Beiträge von grundler

    Dazu habe ich eine Frage, ich bin mit meiner Partnerin nicht verheiratet welshab mein Arbeitgeber sie nicht automatisch mitversichert hat (unseren Sohn, als legal Dependent, natuerlich schon), allerdings haben wir sie dann einfach zu einem verguenstigten Coroporate Tarif selber versichert (von mir direkt an Maxicare bezahlt) - ob sie ein Einkommen hat, hat eingentlich Maxicare ueberhaupt nicht interessiert. Ich kenne das auch von Thailand nur so, den Versicherungen ist es in der Regel egal wer die Premiums bezahlt, solange sie bezahlt werden. Ist das hier anders?

    Ja, es kümmert die schon, weil man zum Antrag auch Einkommensnachweise der versicherten Person vorlegen muss. In Deinem Fall ist es ja wohl etwas unterschiedlich, da es sich um eine Firmenversicherung handelt, bei der der Versicherungsnehmer eben ein Wirtschaftsunternehmen ist.

    lieber grunder , es ist bemerkenswert daß es keine gute privatschule in deiner näheren umgebung geben sollte ? daher ist ein vergleich - öffentlich gegen privat - zu vernachlässigen ; wenn der lehrkörper nicht paßt , dann paßt dieser überall nicht ! du zählst uns aber viele gründe auf warum man mit einer basic-ausbildung auch eine gewisse karriere machen kann wobei doch immer wieder ein höherer schul-uni-labschluß dazu notwendig war ! und da du so viele beispiele mit basic anführst , auch ein kleines beispiel von mir das aber nicht stellvertretend für die anderen millionen schüler sein kann :


    ...unser intelligenzbolzen muß dem wunsch der mutter gemäß die preschool besuchen - meine frage als bekennender purikot ob dies aufgrund der tgl. 2 Std. "unterricht" überhaupt notwendig sei , war die antwort , unbedingt, weil die lehrpläne darauf abgestimmt sind , heißt naturgemäß ,jahrelange bindung an die schule ! frage, ob es nicht einen öffentliche vorschule auch täte, weil tanzen , singen , springen und beten könnte er ja auch dort ? nein , sie hat , wie die meisten ihrer geschwister und verwandten eine Basic-Ausbildung durchlaufen und kann nicht einen einzigen punkt daran befürworten außer daß es lustig war ( its more fun ...)...aufgrund dieser erfahrung gehen jetzt alle nachkommen der ganzen weitgestreuten sippe in eine privatschule obwohl es finanziell immer eng wird ... so , ergebnis nach einem jahr preschool , er kann etliches schreiben , bis hundert in etwa rechnen (ohne Taschenrechner) in englisch und tagalog und das alphabet ; bin schon neugierig was es nach der zweiten klasse zu berichten gibt ? die nachbarkinder können eventuell schöner singen und vielleicht auch beten aber sonst ist es traurig bestellt wenn sie miteinander auf dem niveau der schule plaudern etc. wollen ; habe es selbst nicht geglaubt , ist aber so ... ob es jetzt das schulsystem ist oder die reihung unter den klassenbesten wage ich nicht zu beurteilen ...


    ..und jetzt stellt sich , aufgrund des guten lernfortschritts , für mich die frage , ob es sinnvoll ist , den kleinen die volksschule hier zu ermöglichen (natürlich auch privat wegen der "sozialen " durchmischung in den öffentlichen schulen ) ? oder ob es für ihn auf den phils mehr möglichlkeiten zu seiner entfaltung gibt um sich nicht später den vorwurf gefallen lassen zu müssen , ich hätte zu wenig für seine zukunft getan ... ein wermutstropfen einer wie auch immer gearteten entscheidung , die mutter muß in diesem falle natürlich auch mit ... :dontknow

    HIer in meiner Gegend gibt es drei Privatschulen: Araneta, Montessori und die von der Universität von San Carlos. Letztere hat sogar ein schönes neues Schulgebäude (gesponsert von der Tsuneshi Werft in Balamban). Meine Erfahrungen mit Araneta habe ich hinreichend geschildert. Montessori kommt mir vom pädagogischen Ansatz eher nicht in Frage. Die Schule der Uni von San Carlos wird die Alternative für die High-School meiner Kids werden. Im Grundschulbereich sollen die nicht allzu gut sein (was mir Eltern, die ihre Kinder dort hin schicken, gesagt haben).


    Aber auch hier in den Phils gelten für beide Schulformen die gleichen Lehrpläne. Daher ist mir eine öffentliche Grundschule für meine Kids zunächst einmal ausreichend. Die irgendwann anstehende HIgh-School werde ich mir schon genauer ansehen. Auf Cebu gibt es in gewissen Abständen Wettbewerbe (Vorlesen, Mathe etc.). An diesen Wettbewerben nehmen gleichberechtigt private und öffentliche Schulen teil. Eigenartiger Weise belegen die Privatschulen nicht die Mehrheit unter den 10 ersten Plätzen.


    Zum Thema Pre-School:


    Im Gegensatz zu Deutschland bereitet der philippinische Schulkindergarten recht stark auf den normalen Lern- und Schulbetrieb vor. Als ich bei meiner Tochter die ersten Kindergartenschulstunden mitgemacht hatte, fiel mir dies eher positiv auf.


    @ almdudler:


    Schönes Fazit Deinerseits. Auch möchte ich Deine Schlussfolgerung, diesen Thread zu schließen, unterstreichen. Er ist wirklich mal wieder die Spielwiese der Enttäuschten, Nörgler und Besserwisser geworden, wie schon so oft. Nur schade, dass die überwältigende Mehrheit der Zufriedenen wieder einmal zur schweigenden Mehrheit mutiert ist und den Miesmachern das Feld überlassen hat.


    Es ist tatsächlich so, dass ich mich hier wohl fühle, mit allen Unzulänglichkeiten, die es hier gibt. Aber das Paradies auf Erden gibt es eben nicht. Die Miesmacher nörgeln daher auch nur, weil der liebe Gott oder sie selber es ich verwehrt haben, zumindest paradiesähnliche Verhältnisse und Erlebnisse bekommen zu haben.


    Mein Fazit:


    Ich mag Land und Leute. Mein Einkommen ist hoch genug, um mir ein Leben leisten zu können, was ich in Deutschland auch hatte (na gut, mit vier Kids wäre es in Deutschland weitaus schwieriger, siehe Wohnungssuche mit so vielen Kindern). Ich muss nicht mehr nach Deutschland zurück und will es auch überhaupt nicht.

    Eine Frage habe ich noch an dich Gundler - wie hälst du es derzeit mit der Krankenversicherung wenn ich fragen darf. Wie ist Deine Familie auf den PH abgesichert?

    Hatte ich, lieber Partyevent, schon in der Umfrage, wie wir Expats krankenversichert sind, erwähnt. Wir sind alle bei PhilHealth versichert. Ansonsten gibt es eine Rücklage für Kosten, die nicht übernommen werden. Die hier angebotenen KV's entfallen für mich, da zu teuer. Meine Ehefrau, da kein nachweisbares Einkommen, kann sich dort nicht versichern, so auch nicht die Kids.

    Da habe ich schon vorgesorgt. Dann bekommt meine Frau eben ihre Witwenrente und die Kids Halbweisenrente, bis sie die Altersgrenze erreicht haben. Der dann zu erwartende Gesamtbetrag reicht dann immer noch aus, dass die Kids studieren können und meine Frau locker leben kann. Wer sagt, dass nach meinem Tod meine Kinder unbedingt nach Deutschland sollen. Was sollten sie dort ohne mich anfangen?


    Das die Jobaussichten auf den Phils für Jugendliche, die nur die öffentliche Schule besucht haben, schlecht sein sollen, ist doch wohl eher ein Totschlagargument. Ich kenne viele Gegenbeispiele. Eine meiner Nichten hat nur die "Bambooschule" in der Provinz besucht. Studiert jetzt im letzten Jahr Zollrecht und wird danach wohl sofort in den Zolldienst übernommen, da sie zu den besten Fünf ihres Jahrgangs gehört. Ein Neffe studiert derzeit Hotel- und Gastronomie und wird nach dem Studium wohl in einem Hotel hier auf den Phils oder auch im Ausland arbeiten. Er hat im übrigen die gleiche Schule besucht. Beide kommen aus ärmlichen Verhältnissen und haben noch nie eine Privatschule von innen gesehen. Eine Klassenkameradin meiner Frau hat Schiffsingineurin studiert und ist als dritter Offizier auf einem Frachter auf den Weltmeeren unterwegs. Sie hat auch keine andere Schule als die in ihrem Baranguay besucht.


    Der Filialleiter unsere Bank ist sogar irgendwo in den Bergen zur Schule gegangen, hat danach studiert und verdient heute rund 60 K Peso im Monat. Gut, das sind nur rund 1.000 Euro, aber immerhin rund das 10-fache des Durschnittslohns hier in der Gegend.


    Aber dafür kenne ich sehr viele junge Menschen, deren Eltern es sich plötzlich nicht mehr leisten konnten, sie auf die Privatschule zu schicken oder das nach Abschluss der Privatschule kein Geld zum Studieren mehr übrig war.


    Diese kleinen Beispiele, und die schlechte Leistung der Privatschule, die ich kennen gelernt habe, haben mich zu dem Entschluss gebracht, dass es keinen Unterschied zwischen den öffentlichen und privaten Schulen gibt.

    Dein Beitrag kam, während ich hier eine Replik geschrieben hatte. DFu hast recht, aber "Ein Deutscher auf den Philippinen hat gefälligst so zu leben wie eine Deutscher, nicht wie ein Filipino. Basta!" so will ich hier nicht leben. Ich habe mich integriert. Aber wenn man die Allüren (die ich nie hatte) abgelegt hat, kann man hier sehr cool leben.

    partyevent


    Sorry, dass ich nicht die Gabe habe, zum Rundumschlag bereit zu sein.


    Ich weiß nicht, wo Du Deine Weisheit her hast, das Privatschulen besser sind. Sie haben den gleichen Lehrplan, den sie in ihrer Werbung natürlich besser durchführen. Aber Pustekuchen, die kochen auch nur mit Wasser. Ich habe mich mit Englischlehrern beider Schulformen intensiv zu unterhalten versucht (ich bin Übersetzer Englisch Deutsch und umgekehrt). Bei beiden Schulformen eine Katastrophe. Warum soll ich Tausende von Pesos ausgeben für etwas, was sowieso nicht geleistet wird. Diese Erkenntnis bezieht sich dabei nicht nur auf eine Privatschule. Als Beispiel: Meine beste Asawa von allen hat zeitlebens eine öffentliche Schule besucht und spricht besser Englisch als jeder Lehrer einer Privatschule, den ich bisher kennengelernt habe.


    Aber wer ein nicht vorhandenes Statussymbol zu verteidigen hat (wie Filipinos-ab 10 K Monatseinkommen aufwärts) kann gerne sein Kids auf Privatschulen schicken. Da die Anzahl der Familien, die sich leisten können, Kinder privat ausbilden zu lassen, hier eher den kleineren Prozentsatz ausmachen und die Erfolgschancen denen der Kinder, die ihren Abschluss auf einer öffentlichen Schulen keinen Unterschied machen, sind die privaten Schulgebühren eher aus dem Fenster geschmissenes Geld. Und wer meint, dass in einem vom US-amerikanischen System geprägten Land Bildung etwas bedeutet, der ist vollkommen auf dem Holzweg. Für den beruflichen Erfolg ist Geld erforderlich, dass dann fällig wird, wenn man eine Arbeit aufnimmt.

    Auch die ganz Femininen werden sehr weich, wenn Du mit der ausreichenden Geldtasche aufschlägst. Meine beste Asawa von allen, nachdem die Kids nun etwas älter sind, trägt ebenfalls zum Familienunterhalt bei. Ein Punkt, der sie in der Vergangenheit immer gewurmt hatte. Gut, 15 K Peso sind wirklich nicht die Welt, aber immerhin reichen die, um sich einige Extras zu leisten. Nicht, dass sie arbeiten müsste. Sie will es wegen ihres Selbstwertgefühls. Was kann man sich da mehr wünschen - das zu den emanzipierten Frauen in EU. Die würde ihre Kraft niemals in eine Famlie stecken, denn das ist ja nur lästig und hält vom Konsum ab (siehe Geburtenrate).


    Eine Frau und Familie muss ich mir überall auf der Welt leisten können, alles andere wäre unverantwortlich. Ich kann es, auch wahrscheinlich mit weniger Aufwand, wie es sich manche hier vorstellen können. Dazu gehört eben eine gute Partnerschaft, die ich in meiner Liebsten hier gefunden habe. Ich brauche da nichts krass abstecken, da ich auch in DE eher eine bescheidene Natur war. Geld ist nicht alles, Menschlichkeit, Verständnis und viel wichtiger noch, Liebe sind wesentlich wichtiger. Schade, dass dies manche in ihrem Leben, sei es in DE (oder sonstwo in Europa) oder hier auf den Phils nicht gefunden haben. Ich habe es und bin froh darüber.

    Lieber Helmishali,


    es ist aber leider so, dass Du Dir in jedem Land, in dem Du lebst, die Frau, die mit Dir zusammen ist, leisten können musst - gilt aber mehr für Europa, weil es da teurer ist, die Wünsche der Liebsten zu erfüllen.


    Egal, ob Kinder auf die öffentliche oder private Schule gehen, das Elterhaus ist darüber hinaus bei der Bildung der Kinder gefordert. Natürlich schicken viele Filipinos ihre Kinder auf eine Privatschule, auch wenn sie es sich eigentlich nicht leisten können, da man hier die Schule in die Elternpflicht nimmt. Die öffentlichen Schulen, so habe ich es bisher erlebt, nehmen die Eltern da schon mehr in die Pflicht - so wie es in Deutschland auch ist.


    Aber was ist eine Bambooschule? Irgend etwas zwischen öffentlicher und privater Bildungsanstalt?


    Aus meiner Erfahrung heraus gibt es keine allzu großen Unterschiede zwischen privaten und öffentlichen Schule - ach ja, es gibt doch einen: Von der Privatschule wird man ständig um Spenden angebaggert, weil ja die Schulgebühr von mehreren Tausend Peso ja überhaupt nicht ausreicht.


    Über die Familienplanung von Menschen meines Alters lasse ich mich hier nicht aus. Denn das würde weiter böses Blut hier geben (ich bin 57, habe hier Kinder im Alter zwischen 3 und 8 Jahren, wobei die Achtjährige nicht meine leibliche Tochter ist).

    Wenn ich an Diabetes leiden würde, käme Ampalaya auch bei mir in Frage. Warum auch nicht. Das es relativ wenige Studien über die Heilwirkungen traditioneller Medikament gibt, liegt wohl daran, dass die Pharmaindustrie den Kranken auf der Welt genug Geld aus der Tasche ziehen kann, um diese bezahlen zu können. Nicht, dass ich etwas derartige Studien hätte. Sie sind wichtig, wenn es darum geht, mit Chemie auf den menschlichen Körper einzuwirken.


    Aber irgendwie fasziniert mich doch immer wieder, wie meine beste 'Asawa von allen, wenn es mir schlecht geht, zunächst auf irgendwelche Pflanzen oder Kräuter zurückgreift, bevor sie mich zum Doktor schickt. Ein kleines Beispiel: (nur, weil es hier ja eher um den alten Streit zwischen Schul- und Alternativmedizin geht)


    Als Kettenraucher hat sich bei mir ein leichte COPD gebildet (ja ich weiß, das rauchen ungesund ist). Vor zwei Jahren wohnten wir direkt an der Hauptstraße und die Abgase der täglich vorbeifahrenden Stinker (Diesel oder Benziner) und hin und wieder auch der Rauch der privaten Müllbeseitigung wirkten sich bei mir derart aus, dass ich zwei Mal in den Nachtstunden einfach keine Luft mehr bekam und meine Frau mich ins Krankenhaus bringen musste. Dort wurde ich wie ein Asthmakranker behandelt und mir wurde ein Asthmaspray verschrieben. Half aber irgendwie nicht so gut. Im Dezember fuhr sie dann nach St. Lucia (Asturias) auf eine Fiesta. Dort hat sie mir eine Flasche mit Holzstücken und Rinde besorgt, die in Wasser eingelegt waren. Ich habe dieses Zeug, was grausig geschmeckt hat, für rund zwei Wochen getrunken. Ich habe seitdem nie mehr Atembeschwerden bekommen. Im letzten Jahr hat sie auch wieder von diesem 'Mittelchen' etwas mitgebracht. Nur für den das...

    Hier einmal ein kleines Beispiel, dass sich die sozialen Verhältnisse in Deutschland nicht auch an die philippineschen anpassen können: hhttp://www.express.de/koeln/mi…,27613620.html?regio=2856. Solch eine Situation habe ich Deutschland bis vor vier Jahren noch nie erlebt. In anderen Ländern (einschl. Spanien) und hier auf den Philippinen schon.


    Gut, die Zeitschrift hat einen etwas aufreißerischen Ton, aber die Bilder und die Aussagen sprechen für sich.

    Bei meinen Garantieansprüchen ging es meist um Uhren oder Handys. Ich gehöre eben manchmal auch der sturen Sorte Mensch an. Hier ein Beispiel:


    Im letzen Jahr hatte ich meiner Frau ein neues Samsung Handy (Typ weiß ich jetzt nicht mehr) in Weiß geschenkt. Die Verkäuferin sagte uns, dass das Handy 1 Jahr Garantie habe. Schon nach rund 2 Wochen fing das Gerät das Spinnen an. Kaum noch Telefonate möglich. SMS nur sporadisch. Also wir zurück in den Laden. Ich wollte das Handy umtauschen oder mein Geld zurück. Also das war ein Palaver. Zunächst wollte die Dame erst einmal überhaupt nichst davon wissen. Als ich ihr andeutete, dass ich weiß, dass sie uns ein gefaktes Samsung verkauft hatte (Samsung verkauft keine Dual Sim Handys), wollte sie uns dann ein schwarzes Modell andrehen. Aber da die Dame anfänglich so stur war, schaltete ich auch auf stur und verlangte ein weißes Gerät als Ersatz. Da sie keins hatte, habe ich sie unmißverständlich aufgefordert, den Kaufpreis zu erstatten. Sie darauf: "'Sorry Sir, its our policy not to refund'. Ich bestand weiterhin auf Refund. Meine beste Asawa von allen fing schon an, mich schräg anzusehen, da man ihrer Meinung nach so nicht mit den Verkäufern umgehen darf.


    Die Verkäuferin ließ sich dann doch herab, mit ihrem Boss zu telefonieren. Aber der lehnte eine Erstattung ebenfalls ab. Es ging hin und her und dann wurde ich etwas laut. So laut, dass der Wachmann des Supermarkts, in dessen Halle sich der Stand des Handyverkäufers befand, dort erschien. Da der Guard mich als Stammkunden der Mall erkannte und ich ihn auch recht böse angeschaut habe, blieb er ruhig und verzog sich wieder. Nach ungefähren gefühlten 2 Stunden und mehreren Telefonaten der Verkäuferin mit ihrem Boss habe ich tatsächlich den vollen Kaufpreis zurück erhalten.


    Ich weiß, dass dies nicht immer so geht. Aber offensichtlich hat meine Hartnäckigkeit irgendwie zum Erfolg geführt. Das Handy, dass wir danach in einem anderen Laden gekauft hatten, war ebenfalls ein Reinfall. Aber dieses Mal hat sich meine beste Asawa von allen alleine mit der Inhaberin des Ladens so lange gestritten, bis die den Kaufpreis erstattete.

    Nachdem meine letzte Auslandskrankenversicherung nach 2 Jahren ausgelaufen war bin ich nun nur noch bei PhilHealth versichert.


    Der Hauptgrund warum ich nicht bei z.B. BlueCross bin ist das mir meine deutsche Krankenversicherung erklärt hat, daß ich dann falls ich nach Deutschland zurückkommen sollte mir auch eine private Krankenversicherung suchen muß. Die gesetztliche würde mich nicht mehr aufnehmen müssen. Hierzu hänge ich auch mal das Merkblatt an.


    Gruss

    Michael

    Hallo Michael,


    wenn ich mir den folgenden Abschnitt des Merkblatts durchlese, kann ich Deine Aussage nicht nachvollziehen:



    Voraussetzungen (§ 5 Abs. 1 Nr. 13 Sozialgesetzbuch Fünftes Buch -- SGB V)


    Personen, die keinen anderweitigen Anspruch auf Absicherung im Krankheitsfall haben und


    + zuletzt gesetzlich krankenversichert waren oder
    + bisher nicht gesetzlich oder privat krankenversichert waren


    Die Versicherung beginnt kraft Gesetzes.


    Was mag dann wohl der letzte Satz bedeuten?


    Daneben scheint es ja auch noch die Möglichkeit zu geben, sich freiwillig in der Gesetzlichen zu versichern. Bei einem Bezieher von Renten könnte die Situation vielleicht auch wieder anders aussehen.

    Ist man nach Jahren auf den Philippinen soweit von der Realität weg um nicht zu erkennen wie man sich einiegeln / einschränken muss um halbwegs ruhig schlafen zu können? Erst nach meiner Rückkehr in die Heimat habe ich auch gemerkt wie sehr ich mich auf den PH verbiegen musste um den Ansprüchen dort gerecht zu werden. Und das war bei anderen Rückkehrern das Gleiche.

    Wieso verbiegen, um ruhig schlafen zu können? Ich habe so sogar weniger Sicherheitsvorkehrungen in dem derzeit gemieteten Haus und auch in denen davor. Eben eine Mauer ums Grundstück, die in einem jetzigen Domizil halb aus Maschendraht besteht und 2 m hoch ist. Wir haben ein Gittertor der üblichen Form, dass nachsts nur durch eine Kette gesichert ist. Einige meiner Nachbarn hier haben noch nicht einmal dies. Ich denke, dass die ebenfalls so beruhigt schlafen wie ich. Wegen der Sicherheit für meine Familie und mich musste ich mich hier noch nie verstellen, anderen schön tun oder sonstiges. Einfach in der Gemeinschaft leben, nicht den 'Foreigner' heraushängen lassen und dann ist das Thema Sicherheit im eigenen Haus kein Thema mehr. Mehr Sorgen mache ich mir, wenn wir in Balamban oder in Toledo City unterwegs sind oder manchmal nachts durch die Gegend fahren, weil wir von Verwandten oder Freunden nach Hause fahren.

    Lieber Arthur, Statistiken sind schön und auch manchmal aussagekräftig, wenn sie von korrekten Grunddaten ausgehen. Aber da geht Deine Liste 2013 schon etwas fehl. Einige Beispiele: Mango in der Saison 2013 70 Peso je Kg. Deine Preise für Gemüse, Fisch usw. sind auch für einen Jahresdurchschnitt um mindestens 15 % zu gering angesetzt. Zu den reinen Expat-Ausgaben sage ich nicht allzu viel, da ich hier in der Provinz diese Sachen recht selten bekomme, bzw. auch so nicht einkaufen würde. Mir ist nur Dein Preis für die Butter aufgefallen. Für die habe ich in 2013 im Durchnitt 95 Peso bezahlt. Derzeit kostet das Stück um die 110 Peso, aktuell gestern zu 109 Peso für 220 gr. gekauft.


    Da mir hier in den letzten Jahren sehr wohl ein starker Anstieg bei Grundnahrungsmitteln aufgefallen ist, z. B. Reis von 42 Peso je Kg (Granador) zu jetzt nahezu 70 Peso, ist die Aussage schon richtig, dass sich die Verbraucherpreise um mehr als 25 % erhöht haben.


    Die Preise, die Du für Gemüse oder Fisch angibst, habe ich die hier vor vier Jahren bezahlt. Heute alles fast um 50 % teurer.

    Ironie pur in @Lo Svevo's Kommentar und er trifft damit den Nagel auch auf dem Kopf!


    Mal ungeachtet der Tatsache, dass dieses Land ja nun wirklich einige Misstaende aufzuweisen hat, welches andere hat das Uebrigens nicht, stellt sich doch eine Frage!


    Wie kann ich mich auch nur eine Sekunde ernsthaft mit dem Gedanken befassen hier den Urlaub zu verbringen geschweige denn in dieses mit Moerdern gespickte Fleckchen Erde zu immigrieren, wenn die Voraussetzungen fuer eine "unfallfreie Zeit" die Ausbildung und Ausruestung einer Special Force beinhalten sollen! Erschwerend und in der Regel nicht abzusichern kommt noch hinzu, dass es ja bisweilen der eigene Partner ist der einem nach Hab und Leben trachtet!


    Die einzig logische Konsequenz, wenn es dann so waere ... Ich bleibe mit dem Arsch zu Hause und geniesse mein Bierchen dort wo es vermeintlich keinerlei Gefahren gibt und gebe mich erst garnicht dieses Gedankenspielchen von Urlaub oder Immigration hin! Cheers :cheers :cheers

    Bravo. Das kann ich nur unterstreichen. Aber hast Du mal überlegt, dass sich die so Aufgerüsteten dabei sogar noch ganz toll vorkommen und jedem Daheimgebliebenen und in Foren stolz erzählen, was für stolze Krieger sie sind. Ich könnte so eingesperrt hier nicht leben. Schon alleine die Vorstellung, auf der Terasse zu sitzen, auf ein drei Meter hohes Tor und genau so hohe Mauern zu blicken, die auch noch mit Rollen an Stacheldraht gekrönt sind. Flutlicht für nachts. Erinnert mich wirklich an einen Ort, an dem man wohnt, wenn man etwas Schlimmes gemacht hat. Aber da möchte ich noch nicht einmal abgemalt sein.


    Also, in dem Sinne: Frei Sicht auf die Umwelt und die Nachbarn. Denn in dichtbesiedelten Gegenden ist ein von allen Seiten gut einsehbares Haus oder Grundstück die beste Sicherheitsmaßnahme.

    Also, dass man in der Provinz potentiell gefährderter als in der Großstadt sein soll, ist wohl etwas daneben. Ich lebe jetzt seit 4 Jahren in Balamben oder vorher in Toledo City auf Cebu. Aber nie sehr weit von anderen Häusern weg (auch wenn es manchmal mit ohrenbetäubend Lärm, insbesondere nachts verbunden war). Es kommt nicht zu sehr auf gute Nachbarn an, sondern auf Nachbarschaft im Allgemeinen, was in dem geschilderten Fall (ursprünglich Bild-Zeitung) nicht der Fall war. Der arme Kerl hatte sich wohl eine sehr einsame Gegend am Strand ausgesucht, wie man auf den Bildern sehen kann.


    In meiner ganzen Zeit hier habe ich in normalen Mietshäusern gelebt. Vergitterte Fenster sind zwar schön, aber die die meisten Eingangstüren hier bekommt man mit einem heftigeren Fußtritt sowieso auf oder es reicht eine Haarnadel, wenn es leiser von statten gehen soll. Bisher hat es bei uns noch keinerlei Einbruchsversuch oder sogar Raubversuch gegeben. Auch ist dies jeweils in meiner unmittelbaren Nachbarschaft, dort wo ich bisher gewohnt habe, vorgekommen. Auch hatten die Häuser eher normale Mauern als Schutz gegen Einbrecher.


    Alarmanlagen bringen eigentlich nicht viel. Denn kaum ein Filipino wird deshalb die Polizei rufen (die meisten kennen ja noch nicht einmal die Rufnummer, hier gibt es kein 110 oder 999). Das jemand nachsehen kommt, warum die Alarmanlage kreischt, ist auch eher unwahrscheinlich. Die Nachbarn kommen erst dann, wenn Polizei und Kranken- oder Leichenwagen vor dem Haus stehen, um zu gaffen. Wie halt in allen Ländern auf der Welt.


    Eine Waffe im Haus, auch wenn sie von meiner Frau legal erworben worden wäre, kommt für mich nicht in Frage. Ich wüsste überhaupt nicht, wo ich sie


    1. immer sofort greifbar
    2. und vor meinen Kindern


    sicher aufbewahren sollte. Dazu würde der Gebrauch einer Waffe von 0 (gerade wegen einem Geräusch aufgewacht) bis 100 (abdrücken und auch treffen) sicherlich ein hohes Geschick erfordern. Wir sind alle leider keine Leinwandhelden, die das immer können.

    Also, ich lese aus Deinen Posts heraus, dass es bei Dir um Folgendes geht:


    1. Du wirst in den Philippinen leben und für deutsche Auftragnehmer im Telefonmarketing tätig sein.
    2. Du musst Deinen deutschen Auftragnehmern eine offizielle Rechnung stellen.


    Hierzu gibt es eigentlich nur zwei Wege, da es dem deutschen Finanzamt zunächts einmal um die Mehrwertsteuer geht. Über Einkommensteuer etc. unterhält man sich später. Das ganze Theater mt Steueidentifikationsnummer gilt nur für den innergemeinschaftlichen Waren- und Dienstleistungsverkehr. Somit kannst Du ein Firma in Deutschland aufrecht erhalten (persönliche deutsche Meldeadresse und Firma zumindest beim Gewerbeamt angemeldet und Steuernummer). Diese Variante ist schlecht, da man ständig einen deutschen Steuerberater braucht, der zumindest die Jahreserklärungen fertigt und für Dich einreicht. Bei Streitigkeiten mit dem Finanzamt braucht man dann sogar einen Steueranwalt, denn der Steuerberater ist eigentlich nur ein Buchhalter, der 'versucht', alle Steuervorschriften einzuhalten. Ein guter Steuerberater ist der, der seine Klienten auf die steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten hinweist.


    Eine eigene Firma auf den Phils kannst Du nicht eröffnen. Denn nach Gesetz muss in diesen Fällen die Firma zu 51 % einem Filippino gehören. Also Finger davon.


    Hier der philippinische Weg: Du schreibst einfach ein Rechnung mit Deiner philippinischen Adresse oder einer Adresse Deiner Wahl aus. Dabei musst Du beachten, dass das die Rechnung formal einige Hauptpunkte aufweist:


    Rechnungsaussteller
    Rechnungsempfänger
    Auflistung der gelieferten Ware, Dienstleistung mit Mengenangabe und Einzelpreis
    Gesamtpreis
    Zahlungsbedingung
    Bankverbindung (eine philippinische ist kein Problem)


    Ob Du in den Philippinen eine Firma, mit allen ihren Unwägbarkeiten anmeldest, ist den deutschen Finanzbehörden schnuppe. Es gibt zwar ein Doppelbesteuerungsabkommen Phil/DE, aber ich habe bisher noch nie gehört oder selbst erlebt, dass das philippinische Finanzamt sich hier eingemischt hätte (warum auch, die haben ja genug damit zu tun, ihre Landsleute zur Steuerehrlichkeit zu erziehen- siehe Manny Pacqiao). Das ganze Theater mit der Umsatzsteueridentifikationsnummer gilt nur für den innergemeinschaftlichen Waren- und Dienstleistungsverkehr.


    Es kommt also nur darauf an, dass Deine Rechnung formal richtig ist (siehe weiter oben).


    Allen Nörglern sei gesagt, dass ich hier nicht zur Steuerhinterziehung aufrufe sondern nur erkläre, wie man Verfahrens- und Gesetzeslücken für sich selbst nutzen kann.


    Bitte keine PN's zu diesen Themen. Ich bin kein Steuerberater, nur Praktiker.

    Die Forderung nach dem Schließen dieses Threads kann ich nur unterstreichen. Jeder Thread zu diesem Thema oder ähnlich positiven Themen über das Land, die Leute oder das Leben hier ruft doch nur die Berufsnörgler und persönlich gescheiterten auf den Plan. Wir sind hier nicht im Kindergarten. Ich bin fast 58 Jahre alt und habe gewusst, unter welchen Bedingungen ich hier her gehe. Aber das zeigt doch ganz klar, dass mir die Bedingungen gefallen haben. Keine Angst, ich sehe nichts durch eine rosarote Brille. Ich bin Realist von Geburt an.


    Lasst doch Mitglieder, die gerne etwas positives berichten wollen, mit Euren Nörgeleien endlich einmal in Ruhe. Die können doch nichts dafür, dass Ihr nichts Positives vom Leben hier abgewinnen konntet oder gewinnen könnt. Wenn ich mir die Nörgeleien hier intensiv zu Gemüte führe, kann ich schon vielfach zwischen den Zeilen heraus lesen, warum es mit dem "Leben wie Gott in Frankreich" nicht geklappt hat.