Posts by woody55

    Hier mein Erfahrungsbericht: Ich habe während meiner letzten drei Philippinenreisen immer einen Apple AirTag sowohl im Aufgabe- als auch im Handgepäck mitgeführt. Die AirTags werden von Knopfzellen des Typs CR2032, das sind Lithium-Mangandioxid-Knopfzellen, versorgt, die Batterielaufzeit beträgt mindestens ein Jahr bei nicht zu häufigem Abfragen. Ein iPhone oder iPad zeigt außerdem eine Warnung an, wenn der Batteriestand niedrig ist.


    Während einer Zwischenlandung auf dem Weg nach Manila oder Cebu kann man auch ohne Mobilfunknetz schauen, wo sich der Koffer befindet, wenn der Flughafen WLAN anbietet. So kann man feststellen, ob der Koffer mit seinem Besitzer mitgereist ist oder nicht. Sollte der Koffer irrtümlich woanders gelandet sein, kann man dies der Lost&Found-Stelle am Flughafen mitteilen.


    Was nicht funktioniert: „Der Koffer befindet sich 132m auf xxx Grad entfernt von dir“. Das geht nur bei James Bond&Co.

    Update vom 18. Dezember 2024


    Hinweis: Dieser Post ist nicht unter dem Aspekt eines Katastrophentourismus zu verstehen, sondern ein Bericht, wie die Filipinos mit ihrer Situation umgehen.


    Heute hatte ich Gelegenheit, mit meiner Frau das Evacuation Camp in der Jose B. Cardenas High School (auf Google Maps eingezeichnet) zu besuchen, wo unsere Verfahren nach der Bekanntgabe des Alert Levels 3 untergebracht wurden. Die Schule liegt im südöstlichen Teil von Canlaon City, in der Nähe des Oval Markets und ist über 10km km vom Krater des Vulkans entfernt. Das Areal der Schule ist ziemlich weitläufig, der freie Platz im Inneren ist von den Gebäuden mit den Klassenzimmern, Lehrsälen, Verwaltungseinrichtungen und einer Bühne umrahmt.


    Die Menschen sind hier familienweise in den Klassenzimmern untergebracht, haben eine Kochgelegenheit, können ihre Wäsche waschen und sich auf dem Gelände frei bewegen. Einem Mitglied der Familie ist es gestattet, zeitweise das Zuhause aufzusuchen und dort nach dem Rechten zu sehen. Sie werden auch mit Trinkwasser versorgt und haben auch die Möglichkeit in einer Open Air-Gemeinschaftsküche warme Gerichte zuzubereiten. Für die Kinder werden Spiele veranstaltet, es gibt eine medizinische Betreuung. Auch die mobile Zahnklinik von Canlaon City fuhr auf dem Gelände vor und wartete auf Patienten mit Zahnproblemen. Unsere Verwandten können, sofern der Vulkan nicht wieder speit, am 26. Dezember in ihren Bauernhof zurückkehren.


    Als ich meinen Verwandten mein Mitgefühl ausdrückte, dass sie Weihnachten nicht zu Hause feiern könnten, meinten sie nur es sei ok. Meine Frau hatte ihnen angeboten, die Zeit in unserem Haus zu verbringen, sie lehnten dies dankend ab und offenbarten, dass es ihnen im Camp sehr gefiele, weil sie andere Familienmitglieder nach längerer Zeit endlich wiedersehen konnten und dies genießen würden. Die Stimmung im Camp ist ruhig und entspannt, Kinder der Nichten und Neffen begleiteten mich auf meinem Rundgang durch das Gelände. Ich konnte endlich einmal eine philippinischen Schule von innen sehen, mir wurde sogar der Zutritt zu einem EDV-Saal gewährt, wo ich mich mit mehreren Lehrern längere Zeit austauschen konnte.


    Hier noch ein paar Bilder zum Thema:

    Kurzes Update


    Derzeit ist alles ruhig, in Canlaon ist die Andres Bonifacio Street zwischen der A. Mabini Street und der Juan Luna Street (das ist der Zweig nördlich des Children‘s Park) für den gesamten Verkehr gesperrt, dort parken mehrere Regierungsfahrzeuge des LDRRMD. Von dieser Stelle aus hat man freie Sicht auf den Vulkan. Der Gipfel des Vulkans hüllt sich in eine weiße Wolke.


    Mein Haus ist weniger als 10km vom Krater des Mount Kanlaon entfernt und hier in Canlaon City ist nichts davon zu spüren. Beim Ausbruch am 9. Dezember waren wir ein paar Tage fort und haben dies nicht mitbekommen.


    Verwandte meiner Frau, die im Barangay Linothangan leben, wurden evakuiert und ein Camp nahe dem Oval Market im Südosten von Canlaon City gebracht. Deren Bauernhof liegt ca. 6 km vom Krater entfernt, die Evakuierung erfolgte vorsichtshalber.


    Schlechter haben es die Menschen, die an der (Süd-)Westseite des Mount Kanlaon wohnen, der hier vorherrschende Nordostwind (siehe windy.com) treibt die Asche und sonstige Auswürfe des Vulkan dorthin.

    Noch ein Nachtrag zu meinem obigen Post: Bei Worldremit gibt man immer den Ort bzw. die Stadt an, in der der Empfänger das Geld beheben kann. Nach meiner Erfahrung ist diese Angabe zwar zwingend bei der Überweisung, aber nicht entscheidend für die Abholung.


    Ich habe meiner Frau das Geld nach Canlaon geschickt, sie konnte es ohne Probleme in Dumaguete beheben. Die auszahlende Stelle war Palawan Pawnshop (auch bei der Überweisung angegeben).

    Worldremit lässt leider wirklich immer mehr nach. Ich bin zur Zeit auf den Philippinen und wollte meiner Frau (ebenfalls auf den Philippinen) Geld für eine Anschaffung schicken. Wenn ich auf den Senden-Knopf drücke, kommt die extrem aussagekräftige Mitteilung „Etwas ist schiefgegangen!“

    Nach einiger Zeit mit einer Supportmitarbeiterin Kontakt bekommen, sie meint, Worldremit hat etwas an den Servern geändert und Überweisungen sind jetzt nur mehr möglich, wenn ich mich in meinem Heimatland Österreich befinde. Sinnloser geht es nicht mehr. Auch meine Frage, ob es mit VPN möglich wäre, verneinte sie. Danach habe ich den Chat wegen Sinnleere beendet und es trotzdem mit ExpressVPN probiert - und siehe da es ging!
    Wie man eine gute Firma so herunterwirtschaften kann, ist mir schleierhaft.

    Was war deine Frage?


    Die notwendigen Unterlagen sind hier angeführt:

    https://www.oesterreich.gv.at/…l#ErforderlicheUnterlagen


    Du hast leider nicht geschrieben, in welchem Bundesland du ansässig bist. Ich würde einmal bei der zuständigen Stelle (z. B .für die Steiermark ist das die Abteilung 3 der Landesregierung) nachfragen, ob zusätzliche Dokumente benötigt werden. Mir hat der Sachbearbeiter für die Erstanträge sehr geholfen.

    In Wien ist angeblich schwieriger.

    Freunde von mir sind im Oktober (2023) mit einem Hinflugticket nach Kota Kinabalu eingereist. Das kostete damals 36 EUR. Auf jeden Fall auch die Zahlungsbestätigung (Kreditkarte etc.) mitnehmen, denn wenn das Ticket bezahlt ist, kann der BI-Mitarbeiter nicht behaupten, es sei ein Fake.


    Einfach mit Skyscanner oder CheckFelix suchen.

    Ein aktuelles Update zum Thema Powerbank: Meine Frau und ich hatten je eine 20Ah Powerbank im Handgepäck.


    Abflug 6. Oktober 2023 von Wien via Istanbul nach Manila, nirgendwo hat jemand nach Powerbanks gefragt noch mussten wir sie ausgepackt in eine der üblichen Plastikschalen vor dem Röntgen legen, Notebooks und Tables aber schon, Handy nicht.


    Rückflug am 15. Jänner 2024 von Manila via Istanbul nach Wien: Keine Fragen, kein Vorzeigen etc. Interessant ist, dass ich in Manila nicht einmal mein iPad auspacken musste. Auch in Istanbul die übliche Prozedur: iPad in die Plastikschale, keine Frage nach Powerbanks.


    Fluglinie war beide Male Turkish Airlines auf allen Strecken.

    Ich hatte in mehr als sieben Jahren nie Probleme mit Worldremit. Letzte Woche habe ich einen niederen 4stelligen Eurobetrag via M.LHuillier überwiesen. Drei Tage lang erklärten sich deren Zweigstellen für nicht imstande, das Geld auszuzahlen, weil „Worldremit offline wäre“.


    Nach einstündiger Wartezeit gelang es mir, mit einer Mitarbeiterin zu chatten, die sich entschuldigte und meinte, die technischen Probleme würden binnen 24 bis 48 Stunden behoben sein. So war es dann auch, mein Empfänger konnte das Geld problemlos beheben.


    Was ich nicht wusste: Man kann das Geld bei M.LHuillier auch einem anderen Ort als dem angegebenen beheben.

    Laut Auskunft meines Bankmitarbeiters sind Kreditkarten generell weltweit ohne Freischaltung verwendbar. Wenn man eine Bankomatkarte im Ausland (meist Nicht-EU) benützen will, muss man sie (meist in der Banking-App oder persönlich in der Bank) freischalten.


    Findet man in der App bzw. der Homepage unter Begriffe wie „Geocontrol“, „Geolocking“ oder „Geoblocking“.


    Hier ein Beispiel dazu:

    https://www.sparkasse.at/sgruppe/privatkunden/konto-karten/konto-leistungen/geo-control#:~:text=Geo%2DControl%20ist%20automatisch%20für,Ihre%20Karte%20vor%20Missbrauch%20geschützt.