Ich bin nicht vor Ort und habe keine Ahnung, wie gravierend das Problem ist.
Aber prinzipiell ist das Auftreten von vulkanischen Ausgasungen nicht vorhersehbar. Es ist durchaus möglich, dass es "von jetzt auf gleich" gefährlich wird,
Ich bin nicht vor Ort und habe keine Ahnung, wie gravierend das Problem ist.
Aber prinzipiell ist das Auftreten von vulkanischen Ausgasungen nicht vorhersehbar. Es ist durchaus möglich, dass es "von jetzt auf gleich" gefährlich wird,
Ich kann mich insbesondere den Statements von Bucanero / staatsknecht nur anschließen.
Ich habe insofern Bezug zu Ungarn, als dass unser Unternehmen dort IT-Dienstleistungen einkauft. Die Mitarbeiter, für deren Arbeit ich verantwortlich bin, sind teils Ungarn, teils aber auch Einwanderer aus nicht-europäischen Ländern, denen man deutlich ansieht, dass sie keine Bio-Ungarn sind.
Unser Standort ist dort nicht irgendwo in der Provinz, sondern befindet sich am südlichen Stadtrand von Budapest. Ich kenne die Kollegen zum Teil seit Jahren auch privat. Deren Begeisterung für das Leben in Ungarn hält sich durchweg in engen Grenzen. Das Leben ist fast so teuer wie in Deutschland, während die Löhne nur ein Bruchteil der unsrigen betragen. Aufgeschlossenheit gegenüber Zuwanderern ist selbst im vergleichsweise kosmopolitischen Budapest nur begrenzt anzutreffen.
Es muss nicht schiefgehen, aber die Wahrscheinlichkeit, dort als Ausländer mit einer asiatischen Ehefrau in ein unfreundlich gesonnenes Umfeld zu geraten, dürfte deutlich höher sein als hierzulande.
Allerdings handelt es sich hier nicht um das, was im allgemeinen Sprachgebrauch mit dem Begriff "Auswanderung" verbunden wird - wozu IMHO gehört, im Zielland erfolgreich am Erwerbsleben teilzunehmen und längerfristig einen stabilen Lebensunterhalt zu erwirtschaften.
Nope!
Auswandern bedeutet, sein Leben komplett in einem anderen als im Heimatland zur verbringen, mit der Absicht, nicht zurückkehren zu wollen. Die Begründung für diesen Schritt oder wie das Leben vor Ort finanziert wird, ob durch Bettelei, eine fette Pension, Arbeit vor Ort oder was auch immer, ist dabei vollkommen nebensächlich. Die mehr oder weniger üppigen Mittel bestimmen lediglich die Lebensumstände der Auswanderer entscheidend mit.
Wir brauchen uns nicht zu streiten - ich stimme mit Dir überein. Ja, im Wortsinne handelt es sich hier um eine Auswanderung.
Mein Punkt war ein anderer: Wenn von einer "Auswanderung" die Rede ist, ist die erste Assziation im Allgemeinen nicht der für den Rest des Lebens abgesicherte Rentner, der mit der heimischen Pension im Rücken den Lebensabend unter Palmen verbringt, sondern die von jüngeren Leuten, die ohne Netz und doppelten Boden die Brücken hinter sich abbrechen, um sich in einem anderen Land eine eigenständige Existenz aufbauen. Wozu u. a. im Allgemeinen auch gehört, die Staatsangehörigkeit des Ziellandes anzunehmen.
150 Kilo-Euro in der Portokasse, um ein großzügiges Haus in der Provinz zu bezahlen, und zusätzlich noch genügend weiteren Ersparnisse und Altersversorgungsansprüche, um - bei philippinischen Lebenshaltungskosten - als Familie nie wieder arbeiten zu müssen.
Ich finde es jetzt ehrlich gesagt nicht überraschend, dass man auf diese Weise - über bislang 2 Jahre - klar kommt, und natürlich ist diese Familie im strengen Wortsinne "ausgewandert".
Allerdings handelt es sich hier nicht um das, was im allgemeinen Sprachgebrauch mit dem Begriff "Auswanderung" verbunden wird - wozu IMHO gehört, im Zielland erfolgreich am Erwerbsleben teilzunehmen und längerfristig einen stabilen Lebensunterhalt zu erwirtschaften. Es handelt sich hier vielmehr um das Verbringen des Ruhestands in einem anderen Land mit niedrigeren Lebenshaltungskosten. Stillschweigend verbunden mit der Option, im Falle eines Falles wieder ins heimatliche Nest zurückkehren zu können.
Mag ja sein das sich das Bildungsniveau in D verschlechtert aber die Philippinen als Alternative zu sehen ist sehr ambitioniert.
Auch auf den Philippinen kann man schon eine gute Bildung erhalten. Halt nicht überall, und eher gegen (sehr) viel Geld.
Disclaimer: Ich kenne auch kluge Kinder aus öffentlichen Schulen, aber die waren eben auch selbst interessiert.
Sicher, man kann sich sowohl auf den Philippinen als auch in Deutschland ganz (Ergänzungsschulen) oder teilweise (Ersatzschulen) aus dem öffentlichen System "freikaufen". Diese Optionen stehen jeweils nur Minderheiten zur Verfügung.
Der Hinweis hydrox ist mehr als berechtigt. Ausgerechnet die Philippinen, die über eines der schlechtesten öffentlichen Schulsysteme der Welt verfügen, als Vorbild gegenüber Deutschland anzusehen, ist absurd.
Ok, da hab ich ein anderes Naturell.
Diskussionen mit ungewissem Ausgang mit Immigrationsbeamten auf den Phils, in UK oder den USA brauch ich nicht. Schon gar nicht, um mir eine im Vergleich mit den Kosten für Flugtickets für eine ganze Familie winzige Investition zu ersparen.
OK - aber dann bitte auch nicht über die Kosten jammern.
Teuer: Ja!
Abzocke: Nein.
Die Bundesdruckerei arbeitet nicht kostendeckend, der Verlustausgleich erfolgt durch den Steuerzahler. Reisepässe werden nur von denjenigen benötigt, die tatsächlich (fern-)reisen. Es ist IMHO zumutbar, dass wir als Nutzer für einen größeren Anteil der Kosten aufkommen, als die Mehrheit der Bevölkerung, die nicht in passpflichtige Länder reist.
Grundsätzlich wären natürliche cleverere Lösungen vorstellbar - wie zum Beispiel eine routinemäßige Identifikation über Fingerabdrücke statt über das Foto. Fingermuster bleiben über die gesamte Lebensspanne eines Menschen unverändert, und sind, anders als Fotos, absolut eindeutig. Vorstellbar auch in Kombination mit einer global nutzbaren Datenbank, in der man behördlich autorisiert ein aktuelles Foto und und die persönlichen Passdaten ablegt. Solche Änderungen benötigen aber einer weltweiten Abstimmung. Passwechsel wären damit überflüssig. Konsequent umgesetzt, bräuchte es dann noch nicht einmal mehr Pässe.
Genau das ist doch der Punkt.
Es ist angesichts der Entwicklung abzusehen, dass in ein paar Jahren weltweit in Flughäfen kaum noch händische Passkontrollen geben wird. Mit dem Kinderpass kommt man aber durch keine maschinelle Kontrolle hindurch. Insofern wäre es fahrlässig, diese Dokumente weiter auszustellen.
Wie lange ein Kind den normalen Pass dann nutzen kann, liegt nicht im alleinigen Ermessen der deutschen Seite. UK-Grenzbeamten zum Beipspiel sind autorisiert, Einreisende, die sich nicht zweifelsfrei anhand des Fotos indentifizieren lassen, abzuweisen.
Ich finde es grundsätzlich richtig, auf eine Änderung nicht erst auf den letzten Drücker zu reagieren, zumal wenn es, wie bei diesem Thema, eine mehrjährige Nachwirkung gibt.
Ja, man wird für Reisen außerhalb der EU künftig für kleine Kinder jedes Jahr einen neuen Pass beantragen müssen. Schön ist das nicht, aber eine logische Konsequenz der Entwicklung.
Ich glaube nicht, dass hier die Intention der Bundesregierung ist, Eltern abzuzocken.
Es dürfte sich eher um eine Anpassung an veränderte Standards handeln. Weltweit setzen sich derzeit maschinelle Passkontrollen durch. Die Pässe müssen dafür biometrisch sein und dem internationalen Standardformat entsprechen.
Persönlich würde ich die Allianz-Variante bevorzugen. Den Betrag find ich jetzt für 2 Personen für 6 Monate nicht sonderlich hoch. Wenn wirklich was sein sollte, wird am Rahmen der AGB gezahlt, und im unwahrscheinlichen Fall eines Streits ist der Gerichtsstand in D.
Vielen Dank für eure Antworten 😊
Hmm… Einfach hört sich das aber nicht wirklich an – aber gut, Ich werde mal in mich gehen…
Allerdings werden wir uns nicht mit den deutschen Behörden rumschlagen müssen – Hoffe ich wenigsten!
Es IST einfach!
Man kann jedem Interessenten nur empfehlen, die entsprechenden Berichte hier im Forum durchzulesen. Statt mit einer Agentur kann man ebenso gut mit dem Hong Konger Standesamt direkt kommunizieren und sich das Geld sparen. Hong Konger Behörden sind vorbildlich bürgerfreundlich und schnell.
In Erinnerung bringen möchte ich unsere seinerzeitige Variante der Anreise nach Hong Kong: Wir haben - völlig im Gegensatz zu unseren sonstigen Reisegewohnheiten - eine Pauschalreise zum Disneyland HKG gebucht, mitsamt Schwiegereltern und Nichte. Preislich lagen wir damit günstiger als bei Selbstorganisation, und als Familie mit Kind&Kegel auf dem Weg zu Donald&Co. wurden bei der Ausreise nicht mit tiefergehenden Fragen belästigt.
Starlink ist nur deshalb so erfolgreich, weil es keine Sendemasten braucht... und natürlich auch kein Personal in den jeweiligen Ländern... Starlink vermarktet ein Satelliten-System...
Die Konditionen sind im Übrigen zu utopisch für ein seriöses Angebot...
Musst du vorab eine "Gebühr" überweisen?
Das ist nicht korrekt.
Die Starlink-Antennen, die man als Endverbraucher erhält, sind zwar uplinkfähig, man benötigt für den Rückkanal also keinen Festnetzanschluss. Aber die Starlink-Satelliten selbst müssen ja ihren "Internetanschluss" irgendwo her bekomen. Die Satelliten sind zwar untereinander kommunikationsfähig, benötigen also nicht unbedingt einen direkten Kontakt zu einer Bodenstation. Aber je weiter die nächste Bodenstation entfernt ist, desto länger die Signallaufzeit, und umso höher die Latenz.
Starlink schaltet den Internetzugung für ein Land nur dann frei, wenn ausreichend Bodenstationen vorhanden sind, um eine geringe Latenz zu garantieren und zugleich eine Überlastung der Kommunikationskapazität der Satelliten untereinander zu vermeiden.
Ich kann mir dementsprechend schon vorstellen, dass Starlink bereit ist, für die Miete von den benötigten Grundstücken deutlich überdurchnittlich zu zahlen. Für einen Staat von der Größe der Philippinen werden schließlich nicht tausende solcher Sender benötigt, sondern nur eine handvoll. Eine zuverlässige langfristige Geschäftsbeziehung zum Vermieter dürfte für das Unternehmen weitaus wichtiger sein, als eine günstigere Miete.
Na dann. Ist uns auch irgendwie lieber so. Im Notfall ist man als deutscher Staatsbürger dann doch irgendwie besser abgesichert sagt so mein Gefühl. Mit 2 Passports könnt's Themen bezüglich der Zuständigkeit geben...
Dass die 2. Staatsbürgerschaft derzeit mindestens nutzlos ist, steht außer Frage.
Es geht um die Absicherung einer Auswanderungsoption für den Fall, dass die Zustände in Europa untragbar werden. Bis dahin sollte der philippinische Pass in der Schublade bleiben.
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Ich kenne einen Deutschen der lebt schon ueber 20 Jahre auf den Philippinen, mit Anfangs 360,- Euro und 2021 waren es durch Rentenerhoehungen 420,- Euro. Der hat auch eine Frau dort und die koennen damit leben, halt Filipinostyle, der ist gluecklich damit. Seine Frau verkauft nachmittags immer noch Merienda ein kleiner Zusatzverdienst. Gut die Rente sind rund 25000 Peso fuer philippinische Verhaeltnisse okay, soviel verdient kein Tricyclefahrer.
Natuerlich mit KV oder so ist da nichts, man muss wirklich dann so leben wie die Pinoys dann geht das, aber wer will das schon.
Dann dürften die beiden zusammen durch die Renten heute knapp 900 EUR netto zur Verfügung haben. Vermutlich auch noch ein einfaches, aber eigenes Haus, korrekt? Genug um Filipinostyle ordentlich zu leben, so lange gesundheitlich nichts Ernstes dazwischenkommt.
"Gefunden" heißt im allgemeinen Sprachgebrauch "einen Tarif gefunden, der für mich passt, aber noch nicht abgeschlossen".
Ich halte es für ausgeschlossen, dass eine PKV einen chronisch Kranken Neukunden aufnimmt, ohne die Krankheit zu exkludieren. Die Kosten für die Medikamente und Behandlungen kämen dann also nach wie vor on Top.
Ist aber wohl müßig, der TS scheint sich nicht mehr blicken zu lassen.
Snowflake - er hat doch eben keine 920,- zur Verfügung, weil s.o. - will mich nicht wiederholen.
Ja, Du hattest scheinbar ueberlesen, dass er bereits ne KV gefunden hatte.
Snowflake - Also, zumindest der TS selbst schreibt in den bislang 6 Beiträgen, die er hier im Forum verfasst hat, nichts dergleichen.
Stattdessen - s. Titel dieses Threads, bringt ihn bereits - noch ohne Auswanderung (!) - eine einzelne Arztrechnung über 10k für seine Freundin an die finanzielle Grenze.
Snowflake - er hat doch eben keine 920,- zur Verfügung, weil s.o. - will mich nicht wiederholen.