Heute - am 15.12 - ist ja der Termin gewesen, wo ich den Einkommenssteuernachweis von mir und meiner Verlobten mitbringen sollte, sowie 200 Euro, und einen Perso oder Reisepass.
Der Standesbeamte begrüßte mich und meinte, das wir 'heute' einges an Dokumenten zu unterschreiben haben, und das wir doch gleich anfangen können.
Er fragte mich, ob ich ihm was mitgebracht habe. Er meinte damit die Einkommensnachweise, wo ich sagte, das ich die letzten drei ausgedruckt habe und er aber sagte, das er nur den aktuellsten braucht und den von meiner Verlobten.
Er schaut sich den an (der ja auf Englisch gewesen ist) und schaute mich dann an und fragte, wieviel denn 17.000 Peso sind (-:
Dann kam er dazu mir einige Dokumente die er hat vorzulesen, die ich hinterher unterschreiben sollte.
Beispielsweise das eine, wo drin steht, wann eine Ehe ungültig erklärt werden kann (falls einer von beiden Partnern nicht zurechnungsfähig zu der Zeit gewesen sein sollten durch beispielsweise Alkohol usw, und ob wir Verwandt oder ähnliches sind - ihr kennt dieses Schreiben sicher).
Dann fragte er noch, wie wir unsere Nachnamen nach der Hochzeit haben möchten.
Ich meinte das wir erstmal jeder unsere eigenen Namen behalten.
Auf die Frage ob eines von beiden jetzt irgendwelche Vor- oder Nachteile hat, meinte er nur, falls ich Ihren Nachnamen annehmen würde, das ich viel Papierkram zu erledigen hätte, da überall mein Nachname geändert werden müsste, ansonsten keinen.
Hat er hier recht? Oder würde es irgendeinen Vorteil geben, wenn die Ehepartnerin meinen Nachnamen annimmt?
Er sagte aber auch, dass wir das im Nachgang jederzeit zu einem späteren Zeitpunkt noch nachholen können.
Sonst kamen noch Fragen wie, welche Religion sie angehört, wo ich sie dann erstmal anrufen musste, um jetzt nichts falsches zu sagen und er schmunzelte und meinte, das viele an der Stelle erstmal keine Antwort haben.
Also Freunde, wenn ihr auch euren Termin habt, nachdem die Urkundenprüfung durch ist, fragt eure Verlobte, welche Religion sie hat. Eine Frage, wo ich gar nicht drauf vorbereitet gewesen bin, hehe 
Auf jeden Fall, als wir dann durchgewesen sind, fragte er nach dem Geld für die Bearbeitungsgebühr (welche ich dann, da ich in Bar bezahlte, in einer anderen Etage des Gebäudes an einer Kasse abgeben sollte und das ich gleich nochmal in sein Büro kommen soll mit dem Beleg.
Als ich den dann abgegeben habe, sagte er, das er diese Unterlagen an die - ich glaube er sagte, an die "Landesverwaltung" oder so ähnlich? sendet, und sobald diese zurückkommen und alles genehmigt ist würde er mir eine Nachricht senden und dass meine Verlobte dann 6 Monate Zeit hat in Deutschland einzureisen und wir in dieser Zeit heiraten können.
Zuvor soll sie aber auch noch einmal zusammen - mit einem Dolmetscher meiner Wahl, der auch Englisch kann - zum Standesbeamten kommen, damit er Ihr auch alles einmal vorlesen kann (und der Dolmetscher alles ins englische übersetzt).
Hier jetzt die Frage:
- Muss ich selbst mich um einen Termin zur Heirat jetzt kümmern, oder wird das der Standesbeamte vornehmen? Und wenn ja ab wann? Sobald ich jetzt eine weitere Antwort erhalte? Denn ich habe gehört, dass die Termine ja eigentlich recht ausgebucht sein können, was wäre, wenn dann in den nächsten 6 Monaten kein Termin frei wäre?
- Was für zukünftige Dokumente werde ich von mir selbst noch brauchen?
(unter anderem ja die "Verpflichtungserklärung", die letzten 3 Monatsgehälter und noch den Mietvertrag, richtig? Gibt es noch etwas, was ich schon vorbereiten kann?
Wie ist es bei euch an dieser Stelle weitergegangen?
Danke schonmal für eure Antworten!
