Posts by Molchzar

    Wie erwartest Du, dass Dein Rechtsanwalt Dich im Gericht vertritt? Der Anwalt muss so argumentieren wie er es im Sinn hat und nicht wie Du es willst.


    Irrtum ! Übernimmt ein Anwalt ein Mandat, dann hat er die Interessen seines Klienten zu vertreten. Kann und will er das nicht, muss er sein Mandat niederlegen.


    Also ich gehe davon aus, dass solche Dinge weder noch, sondern im Konsens behandelt werden.
    Ich bringe meine Gedanken dem Anwalt nahe und dieser berät, formuliert und nutzt seine Ausbildung zur Erreichung meiner Vorgaben, oder er rät auch mal ganz von wirren Ideen ab.


    Völlig richtig ! Der Anwalt kennt naturgemäß die Rechtspraxis auf den Philippinen besser als sein Klient. Er ist auch viel besser mit der philippinischen Rechtsprosa vertraut und die Anwendung dieser "Prosa" ist ja hier sehr wichtig. Die "Tonlage" ist hier sehr "unterwürfig", ja fast schon "schleimig". Sowas liegt mir naturgemäß überhaupt nicht. Dies überlasse ich deshalb gerne dem Rechtsanwalt.
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    Also wenn Molchzar so weitermachen will: Viel Spass! Nerven und Geld zum Fenster rauswerfen muss ein Hobby sein!


    Lieber Dino, bitte lies doch mal meine Posts etwas genauer. Ich habe mehrfach in den letzten 10 Tagen etwas über meine "Motivation" geschrieben und sehr sehr deutlich gemacht, das es meinen "Nerven" gut tut, mich "rechtlich" zu betätigen. Ja, in der Tat - rechtliche Themen sind eines meiner "Hobbies" - und das seit mehr als 30 Jahren.


    Im übrigen erwarte ich von Dir (sollte dich vielleicht Mr. Dino Kassandra nennen ), das du mir wirklich mal zielgerichtete Tipps gibst, wie ich mit der Situation besser umgehen kann. "Unkerei" allein hilft nicht wirklich weiter.


    Ich bin jederzeit für Ideen und Tipps offen.

    Und ignoriere die zwischen den Zeilen ausgedrückten rassistischen Äuserungen. Sonst hat er doch das erreicht was er will. Nähmlich von Thema ablenken.


    Diesen Ratschlag werde ich vermutlich berücksichtigen. Natürlich hat mich das "rassistische" Gesülze" sehr geärgert und dann will ich sowas immer sofort klarstellen und berichtigen. Also "zurückschlagen" und den anderen "entlarven".


    Dürfte hier aber kontraproduktiv sein, denn eine "Verzettelung" ist somit vorprogrammiert.


    Möchte es dieses Mal anders machen. Der Affidavit des Contractors enthält keinerlei "harte" Fakten. Auch keinerlei Beweise. Dies muss der Hauptpunkt meiner Argumentation sein .


    Darüber hinaus unterstellt er mir, ein Beweisstück gefälscht zu haben und stellt auch andere Falschbehauptungen auf, die zu widerlegen sind. Daraus sollte ich eine neue "Klageschrift" konstruieren: Falschaussage in einer eidesstattlichen Versicherung.


    Werde es dieses Mal dem Attorney überlassen, zu erwidern. Biete ihm nur "Munition" an und nur werde ein kurzes internes Statement zu allen "Einlassungen" des Contractors geben (Gegenrede zu allen Punkten). Formulieren und "gewichten" soll dann der RA.

    Also wenn Molchzar so weitermachen will: Viel Spass! Nerven und Geld zum Fenster rauswerfen muss ein Hobby sein!


    Ja, natürlich mache ich weiter. Habe doch gerade erst begonnen.
    Noch was : ich "wachse" ja auch gerade in meine neue Aufgabe hinein. Da bin ich für gute Tipps natürlich dankbar.


    Das ganze wird "bis zum Ende" (bis alle Rechtsmöglichkeiten ausgeschöpft sind) durchgezogen - oder aber , der Contractor lenkt ein, weil er durch die Umstände dazu gezwungen wird. Das wäre dann für mich eine geeignete Alternative.


    Und genau deswegen sagte ich schon immer: Alternative Loesungsmoeglichkeiten finden, egal in welcher Art und Weise, da Molchzar sowieso kein Geld sehen wird und sich nur an ihm raechen will.


    Schon wieder dieser "nebulöse" Hinweis (der ja nicht zum ersten Mal von dir kommt) auf alternative Möglichkeiten. Benenne doch mal die Alternativen und zwar
    k o n k r e t.


    Aber bedenke bitte: Schwanz einziehen, nein danke !!!!!

    Mit meiner Prognose bezüglich der Antwort lag ich gar nicht mal so falsch. Der Contractor hatte in der Tat am letzten Tag seiner Frist geantwortet.


    Er hat sich der "Rassismuskarte" bedient und das ganze auf den "German National" geschoben. Gar nicht mal so dumm, hofft er doch damit die Vorurteile des City Prosecutors zu bedienen. Wohl eine sehr beliebte und wohl auch erfolgreiche Taktik. Es wird abgelenkt davon, das es eigentlich nur um einen Konflikt "Bauherr" gegen "Contractor" geht. Nein - da treibt ein böser German National sein dreckiges Spielchen.


    Er beschreibt zunächst, das ich (genauer meine Partnerin, die eine alte Klassenkameradin seiner Frau ist) hinter ihm hergelaufen bin, um "bitte, bitte" einen Bauvertrag abzuschließen. Alles ging von uns aus. Er hat uns auch zum Grundstück verholfen. Tatsache ist, das die Lotverkäuferin bankrott war und die Ehefrau als Agent beschäftigte - und so eigentlich (was mich betrifft) dadurch ein erster Kontakt zustande kam.
    Für ihn war das ganze ein Straight Contract , also Festpreis - was nachweislich falsch ist ! Dann erwähnt er süffisant, das meine Partnerin noch verheiratet ist (Annulment läuft seit 3 Jahren), also in "Schande" lebt. Er verheddert sich dann in herabsetzenden Wortspielchen, um dem Ankläger zu verklickern, das ich einen Filipino als "Shadow" benutzt habe und er diese sog. Eigentümerin nie gesehen hat. In der Tat ist die Loteigentümerin kaum in Erscheinung getreten - aber wozu auch: ich habe eine S.P.A und habe alles völlig rechtskonform im Namen und Auftrag dieser Eigentümerin abgewickelt.. Alles war und ist legal konstruiert und schließlich kann man doch jedem (insbesondere dem Geldgeber) eine Vollmacht geben.
    Dies stellt er aber so dar, als ob sich da ein German National bereichern will. Dies bewerte ich als "Rassismuskeule" - denn die ganze rechtliche Konstruktion um den Eigentumstitel herum , tangiert ihn doch gar nicht. Er hat einen Vertrag mit einem Bevollmächtigten des Eigentümers, der das Recht hat, den Eigentümer rechtlich zu vertreten. Aber German National, Shadow, Eigentümerin nicht gesehen - das kommt doch gut an. Mensch, diese Foreigner nehmen uns unser Land weg.


    Er bringt keine "harten" Fakten, geht inhaltlich nicht auf seinen Verstoß gegen die Vertragsbedingungen ein, verschweigt meine Warning Letters (die ich ihm zugestellt hatte). Ganz plötzlich habe ich ihn aber einfach rausgeschmissen und zwar nachdem ich ihn flehentlich gebeten hatte, den Preis zu reduzieren. Als er das nicht wollte (weil er sonst pleite gegangen wäre), wurde ich unleidlich, habe ihn beleidigt und dann grundlos rausgeschmissen. Er hat sich immer korrekt verhalten usw. usw.


    Ich sehe, das ufert jetzt aus und wird der Sache nicht gerecht. Werde deshalb morgen den Gegen-Affidavit (anonymisiert) ins PFD stellen. Mache es mir aber einfach, schwärze zuvor die Personendaten und scanne den Text.


    Die nächsten zwei Tage werde ich jetzt wohl an meiner Antwort basteln, diese dann mit dem Attorney diskutieren. Dieses Mal werde ich mich formulierungstechnisch aber mehr nach meinem Rechtsanwalt richten, denn die Antwort muss "philippinenkonform" sein. Philippinische Rechtsprosa pur ist angesagt.


    Ich bin beim Formulieren zu direkt und würde ihm vor einem deutschen Gericht einfach unterstellen, das er primitiven Nationalismus (Rassismus) betreibt. Ob das auf den Philippinen gut ankommen dürfte ????????


    Es bleibt spannend.


    Jetzt für die Leser: werde jetzt auch alle weiteren Originaltexte hier einstellen. Das macht die ganze Geschichte übersichtlicher und auch "greifbarer".

    Mit "Köpfe" rollen, meinte ich primär : Reduzierung der verbleibenden Anzahl an Arbeitskräften. Dies wurde mit dem Vormann und dem Architekten andiskutiert. Persönlich werde ich niemanden entlassen. Es wird ausgegeben als "bautechnisch" notwendige Maßnahme und der Vormann erklärt das dann seinen Leuten
    .


    Ziel: ich möchte mich auf die Kräfte beschränken, von denen ich den Eindruck gewinnen konnte, das sie gut und relativ schnell arbeiten. Die Anzahl der Arbeiter wird ab nächste Woche um 6 Leute reduziert. Dann verbleiben nur noch 7 Leute (plus 4 Maler). Mit diesem Personal werde ich dann auch den Perimeter fence vollenden und die Garage bauen.


    Das dürfte dann etwas länger dauern - ich stelle aber damit sicher, das die verbleibenden Arbeiter auch wirklich etwas zu tun haben und zügig arbeiten. Ich behaupte einfach mal, das z.B. sieben "schnelle" Arbeiter locker das gleiche Pensum schaffen, wie 12 oder 13 "lahme" Enten. Die "Langsamen" passen sich dann vermutlich diesem Schlendriangehabe an. Sind weniger Leute tätig, kann auch die Arbeitsverteilung (und somit auch die Kontrolle) besser gesteuert werden.


    Ich glaube dir sofort, dass auf der Baustelle unsauber gearbeitet wird. Ich habe zwar auf den Philippinen noch nicht selbst gebaut, aber was man hier an Endergebnissen sieht ist haaresträubend.


    Ich glaube schon daran, dass das Endergebnis gut aussehen wird. Aber um welchen Preis ? Viele unnötige Doppel- und Dreifacharbeiten, weil zu unsorgfältig gearbeitet wurde. Und das kostet Zeit und Geld.

    Doch, glaubst du, dass es besser wird, wenn du Köpfe rollen lässt? Das Problem ist, die Leute hier sind nicht kritikfähig. Jemandem zu sagen, er mache schlechte Arbeit, führt nur zu Bösartigkeit und Hass.


    Die Leute sind es nicht anders gewohnt. "Ordentliches Arbeiten" an einem "sauberen" Arbeitsplatz" wirst du hier nicht erreichen können. Da muss man schon große Abstriche machen.


    Ich werde später mal ein paar solcher Beispiele mit Fotos belegen.

    Hier jetzt in der Anlage mein Affidavit vom März 2014.


    Kurze Anmerkung:
    Dies ist nicht die allerletzte Fassung, es gab dann nach Rücksprache mit dem Rechtsanwalt noch ein paar kleinere Veränderungen/Ergänzungen. Ich fand es aber einfacher, meinen "eigenen" letzten Entwurf hier einzustellen , anstatt mir das ganze mit dem Kopieren und Scannen aufzubürden.

    Ja,war aber anzunehen,das die andere Seite ,wohl noch eine Endabrechnung macht(Die fehte dir noch).
    Bin gespannt ,was du noch bezahlen musst?


    Interessante Aussage. Wahrscheinlich kommt das ganze (so bescheuert es auch klingen mag) der Wahrheit ziemlich nahe.


    Ich war noch nicht beim Rechtsanwalt. Werde dort erst in 2 Stunden hingehen. Möchte etwas Kaffeesatzleserei betreiben: Er wird keinerlei Abrechnung vorlegen - auch keine Originalrechnungen zur Verfügung stellen. Dies würde ihn zu sehr als Betrüger entlarven. Er wird irgendwelche Summen ohne "harte Fakten" angeben und den Rest dann als "moral damages" abrechnen. Es wird vermutlich also alles nur Phrasendrescherei sein.


    Klingt vielleicht jetzt ein wenig pervers: ich freue mich auf das Geschreibsel.

    Es wird bald aktuelle Bilder hier im Thread geben.


    Da ich ja (mindestens) seit zwei Wochen nicht mit der Schnelligkeit und Zielgerichtetheit des Baufortschritts zufrieden bin und auch zunehmend feststelle, das zunehmend "unsauber" gearbeitet wird, damit dann alles später wieder "saubergemacht werden kann, habe ich mich jetzt dazu entschlossen stärker, zu intervenieren. Es müssen da wohl einige "Köpfe" rollen - auch unabhängig davon, was mir der Architekt und der Vormann raten.


    Meine Argumente (Vorschläge, Weisungen) werden nicht gebührend ernstgenommen. Vielleicht auch nicht verstanden ? Obwohl die Tagesllöhne auf den Philippinen vergleichsweise sehr gering sind, läppert sich das schon zusammen. Da kommen ohne Schwierigkeiten locker Mehrkosten von 100.000 Pesos und mehr zustande.

    Kurzinfo:


    es gibt jetzt wohl doch eine Gegendarstellung des Contractors. Ich bin gespannt, was er da zusammengeschrieben hat. Sehe meinen Attorney morgen früh, um mir die Kopie dieses Gegen-Affidavits abzuholen.


    Ich hatte ja angemerkt, das ich mal meinen Affidavit hier ins Netz stellen will. Muss das ganze natürlich annonymisieren (sind ja ohne Anlagen mehr als 20 Seiten). Werde dann auch die Antwort des Contractors dann anonymisiert hier ins Netz stellen. Ob ich der Aufgabe gewachsen bin, wird sich zeigen. Habe bislang noch nie gescannte Originaltexte anonymisiert /bearbeitet. Vielleicht muss ich vorher noch mal alles kopieren und dann die Namen etc. schwärzen.


    Technische Tipps sind ausdrücklich erwünscht.

    Zumindest stellte ich mir das so vor. Die Privatadresse war bekannt, auch wo der gute Herr tagtaeglich zur Arbeit geht. Glaubt man es oder auch nicht, in 3 Montaen ist nix, aber auch gar nix passiert. Letztendlich musste ich mich auch darum noch selber kuemmern. Die Verhaftung sollte, damit er zumindest uebers Wochenede einsitzt, an einem Freitag nachmittag durchgefuehrt werden. Ich muss dabei etwas zu geizig gewesen sein, denn die Verhaftung wurde so dilletantisch durchgefuehrt, dass dem Herrn die Flucht gelang. Es wurde hilflos in die Luft geballert, zum Weinen.


    Noch vor der eigentlichen Verhaftung, ohne einzusitzen, war er schon auf Kaution frei. Nicht mal die Genugtuung, fuer die Kaution geblutet zu haben, blieb. Es waren ein paar lumpige tausend Pesos nochwas. Also nix was man nicht so mir-nix-dir-nix auf den Tisch zaubern haette koennen.


    Hallo Inexile,
    danke für den Bericht über deine Erfahrungen.


    Wie ich bereits berichtet hatte, lief jetzt die zweite Nachfrist für den Contractor am Donnerstag ab. Bis heute habe ich noch nichts von meinem Attorney gehört. Vielleicht hat der Contractor seinen Gegenaffidavit abgegeben ?


    Ich glaube dies zwar nicht - muss aber erst mal warten, was der City Prosecutor dazu sagt.
    Ich werde (spätestens) am Mittwoch folgendes machen:


    1) werde meinen Attorney etwas unter Druck setzen - er muss etwas zu unternehmen, um die Sache zu beschleunigen und zu erreichen,das die Staatsanwaltschaft endlich mal "heftiger" tätig wird. Die sind einfach zu "lasch".
    2) extralegal ways erörtern, um a) die Justiz etwas zu challengen b) mal genaueres über den aktuellen "Zustand" des Contractors herauszufinden.


    In der Tat steht zu befürchten, das er sich absetzten wird bzw. schon hat - m.a.W: ich werde private investigations vorschlagen.


    Werde über den Ausgang des Gesprächs berichten.

    Hallo Bernd f,


    warten wir es doch einfach ab. Es wir noch etwas dauern, bis hier richtig losgeht.


    Nur weil man das für sich selber anders einschätzt, finde ich es nicht nett zu schreiben "Schwanz einziehen".
    Es muss doch jeder für sich einschätzen was für ihn richtig ist. Nicht jeder hat deine oder Partys Nerven, nicht jedem ist es so viel wert.
    Manchem ist seine Ruhe wichtiger als die paar Kröten die du ev wieder siehst.
    Ich zB bin oft zu lieb. Ich würde gerne den Prozess gewinnen, aber den Typ nicht unbedingt (lange) im Gefängnis sehen wollen.


    Sorry, ich habe damit keine Probleme, das der Contractor für längere Zeit im Gefängnis sitzt - es ist der einzige Platz, wo er hingehört !!!! Ich bin ein "lieber" Mensch - nur bei Verbrechern (Betrügern) vom Kaliber des Contractors hört der Spaß auf.

    Lasst Molchzar seinen Weg gehen und hört auf ständig eure Kommentare dazu abzugeben, er hat seine Entscheidung getroffen und basta!


    Da stimme ich Partyevent uneingeschränkt zu. Ich habe ja eine ganz konkrete Entscheidung getroffen und muss jetzt damit leben.


    Und - ihr könnt sicher sein - ich bleibe am Ball und berichte hier weiter. Auch wenn die "Unkenrufe" weitergehen - ich habe mich entschlossen, hier weiter zu berichten.


    Ich gehe davon aus, dass das weitere Procedere für alle Interessierten interessant bleibt.


    Es geht doch primär um die Frage: kann man "gerichtlich" etwas auf den Philippinen erreichen ? Soll man von vornherein den "Schwanz" einziehen ?


    Noch ist das ganze "ergebnisoffen". Ich bin weiterhin zuversichtlich - aber auch wenn ich da völlig "falsch" liegen sollte, der Thread wird weitergeführt. Versprochen !!!!!!

    Kurzes Update:


    Der Ankläger hat nun doch die weitere Verlängerung akzeptiert - die Verlängerung beträgt aber nur eine Woche. Allerdings wurde hinzugefügt, das es keine weitere Verlängerung geben wird.


    Gestern ist diese Frist abgelaufen.


    Vielleicht war die Entscheidung des City Prosecutors sogar gut für mich. Nun besteht die Chance (Hoffnung), das ohne Vorliegen eines Gegenaffidavit des Contractors direkt Anklage erhoben wird.


    Denn was wäre von diesem Gegenaffidavit zu erwarten ? Allgemeingeschwurbel wie : ich sei "bully", verletzte die Dignity des Contractors, bin ein "Tuso" , habe seine moralische Integrität verletzt und....und.... und.


    Konkretes ist da nicht zu erwarten, insbesondere keine "harten" Fakten (Originalrechnungen, Abrechnungen etc). Solche Fakten würden ihn nämlich als "Betrüger" entlarven und sein Schicksal besiegeln.


    Werde nächste Woche mit meinem Attorney "proaktive" Schritte beraten. Ich will deutlich machen, das ich keine weitere Verzögerung des Verfahrens mehr möchte und
    die Sache zu beschleunigen ist.

    Die Dame weiss wo es entlang geht! Im Gegensatz zu Dir!


    Dino, die Dame ist Filipina. Damit ist schon (fast) alles gesagt.


    Mal ganz am Rande: ich möchte mich ganz ausdrücklich n i c h t zum Filipino entwickeln lassen. Meine Mentalität ist anders, und glücklicherweise sehr "individuell" geprägt. "Harmonie" um jeden Preis ist für mich keine kulturelle Errungenschaft, die mir erstrebenswert erscheint.

    Mir wäre die Nummer einfach zu heiss ohne einen Einheimischen an meiner Seite dem ich vertrauen konnte und auch heute noch kann.


    So ganz allein, bin ich ja auch nicht. Immerhin beschäftige einen Supervising architect. Der macht eine gute bis befriedigende Arbeit. Es gibt für mich auch keinen Grund, diesem zu mißtrauen.


    Und was ganz wichtig ist : Keiner meiner "Mitarbeiter" betrügt mich !!!!


    Es gibt regelmässige Gespräche bzgl. der Bauausführung. Im Prinzip vertraue ich auch dem Foreman. Meine Beschwerden (die ich in letzter Zeit mehrfach äußerte) beziehen sich im wesentlichen auf


    - zu langsamen Fortgang der Arbeiten
    - unsaubere Arbeitsausführung (insbesondere bei den Malern). Da wird erst einmal alles "vollgesaut", unsauber gestrichen und zum Schluss (so die Zusicherung)
    wird dann alles wieder in Ordnung gebracht. Ordentliches und sauberes Arbeiten gleich von Beginn an, ist hier ein Fremdwort.


    Ich bleibe bei meiner Kritik eher leise - zumal mir versichert wird, am Ende sähe dann alles paletti aus. Warten wir es ab.


    Richtige "Eier" haben aber weder Vormann noch Architekt. Die sind (wie halt fast alle Filipinos) "Harmonietypen". Aber lohnt es sich (macht es Sinn ?) dies massiv zu kritisieren. Vereinfacht gesagt: die verhalten sich halt so, wie sich der Durchschnittsfilipino verhält. Und gegen "Windmühlen" möchte ich nicht kämpfen.


    Beim Rechtsstreit bin ich also mehr oder weniger " der Einzelkämpfer", geniesse aber bei den Arbeitern große Sympathien. Es wäre natürlich schön, einen "echten" Mitkämpfer zu haben - aber es geht auch ohne. Auch meine Partnerin unterstützt mich nur "still". Wenn es nach ihr ginge, sollte ich die Sache wohl am besten einstellen. Da sie mich aber inzwischen gut genug kennt, gibt es zwischen uns diesbezüglich keine Konflikte.

    Und dass das Aufwand-Ertragsverhältnis in deinem Fall für viele hier schlicht zu schlecht ist ...
    Zumal der Typ scheins ja schon ohne dich dran und am Boden ist. Deshalb stimme ich Dino zu, dass es eher Rache ist, was dich zu deinem Handeln treibt.
    Gerechtigkeit (Recht) in solchen Fällen ist was für Sozialromantiker. Für Gerechtigkeit sorgt hoffentlich Gott - wenn es den gibt :D


    Zuerst einmal - die Stories mit dem Warrant of arrest habe ich aus einer "dritten" Quelle. Was da genau passiert ist (passiert sein soll) ist also "unklar"/ nicht verifiziert. Die Wahrscheinlichkeit, das die Info stimmt, liegt zwar bei 50 % und mehr - bestätigt ist das ganze (noch) nicht. Warum sollte ich mir also darüber den Kopf zerbrechen ? Ich habe meinen Attorney informiert, vielleicht kann er ja bald genaueres berichten.


    Ich ziehe mein eigenes Ding durch - Nebenschauplätze sind es nur bedingt wert, sich näher damit zu beschäftigen.


    Sorry Molchzar du unterstellst uns hier Sachen nur um Recht zu haben.


    Ich habe lediglich aufgezeigt, welche Konsquenzen Eure Sichtweise zeitigen kann. Wieso sollte ich etwas unterstellen, um Recht zu haben ? Ich vertrete meine Meinung (besser: meine Vorgehensweise). Wie könnte es auch anders sein ? Ich bin nämlich k e i n Sozialromantiker - sondern jemand, der sich realistische Chancen ausrechnet, auch vor einem philippinischen Gericht zu obsiegen.


    Und dass das Aufwand-Ertragsverhältnis in deinem Fall für viele hier schlicht zu schlecht ist ...


    Sorry - das ist so nicht richtig.


    Vergesst bitte meinen F u n nicht. Ich habe einfach Freude daran, die Sache durchzuziehen. Zeitaufwand ist für mich kein Thema, Gespräche mit Attorneys auch nicht (lerne ich doch eine Menge dazu) und Geld(Aufwand) auch nicht. Das Aufwand-Ertragsverhältnis (wie du es nennst) ist durchaus positiv, denn ich bin mal wieder s e h r wach (alert), habe eine "Aufgabe" und das ist auch gut so, denn das Haus ist ja schon zu 90 % fertig und es wird Zeit, mal wieder ein neues Betätigungsfeld zu finden.


    Bitte nicht vergessen, das "normale" Leben auf den Philippinen unterfordert doch aktive Menschen maßlos - ein bißchen "Schmackes" muss da von Zeit zu Zeit her.


    Also - mach dir kene Gedankem darüber, das ich hier wegen der "Probleme" mein Seelenheil verliere - eher ist das Gegenteil der Fall.

    Auf PH ist es immer gut ,einen echten Vermittler zu haben,
    der auch Filipinos ist,es lässt sich dann schnell ausloten deine Ansprüche.


    Auch auf die Gefahr hin, das ich mich wiederhole: es hat diesen "Vermittlungsversuch" gegeben. Der Contractor hatte daran kein Interesse. Jemand, der der Meinung ist: ein Ausländer bekommt auf den Philippinen sowieso nie recht - warum sollte der einlenken ? Der muss halt sein Ding durchziehen. Da er ohnehin den Plan hatte, mich über den Tisch zu ziehen und er sein Ziel erreicht hat, fühlt er sich jetzt auch sicher.
    Er ist ja Filöipino und darf alles ! Solche einfachen Weltbilder können nur dann "zerstört" werden, wenn der Betroffene das Gegenteil erfährt.


    Die sinnvolle und vernünftige Idee, einen "Mediator" (Vermittler) einzuschalten , habe ich also aufgegriffen.


    Im übrigen hab es ja auch bereits Anfang Februar diese "offizielle" Arbitration (Mediation) durch den Barangay. Seine Antwort darauf: er ist zu keinem der drei Treffen erschienen.


    Noch Fragen ?


    Das mit der Gesprächsbereitschaft wird sich aber bald ändern (hat sich vermutlich schon geändert), denn er steht bereits mit dem Rücken an der Wand.


    Wenn er seine Lektion gelernt hat, schließe ich nicht aus, das er dann seinerseits auf mich zukommen wird. Ob ich dann aber noch darauf eingehen werde, lasse ich offen .

    Viele Andere und auch ich verstehen nicht wieso Du so rechthaberisch bist bzw. dass Du komplett beratungsresistent bist!


    Das ist doch eigentlich ganz einfach zu verstehen. Ich teile deine Weltsicht nicht. Was du "Beratung" nennst, ist das penetrante Wiederholen einer bestimmten Doktrin (Weltsicht). Meine Landkarte von der Welt ist eben anders ! So einfach ist das.


    Außerdem steh ich ja auch nicht mehr vor einer bestimmten Entscheidung, die zu treffen ist. Die Entscheidung ist gefallen. Der Weg, der zu gehen ist , ist k l a r.
    Es geht also nicht mehr um das "Ob" , sondern um das Wie ?

    Molchzar will Rache und nicht Gerechtigkeit!


    Er sieht nicht ein, dass ER den Fehler begangen hat und sich ohne sauber abzusichern, dem Contractor das Geld in den Rachen geworfen hat. Dafuer will er sich nun raechen und denkt nicht daran, wie einfach es fuer Filipinos ist, sich gegenseitig auszurotten oder einfach mal einen Auslaender die Karotten von Unten ansehen zu lassen.


    Mal ganz am Rande: Wer meinen Thread aufmerksam verfolgt hat, konnte diverse Male nachlesen, das ich es als einen kapitalen Fehler ansehe, die ersten 30 % des errechneten Baupreises in einer Summe vorher ausgezahlt zu haben.


    Eine solche Vorgehensweise ist aber
    1) auf den Philippinen üblich -steht so in (fast) allen Verträgen
    2) von der "Logik" auch nachvollziehbar, da ja ein "guter" Contractor Verträge mit den Suppliern abzuschließen hat
    3) auch in Deutschland üblich (1/3 bei Vertragsabschluss)


    Ich war da zu blauäugig und ich habe die möglichen Probleme meiner Handlungsweise nicht vorausgesehen, also einen "Denkfehler" gemacht.



    Das ist aber Schnee von gestern. Es war ein Fehler - dieser lässt sich aber nicht mehr korrigieren.


    Punktum: Don`t cry about spilled milk


    Ich konnte mir nicht vorstellen, das ein Contractor sich auf einen hart ausgehandelten Vertrag einlässt - aber von der ersten Sekunde gar nicht beabsichtigt, sich an die Vereinbarungen zu halten. Für mich klar (und auch nachweisbar) ist: er hat 1.040.000 Pesos kassiert und hatte nie vor, sich an die Vertragsvereinbarungen zu halten. Jeder, der sich mit dem Vorgang beschäftigt (und ich hoffe, das der Staatsanwalt und die Richter das tun) kann erkennen, das niemals die Absicht bestand, den Vertrag zu erfüllen (zumindest sich nicht an die "Kontroll - Stipulations im Vertrag zu halten). Als dann klar wurde, das ich darauf bestand, wollte der Contractor "raus" und tat alles, das ich ihn "entpflichten" musste.


    Die 500-600.000 Pesos, die er am Ende des Vertrags nach 5-6 Monaten hätte verdienen können, wollte er sofort mitnehmen. Zumal auch klar ersichtlich wurde, das ich jeglichen "Extraprofit" (hidden profit) aufgedeckt und verhindert hätte. Und genau um die Erzielung dieser "Betrugsprofite" ging es ihm.


    Ich werde mal in den nächsten Tagen die Klaqgeschrift (genauer: meinen Affidavit) hier als Anlage einstellen (muss sie aber vorher noch anonymisieren). Dann kann jeder, der es will , sich ein exaktes Bild von meinen Einlassungen machen.


    Molchzar sieht nicht ein, dass er bei dem Contractor nix holen kann ausser fuer sich selbst eine blutige Nase. In den Philippinen gilt noch immer der Rechtsgrundsatz: Ohne Klaeger kein Angeklagter und es waere mir Leid, wegen Euro 6,500 oder so mein Leben aufs Spiel zu setzen und michimmer umschaun zu muessen, ob nicht Jemand hinter mir laeuft oder mit dem Motorrad vorbei faehrt.


    Molchzar sagt selbst: Er hat nix mehr. Warum will ich dann einem Mann nachlaufen von dem ich nix bekommen kann? Nicht einmal den Respekt von seinen frueheren Mitarbeitern hat er. Also hat er nix mehr zu verlieren als seine Freiheit. Und wenn er schon so tief Unten ist warum dann noch Nachtreten? Das ist RACHE PUR! Es gibt andere Wege und Mittel hinter dem Mann herzulaufen und ihm das Leben zur Hoelle zu machen als ihn vor den Kadie zuziehen. Das kostet ausser Geld auch noch viel Nerven und Zeit. Geld wird Molchzar nach eigener Aussage nicht sehen.



    Andere Mittel und Wege ? Sorry, ich bin nicht mit der Maffia vernetzt, kenne auch keine Großgrundbesitzer oder Oligarchen (lege darauf auch echt keinen Wert). Insofern sind mir die Wege, die extralegal sind, weitestgehend versperrt bzw. sie sind schlichtweg nicht praktikabel.


    Ich ziehe auch legale Auseinandersetzungen vor...... diese "Spielwiese" ist mir vertrauter.


    Ich habe ganz ausdrücklich darauf verzichtet z i v i l r e c h t l i c h e Ansprüche zu stellen. Dann dann wäre es nur um Vertragsbruch gegangen und ich hätte lediglich Geldansprüche geltend machen können. Da aber absehbar ist, das der Contractor, wenn er verliert, Mittellosigkeit geltend macht - ist dieser Weg doch witzlos.
    Bei einem c r i m i n a l case und einem nachgewiesenen und abgeurteilten Betrug, schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe


    1) der Contractor wird strafrechtlich verurteilt
    2) nach der Verurteilung habe ich Schadenersatzansprüche und kann Schritte einleiten, um an mein Geld zu kommen


    Aber wenn ein Mensch schon so tief ist wie der Contractor dann kommen Einem auch noch andere Ideen, speziell wenn man(n) mit Freunden sitzt und sich die Birne mit Tanduay und Ginebra San Miguel zuedroehnt! Da kommt es zu schnellen Kurzschlusshandlungen und zu eventuellen Plaenen, wie man das Licht des Feindes "ausknipsen kann".


    Knippst er auch das Leben seiner Lieferanten aus (die er über den Tisch gezogen hat) ? Lässt er alle niederschießen ?
    Der Mann ist am Ende - und er wird auch irgendwann einsitzen. Ich bin da nur ein Rädchen im Getriebe. Hoffentlich ein "großes" !


    Generell:
    Hier werden teilweise Horrorstories erfunden, die dem Leser einen sehr falschen Eindruck vom Leben auf den Philippinen vermitteln.
    Ja - es gibt hier viele Morde. Am häufigsten zwischen Filipinos, die "Amok" laufen und sich zumeist bei bierseliger Streitigkeiten gegenseitig abschlachten. Dann natürlich auch die "politischen" Morde, wo es um Macht und viel Geld geht .

    Wenn ich Anhaltspunkte sehe, das der Contactor zu einer "echten" Gefahr für mein Leben werden könnte, dann werde ich mir vorübergehend einen Leibwächter zulegen.


    Wisst IHR eigentlich, was ihr mit Euren Horrorstories bewirkt und welche M e s s a g e ihr transportiert ?????


    Liebe Landsleute, lasst euch alles gefallen. Meidet Gerichte, wie der Teufel das Weihwasser. Lasst Euch verarschen und betrügen , zieht eure "Schwänze" ein - kurzum haltet euch aus allem heraus.


    Mit einer solchen Denkweise müsste dann folgende Konsequenz verbunden sein : geht keinerlei (Liebes) beziehungen auf den Philippinen ein, denn die Gefahr später mal von seiner Geliebten/Partnerin/ Ehefrau "entsorgt" zu werden, ist einfach zu groß


    Da die meisten hier ja in der Regel nicht (nur ?!) wegen der Schönheit des Landes auf den Philippinen leben bzw. die Philippinen bereisen, sondern wohl eher wegen der Damen oder Herren (mit denen sie sich verbandelt haben) - müsste jetzt konseqenterweise folgende Aussage gemacht werden:


    Leute - Hände weg von Filipinos und Filipinas - sonst werdet ihr "entsorgt" und "ent-rübt" !!!!