Beiträge von Marco81

    Hehehe, ich werde die nächste Zeit beim Familien-Compound meiner Kleinen auch versuchen, ein paar dieser Pflanzen dort unterzubringen. Hier rund ums Haus hab ich leider keine Möglichkeit dazu. Man muss halt schauen, welche der Pflanzen auch hier im tropischen Klima wachsen und gedeihen. Ich wünsche dir auf jeden Fall schon mal viel Erfolg!

    Das Problem ist halt: Im Falle eines größeren Bankencrashs ist jede Einlagensicherung nur Makulatur. Die Bankenlandschaften sind so stark miteinander verknüpft, dass im Falle von einem größeren Crash die 0,1 oder 0,2 Prozent, die da drin stecken, schnell mal weg sind. Im Falle der Philippinen, wo nicht mal Überweisungen zwischen den Banken halbwegs klappen, tangiert der Crash einer Bank keine andere, weil die sich nicht gegenseitig Geld schulden.


    Oh und vergiss die österreichischen Banken: Raiffeisen und Volksbanken oder die Erste Bank (zusammen mit den Sparkassen) stehen (siehe "Stresstests") selber nicht gut da und die Bank Austria ist Teil der italienischen UniCredit. Wenns da mal wirklich kracht, hilft keine Einlagensicherung mehr.

    So weit ich weiß, ist die Einlagensicherung stets eine Sache von einzelnen Ländern oder Bankenverbänden in den einzelnen Ländern. Die HSBC hat hier auf den Phils wahrscheinlich andere Auflagen als in Europa oder den USA. Im Endeffekt würde ich hier - wie Sunnyenergy schon schrieb - das Geld zur Not aufsplitten. Bei Dollar- oder Eurokonten gibt es auch hier auf den Phils eher schlechte Konditionen, vergleichbar mit den USA oder der EU und macht da nicht wirklich viel Unterschied.

    HomeBoy21: Ich sehe das auch ähnlich kritisch wie die meisten Vorposter. Auch die Tipps sind gut.


    Denk mal so darüber nach: Für dich als Halb-Filipino ist es kein Problem, dort zu arbeiten (ich denke mal, du hast die doppelte Staatsbürgerschaft, oder?). Wenn, dann würde ich den Vorschlag von Montage in der Schweiz aufgreifen (wenn man sparsam ist, kann man da doch gut Geld beiseite bringen), vor allem die Englischkenntnisse aufbessern und - wenn es geht - auch Tagalog lernen. Wenn du gemäß deiner Ausbildung auch gut was drauf hast und dann z.B. in der Schweiz noch Erfahrungen sammelst, ggf. noch versuchst dich in Sachen Erdbebensicherheit, Typhoon-Sicherheit und dergleichen (dürfte hier nützlich sein) schlau zu machen, klingt das mit der Selbstständigkeit auch gar nicht mal so schlecht. Aber: Das ist dann halt nichts für ein paar Jahre.


    Hinzu kommt, dass du im deutschen Rentensystem, welches ohnehin schon eine der schlechtesten Quoten im Vergleich zum Arbeitseinkommen aufweist, mit solchen Lücken im Alter noch schlechter dastehst als ohnehin schon. Ich bin auch nur ein paar Jahre älter als du und mache mir in Sachen Altersversorgung in Österreich absolut keine Hoffnungen. Wenn du da wirklich 5-6 Arbeitsjahre verlierst, geht das ins Geld. Denn ob es in 35-40 Jahren noch so etwas wie eine Mindestsicherung (Hartz-IV-Niveau) geben wird, steht auch in den Sternen.

    Ich hab hier auch eine kleine Moskitofalle angelegt: Eine Schale mit Wasser und dazu einen Tropfen Spülmittel, so wie es auch Paradeiser macht. Auch wenn es hier nicht viele von den Biestern gibt, so erwischt es doch genug von denen. Inzwischen haben sogar einige der Nachbarn das übernommen, nachdem ich ihnen das Ergebnis zeigte. Je mehr Leute das in der Nachbarschaft machen, umso besser. Dann braucht man auch keine Chemikalien herumsprühen.
    In ländlichen Gegenden bringt das halt leider nicht viel, aber wenn zumindest einige der Pflanzen aus der Liste oben im Link hier gedeihen, kann man mit einer entsprechenden Bepflanzung vielleicht doch auch was ausrichten.

    Hier in Gensan habe ich die letzte Zeit nur verstärkt Kanalarbeiten entdeckt. Offenbar geht man derzeit das Problem des Abwassers an, nachdem es in manchen Teilen der Stadt insbesondere bei stärkeren Regenfällen immer wieder zu Überschwemmungen kommt. An Straßen wird hier sonst vor allem in jenen Teilen gearbeitet, die wohl bald zur Besiedlung und Ausweitung des Stadtgebiets genutzt werden sollen.

    Ich bin kein Experte (eigentlich eher Hobby-Ökonom :D ) und kann nur sagen: expect the unexpected. Wenn ich mir die aktuelle politische Großwetterlage so ansehe, halte ich eine weitere Schwächung des Peso gegenüber Dollar und Euro für sehr wahrscheinlich. Dutertes Hinwendung zu Russland und China inkl. der Abwendung von den USA lässt ja schon mal die Ratingagenturen (die eh faktisch gekauft sind) die Daumenschrauben anziehen.


    Vor allem muss man bedenken, dass die Devisenkurse nur bedingt etwas mit der realwirtschaftlichen Entwicklung zu tun haben, da auf den Devisenmärkten inzwischen so viele "Trader" herumpfuschen und bei sämtlichen Bewegungen (egal ob hoch oder runter) noch Verstärkereffekte darstellen. Die zocken rein nur aus Profitgründen und nicht um irgendwelche realwirtschaftlichen Geschäfte abzusichern, wie es z.B. Konzerne machen. Das heißt: Senken die Agenturen die Daumen, geht es in G.-Soros-Manier los und zehntausende an Zocker ("Trader") versuchen ihr Glück und hantieren da mit Hebeln, so dass sie selbst mit kleinem Mitteleinsatz größere Summen bewegen und den Abwärtsdruck auf den Peso verstärken.


    Je hysterischer die westlichen Medien gegenüber Duterte agieren, umso größer halte ich die Wahrscheinlichkeit, dass der Dollar-Peso-Kurs noch die Marke von 1:50 kratzt (und die Entwicklung seit 2013 geht ja auch wieder in die Richtung, wenn man sich die Charts ansieht).


    Phil-Ole, mein Tipp: Wenn du das Geld nicht dringend brauchst, lass es auf dem Dollar-Konto. Da ist noch Luft nach oben drin. Einen Tausch würde ich mir dann überlegen, wenn es auf die 1:50 zugeht. Die Marke dürfte für die "großen Player" an den Märkten so eine psychologische Grenze darstellen um Duterte zu sagen: "Schau mal, gleich sind wir bei 50 Peso für einen Dollar. Sollen wir noch drauflegen? Wir haben weitaus mehr Kohle in der Hand als die ganzen Phils erwirtschaften können." (ein ähnliches Spiel spielte man ja auch mit Russland und dem Rubel).

    Marko81: Deine Antwort zeigt mir nur, dass Du wenig Ahnung von den Philippinen hast. Was glaubst Du wird mir da ein Guard/Angestellter antworten ausser "Sorry Sir, try an ATM other Branch" selbst der Branch Manager interessiert sich für sowas nicht -weil die eben alle keine Verantwortung können (ja mit Ö statt E)

    Hmm... als ich letztens mal Probleme mit einem BPI-ATM hatte, informierte ich auch die Bank (Zentrale hier), hab das abgebuchte aber nicht ausgegebene Geld auf mein Konto zurückgebucht erhalten und als ich dann eine Woche später wieder am selben ATM war, funktionierte er wieder einwandfrei. Also die können schon auch Verantwortung. Man muss halt nur schauen, dass man auch jemanden erwischt, der was zu sagen hat. Ist ja nicht so, dass das ganze Land hier auf Inkompetenz aufgebaut ist. ;)


    Deshalb frage ich ja: Warum bist du nicht in die Bank hinein und hast gefragt, was mit den ATM los ist, bzw. denen mitzuteilen, dass der Fehler existiert? Vor allem dann, wenn es sich (wie du schriebst) über einige Tage hinzog. :)

    Gerade das nördliche Palawan sollte kein Problem sein, sogar südlich von Puerto Princesa ist es nicht wirklich gefährlich. Selbst da, wo es eine christlich-muslimische Mischbevölkerung gibt. Da dürfte meine Gegend hier im "wilden Süden Mindanaos" eher als "gefährlich" gelten, wenngleich sich hier doch sehr viele Weiße tummeln und mir bislang auch kein Fall bekannt ist, wo da jemand entführt oder mit dem Tode bedroht wurde.
    Genießt euren Urlaub auf Palawan. Er wird sicher toll. :)

    Wenn das Problem schon seit Tagen besteht: Warum nicht einfach mal in die Bank hineingehen und fragen, was da los ist? Wenn du unbedingt bei der BPI Geld abheben willst und dort nur Fehlermeldungen kommen, kannst du dir ja die paar Minuten Zeit nehmen und drinnen diesen Fehler reklamieren. Dann kümmert sich vielleicht auch mal ein Techniker um das Problem. Hier im Forum wird wohl kaum ein BPI-Mitarbeiter aktiv sein, der dies dann der Bank in CC meldet. ;)


    (Und die BPI hier in Gensan hatte diese Probleme nicht. Ich kann da nach wie vor Geld abheben.)

    Ich glaube, das würde sich nur dann für die Edelweiss lohnen, wenn es auch seitens der Reiseveranstalter entsprechende Kooperationen mit Hotels auf den Philippinen gäbe. Halt so ein typisches "Otto Sorglos Paket", wo der Durchschnittsurlauber dann mit einem Pulk anderer Gleichgesinnter aus dem Flugzeug aussteigt, am Flughafen abgeholt und zum Ressort gebracht, sowie nach Ende des Urlaubs wieder zum Flughafen transportiert wird. Findet man da einige Ressorts in den jeweiligen Regionen, die mit den Reiseanbietern in DACH zusammenarbeiten wollen/können, würden die Phils auch für die europäischen Fluggesellschaften (also auch für die Edelweiss Air) interessant werden.

    Oh, meine Kleine erzählte mir gerade eine weitere Anekdote des "Zeugen": Demnach hätten er und andere DDS-Mitglieder (30 an der Zahl!) aus kurzer Distanz auf einen Typen geschossen dessen Ermordung von Duterte angeordnet worden sei. Doch als Duterte dann ankam, so der "Zeuge", sei dieser Mann noch am Leben gewesen.


    Also... wenn der andere "Zeuge", den De Lima da noch aus dem Ärmel schütteln will, genauso drauf ist wie dieser da, wird die ganze Angelegenheit wohl endgültig zur Lachnummer.


    Klar, jeder weiß, dass die Death Squads in Davao eine Menge Kriminelle umgenietet haben und dass dies unter Auftrag bzw. Duldung Dutertes geschah - aber das Affentheater das jetzt abgezogen wird, scheint doch komplett in die Hose zu gehen.


    Jetzt mal ernsthaft: Was erwarten sich De Lima & Co von der ganzen Angelegenheit? Ein Impeachment? Auch wenn nur gut 15 Millionen Filipinos Duterte gewählt haben, so kommt er in den Umfragen doch deutlich besser weg. Immerhin schenkten ihm 84 Prozent der Menschen noch im Juli das Vertrauen (CNN ). Selbst in der Verwandtschaft meiner Kleinen gibt es einige, die nicht für ihn stimmten und jetzt trotzdem auf seiner Seite stehen. Sollte es wegen der Death Squads tatsächlich zu einem Impeachment kommen, wäre dies wohl der Startschuss zu massiven Unruhen.

    Meine Kleine hat sich das Hearing angesehen und mein Tagalog ist nicht wirklich ausreichend, aber wie ich das von den Diskussionen gestern Abend in der Familie mitbekommen habe, sowie von jenen auf FB, scheint der "Zeuge" da einiges an Glaubwürdigkeit verspielt zu haben, zumal er sich in einige Widersprüchlichkeiten verstrickte. So z.B. sagte er, dass er 2013 aus der Deathsquad ausgeschieden sei, jedoch 2014 bei der Ermordung einer Person anwesend war. Dann soll einer in einem McDonald's getötet worden sein, doch dieser wurde in seinem Büro erschossen. Dann noch die Klebeband-Sache...


    Vor allem jedoch: Auch wenn es De Limas Steckenpferd ist: Sie ist als ausgewiesene Duterte-Feindin bekannt. Untersuchungsausschüsse sollten hingegen von (möglichst) neutralen Personen geleitet werden und ich denke, im Senat gibt es sicher welche, die Duterte zwar nicht prinzipiell unterstützen, aber auch nicht grundsätzlich ablehnen. Dass De Lima dies leitet ist genauso verkehrt als würde Cayetano das machen.

    Das mit dem Bargeld ist natürlich blöd. Aber wenn du z.B. Boxershorts drunter trägst, kannst du da auch ein Plastikbeutelchen mit den Scheinen annähen - das hat ein Freund von mir auch in Lateinamerika gemacht. Problematisch ist halt, dass die größten Scheine, die 1000er auch nur rund 20€ wert sind, und 50 Scheinchen halt auch Platz brauchen. Und mit ein wenig Kleingeld sonst in den Taschen ist im Falle eine Raubs oder Diebstahls nicht gleich alles weg.

    Eine interessante Abhandlung zum Moro-Massaker durch die Amerikaner im philippinisch-amerikanischen (bzw. spanisch-amerikanischen) Krieg, der auch jüngst von Präsident Duterte angesprochen wurde, als er die Amerikaner aufforderte, Mindanao zu verlassen, findet sich hier:


    http://www.historyisaweapon.co…/clemensmoromassacre.html


    Auch interessant diesbezüglich:


    http://www.historiansagainstwa…r-american-colony-in.html

    Das Problem ist eben folgendes: Was dem einen gefällt, muss dem anderen nicht gefallen. Es ist immer schwierig das vorherzusagen.


    Wer einen "klinisch perfekten" Urlaub haben möchte, wird mit den Philippinen wohl eher keine Freude haben (es mag sicher Ausnahmen geben). Wer jedoch auch damit leben kann, dass mal etwas nicht so rund läuft, es Verspätungen/Verzögerungen gibt und dergleichen, der wird mit den Philippinen kein Problem haben. Es ist eben ein Land, welches man entweder trotz (bzw. wegen) seiner eigenen Art liebt, oder eben nicht. Dafür findet man auch genügend Plätze ohne Massentourismus, oftmals auch wirklich liebenswerte und freundliche Leute (und eben - wie in anderen Ländern auch - Abzocker).


    Insofern: Die Philippinen sind durchaus ein sehr schönes Urlaubsland mit einigen sehr wunderbaren Plätzen. Aber eben nicht so sehr touristisch erschlossen wie z.B. Thailand (welches dafür eigene Probleme hat). Aber: Einen Besuch ist das Land auf alle Fälle wert. Ohne eigene Erfahrungen (wie es schon zuvor hieß) kann man es nicht beurteilen.

    Ja, ist so. Wurde meiner Tochter, als ihr Kind erkrankt war, in der Klinik so gesagt. Es ist aber oft so, dass in einer Gengend über lange Zeit nur ein Serotyp unterwegs ist, der von Zeit zu Zeit auftaucht. Von dem kann man dann nicht mehr angesteckt werden. Von den anderen aber sehr wohl. Wenn allerdings in einer Gegend mehrere Serotypen unterwegs sind und z.B. ein Kind ist von der ersten überstandenen Krankheit noch geschwächt, dann wird es bei Ansteckung mit den anderen die Krankheit kaum überstehen. Deshalb gibt es lt. Auskunft der Ärztin nur wenige Menschen, die völlig immun gegen Dengue sind.


    Hmm... hier in Gensan sind offenbar 2 Serotypen vertreten. Ich kenne einige hier, die bereits 2x an Dengue erkrankten.