Beiträge von Marco81

    So sehe ich das auch, das 2-Monats Visum (single entry) kostet in D incl. Versandkosten um die 30,00€


    Ich wollte mal mein 30 Tage-Visum um 5 (!!!) Tage verlängern, da sprachen der freundlichen Herren von Kosten über 4.500 peso (Subic). Habe dann dankend abgewunken. Schade um die Zeit, da überhaupt hingefahren zu sein...... Sie meinten, es gäbe bei Visaverlängerungen NUR das 2-Monats-Visum, egal ob ich nach 5 Tagen ausreise.......Der Preis vor Ort war allerdings incl. Express-Zuschlag.


    Visum in D ist in fast jedem Falle günstiger und geht problemlos per Post. ----->Botschaft der Republik Philippinen, Berlin.


    Also: Wenn er insgesamt 3 Monate bleiben will, dann kann er:


    1.) Einreisen (bekommt 30 Tage gratis) und verlängert dann um 2 Monate. Ergo: 1x zahlen
    2.) In Deutschland das 59-Tage-Visum beantragen, auf die Phils fliegen und dann nochmals für die Visa-Verlängerung löhnen. Ergo: 2x zahlen


    Es ist ja schön und gut, dass das Visum in Berlin billiger zu bekommen ist, aber um eine Verlängerung kommt er bei geplanten 3 Monaten nicht herum. Würde er 4 Monate bleiben wollen, sähe es wohl anders aus.
    Versteht ihr beiden die Rechnung jetzt? :)

    Ich würde schon in Deutschland ein Visum für die ersten zwei Monate beantragen, ist günstiger und zudem musst Du in den Philippinen dann nur eine Verlängerung machen.

    Wenn er nur 3 Monate bleiben will, dann wirds so nicht billiger - im Gegenteil: 2x Visa für 2 Monate ist teurer als einreisen und 30 Tage "for free" bekommen und dann eben die Visaverlängerung zu machen. Da müsste der TE eben schauen, welche größere Stadt da auf seiner Tour in der Nähe liegt, wo er dann eben mal zur Immigration geht.

    Da muss man halt ein paar Deutsche "importieren", welche die Wartung leiten. :D


    Ne, die Sache mit der Wartung und Pflege von Gerätschaften und Infrastruktur ist echt nicht so weit verbreitet....

    Ich frage mich immer, wer hat den eigentlich solche Summen dauerhaft zur Verfügung ? Sogar die Mehrheit in DEUTSCHLAND hat weniger als 120k/ Monat (pro Person) zur Verfügung. Meiner Meinung kann man mit 120k/Monat auf den Philippinen (muss ja nicht immer Makati sein) ein sehr sehr gutes Leben führen, sofern man das Geld nicht mit beiden Händen sinnlos aus dem Fenster wirft oder exotische Vorlieben hat. Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie ich zum Beispiel in Davao jeden Monat 120k Peso auf den Kopf stellen könnte und zwar DAUERHAFT!(ohne Flug und Hotel) ganz ehrlich, würde mir schwer fallen.


    Vergiss halt Eines nicht: In DACH sind bei den Nettoeinkommen schon die SV-Beiträge abgezogen. Also auch die Krankenversicherung, wo normalerweise auch die Familie inkludiert ist, sowie die Rentenbeiträge. Das müsste man da auch einkalkulieren.

    Übrigens, was mir zu dem Thema gerade noch eingefallen ist: Ein Bekannter von mir, Engländer, arbeitet hier auf den Phils als "electrical engineer" für das national electrification program. Derzeit ist er irgendwo in Nueva Ecija unterwegs, bald aber schon wahrscheinlich in Palawan. Hab mich erst letztens mal wieder ein wenig mit ihm unterhalten. Seinen Angaben zufolge verdient er dabei nicht schlecht. Es gibt also durchaus Jobs hier, die sich lohnen.

    Eine Diskussion übers "traden" (was ich eher mit "spekulieren an den Finanzmärkten" betiteln würde) ist hier schon etwas fehl am Platz, nicht? Darüber könnt ihr euch ja im OT austauschen, nicht? :)


    Zum eigentlichen Thema:


    An und für sich kann man hier auf den Phils mit (selbstständiger) Arbeit durchaus etwas erreichen, zumal das Land ja auch ein Wachstumsmarkt ist, dem in den nächsten 10 Jahren jährliche BIP-Wachstumsraten von durchschnittlich über 10 Prozent jährlich zugetraut werden (auch wenn solche Zahlen halt schon immer viel Raterei sind). Man braucht halt etwas Gespür und natürlich auch entsprechend vertrauenswürdige philippinische Geschäftspartner dafür. Aber eine unselbstständige Arbeit unter den hierzulande herrschenden Bedingungen? Das dürfte für viele Leute nicht wirklich reizvoll sein.

    Eine Schande? Ganz gewiss nicht. Aber: Wenn man nicht gerade die Business-Idee (und ggf. entsprechendes "Kleingeld" zur Umsetzung) hat, wird es schon etwas schwierig, auf ein passables Einkommen zu kommen. Klar, ich arbeite ja auch auf den Phils, aber nicht für den philippinischen Markt. Das spart mir einerseits Einkommensteuer, andererseits schenkt man sich in Sachen Krankenversicherung auch nicht so viel. Man muss allerdings halt selbst für die Rente vorsorgen.


    Aber trivials Beispiel ist etwas, was sich schon quer durch das Land zieht - mit unterschiedlichen Facetten, aber doch auch mit derselben Grundtendenz. Wobei es da sicherlich auch genügend Ausnahmen geben mag. Allerdings hatte ich schon einmal in Österreich mit Mitarbeitern zu tun, denen man faktisch jeden Tag aufs Neue erklären musste, was sie zu tun haben und die auch nicht einen Funken an Eigeninitiative gezeigt haben - es ist ja nicht so, dass das so eine ausschließlich philippinische Eigenschaft wäre - und sich so etwas nochmals antun? Nicht wirklich...

    Toll! Da haben wir 3.5 Millionen Arbeitslose und die sind ja alle geeignet um in den kommenden jaren die Lücken zu füllen z. Bsp. 4.0! :mauer


    Frage mich nur warum die Industrie und das Handwerk dann dauernd über Fachkräftemangel jammern?


    Gruss


    Weil die vorhandenen älteren Fachkräfte "zu teuer" sind. Geschichte eines Bekannten aus Deutschland: Hochqualifizierter Ingenieur, dessen Firma aufgekauft und teilverlagert wurde, dann Arbeitslosigkeit mit 48 (oder 49, bin mir da nicht mehr ganz sicher. Auf jeden Fall kurz vor der 50). Er hat dann unzählige Bewerbungen geschrieben - auch außerhalb seines Bundeslands im ganzen Bundesgebiet. Zur Not nimmt man eben auch einen vorübergehenden Umzug in Kauf. Doch es kam Absage um Absage (sofern überhaupt jemand antwortete). Als er dann mal auf eine Bewerbungsabsage antwortete und beim Personalchef des Unternehmes anrief, nachdem das Inserat trotz seiner Bewerbung und der Absage nach mehreren Wochen immer noch aktuell gehalten wurde, hieß es dann ganz verschämt, dass er für die Firma (ein Konzern übrigens, kein Kleinunternehmen) aufgrund seines Alters und seines Lebenslaufs "zu teuer" sei.
    "Fachkräftemangel" ist teils wirklich nur eine Geldfrage. Das ist mit den Köchen in Österreich ist dasselbe in grün. Überall jammert man herum, dass man keine Köche finden würde. Doch ich habe einige Köche im Freundes-, Bekannten- und Familienkreis. Fakt ist: Die Unternehmen wollen oftmals quasi einen Chefkoch zum Preis eines Küchengehilfen. Dass dann viele gelernte Köche irgendwann mal beruflich umsatteln, verstehe ich da voll und ganz.

    PESO! Um Himmels Willen :Rolf :Rolf


    Überweisen... Kann ich denn einfach ein Konto dort eröffnen als Expat? Sind die Kosten der Überweisung nicht zu hoch...also von den raffgierigen Banker der EU?


    Gruss Uli


    Du brauchst zur Kontoeröffnung halt die ACR I-Card und den Pass, dann musst du noch die Formulare ausfüllen und gut ists. Bei den Überweisungskosten für solch eine Summe kann ich dir leider nicht helfen.