Beim imagehoster, wie sollte ich denn sonst einen Link darauf machen können?
Beiträge von obelow
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Wie auf den Philippinen üblich gab es natürlich auch eine Zeremonie, um dem Haus und seinen Bewohnern Glück zuo bringen. Dabei wurde auch eine Ziege geofert und, da die Philippinos ja praktisch veranlagt sind, dann in das Menü der Bauarbeiter integriert!
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Hier sieht man wie der Beton per Eimerkette dorthin gebracht wird, wo er benötigt wird
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Die von uns angeschaffte Maschine bescheunigt die Herstellung des Betons, aber wie man sieht wird traditionell nachbearbeitet
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Also jetzt laufen die Bauarbeiten erst seit knapp 2 Wochen und dennoch sind schon enorme Fortschritte zu erkennen. Und das trotz Verzögerungen bei den Materiallieferungen!! Also die Baucrew ist echt gut und ich bin sehr froh, dass unser Architekt diese Crew an der Hand hatte! Inzwischen (vorgestern) hat der Guß der Fundamente bereits begonnen und die Moniereisen für die ersten Querbalken werden eingezogen. Gleichzeitig wird auch noch der Bau ener Stützmauer vorbereitet, um den Abraum aufzufangen und zur Vergrößerung unserer Terrasse zu nutzen.
Also ich kann unseren Architekten bisher nur loben! Er hat die Baustelle wirklich gut organisiert und uns eine klasse Baumanschaft besorgt. Ich bin schon sehr gespannt, wie der Stand Anfang November sein wird, wenn meine Frau nach Hause fliegt.
In den nächsten Post's noch einige Bilder von den Arbeiten.
Übrigens: Wenn mir einer mal sagen könnte, wie man die Bilder in den Post selber bekommt , dann wäre das Klasse! Einfügen über das Bild-Symbol klappt leider nicht, da mir das System dann immer nur den letzten Teil des Links als Text einfügt statt dem Bild. Oder kann ich einfach cut-and-paste verwenden? Die Anleitungen habe ich gelesen, aber es funktioniert leider nicht so wie beschrieben....
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@ bf109v7
Das ist wohl eine sehr erfahrene Baucrew, die alle aus einem Barangai stammen und schon lange zusammenarbeiten. Daher sind die sehr gut aufeinander eingespielt und haben eine Menge Erfahrung.
Bezüglich der Bezahlung ist es so, wie Du gesagt hast. Wir zahlen den Architekten und der bezahlt Lohn und Material.
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Das kann ich nur bewundern, wie exakt die Arbeiter aus den Moniereisen die benötigten Armierungen erstellen!! Leider musste dann wieder gewartet werden, weil der Stahllieferant verspätet war...
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Nachdem das benötigte Holz da ist, machen die Bauarbeiten innerhalb nur eines Tages enorme Fortschritte. Diese Bauarbeiter sind wirklich fix!!
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Nachdem es ein paar Verzögerungen mit Materiallieferungen gegeben hat kommt jetzt endlich Material (Sand, Zement und Holz) so dass es dann weitergehen kann!
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Wie Du vielleicht weisst, bin ich Landschaftsgärtner, ich würde, trotzdem die Baufläche ja planiert ist darauf achten, dass die Wasserführung von oben so gestaltet wird dass auch bei langanhaltenden und starken Regenfällen eine Durchweichung deines Untergrundes nicht möglich ist.
Seitlich Ab- und Umleitungen sehr gross dimenioniert, Drainagen flächig u. mit grossen Durchmessern die auch im Falle des Falles eine ENTWÄSSERUNG GEWÄHRLEISTEN; ein nasser Grund wird instabil und kann zu Hangrutschen führen. Ein Hydrologe sollte hier eine Massname prüfen.
Vielen Dank für Deine Besorgnis und den gutgemeinten Rat. Ich werde darauf achten, dass Wasser von oben an unserem Haus vorbeigeleitet wird. Sehr viel "von oben" ist da allerdings nicht, da wir mit den Ende unserer "Baugrube" praktisch direkt an der Wasserscheide sind. Eine Durchweichung des Bodens ist nicht zu erwarten, da es sich beim Untergrund nicht um Erde oder Lehm handelt, sondern um festes Gestein, welches praktisch kein Wasser aufnimmt. Die Arbeiter dort haben schon größte Schwierigkeiten auch nur die Fundamentlöcher in den Fels zu schlagen!
Eine Drainage direkt am oder unter dem Gebäude ist daher nicht vorgesehen und ich denke auf den Hydrologen kann ich in diesem besonderen Fall auch verzichten. Ich habe den Untergrund dort selber genau in Augenschein genommen mit besonderem Augenmerk auf die Stabilität und Wasseraufnahmeeigenschaften und konnte feststellen, dass der Untergrund Wasser praktisch überhaupt nicht aufnimmt. Wenn zum Beispiel nach einem Platzregen Pfützen in Vertiefungen stehenbleiben, so versickern diese überhaupt nicht, auch wenn vorher eine längere trockene Periode war. Diese Pfützen verschwinden erst nach und nach durch Verdunstung. Da nun überflüssiges Wasser auch direkt abfließen kann und sich keine größeren Mengen auf unserem Baugrund ansammeln können, ist somit nicht zu erwarten, dass nennenswerte Wassermengen in das Gestein aufgenommen werden.
Zum Glück beschränkt sich das Gelände "über" unserem Baugrund auf circa 3 Meter Breite mit fast keiner Neigung und besteht ebenfalls ausschließlich aus festem Gestein. Ein Bergrutsch von oberhalb ist somit nicht möglich.
Die eine, große Gefahr, die es in Europa beim Bau in einer solchen Lage gibt, existiert auf den Philippinen glücklicherweise bisher nicht. Das wären nämlich Gesteinsabsprengungen durch in Gesteinsrisse eingesickertes und dann gefrierendes Wasser! Das verursacht in Europa die meisten Gesteinsabbrüche in bergigen Regionen.... Sollte uns aber der Klimawandel einholen und auf den Philippinen Winter mit Frost auftreten, dann muss ich mich wohl vorsehen Nichts für ungut, kleiner Scherz muss auch mal sein...
Ich Danke Dir auf jeden Fall für die guten Hinweise und möchte jedem, der an einem normalen Hang mit Erdschicht baut auch empfehlen sich Deine Hinweise zu Herzen zu nehmen!! Wenn Dir im Laufe meiner weiteren Dokumentation noch Dinge auffallen, dann bitte ich Dich mich darauf hinzuweisen. Gute, auf Erfahrung basierende Ratschläge weiß ich immer zu schätzen!
Und vielen Dank für die guten Wünsche!
@ bonbon
Auf die Aussicht freue ich mich auch schon riesig! Wenn Du Dir die Pläne ansiehst kannst Du erkennen, dass ich die sowohl vom Unteren Stockwerk mit Eßraum, Kinderschlafzimmern und Terrasse genießen kann als auch und vielleicht sogar noch ein klein wenig besser von dem Balkon des oberen Stockwerks, der sich über die gesamte Hausbreite zieht! Auch aus dem Fenster des Master Bedrooms habe ich dann diese Aussicht....
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Die Arbeiter haben sich ein temporäres Quartier gebaut, in dem Sie Übernachten und Kochen können:
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Hier die "Eisenbiegerei" philippine-style, in der die benötigten Armierungseisen gebogen werden:
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Es wird schon fleissig an allen Enden gearbeitet.
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So, die Bauarbeiten haben nun begonnen! Hier und in den folgenden Postings jetzt einige Bilder dazu. Leider funktioniert das Einfügen von Bildern in den Text bei mir irgendwie nicht, daher immer nur 4 Bilder als Attachments.
Der Grundriss wird abgesteckt und die ersten Fundamentlöcher werden gegraben. Dies gestaltet sich schwierig, da diese Löcher direkt in Gestein gegraben werden müssen:
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Womit soll eigentich so hübsch blau gedeckt werden?
Eingedeckt wird mit hochwertigem, blauen Profil-Blech. Damit haben wir beim Haus der Schwiegereltern in den letzten 10 Jahren beste Erfahrungen gemacht. Das ist (relativ) Kostengünstig und zeigt bisher nirgendwo im Dachbereich Rost oder ähnliches. Ist nur mit der Zeit ein wenig ausgeblichen, was ja wohl auch kein Wunder ist. Kritisch wird es bei dem Blechdach eigentlich nur dort, wo es im Vordachbereich praktisch als Flachdach verlegt wurde (wöfur es natürlich nicht gedacht ist) und deshalb Pfützen auf dem Vordach stehen bleiben. Aber so etwas haben wir bei unserer Dachkonstruktion ja nicht. Das Dach wird dann natürlich mit einer Isolierung versehen.Falls jemand argumentieren möchte, dass ein Blechdach laut ist, möchte ich entgegnen, dass ich beim (nicht isolierten) Dach der Schwiegereltern nur durch eine Plywood-Decke getrennt vom Dach auch bei Starkregen kein Problem mit der Lautstärke hatte, sondern wie ein Baby geschlafen habe Bei meinem Haus wird außerdem noch ein Attic-room und eine feste Betondecke die Lebensbereiche vom Dach trennen.
Es mag bessere Dachsysteme geben, aber ich fürchte, dass die in unserem Budget einfach nicht drin sind.
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Also die 1 zu 6 Mischung hat circa 30 Steine pro Sack Zement erbracht und die Qualität stimmt wohl auch noch.
Meine Frau ist gerade in diesem Moment im Flugzeug nach Cebu (bzw. zunächst Hongkong...) und wird die Qualität dann prüfen, wenn sie da ist (mit dem dicken Hammer... ) Vielleicht versuchen wir dann noch 1 : 7 und 1 : 8, der Vollständigkeit halber....
Auf jeden Fall soll meine Frau jetzt den eigentlichen Bau ans Rollen bringen, Verträge mit dem Architekten machen etc.
Die Zahlungsweise will ich übrigens nach Gewerken regeln, dass heißt es gibt eine Menge Teilzahlungen und die Zahlung für den nächsten Abschnitt erfolgt erst nach Abschluß des vorherigen... beim letzten Gewerk ist dann ein Endbetrag eingeplant, der erst einige Wochen nach Fertigstellung und Abnahme des letzten Gewerkes ausgezahlt wird.
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Heute aus dem Manila Bulitain
Dirk@robber 33: Es kommt natürlich immer darauf an, auf welchem Untergrund das Fundament steht. Ist der Untergrund normale Erde besteht bei heftigen Regen am Hang natürlich ein Risiko, besteht der Untergrund jedoch aus festem Gestein sehe ich kein Risiko, dass so etwas wie auf dem Bild passiert.
@bazi0815
Sieht sehr nett aus Dein Haus! Ich wünsche Dir viel und lange Freude daran!
Du schriebst glaube ich etwas darüber, dass das Grundstück in "Urban area" sei. Auf dem Bild sieht es jedoch recht ländlich aus. Darf man fragen, was Du genau mit "urban area" meinst? Und eventuell wo Du überhaupt regionsmäßig gebaut hast?
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So, die erste Probeproduktion von Hollow Blocks ist angelaufen. Zur Zeit wird mit verschiedenen Mischungsverhältnissen experimentiert. Es sollen natürlich stabile Steine sein, aber gleichzeitig soll nicht unnötig viel Zement verbraucht werden. Ein erster Versuch mit einem Mischungsverhältnis von 1:3 ergab extrem harte Steine, aber nur so 16 Stück pro Sack Zement. Jetzt soll einmal getestet werden, wie die Qualität bei einem Mischungsverhältnis von 1:6 aussieht. Das ist eigentlich eines, das ich aus der Literatur herausgefunden habe. Ich bin schon gespannt, wie die Qualität und Ausbeute dann aussehen.
Hier mal 4 Bilder von der Maschine, der Trocknung der Blocks und die fertig aufgeschichteten Blocks
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Im Prinzip ist es schon richtig, dass die Funktion des Daches darin besteht Sonne und Regen abzuhalten. Das sind aber nur die praktischen Erwägungen. Ein in meinen Augen wesentlich wichtigerer Faktor ist, dass das Dach meiner Frau auf Dauer gefällt und damit zu ihrer Zufriedenheit beiträgt und infolge dessen für die Harmonie in unserer Beziehung förderlich ist!
Bezüglich Lecks gibt es vom Haus der Schwiegereltern die Erfahrung, dass dies nur dort ein Problem ist, wo das Gefälle des Daches zu gering ist (In diesem Fall beim Vordach. Das wurde frei nach Schnauze ohne Plan gemacht und hat deshalb kein vernünfiges Abflußverhalten). Bei unserem Dach sind allerdings die Dachneigungen recht groß, so dass ich bei ordentlicher Verarbeitung hoffe, nicht allzuviele Schwierigkeiten zu bekommen
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Mich hat man ja von allen Seiten gewarnt, weil auch ich in der Nähe meiner Schwiegereltern bauen will. Obwohl es bei mir 20 m sind . Du scheinst da eben so wenig Bedenken zu haben wie ich.
Alex
Wegen meiner Schwiegereltern und der Geschwister meiner Frau habe ich da gar keine Bedenken. Ich kenne die ja nun seit gut 10 Jahren und fühle mich mit ihnen sehr wohl. Auch in finanziellen Dingen ist immer alles absolut korrekt gelaufen.Bei den entfernteren Verwandten lasse ich gesunde Vorsicht walten und agiere nur über meine Frau und Schwiegereltern, wenn überhaupt. Bei so vielen Verwandten kann man sich nun mal nie darauf verlassen, dass alle ehrlich sind. Das ist ja hier in Deutschland auch nicht anders und vielleicht kann man es dort unten sogar noch eher verstehen, da oft die instinktive Annahme vorherscht, dass Ausländer ja sowieso unendlich viel Geld haben... Ich wünschte nur, diese Annahme wäre korrekt!!
Hier übrigens auch ein Bild vom Haus meiner Schwiegereltern aufgenommen Weihnachten 2011/2012...