Beiträge von Carabao

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    Originally posted by Kraus


    Auch die alkoholisierten bzw. die unter Drugs fahrenden Kfz und Motoradfahrer hier auf den Philippinien?


    Auf Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss, ebenso wie unrechtmässiges Verwenden von Nummernschildern wird auf den Philippinen schon geachtet. Das sind auch hier keine Bagatellvergehen.


    Allerdings muss man berücksichtigen, dass die technischen Möglichkeiten zur Feststellung natürlich weit schlechter als in Deutschland sind.


    Ansonsten kann man sagen, dass alle anderen Verkehrsregelübertretungen meist insoweit toleriert werden, wie nichts passiert.


    LG Carabao

    Ich stimme fmb, zeus50 und Anderen hier vollkommen zu.

    Ich halte die Filipinos für exzellente Autofahrer, die z.B. in der Lage sind, ihr Gefährt ohne Angstschweiss milimetergenau zwischen zwei anderen Autos durchzumanövrieren und dabei stets einen Rundumblick um ihr Fahrzeug haben. Ich habe schon oft bewundert, wie Filipinos in Eile geschickt alle Fahrbahnen ausnutzen, um so schnell als möglich zum Ziel zu gelangen. Berücksichtigt man den oft schlechten technischen Zustand der Kraftfahrzeuge sowie die teils widrigen Strassenverhältnisse passieren erstaunlich wenig Unfälle. Anders als in Deutschland sind Philippinische Verkehrsteilnehmer stets in alle Richtungen aufmerksam.
    Und wer es weniger eilig hat kann immer so zurückhaltend fahren, dass er nahezu garantiert unversehrt am Ziel ankommt.

    Der entscheidende Unterschied zur Deutschen Fahrweise ist eine grössere Risikobereitschaft der Fahrer auf den Philippinen. Aber was ist daran so schlecht? Sportliches Autofahren kann doch auch Spass bringen.
    Jeden Monat wenn ich zurück nach Deutschland fliege und vom Flughafen mit meinem Wagen nach Hause fahre, ist wieder ein neuer Streckenabschnitt unsinnigerweise geschwindigkeitsreguliert. Bei Einhaltung aller Verkehrsvorschriften brauchte ich vor 18 Monaten 60 Minuten bis nach Hause, jetzt sind es 75. Im Deutschen Strassenverkehr herrscht Überregulierung und Bevormundung. Über Kilometer einsehbare Streckenabschnitte ohne jede Ortschaft wurden zu Tempo 70- und Überholverbotszonen. Nur weil in der Vergangenheit während der Rushhour mal der eine oder andere Unfall passiert ist, zuckelt man dort nun des Nachts alleine wie ein Idiot im Schneckentempo entlang. Und macht man es nicht steht garantiert hinter irgendeinem Baum eine Polizeistreife, die dann Geldbusse und Punkte verteilt.
    Alle Verkehrsteilnehmer überall auf der Welt haben eins gemeinsam: sie haben kein Interesse an einem Unfall und hängen an ihrem Leben, möchten auch nicht ins Gefängnis, weil sie jemanden totgefahren haben. Ich sehe mich selbst in der Lage einzuschätzen, wann ich wo zu welcher Zeit wie schnell fahren kann und wo ein Überholmanöver riskant sein könnte. Ich brauche dazu keinen bevormundenden Staat.


    Auf den Philippinen fahre ich somit wesentlich lieber als in Deutschland.
    Die Geschwindigkeit kann nach eigener Einschätzung der Verkehrslage anpassen.
    Wenn weit und breit kein Auto zu sehen ist kann man auch vorsichtig bei Rot über die Ampel fahren und muss nicht eine oder zwei Minuten wie ein Trottel warten.
    Und wenn sich ein Stau gebildet hat wird die gesamte Breite der Strasse genutzt und aus drei Fahrspuren fünf aufgemacht.
    Wie gesagt: man muss natürlich in der Lage sein, Auto fahren zu können. Wer nur geradeaus schauen und fahren kann, sollte besser die Finger vom Steuer auf den Philippinen lassen.


    LG Carabao

    Ich denke über 2 Dinge sollten wir uns hier alle einigen können.


    1. Ein schwacher Dollar wird tendentiell eher dazu führen, dass wir für unseren Euro auch mehr Peso bekommen. Und ich sehe den Dollar mittelfristig, also im Zeitraum von 1 bis 2 Jahren, gegenüber dem Euro eher wieder steigen.


    2. Es gibt Zeiten, in denen auch der Peso unabhängig vom Dollar eine Eigendynamik nach oben oder unten entwickeln kann. Dies hatten wir zuletzt bis Anfang diesen Jahres, wo der Peso gegenüber dem Dollar wie auch gegenüber dem Euro deutlich an Boden gewonnen hat.


    Ich sehe allerdings schon eine Gefahr, dass bei gleichbleibender politischer und wirtschaftlicher Lage auf den Philippinen der Euro auf 50 oder 55 Peso abrutschen kann, falls der Dollar sich fängt und gegenüber dem Euro wieder bei 1.20 oder 1.30 notiert. Derzeit haben wir ein schon etwas abgeschwächtes Zwischenhoch des Euro gegenüber dem Peso. Wer grössere Anschaffungen auf den Philippinen plant, sollte diese nach meiner Meinung in der nächsten Zeit tätigen.


    LG Carabao


    Trotzdem finde ich den Beitrag von Stefan22 sehr gut. Natürlich ist der Peso nicht zwingend an den Dollar gekoppelt. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass eine deutliche Stärkung des Dollar gegenüber dem Euro auch zu einer Stärkung des Peso gegenüber dem Euro führt wird.
    Kann man auch jetzt gerade wieder sehen. Der Dollar hat sich etwas erholt und steht wieder bei 1,54 zum Euro. Parallel dazu hat auch der Euro gegenüber dem Peso seit vorgestern wieder 3% (von fast 66 auf 64) verloren.


    LG Carabao

    Aktuell ist in xe.com der Mittelkurs Euro: Peso 1:65,9 !!!!!!!!!


    :yupi :yupi :yupi :yupi :yupi


    Dies hat aber ausnahmsweise einmal nichts mit dem Dollar zu tun, denn obwohl dieser aktuell gegen den Euro auf Rekordhoch bei fast 1,58 (in der Nacht zum Montag war es sogar über 1,59) steht, bekommt man inzwischen auch 41,8 Peso für einen Dollar.
    Also: Peso verliert deutlich gegenüber Dollar UND Euro!!!!!!!!


    LG Carabao

    Aktuell berichtet GMA news TV, dass diverse Sportanalysten Marquez als Sieger des Kampfes am 15. März gesehen haben. Es wurde analysiert, dass Marquez weit mehr Treffer gelandet hatte als Pacquiao. Vorsichtig wird sogar im Philippinischen Fernsehen die Möglichkeit spekuliert, dass der Ausgang des Kampfes manipuliert gewesen sein könnte. Auf alle Fälle, so GMA, sollte man den Kampf wiederholen.


    Auch im Internet wird darüber berichtet:


    http://www.gmanews.tv/story/85…ries-foul-in-Pacquiao-win


    LG Carabao

    Hallo Kraus,


    Deiner Situationsbeschreibung der Philippinen kann ich weitgehend zustimmen. Keineswegs jedoch Deiner Schlussfolgerung.
    Ich bin der Auffassung, dass die Filipinos schon heute fast das Optimale aus ihrem Potential herausholen. Fast alles, was auf den Philippinen funktioniert ist Chinesischen, Koreanischen, Japanischen, Amerikanischen oder Europäischen Ursprungs und unter deren Leitung.
    Kaum ein an der Philippinischen Börse gelistetes Unternehmen wird von einem reinen Filipino geführt. Die Spitzenhotels werden fast durchweg von Ausländern gemanagt. Weit über die Hälfte der qualifizierten Arbeitsplätze werden von Nichtfilipinos vergeben.
    Manchmal habe ich den Eindruck, man hätte die Filipinos erst vor einem Jahr als Urwaldvolk entdeckt und zu allererst Carepakete mit Kleidung abgeworfen, damit sie zivilisiert aussehen.
    Dabei hatten die Filipinos seit Generationen die Möglichkeit, sich selber Wohlstand und eigene Geschäftsdynastien aufzubauen. Es gibt zwar einige rein Philippinische Dynastien. Deren Vermögen wurde aber in erster Linie durch politische Aktivitäten, Korruption und Vetternwirtschaft angehäuft. Das wirtschaftliche Entwicklungspotential der reinen Filipinos und deren Führungsqualitäten halte ich für äusserst schwach.
    Das Verhältnis China/Korea zu den Filipinos ist fast vergleichbar mit dem Verhältnis der weissen Australier zu ihren Aborigines. Selbst Halbchinesen schauen verächtlich auf die reinen Filipinos und grenzen sich ab. Bei den Filipinos gibt es natürlich vereinzelt auch sehr kluge Köpfe, aber die grosse Masse ist nur für einfache Aufgaben unter Direktion von klaren Vorgaben zu gebrauchen. Diese erledigen sie allerdings unter den teils widrigen Bedingungen nicht selten recht gut.


    Du hast eine Bodenreform vorgeschlagen, also eine Verteilung der landwirtschaftlichen Fläche auf einzelne Bauernfamilien. Was soll das bei einem Volk bringen, welches erst anfängt die Saat zu setzen, wenn der Magen vor Hunger knurrt? Die Filipinos werden meist erst dann aktiv, wenn sie sich unter Existenzdruck befinden. Langfristig perspektivisches Denken habe ich bei ihnen kaum kennengelernt. Zudem verhindert die absurde Familienbande, dass jemand einen Betrieb erfolgreich aufbauen kann. Einmal verdiente Gelder werden durch 100 Familienangehörige aufgeteilt und fehlen somit zur Reinvestition. Darüber hinaus ist es bei den Filipinos bei der Stellenvergabe Sitte, den dümmsten Neffen aus der eigenen Familie der besten ausserfamiliären Fachkraft vorzuziehen.

    Bodenreformen haben in der Vergangenheit in Ländern wie Japan und Korea funktioniert, sind aber in Afrika oder Lateinamerika kläglich gescheitert. Auf den Philippinen würde es ähnlich laufen.
    Es gibt halt Gegenden und Völker auf der Welt, bei denen ein wirtschaftlicher Aufbau, so wir wir ihn aus Europa, Nordamerika und Teilen Asiens kennen wegen fehlender allgemeiner Fähigkeiten kaum möglich ist. Dazu zählt z.B. auch ein grosser Teil Afrikas.
    Die Filipinos werden somit den grössten Wohlstand erlangen, wenn sie sich als weltweiter Dienstleister sehen und sich wirtschaftlich fremd leiten lassen. Als OFW können die Filipinos Geld ins Land holen. Ebenso durch Wohlstandshochzeiten mit Ausländern. Und im Land selber können sie sich als Tourismusdienstleister oder als im internationalen Vergleich günstige Arbeitskraft für weltweit tätige Konzerne anbieten. Ohne die auf den Philippinen aktiven Ausländer würde der Weg der Filipinos zurück in den Dschungel oder in die Anarchie führen.
    Die gestellten Weichen der derzeitigen politischen Führung erscheinen mir somit richtig.

    LG Carabao

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    Originally posted by George


    Wenn du mir mitteilen koenntest was in den naechsten 3 monaten fuer einen starken USD spricht (deutlich unter 1.50) waehre ich dir sehr dankbar. Ich selber kann leider nichts finden.


    Hallo George,


    alle von Dir genannten Argumente, die für einen schwachen Dollar sprechen sind richtig. Aber das Risiko einer Rezession ist in den derzeitigen Dollar-Wechselkurs schon massiv eingepreist. Die wirtschaftliche Nachrichtenlage ist in den Staaten schon seit Monaten mies. Bankenkrise, Rezessionsängste etc. haben den Dollar schon jetzt dramatisch nach unten gedrückt. Die Erwartungshaltung ist auch für die Zukunft schlecht.
    Aber genau das ist der Punkt! Lass mal einige Unternehmensnachrichten kommen, die nicht ganz so schlecht sind wie erwartet, einige monatliche Wirtschaftsindikatoren besser ausfallen wie befürchtet, sich einen der Präsidentschaftskandidaten für einen stärkeren Dollar aussprechen, eine konzertierte Aktion internationaler Zentralbanken den Dollar massiv stützen und es kann von heute auf morgen eine Gegenbewegung des Dollar und damit vermutlich auch des Peso gegen den Euro geben.


    Irgendwann geht es auch im Keller nicht mehr weiter nach unten. Kann es für den Dollar noch viel schlechter kommen als es jetzt schon ist? Vielleicht ja - vielleicht kommen aber die Märkte auch irgendwann zu der Einsicht, dass der Dollar nach den dramatischen Verlusten nunmehr unterbewertet ist. Wie gesagt: niemand ist Prophet und weiss, welche Situation wir in drei Monaten vorfínden werden.


    LG Carabao

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    Originally posted by George


    Eher größer als kleiner...der Peso wird im moment nicht stärker zum fallenden Dollar, und darum wirst du für deine Euro der weiterhin stärker wird zum Dollar immer mehr Peso bekommen.


    Grüße George


    Hi George,


    kannst Du auch die Lottozahlen vorhersagen? ;)
    Ich selbst wage mich nicht an eine Prognose heran, wie in 3 Monaten der Wechselkurs des Euro zum Dollar sein wird. Der Euro kann zum Dollar auf über 1,60 steigen, aber auch genauso wieder auf deutlich unter 1,50 fallen. Die Märkte sich derzeit sehr volatil. Jede Prognose kommt einem Lotteriespiel gleich.


    LG Carabao

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    Originally posted by askari


    Und Filipinas nur für niedrigste Tätigkeiten "zu halten", gleich vielen Expats drüben finde ich beschämend.


    Du verkörperst mit Deinem Post die Doppelmoral vieler Deutsche. Es ist Tatsache, dass es auf der Welt eine 2- und 3-Klassengesellschaft gibt. Wenn Du Dir ein schickes neues Sweatshirt bei "Kik" für 3,99 Euro kaufst, profitierst Du davon, dass am anderen Ende der Welt Menschen 1/100 des Gehaltes eines Deutschen Arbeitnehmers verdienen. Gleiches gilt für unzählige weitere Güter, die in Deutschland angeboten aber in Fernost produziert werden.
    Auch Du freust Dich sicherlich darüber, wenn Du auf den Philippinen für eine 10 km lange Taxifahrt nur 80 Peso bezahlen musst. Oder gibst Du freiwillig den Deutschen Satz oder zumindest einen Satz, der dem Taxifahrer auf den Philippinen ermöglicht einen ähnlichen Lebensstandard zu führen wie ein Deutscher Taxifahrer?


    In dem Moment aber, wo eine Person, die gestern noch weniger als einen Dollar am TAG verdiente den Deutschen Boden betritt wird ihre Arbeitskraft gleich das 100-Fache wert, auch wenn sie gestern das Gleiche gemacht hat wie heute. Würde man in Deutschland einen Ausländer aus der III.Welt für z.B. 300 Euro im Monat arbeiten lassen, schreien wie Du gleich alle von Sklavenhaltung.


    Aber nein - es ist vermeintlich besser, wenn Niedriglohnmenschen aus exotischen Ländern ihre Arbeit als Niedrigstlohnmenschen dort verrichten, wo sie niemand sieht. Wo ist da die Moral?


    Ist es Dir tatsächlich lieber, wenn sich unzählige Menschen aus der III.Welt am Ende eines harten Arbeitstages gerade einmal eine warme Mahlzeit leisten können, bevor sie sich auf dem Fussboden zum Schlafen legen?


    Alle anderen von Dir angesprochenen Einwände liessen sich gesetzlich regeln. Fremdarbeiter, die mit ihrem Visa verbundene Leistungen nicht erfüllen könnten z.B. sofort abgeschoben werden. Auch könnte das Aufenthaltsrecht z.B. ohne Ausnahme auf maximal 5 Jahre begrenzt werden. Eine Filipina, die sich 5 Jahre lang monatlich 200 Euro spart hätte dadurch bei ihrer Rückkehr ein gutes Startkapital.
    Und wenn tatsächlich die eine oder andere Filipina während ihres Aufenthaltes der Prostitution nachgehen würde - wo ist da das Problem? Es ist in Deutschland kein verbotener Beruf und manch ein Deutscher Mann könnte sich damit die teuren Flugkosten auf die Philippinen sparen. Viele asiatische Staaten importieren schon jetzt Philippinische Prostituierte.


    Dieser Vorschlag ist keineswegs off-topic, sondern eine Überlegung, wie man das Philippinische Bevölkerungswachstum zu allseitigem Vorteil organisieren könnte.
    Schliesslich sind die Filipinos selber kaum in der Lage, eine funktionierende Wirtschaft aufzubauen, verfügen aber über ausgezeichnete Fähigkeiten im Dienstleistungssektor. Warum soll man also versuchen, einer Katze das Bellen beizubringen?

    LG Carabao

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    Originally posted by kaithoma
    aber die unteren klassen auf dem land nach wie vor 6-8 oder mehr.... hier grieft eine geburtenkontroll politik nur wenn die empfaengnisverhuetenden mittel umsonst zur verfuegung gestellt werden....


    Und auch das würde nur greifen, wenn es auf den Philippinen eine Altersabsicherung und zumindest minimale Sozialstandards gibt. So lange das nicht der Fall ist, wird eine möglichst grosse Zahl von Kindern auch in Zukunft die Rentenversicherung der armen Leute bleiben.


    LG Carabao

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    Originally posted by Stampiman
    Wie mein Kollege hier schon geschrieben hat, macht das Umtauschen wieder Spass. Was aber müsste politisch oder wirtschaftlich passieren, das der Peso einen Rekordhoch anpeilt?


    Müsten die Phils sehr sehr große Mengen an Diviesen nachfragen oder?


    Wer kann das alles mal in einen sachlichen Ablauf setzen, danke


    Herr Kollege Stampiman, es gibt neben der wirtschaftlichen Schilderung von Digger noch eine zweite Variante, wie der Kurs sogar von heute auf morgen auf 1:75 oder noch darüber steigen würde.
    Verheerende Anschläge an von Ausländern stark besuchten Orten oder ein vollendeter Putsch wirtschaftsfeindlicher Kräfte könnte den Kurs des Peso binnen Minuten in den Keller treiben. Aber das wünschen wir uns sicherlich alle nicht.


    LG Carabao

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    Originally posted by askari


    Der Markt ist da. Und Kinderbetreuung würde ich nicht von jemand machen lassen wollen der pädagogisch null Plan hat und, in den allermeisten Fällen, keinerlei Ahnung von elementarsten Dingen wie z.B. erste Hilfe hat.


    Es ist mir schon klar, dass diese Idee in Deutschland null Chance hätte. Jede "revolutionäre" Gesellschaftsänderung wird von den Lobbyisten bekämpft. Da wäre zum Einen der BVEED (Bundesverband der Erzieherinnen und Erzieher in Deutschland), der natürlich genau die von Dir genannten Argumente bringen würde.
    Dann käme die Deutsche Frauenbewegung, die überhaupt kein Interesse daran hätte, dass Hunderttausende junger liebevoller Frauen ins Land kämen.
    Und dann käme nicht zuletzt der Deutsche Gewerkschaftsbund, der wie immer in derartigen Fällen ein Aufweichen des Lohnniveaus befürchten würde.


    Dabei fände ich das eine tolle Sache!
    Warum sollen wir Deutschen nicht auch einmal von der Globalisierung profitieren? Niedriglohnarbeiterinnen aus der III. Welt könnten doch in bestimmten Bereichen unser Leben auch in Deutschland angenehmer gestalten. Und auch für Filipinas oder junge Frauen aus anderen Ländern wäre dies ein Vorteil. Es ist für sie doch deutlich besser 20.000 Peso im Monat dadurch zu verdienen, dass sie einer Deutschen Familie das Essen kochen, deren Kinder von der Schule abholen und die Wäsche waschen als Gleiches für eine reiche Philippinischen Familie für 2000 oder 3000 Peso zu leisten.


    LG Carabao

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    Originally posted by kaunlaran


    Wuerde die Person aber im Haushalt des "Arbeitgebers" leben - aehnlich wie die Maids usw. in Hong Kong - kaemen die sog. "Sachbezuege" fuer freie Unterkunft und Verpflegung hinzu. Sie betragen ca. jeweils 200,00 Euro. Das sog. "Nettogehalt" laege damit bei 900,00 Euro, wenn Du auf brutto hochrechnest bist Du bei ca. 1.200,00 Euro, davon ca. 250,00 Euro Sozialversicherung.


    Ich hatte das Ganze eigentlich nur als Anregung gedacht. Man kann auch einen Betrag von 300 Euro monatlich bei freier Unterkunft und Verpflegung festlegen. Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung würden nicht anfallen, denn bei fehlender Arbeit wäre ja das Aufenthaltsrecht in Deutschland für die Filipina verwirkt. Bliebe nochmal eine monatliche Pauschale für Krankenversicherung von z.B. monatlich 100 Euro.
    Also: 300 Euro nicht zu versteuerndes Bruttoentgelt + 100 Euro Krankenversicherung + 200 Euro für Verpflegung und Unterkunft wären zusammen monatlich 600 Euro Kosten für den privaten Arbeitgeber. Ich denke schon, dass sich viele "ganz normale" Familien mit zwei berufstätigen Elternteilen diesen Service leisten würden.


    Um die Gewerkschaften zu besänftigen sollte man das Modell aber nur auf Berufe wie Maid beschränken, bei denen es unter Deutschen Arbeitnehmern derzeit keinen nennenswerten Markt gibt, der davon negativ betroffen sein könnte.


    LG Carabao


    Auch in Deutschland sollte man zu neuen Ideen kommen, wie man sich diese Entwicklung für unsere Volkswirtschaft zu Nutze machen könnte.
    Warum kann man nicht auch in Deutschland ähnlich wie in Hongkong den Arbeitsmarkt für private Maids/Haushälterinnen/Gärtner z.B. aus den Philippinen öffnen und deren Gehalt zum Beispiel abgekoppelt von den üblichen Tariflöhnen auf monatlich 400 oder 500 Euro festlegen? Dies könnten sich dann auch Familien leisten, in denen beide Ehepartner ein durchschnittliches Gehalt verdienen.
    Man würde viele Steuergelder für Kinderbetreuungsstätten sparen und die durch Arbeit und Haushalt überforderten Doppelverdiener-Familien deutlich entlasten.
    Die Lebensqualität der Menschen in Deutschland würde sich deutlich erhöhen und auch den Philippinischen Menschen würde damit eine Perspektive geboten.
    Voraussetzung wäre allerdings, dass entsprechende Qualifikationen und Deutschkenntnisse nachgewiesen werden.


    LG Carabao

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    Originally posted by hallo1


    Im übrigen teile ich nicht - die Ansicht Carabaos, der plötzlich viel Verständnis für ungerecht in Verdacht geratene Beschuldigte aufzeigt. Das ist hier nicht - das Thema.


    Eigentlich wollte ich auf das letzte Posting von Stefan22 nicht mehr antworten. Er hatte ein gutes Schlusswort geschrieben. Weitere Einschätzungen oder Mutmassungen tun eigentlich nichts mehr zur Sache.
    Ja, ich habe auch Verständnis, allerdings nicht plötzlich, sondern schon immer, für ungerecht Beschuldigte.
    Hier im Forum erkenne ich in letzter Zeit eine Tendenz zur Vorverurteilung. Mutmassliche noch nicht verurteilte Steuerbetrüger (Zumwinkel) sollen erhängt werden. Ein des Mordes Verdächtiger wird vorab diskreditiert, ohne dass hier irgend jemand eigene Erkenntnisse zum Tathergang hat. Und nun wird hier erst einmal eine simple SMS der Filipina-Freundin eines Psychologen als Beweis für eine Sexualstraftat gewertet.

    Mit dem letzten Post gab es nun doch noch dankenswerterweise aufschlussreiche Erläuterungen von Stefan22. Er glaubt seiner Freundin und hat ihr finanziell geholfen. Hoffentlich wird dem Täter seine gerechte Strafe zugeführt.
    Damit war das Thema hier im Forum bis zum Ergebnis der Gerichtsverhandlung eigentlich zu Ende und Dein Nachtreten wäre überflüssig gewesen, insbesondere, weil Du damit natürlich auch wieder eine Gegenreaktion herausforderst.


    Dass hier viele Forenfreunde Filipina-Geschichten erst einmal in Zweifel ziehen, bevor brauchbare Tipps gegeben werden, kommt ja nicht von ungefähr. Es gibt keine noch so absurd ausgedachte Story, die nicht irgendwann schon mal von einer Filipina gebracht wurde, um Aufmerksamkeit oder Mitleid (sprich: Geld) zu erhaschen. Es konnte hier ja niemand ahnen, dass ausgerechnet die Freundin von Stefan22 so eine grundehrliche Person ist.


    LG Carabao

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    Originally posted by trivial


    Wenn so eine Aufforderung von einer Filipina an einen Deutschen kommt, könnte man noch anhängen: "Du bist in Europa, du lebst in einer anderen Kultur, du hast mehr Lebenserfahrung als ich: vielleicht weißt du, was zu tun ist".
    Weißt du, bei uns ist es so, dass Zeugen vor Gericht nur das sagen dürfen, was sie wirklich wissen. Das, was sie von anderen Leuten gehört haben oder einfach nur glauben, zählt nicht, weil man es eben nicht mit eigenen Augen gesehen hat."


    Das klingt ein bischen nach Sesamstrasse oder Sandmännchen.
    Da ist der gute allwissende Europäer, der die unwissenden vermeintlich blöden Filipinas aus der III. Welt erst einmal aufklären muss.
    Wann begreifen die Europäer endlich, dass sie es auf den Philippinen mit einem anderen Rechtssystem zu tun haben und auf Probleme andere Antworten finden müssen, als sie es aus Mitteleuropa gewohnt sind? Ich bin mir sicher, dass ein einfacher in einer Baumhütte lebender Filipino eine dem Gesellschaftssystem passendere Lösungsmöglichkeit für die Bestrafung eines Kindesmissbrauchs finden wird als ein überheblicher Deutscher Rechtsmissionar.
    Wo der Europäer helfen könnte wäre z.B. bei der Frage nach einem übergangsweisem Zufluchtsort für die Familie, sollte der sich auf freiem Fuss befindliche Tatverdächtige diese bedrohen.


    LG Carabao

    @ Hallo1


    Die Sensibilisierung der Bevölkerung gegenüber Sexualstraftaten gegen Kinder ist in Europa zu Recht ausgesprochen hoch. Dies führt aber nicht selten dazu, dass Menschen zeitlebens gebrandmarkt werden, die zu Unrecht beschuldigt wurden. Man sollte also das Thema von beiden Seiten betrachten.
    Wenn jemand, in vorliegendem Fall der Stiefvater der Freundin von Stefan22, einer verabscheuungswürdigen Straftat bezichtigt wird, sollte man zuerst danach fragen, woher man dies weiss. Hat man den Vater auf frischer Tat ertappt? Wer hat ihn auch frischer Tat ertappt? Gibt es eine Untersuchung der Vagina des mutmasslich geschändeten Kindes? Hat sich das Opfer von selber an jemanden aus der Familie mit der Aussage gewandt oder liegen nur Mutmassungen vor? Hätte jemand aus der Familie einen Grund, das 6jährige Kind mit Suggestivfragen zu derartigen Aussagen gegen den Stiefvater zu beeinflussen?
    Wenn die Tat jedoch als erwiesen gilt, dann sollte man natürlich mit harten Massnahmen gegenüber dem Kinderschänder handeln, ggfs. auch als Foreigner helfen. In allen anderen Fällen sollte man sich als Ausländer besser heraushalten.


    In vorliegendem Fall wurden aber erst einmal nur kurze SMS-Nachrichten geschickt. Weitere Informationen zur Beweislage gab es nicht. Um diesen Fall zu beurteilen, wäre dies aber zwingend erforderlich.


    LG Carabao

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    Originally posted by George


    Meiner Meinung nach wird auf laengere Sicht (1 Jahr) der Peso bestimmt wieder staerker. Der USD ist noch nicht am Ende angekommen wovon vieles abhaengt.Viele Grossbanken spekulieren mit einem 1 USD fuer 37 Peso/38 Peso


    Hallo George,


    wie Du schon richtig schreibst: die Banken spekulieren. Ich war es selber, der vor einigen Wochen hier in einem anderen Thread auf die Erwartungen einiger Banken vom Peso zum Dollarkurs 37/38:1 hingewiesen hatte.
    Es muss aber nicht heissen, dass es dann am Ende auch so kommen wird.
    In den aktuellen Euro-Dollar-Wechselkurs ist eine mögliche Rezession in den Staaten eigentlich schon eingepreist. Einige nicht ganz so schlechte Wirtschaftsnachrichten können den Kurs des Dollar und damit wohl auch des Peso gegenüber dem Euro wieder nach oben drehen.
    In der zukünftigen Devisenentwicklung erscheint mir alles möglich. Der Peso kann genauso gut steigen wie auch fallen. Gleiches gilt für den Euro zum Dollar.
    Ich selbst habe mich dafür entschieden, den heutigen guten Kurz zu sichern und meine gesamten Cash-Euro auf den Philippinen zu Peso zu machen, die ich für einen Autokauf in Manila und den Start des Hausbaus auf Bohol benötige. Als Max-Kurs wurden mir heute 62,7 Peso je Euro angeboten.

    Vor 4 Wochen hätte ich beim Wechseln über 200.000 Peso weniger erhalten als heute. Das ist doch schon mal gut. Und selbst wenn der Kurs in den nächsten Tagen noch weiter steigen sollte habe ich halt mit meiner Entscheidung alles heute zu wechseln Pech gehabt.


    LG Carabao

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    Originally posted by Big-Guy
    Da freue ich mich ja schon auf meine 3 Wochen im Mai, endlich wieder mehr für den Euro! Dollar ist ja auch auf Rekordtief, Mann 1 Euro = 1.5447 Dolalr (ASK). Hoffentlich hälts an, oder meinst du ich sollte lieber jetzt schon Kohle hin schicken und tauschen?


    Ich würde es nicht jetzt schicken. An Gebühren würde da einiges verlorengehen. Vielleicht hast Du ja Glück und der Kurs ist im Mai sogar noch höher. Und selbst wenn er wieder etwas niedriger wäre bekämst Du immer noch mehr, als beim Schicken nach Abzug aller Gebühren übrig bliebe.
    Ist halt Risiko. Den Kurs für Mai vorherzusagen kann niemand. Bei den ganzen unerwarteten Schwankungen der letzten Monate kann auch niemand eine seriöse Prognose abgeben.


    LG Carabao