst chirurgische Mundschutzmasken, die man als 100er Packung oder so in jeder philippinischen Apotheke bekommt, können da schon hilfreich sein und sind recht billig. Diese kann man sich denke ich gut als Vorsorge ins Haus legen. Man kann die Masken ja auch noch in anderen Situationen gut brauchen. (Schutz vor Krankheiten und Ansteckung, siehe die Gepflogenheiten in Japan).


    So eine positive Rückmeldung freut mich natürlich sehr! Und Du hast völlig recht, dass ich mit meiner Frau da extremes Glück gehabt habe! :yupi Ich kann da auch nur den Hut vor Ihr ziehen! :hi Wenn sie zurückkommt, muss ich wirklich sehen, dass ich ihr was Gutes tue! :blumen

    Wasser aus 3 Meter Tiefe wäre katastrophal, weil in der Tiefe noch keine Filterwirkung des Bodens zu erwarten ist, so dass alle Oberflächenbakterien, z.B. durch Fäkalien, in das Grundwasser eingetragen werden. Solches Wasser sollte man selbst für Zähneputzen etc. nur in abgekochter Form verwenden! Vorsicht! :halt Wenn dieses Wasser dennoch verwendet werden soll, dann ist eine Osmosefilteranlage und eventuell zusätzlich auch eine Ultaviolett-Desinfektionsanlage einzuplanen.


    Für Trinkwasser sollte es meiner Schätzung nach möglichst nicht weniger als 10 Meter Brunnentiefe sein! Mehr ist in Beziehung auf die Qualität des Wassers da eindeutig besser, auch wenn die Kosten für den Brunnen dadurch natürlich steigen.

    So, ich habe die nächsten Bilder bekommen, die die Fortschritte in den letzten 6 Tagen dokumentieren. Die Arbeiter sind weiterhin sehr konzentriert bei der Sache und es geht jetzt sogar in zwei Bereichen gleichzeitig voran. Es wird weiter in die Höhe gebaut und gleichzeitig werden schon Bereiche ausgemauert. Aber seht halt selber! :D



    Die Nutzung des Hauses hat wie man sieht schon begonnen! ;)



    An den hier herausragenden, horizontalen Moniereisen setzen später die 3 oder 4 Stufen an, die von dem Platz vor dem Haus zu unserem Balkon und damit zum Vordereingang des Hauses führen.




    Für den nächsten Bauabschnitt wird wieder viel Material (Moniereisen) vorbereitet. Wenigstens für das Kürzen haben die Arbeiter eine Maschine! :D



    Die Produktion von Hollow-Blocks läuft auf Hochtouren, wie man an den folgenden drei Bildern sehen kann:




    Links schon Stapel fertiggestellter Hollow-Blocks. Bei dem Wetter auf dem Bild möchte man jetzt schon dort sein, oder nicht? ;)




    Nun zu den eigentlichen Baufortschritten. Zunächst bezüglich des weiteren Bauens in die Höhe: Erst sind es nur wenige Gerüstteile...





    dann wird es rapide mehr Gerüst...



    während das Gerüst noch wächst und manche Pfeiler-Monierungen noch nach oben verlängert werden, entstehen schon die ersten Pfeiler-Verschalungen....



    und schon sieht man auch erste Ansatze für die Deckenbalken der Obergeschoß-Decke...




    Schnell werden die Verschalungen und die Deckenbalken mehr und mehr....



    so dass hier schon erste Pfeiler stehen...



    jetzt sind schon einige Pfeiler fertig und die meisten, restlichen Pfeiler eingeschalt... Im Hintergrund sieht man auch schon ein Teil Mauerwerk! Tolle Fortschritte! :D




    Jetzt zu den Maurerarbeiten:


    Mit Hammer und Meißel wird der Felsboden geglättet, um eine Unterlage für die unterste Lage Hollow-Blocks zu schaffen




    hier unten im Bild noch einmal mit einem längeren Stoßeisen



    Die ersten Steine werden gesetzt...



    hier sieht man dann die horizontalen Moniereisen, die später die Verbindung zur Bodenplatte schaffen...



    und die Mauer wächst rapide...




    Hier kann man schon die Öffnung für die Hintertür in der Küche sehen. Von dort kann man dann später zu einer eventuellen Dirty-Kitchen und zum Carport/Garage kommen, wenn diese irgendwann gebaut sind... rechts davon wird dann das Küchenfenster sein.




    Hier sieht man, wo später die Verandatür (Glas) von der Küche-Eßzimmerkombination auf die Terrasse hinkommt. Das wird beim Essen einen schönen Blick garantieren! :yupi



    Links schließen sich dann die zwei Kinderzimmer an. Beide auch mit Ausblick.



    Im Obergeschoß entstehen bereits die Außenwände des Schlafzimmers.



    Auf den folgenden zwei Bildern sieht man das Seitenfenster des Master-Bedrooms




    Und hier als letzte Bilder das Aussichtsfenster des Master-Bedrooms von außen und von innen!





    Wie schon während des gesamten bisherigen Bau's bin ich wieder hoch begeistert über die Leistung der Arbeiter! :clapping :clapping :clapping


    Ok, jetzt muss ich auf die nächste Fuhre Bilder warten. Das kann aber ein wenig länger dauern, da auf Cebu jetzt wohl erst mal 2 Feiertage sind.


    Wie immer freue ich mich über alle Kommentare, Anmerkungen, Fragen und Anregungen!

    Ob das jetzt ganz schlimm ist? Nur eine ist gerade volljährig, die anderen sind alle minderjährig. Und alle unter einem Dach.


    Tja, gleich mit 6? Da wird es wohl nichts mit nochmal aus der Haft freikommen! ;( Aber vielleicht gibt es ja eine etwas mildere Strafe, weil wohl nur 3 wirklich "unter" dem Dach sind... ;) Oder wie war das, war da nicht was mit "allein"? Wenn ja, dann würde ja die eine Volljährige reichen... :denken


    Aber mal ernsthaft, wenn Dir wirklich einer an den Karren fahren will, dann kann er das auch, selbst wenn Du nie mit einer Minderjährigen allein in einem Raum warst, denn ich fürchte, wenn ein Philippino Dich wegen so etwas anzeigt, dann kommt wahrscheinlich erst mal das Untersuchungsgefängnis und Du kannst dann, während Du einsitzt, versuchen nachzuweisen, dass die Anschuldigung falsch ist. Und es ist extrem schwierig einen Negativbeweis anzutreten!


    Jetzt soll man aber nicht denken, dass solche Vorgänge auf die Philippinen beschränkt wären. Man siehe nur in Deutschland die "Dönermorde", wo erst einmal grundsätzlich angenommen wurde, die Taten müßten unter Zugewanderten geschehen sein und alle anderen Spuren ignoriert wurden. Hier konnte man nur keine konkrete Person finden, die es hätte gewesen sein sollen. Was aber wäre gewesen, wenn irgendein Deutscher auf z.B. einen Türken gezeigt hätte und gesagt hätter "der da war es"? Da hätte ich auch nicht in dessen Haut stecken mögen. Wir haben auch eine lange Geschichte der falschen Anschuldigungen, man nehme nur die Hexenprozesse. Die Menschen hatten auch nichts getan und wurden beschuldigt (und meistens auf scheußliche Weise und nach Folter zu Tode gebracht).


    Sicher ist man vor falschen Anschuldigungen nirgends auf der Welt. Man kann denke ich nur versuchen, sich in die Gemeinschaft zu integrieren, und als so integere Person aufzutreten, dass einerseits möglichst keiner einen Anlaß zu solchen Beschuldigungen hat beziehungsweise wagt diese zu erheben und andererseits die Leute bereit sind, für einen einzutreten, sollte doch einer Beschuldigungen erheben.

    Ich kann Deinen Eindruck von dem erstaunlichen Fleiß der philippinischen Arbeiter nur bestätigen. Insbesondere wenn man sie nicht, wie es selbst "better-off" philippinische Bauherren oft tun, von oben herab als Boss und was Besseres behandelt. Zum Glück hat meine Frau ein großes Talent dafür, jeden als gleichberechtigten Partner zu behandeln, so dass unsere Arbeiter sie praktisch als Familienmitglied ansehen. Dazu gehört natürlich auch, dass sie sich um die Belange der Arbeiter kümmert. Als Beispiel: Als die Arbeiter ihre Schlafhütte auf unserer Baustelle gebaut haben hatten sie zunächst noch nicht mal Licht in der Nacht. Da haben wir als Priorität dafür gesorg, daß ein Kabel und Beleuchtung besorgt und installiert wurden. Resultat ist, dass sich die Arbeiter noch mehr ins Zeug legen und was für Fortschritte der Bau dadurch macht und wie gut die Qualität ist, dass kann man ja in meinem Thread sehen.


    Ich gehe da auch ganz mit meiner Frau konform. Ich hasse es, wenn irgendjemand, nur weil er oder sie aus einfachen Verhältnissen kommt und als Handwerker, Maid oder sonst etwas arbeitet, deshalb herablassend behandelt wird. Für mich verdient jeder, der hart arbeitet, um seine Familie durchzubringen, den höchsten Respekt! Ich trete jedem als Mensch gegenüber dessen Wert nicht an Tätigkeit oder Vermögen hängt, sondern daran, wie er oder sie sich verhält. Wenn mir dann Menschen, die extrem hart arbeiten ohne sich zu beschweren und dabei noch eine fröhliche Miene machen und freundlich sind, mit Scheu oder übertriebenem Respekt gegenübertreten, nur weil ich ein Ausländer bin und vielleicht etwas mehr Geld habe, dann ist mir das immer extrem peinlich.


    Ich lasse mich zwar nicht von denjenigen, die gierig sind, ausnehmen und übers Ohr hauen -solche Leute gibt es leider in jedem Land- aber ich bemühe mich im Rahmen meiner Möglichkeiten offen dafür zu sein wenn jemand wirklich Hilfe verdient. Im Gegensatz zu manchen, die hier im Forum posten, bin ich nicht bereit in Generalisierungen zu verfallen und allen Philippinos dieselben schlechten oder auch guten Eigenschaften zuzuschreiben. Für mich ist jeder ein Einzelfall und muss auf Grund seiner eigenen Persönlichkeit beurteilt werden.


    Es tut mir leid, wenn manche Mitglieder hier schlachte Erfahrungen gemacht haben, aber man darf sich auch von solchen Erfahrungen nicht dazu verleiten lassen, einfach alle über einen Kamm zu scheren.


    Ich freue mich, das der Threadstarter, genau wie ich in den meisten Fällen, gute Erfahrungen gemacht hat. Möge es immer so bleiben!