Beiträge von obelow

    Warum klären wir dann nicht meine Fragen. Betonmischer mieten oder Kaufen? Mieten war das beste Angebot 500 Peso Tag, kaufen 23 000. Da ich annehme, dass der Hausbau länger als 43 Tage dauert, wäre kaufen günstiger. Oder liege ich da falsch? (der gekaufte ist ohne Motor, aber den hätten wir)
    Und: Hier machen alle auch die Außenwände aus den #4 (10cm) Hollow blocks. Habt ihr das auch so gemacht? oder wäre es besser, da die #6 (15 cm) zu nehmen?
    Alex


    Also ich habe einen Betonmischer gekauft, allerdings einen japanischen Surplus-Mischer mit Dieselmotor, damit ich von der Stromversorgung unabhängig bin. Das Gerät kannst Du Dir ja in meinem Hausbau-Thread ansehen. Ist ein ziemlich großes, professionelles Gerät mit 5 PS Leistung. War allerdings nicht ganz billig mit 62.000 P. Das was es uns aber wert, da wir das Gerät auch zur Herstellung der Hollow-Blocks nutzen. Eventuell käme spater ja auch in Betracht, die Maschine zu vermieten, falls wir diese nicht weiter für Hollow-Blocks nutzen. Das Gerät hat sich bisher bestens bewährt. Vermieten würde ja immerhin bei 500P / Tag bis zu maximal 15.000 P pro Monat einbringen. Also ein ganz nettes Zubrot.


    Bei uns gehen wir bei den Außenwänden auf die 6" Blocks. Die 4" Blocks sind mir persönlich zu dünn. Ich denke, dass die Einheimischen die Außenwände nur rein aus Kostengründen mit den dünneren Blocks machen. Ich aber möchte die größere Stabilität und bessere Lärmabsorbtion einer dickeren Außenwand. Auch ist es dann einfacher Leitungen zu verlegen. Allerdings ist das bei Dir wegen der eingeschossigen Bauweise ja nicht so wichtig, da Du keine Leitungen nach ober verlegen mußt (Wasser- und Abwasser). Ein weiterer Punkt ist, dass eine dickere Wand, auch wenn hier die Hollow Blocks ausgegossen werden, eine bwessere Isolierung bietet als eine dünnere Wand. Zusätzlich werden wir allerdings wohl noch eine Außenisolierung aufbringen. http://www.insuphil.com/index.…w=article&id=59&Itemid=61 die dann mit dem passenden Putz gerschützt wird http://www.insuphil.com/index.…w=article&id=65&Itemid=67

    Bezüglich der Stützmauer denke ich, dass das wahrscheinlich eher eine optische Täuschung ist. Außerdem kommen da ja noch die Stützpfeiler dazwischen. Das handhabt aber alles meine Frau, weil ich ja leider nicht dabei sein kann.


    Gas geben die Arbeiter da wirklich. Man überlege sich mal, daß meine erste Bilderserie erst einen Monat her ist und nun steht bereits die erste Decke und es gehr bereits zügig weiter! Und das, wo zum Beispiel die Fundamentlöcher per Hand und ohne Powertools aus dem Felsen gehauen werden mußten. Dafür gibts von mir für die Arbeiter starken :clapping :clapping :clapping Applaus!


    PS: Irgendwie bekommt man da Lust auf Bauen und selbst Hand anlegen. :rolleyes:

    Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie gerne ich dort vor Ort wäre, um selber alles mitmachen zu können. Aber die Aufteilung ist so einfach besser, da meine Frau nun mal die Sprache spricht und eine echte "People-Person" ist. Sie hat sich mit den Arbeitern bereits so angefreundet, dass sie für diese wohl schon fast zur Familie gehört und dementsprechend noch engagierter gearbeitet wird. Ein Talent, um das ich meine Frau wirklich beneide! Ich kann nur sagen, meine Frau handhabt das alles ausgesprochen gut! Sie fragt mich bei aufkommenden Änderungen zwar immer um Genehmigung, weil sie nicht will, dass ich mich überrumpelt fühle, aber ich sage ihr dann immer, dass sie die Person vor Ort ist und das viel besser entscheiden kann und dass ich da volles Vertrauen in ihre Fähigkeiten habe. Wie man sieht wird dies durch die sichtbaren Erfolge auch voll bestätigt! Daher auch großen Applaus für meine Frau! :clapping :clapping :clapping Ich bin sehr glücklich, eine solch tolle Frau gefunden zu haben! :yupi :yupi


    Aber hey....so krass, wenn ich sehe, was da an Holz benötigt wird. GÄBE es auf den Phils Winter, hättest du jedenfalls schon mal genug Brennholz, wenn das Haus fertig ist.

    Ja, es wird schon eine Menge Holz verwendet. Da ich allerdings nach Gewerken bezahle, gehört das Holz dem Architekten. Es kann also sein, dass er das nach dem Ende der Bauarbeiten auf einer anderen Baustelle weiter verwendet. Falls nicht, dann könnte ich daraus auch noch einen Schuppen oder so etwas bauen... und Brennholz kann man auf den Philippinen ja auch immer noch zum Kochen oder Grillen verwenden. Oder jemand freut sich, dass er Material bekommt, um seine Hütte auszubessern oder sogar zu bauen. Verkommen tut dort auf jeden Fall nichts, was noch irgendwie brauchbar ist!

    Wenn ich die ganzen Armierungen sehe, die Menge an verbautem Stahl....Himmel Herr Gott, der dritte Weltkrieg kann kommen ;)

    Da kann ich nur zustimmen! Besonders wenn man die jetzt folgenden Bilder sieht... Mein erster Gedanke war bei der Deckendicke auch "Mein Gott, dass ist ja fast ein Bunker!". Also ich denke mein Architekt hat da nicht zuviel versprochen, als er sagte, dass das Haus, so wie er es geplant hat, selbst stärkeren Erdbeben standhalten sollte... :yupi


    So sehe ich das jedenfalls und möchte Dir sagen, daß das alles sehr gut durchdacht und durchkalkuliert klingt, die Lage ist ein Traum, die Gegend scheint ja auch super, was Du so über Nachbarn, etc. gesagt hast. Von daher habe ich keine Fragen, sondern geniesse es einfach und hoffe auf mehr :clapping

    Es freut mich, dass mein Thread so gut ankommt und daher will ich Euch die neuesten Bilder natürlich auch nicht vorenthalten:



    Hier zunächste der Überblick von oben. Wie man sieht werden schon emsig die Gerüste für den nächsten Abschnitt gebaut!



    Im unteren Bereich nicht mehr benötigte Gerüsthölzer werden abgebaut und oben wieder verwendet




    Hier sieht man die Treppenöffnung mit den Moniereisen, an denen später die Treppe zum unteren Geschoß ansetzen wird



    Hier sieht man an den kurzen Moniereisen, die aus dem Boden ragen, wo später die inneren Trennwände stehen werden. Rechts ist dann auch die Öffnung des "Lichtschachtes" zu sehen. Ist eine sehr philippinische Interpretation des Lichschat-Konzepts... :Rolf





    Der Gerüstbau schreitet schon wieder gut voran!





    Man beachte den "Bauinspektor" rechts, der die Baufortschritte kritisch ins Auge faßt! ;)



    Auch an den Nebenschauplätzen, wie der Stützmauer, wird wieder weitergebaut




    So, dass waren die allerneuesten Bilder, die heute von meiner Frau reingekommen sind. Sobald es wieder Neues gibt, werde ich natürlich umgehend berichten.


    Bis dahin bleibt meinen Thread gewogen!

    Ist schon komisch, bei allen Hausbauthreads, die ich im Laufe der Jahre gesehen habe, gab es immer massig Rückmeldungen, Anregungen, Anfragen und Kommentare. Da wundert es mich, dass es bei meinem Thread kaum solche Dinge gibt... Woran liegt das? :dontknow ?(


    Ist es


    a) weil alles so im Detail gezeigt ist, dass keine Fragen offenbleiben?


    b) weil die Arbeit qualitativ so gut aussieht, dass es keinen Grund für Anmerkungen gibt?


    c) ich alle mit den Massen an Bildern zu tode langweile?


    d) zu wenig Informationen enthalten sind.


    e) das Thema einfach so nicht interessant ist.


    f) sonstiges an meiner Thread-Gestaltung nicht stimmt, was ich verbessern könnte.


    oder irgendwas ganz anderes?


    Also ich würde mich über Feedback freuen, damit ich den Thread und seine Gestaltung verbessern kann.

    So, hier die neuesten Baufortschritte. Es hat sich wieder viel getan! Leider sind die Bilder nicht ganz komplett, da dann die Speicherkarte des Fotoapparates voll war und meine Frau erst eine neue besogen muss....


    Da gerade im letzten Reply mein Ingenieur und die Leute gelobt wurden, möchte ich zunächst einmal meinen Architekten und Ingenieur kurz vorstellen:


    Unser Architekt Mr. Richard Ravina, den ich wirklich nur empfehlen kann!



    Und hier noch einmal mit seiner Sekretärin




    Aber nun zu dem, was in der Zwischenzeit getan wurde. Hier zunächst drei Bilder, die die Verstrebungen und Stützkonstruktionen unter der zu gießenden Platte zeigen:






    Man sieht, die haben sich da echt Mühe gegeben, damit auch wirklich nichts durchsacken kann! :D


    Als Nächstes einige weitere Bilder zu den Vorbereitungsarbeiten, also der Erstellung der Verschalungen und der Anbringung der Moniereisen:


    Akkurat von Hand erstellte Gitter




    Dies ist die asymetrische Öffnung für die Treppe



    Hier noch einmal der Treppenausschnitt und rechts eine Aussparung. Das wird ein Lichtschacht.



    Seitenverschalungen




    Das hier nenne ich eine gekonnte Erstellung der Monierstrukturen für die Treppenöffnung. Also für meine Begriffe absolute Qualitätsarbeit! :D




    Die Verschalungen an den Außenseiten werden angebracht




    Soweit die Vorbereitungen. Nun zum inzwischen erfolgten Guss der Betondecke:



    Man beachte die T-Shirts auf dieem und manchen der folgenden Bilder! Manche Firmen sind halt international! :Rolf


    Aber mal ernsthaft, hier sieht man das alles noch für was gut ist! In diesem Fall hat der Mann meiner Schwägerin, der Österreicher ist, eine Ladung nicht mehr benötigten Werbe-T-Shirts per Balikbajan Box zu den Schweigereltern geschickt und Gott und die Welt wurden damit versorgt. wie man sieht!



    Der gesamte Guß erfolgt per Eimerkette, wie man auf den folgenden Bildern dokumentiert sieht. Man stelle sich mal die Lohnkosten vor, würde man das so in Deutschland machen! Mal davon abgesehen, dass man wohl niemanden fände, der bereit wäre, das so zu machen! Also ich bin froh, dass ich nicht in der Eimerkette stehe, ich denke, ich wäre nach einer Stunde tot.... Applaus für den Fleiß und die Ausdauer der philippinischen Arbeiter! :clapping :clapping :clapping







    Einziges Hilfsmittel ist das kleine Gerät, welches man hier sieht. Dies dient dazu sicherzustellen, dass der Beton auch in die restlichen Pfeilerabschnitte komplett ausfüllt. Soweit ich die Beschreibung meiner Frau verstanden habe, ist dies wohl so eine Art Rüttler. Sollte jemand das Gerät erkennen und eine nähere Beschreibung der Funktion liefern können, so würde mich das freuen und interessieren!



    So, eine Seite ist geschafft, weiter gehts!






    Wie man sieht gute Schichtdicken. Ich denke, daß ich nicht fürchten muß da durchzubrechen... ;)




    Nach harter Arbeit am Vormittag muss es natürlich auch mal was zu futtern geben:


    Gemüseputzen für das Mittagessen. Wie man sieht kann man auch dabei gut gelaunt sein!



    Ah, die Pfanne hat sich doch noch gefunden! Dann kann das Kochen ja losgehen! ;)



    Wer einmal aus dem Blechnapf aß... ;)




    Aber schon ist die kurze Mittagspause vorbei und es wird fleißig weiter gearbeitet!


    Gut zwei Drittel sind schon geschafft!



    Sauber und glatt verarbeitete Schichten


    Hier kann man übrigens gut sehen, wie später die Treppe verlaufen wird. Sie beginnt an der kurzen Seite vorne rechts und läuft mit leicher Biegung nach unten in Richtung der kurzen Seite hinten. Sie beschreibt also ungefähr einen Achtelkreis.





    Langsam wird es Abend...



    aber dann wird halt bei künstlicher Beleuchtung weitergearbeitet, bis alles fertig ist! Das war ein extrem langer Arbeitstag! Meine Bewunderung für das Durchhaltevermögen der Arbeiter!




    So, das waren die neuesten Bilder. Wenn mir die nächsten vorliegen, kann ich Euch dann wohl auch das fertige Ergebnis dieser Arbeiten präsentieren. Bis dahin freue ich mich über alle kommentare, Rückmeldungen, Anfragen und Anregungen!

    @ dodong24 Eine Holztür mit 105 kg Gewicht? Also die Tür würde ich wahnsinnig gern mal sehen. Besteht eine Chance, dass Du uns ein Bild davon posten kannst? Muss ja ein phantastisches Teil sein! Vielleicht könnte ich es ja als Anregung für mein Haus nehmen, ich suche nämlich immer noch nach einem guten Design für meine Haustür...

    Also wenn unten Wasser reinfließt stimmt wohl eher mit der Lage des Gebäudes was nicht. Da wäre wohl ein höherer Sockel angebracht gewesen. Eine Haustür, die wirklich total wasserdicht ist, wird man so nicht finden. Wenn man das wollte müßte man schon eine Tür aus dem Schiffsbau nehmen, so eine mit hoher Schwelle, Dichtungen rundrum und mehreren Riegelhebeln.... sähe dann aber etwas seltsam aus! ;)


    Ansonsten kann man sich bezüglich des Spaltes unter der Tür immer noch so behelfen, wie es Leute in Deutschland, die in Überflutungsgebieten wohnen, es schon seit ewigen Zeiten tun. Sprich mit Sandsäcken! Diese kann man bei Bedarf vorlegen, um die Tür weitgehend abzudichten. Wenn man einen kleinen Wall rund um die Tür anlegt, kann man das Wasser, so es nicht zu hoch steigt, sogar praktisch völlig von der Tür fernhalten.


    Die Moral von der Geschichte ist, dass man solche Probleme besser durch eine geeignete Planung im Vorfeld vermeidet, statt nachher mit Türdichtungen etc. an den Symptomen herumzudocktern.

    Bilder sind gut, fehlen tun die Kosten... :-)


    Da die Bezahlung in diesem Fall nicht einzeln für jedes Material etc. erfolgt, sondern pro Gewerk, kann ich nur mit einer Übersicht dienen. Vereinbart sind bisher 4 Gewerke. Wenn alle 4 Gewerke abgeschlossen sind, wird folgendes erstellt sein:



    a.) footing


    b.) column


    c.) beams


    d.) roof beams and tank platform


    e.) attic flooring


    f.) ground floor slab


    g.) second floor slab


    h.) outer building shell


    i.) roof framing


    j.) scaffolding and form works


    k.) roofing material


    Insgesamt ist für diese 4 Gewerke ein Betrag von P 1.672.058,00 angesetzt. Einhaltung der Kosten liegt dabei in der Verantwortung des Architekten.

    Zunächst einmal ist eine generelle Verdichtung des Untergrundes nicht unbedingt zwingend erforderlich, wenn entsprechend gute Fundamente gesetzt werden. Diese müssen allerdings wirklich auf stabilem Untergrund gegründet werden. Es ist sogar möglich, große Gebäudekomplexe in Sümpfe zu bauen, wenn man nur die richtige Technik anwendet. Ein hervorragendes Beispiel hierfür sind die riesigen Paläste in St. Petersburg, die auf tausenden von Holzpfählen stehen....


    Wie hoch der Aufwand letztendlich ist, hängt vom genauen Bodenaufbau ab. Also zum Beispiel von der Dicke der Humusschicht. Bei einem Reisfeld darf man wahrscheinlich davon ausgehen, dass in einer gewissen Tiefe eine relativ wasserundurchlässige Schicht darunter liegt, da sonst das Wasser einfach schneller wegsickern würde, als das Feld bewässert werden kann.


    Es stimmt allerdings, dass man vor Baubeginn eine genaue Analyse des Baugrundes machen sollte, damit man später nicht böse Überraschungen erlebt. Hier würde ich es für wichtig halten, einen Bauingenieur und Statiker hinzuzuziehen, der einen in diesen Fragen berät.



    Was mich an einem Standort mitten in Reisfeldern eher abschrecken würde, ist die Gefahr einer Mückenplage bei jedem neuen Planzzyklus. Da es ja nun doch so "nette" Krankheiten wie Denge Fieber gibt, die von Mücken übertragen werden, ist mir mein eigener Bauplatz fern von stehenden Gewässern schon sehr viel sympatischer.... :pleased

    Im Rahmen der Verschalungsarbeiten weden auch schon die Elektro und Wasseranschlüsse vorbereitet. Zum Beispiel Leerrohre und Verteilerdosen für die Beleuchtung.


    Rormaterial für Strom, Wasser und Abwasser:



    Leerrohre und Verteilerdosen für die Beleuchtung sowie Durchbrüche für Wasser/Abwasser



    Diese Methode mit den Leerrohren finde ich sehr gut, da dadurch nachträgliches Einziehen oder Erneuern von Kabeln wesentlich einfacher wird!




    Dort wo der Arbeiter im blauen Hemd steht wird mal die Dusche der Master-Suite sein :D .









    Tja, das wird schon ganz schön komplex...




    So, ich hoffe, das die Bilder für Euch interessant seid. Ich poste zur Zeit ja relativ viel Bilder. Mich würde interessieren, ob die Anzahl und der Detailgrad der Bilder für Euch in dieser Menge interessant sind oder ob ich die Anzahl der Bilder lieber geringer halten sollte? Ich will Euch ja nicht mit zu vielen Bildern nerven.... ;)

    Ein paar Bilder zum Fortgang der Verschalungsarbeiten. Wenn es weiter so gut vorangeht, sollten bald die erste Betondecke und die Querbalken gegossen werden.


    Zu diesen Bildern spare ich mir erst mal detaillierte Kommentare, da sie relativ selbsterklärend sind. Falls Ihr Fragen zu diesen Bildern habt, lasst es mich einfach wissen!










    Hier sieht man Bilder von Teilen des zukünftigen Balkons, der zwei komplette, aneinandergrenzende Seiten des Hauses abdecken wird.


    Ein Ende des Balkons an der südöstlichen Hausecke:



    Balkon vor Master Bedroom (links) und Wohnzimmer (breiterer Bereich rechts). Durch die Ausrichtung des Balkons hat man über den größten Teil des Tages Schatten, was ich als sehr angenehm empfinde! :D



    Nordwestliche Balkonecke:



    In dieser Sichtrichtung ist dann noch ein wenig Landschaftsbau und Gärtnerarbeit zu tun, damit es nach Ende der Bauarbeiten auch hier nett aussieht. Allerdings ist das auch praktisch die Rückseite des Hauses. Wo jetzt die Bauhütte steht kommt wahrscheinlich mal ein Carport bzw. eine Garage hin.



    Teilansicht vom Balkon in ungefähr östlicher Richtung. Wie man sieht unverbaubare Aussicht! :yupi


    Bei klarem Wetter kann man hier auch ohne Fernglas den Canlaon Mountain auf Negros am Horizont sehen. :D






    Sicht von der Südöstlichen Balkonecke:


    Hallo!


    Es wurde seit dem letzten Update weiter fleißig an unserem Haus gebaut. Es ist eine Freude zu sehen, wie gut es voran geht! Die Arbeiter sind sehr schnell und werden nur manchmal durch fehlenden Materialnachschub ausgebremst, da freut es immer, wenn neues Material kommt! :D


    In diesem Falle Holz:





    Manche lassen sich allerdings von der Hektik nicht anstecken ;)




    Die übrigen Bilder verteile ich der Übersichtlichkeit halber nach Themen auf die nachfolgenden Post's

    Soweit ich weiß gibt es aber auch Systeme, bei denen Up- und Downstream über den Satelliten gehen. Für Gegenden ohne Telefonanschluß wäre das System ja sonst nicht nutzbar. Für Europa weiß ich mit Sicherheit, dass solche Syteme verfügbar sind. Die Frage wäre nun also, ob dies auch auf den Philippinen der Fall ist und wenn ja in welher Qualität und zu welchen Preisen...

    Das mit der Küche ist natürlich Geschmackssache. Ich zum Beispiel koche sehr gerne und möchte mir daher wenn irgend möglich sogar so einen ganz großen Germania Herd mit 5 Flammen einbauen! Da könnte ich dann mal so richtig loslegen und meine Kreationen machen. Ich bin da nämlich so vom Typ "Experimentalkoch" und probiee gern alle möglichen Sachen aus, ohne Rezept und alles... Aus diesem Grund habe ich auch schon Ideen eine Dirty Kitchen draußen zu ergänzen. Unter anderem dafür ist auch eine Außentür in der Küche vorgesehen... Ich stelle mir dann einen Holzbefeuerten Herd und einen Holzkohlegrill vor, beides überdacht mit einer riesigen Edelstahl-Kaminabdeckung, die ich noch vom Umbau des Kamins an unserem Haus in Deutschland übrig habe. Den holzbefeuerten Herd habe ich auch schon im Keller stehen. :D


    Wenn man aber keine Lust zum Kochen hat, bringt es natürlich nichts großen Aufwand mit der Küche zu treiben. Allerdings würde ich empfehlen, wenigstens eine kleine, aber vollständige Küche einzubauen. Einerseits ist das gut für einen eventuellen Wiederverkauf, andererseits kann ja auch mal eine Lösung interessant werden, wo man eine Köchin beschäftigt, zum Beispiel für besondere Gelegenheiten wie Feste etc.. Dann ist es gut eine Kochmöglichkeit zu haben. Total abhängig von anderen würde ich mich da auch nicht machen wollen, denn man weiß ja nie, ob diese Anderen immer zur Verfügung stehen. Auch ein Schwiegervater kann mal krank werden, keine Lust haben oder auch einfach wegen irgendwas sauer auf einen sein. Letzteres ist mir zwar noch nie passiert, aber man muss ja auch den worst-case berücksichtigen....


    Übrigens, einen Herd mit Backofen zu haben kann auch gelegen kommen, wenn man vielleicht mal Lust auf deutschen Kuchen oder anderes Backwerk hat... ;) Nicht jedem liegen die philippinischen Kuchen....

    So, die nächste Ladung Foto's ist bei mir eingetroffen, die die Fortschritte bis einschließlich 03.10.2012 zeigen. Es hat sich trotz teilweise schlechtem Wetter wieder einiges getan!



    Zunächst einmal wurde in der Zwischenzeit eine Stützmauer gesetzt, die aufzuschüttendes Material halten und damit unsere "Gartenfläche" bzw. Terrasse vergrößern soll:


    Als erstes wurde ein Fundamentgraben ausgehoben, der ein "Wegrutschen" der Mauer verhindern sollte und Stahlarmierung für die Stützpfeiler wird aufgestellt



    Erste Lage Hollow Blocks mit Armierung



    Und nun schon wesentlich weiter gediehen






    Außer der Stützmauer wurde auch an den Pfeilern des Hauses zügig weitergearbeitet:


    Mit Hilfe der vorhandenen Verschalungen werden nach und nach die unteren Bereiche aller Pfeiler gegossen




    Hier dann die Ergebnisse







    Die Vorbereitungen für die Deckenbalken des Untergeschosses laufen auch auf Hochtouren und mit jeder Menge Moniereisen:


    Erste Balken



    Übergang in Pfeiler



    Es werden schon mehr Balken



    Detailaufnahme Übergang von Pfeilermonierung zu Balkenmonierung. In meiner Überzeugung sehr gut gemacht!



    Alles sehr gründlich mit Draht verknüpft



    Bei dem Tempo werden wohl alle Balken-Moniereisen bald fertig sein und das Verschalen kann beginnen!






    Also ich bin mit den Fortschritten hoch zufrieden. Wahrscheinlich bleibt meine Frau noch länger als geplant da, damit Sie vielleicht sogar noch das Aufsetzen des Daches miterleben kann.


    Übrigens wurden die Pläne für die Treppen jetzt von einer Wendeltreppe auf eine L-förmige Treppe geändert, da es wohl der Platz doch erlaubt und es in der Überzeugung meiner Frau auch besser aussieht und für mich (mit meinen 145 kg) besser begehbar wird. ;) Meine Frau hat mir auf jeden Fall versprochen, bei dieser Treppe würde ich mir nicht, wie im Hause ihrer Eltern, immer den Kopf beim Treppensteigen stoßen... :yupi


    So, das wars für heute. Wenn ich wieder neue Bilder bekomme geht es weiter. Bis dahin freue ich mich auf Eure Kommentare!

    Also ich finde manche Leute hier sollten mal den Ball ein wenig flachhalten! Das artet ja schon in Schimpforgien aus und dass nur weil jemand beschließt, nicht auf Konfrontationskurs zu fahren!


    Erstens ist das die Entscheidung jedes Einzelnen und damit zu respektieren. Zweitens, wenn man Alternativen hat, die vielleicht sogar vorteilhafter sind (weniger Straßenlärm, geringerer Bauaufwand durch fehlende Hanglage etc.), dann kann es sich durchaus anbieten, sich mit der Verwandschaft zumindest manchmal zu arrangieren. Man kann ja immer noch den Kurs fahren, von der Budenbesitzerin eine gewisse Pacht für die Nutzung des Grundstückes einzufordern.


    Man darf sich zwar nicht auf alle Dinge einlassen, die die Verwandschaft gerne hätte, aber man sollte auch daran denken, dass das jetzt auch die eigene Familie ist!


    Dass so manche, die hier posten, empfehlen gleich auf einer anderen Insel zu siedeln, kann ich verstehen, wenn diese ihre Verwandschaft mit der Methode "Zeig ihnen wo der Hammer hängt" behandeln. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück....


    Man sollte auch mal bedenken, dass der größere Hammer gewöhnlich nicht bei einem selber sondern bei der neuen Familie hängt! Meine Erfahrung ist, dass man mit höflicher Bestimmtheit, Behandlung der Menschen dort als absolut Gleichwertige, Fexibilität wenn angebracht aber Bestimmtheit wenn nötig, mit den Menschen dort gut auskommen kann. Es mag da Ausnahmen geben, Menschen und Familien sind da halt dort wie hier unterschiedlich, aber man sollte nicht sofort vom negativsten ausgehen.


    In diesem Falle sollte man bedenken, dass solch eine Bude auf einem Grundstück zu bauen für eine durchschnittliche philippinische Familie keinen Grund darstellen würde, dort nicht dennoch zu bauen! Die stören sich da gar nicht dran und können unsere deutschen Sensibilitäten auch gar nicht kennen beziehungsweise nachvollziehen. Es ist ja nicht so, als würde die Bude das ganze Grundstück einnehmen. Es geht ja letztlich um die deutsche Sensibilität, eine solche Bude mit der entsprechenden Kundschaft nicht neben dem eigenen Haus haben zu wollen...


    Übrigens, bezeichnen die Mitglieder, die hier die Kunden dieser Bude als "versoffene Subjekte" und so weiter titulieren, auch die Besucher deutscher Buden, Biergärten und Kneipen so? Oder ist das nur, weil es sich bei den Menschen um Pinoys handelt und es keine "gepflegten Biergärten" gibt? Ich empfinde solche generellen Titulierungen als herabwürdigend und total unangebracht. Das ist ein Sprache, die mehr in die wenig ruhmreiche, deutsche Kolonialgeschichte und zu Kaiser Wilhelm passt ("Am deutschen Wesen soll die Welt genesen...")


    Ach ja, eins noch: Wenn die Menschen auf den Philippinen alle so schrecklich sind, warum geht ihr dann da hin und nicht in eine andere Weltgegend? Gibt doch genug Auswahl auf 7 Kontinenten. Und wenn man Menschen gar nicht mag sucht man sich halt Alaska, Grönland oder die Antarktis aus... da gibt es nur sehr, sehr selten lästige Verwandschaft oder Buden mit Betrunkenen... ;)