SUCHE JUNGEN HUND / Negros Oriental

Versuche doch einmal über den Dachverband deutscher Rassehunde oder so ähnlich herauszufinden, welcher Rassehundeverband (Boxer, Schäferhund Dobermann etc.) auf den Philipp. Züchter hat. Habs für mich auch versucht - und nur in Japan und Australien direkt Züchter gefunden. Schäferunde z.B. kannst du in Cebu auch kaufen, aber soweit ich informiert bin sind das sog. "wilde" Züchtungen - also nicht vom Verband abgenommene Körungen z.B. also auch keine regulären Papiere also auch keine überwachten arttypischen Rassekennzeichen und charactereigenschaften - , weil nicht vor Ort!

Gruss Dieter

Hi,
Rottweiler und auch manchmal Labrador werden fast täglich im Sun Star (Zeitung) angeboten. Preise liegen so zwischen 8T und 12T. Schäferhunde mit entsprechenden Papieren 15T-30T. Aber wer braucht schon Papiere. Ich habe mir hier in Moalboal zwei Schäferhunde-Welpen für je 5000 Peso zugelegt. Die Mutter war eine stattliche Schäferhündin, der Vater ebenfalls. Meine beiden "Mädchen" sind mittlerweile 5 Monate alt und kerngesund. Es wird zwar noch eine Weile dauern, bis sie ihre Aufgabe als Wachhunde erfüllen können, machen aber jetzt schon viel Spass und Freude. Meiner Meinung muss es nicht ein "Rassehund" mit Papieren sein.

Hallo,
schau mal unter : http://www.philippinepetfinder.com/

dort sind die meisten Züchter aus den Philippinen vertreten.

Gruß aus AC
Berny

Hallo nochmals,
selbstverständlich bleibt es jedem überlassen, unter welchen Umständen er sich seinen Lieblingshund erwerben möchte. Aber um des erwähnte Wort "Papiere für einen Hund" möchte ich doch gerne einmal erläutern, warum ich einen Hund mit Papieren vorziehe. Das hat nichts mit Repräsentanz oder sonstwas zu tun, sondern es geht mir um folgendes: Wenn es schon ein Rassehund sein sollte, dann liegt dem meistens zugrunde, dass ich gewissen Eigenschafte einer bestimmten Rasse vorziehe. Ein liebenswerter Hund wie den Labrador - oder das angeborene Schutzverhalten z.b. von einem Schäferhund oder anderen bekannten Rasse. So hat jede Rasse seine Vorzüge und Eigenheiten denen ich einen gewissen Wert beimesse! Damit diese erhalten bleiben, werden diese bei einer gewünschten Züchtung kontrolliert. Denn es gibt auch durchaus dort Fehlentwicklungen, die weitervererbt werden. Dann hab ich z.B. keinen liebenswerten Labrador, sondern einen kläffer, der jeden und alles in der Familie nervt. Oder z.B. einen Rottweiler, der jeden Fremden anbettelt oder Pfötchen gibt.

Für den Gesundheitlichen Bereich gilt dabei, dass eine HD (Hüftgelenksdisplasie) z. B. die für den Hund je nach Grad, sehr schmerzhaft sein kann - und ebenfalls weitervererbt wird. Und Hunde mit diesen "negativen" Charactereigenschaften sowie körperlichen Beeinträchtigungen die meist erst später und durch eine Röntenuntersuchung festgestellt werden, darf nicht gezüchtet werden!!!!!!!

Leider gibt es aber sogenannte "Züchter" denen das vollkommen Wurscht ist - hauptsache die Kohlen stimmen und nach mir die Sintflut.

Deswegen gibt es Papiere die ausweisen, wo der Hund her ist, wer Vater und Mutter des Hundes ist, ebenso die jeweiligen Besitzer sowie den Character und den Gesundheitszustand des Hundes ausweisen.
Dann hab ich auch die 99 %ige Gewissheit, einen Hund zu haben, den ich auch von der Rasse erwarte.

Selbstverständlich gibt es unter Mischlingen absolut tolle, intelligente und äusserst Liebenswerte Hunde. Wenn ich aber gewisse Erwartungen mit meinem neuen Hausgenossen und Freund verbinde, sollte ich dies alles schon überlegen.

Viel Spass mit Deinem neuen Freund und behandle ihn gut, er wird es Dir sein Leben lang danken.

Gruss Dieter

Hi suman933,

dir ist aber sicher auch klar, dass gerade die "Rassehunde" die sind, welche die meisten Wehwehchen haben. Gerade bei Schäferhunden sind die Rückenprobleme ja bekannt. Sicher ist, dass bei Mischlingshunden das Problem weit weniger verbreitet ist. Auch habe ich gelesen, dass die Lebenserwartung von Mischlingen bei entsprechender Ernährung höher sei als bei Rassehunden.

Wie sich ein Hund entwickelt, hängt weit mehr von seinem Umfeld bzw. seiner Erziehung ab, als von den Genen. Du kannst einen Pudel so scharf machen, dass er alles attakiert, was sich bewegt, aber auch einen Rottweiler sehr friedlich. wobei ich zugeben muss, dass ich mich bei einem Rottweiler nicht unbedingt immer darauf verlassen würde. Dies hängt aber auch wieder damit zusammen, dass sich ein Rottweiler im Laufe seiner Entwicklung irgendwann seiner Kraft bewusst wird und diese dann auch einzusetzen versucht, ist es doch immer eines Hundes Drang in der Hirachie aufzusteigen.

Schon Sigmund Freud hat erkannt, dass die Entwicklung eines Menschen weit mehr von seinem Umfeld abhängt, als von seinen Genen. Und ein Hund ist ja schließlich auch nur ein Mensch, oder?

Gruss

Peter

Hallo Peter der 1.
auch wenn es Dich überraschen sollte - ich gebe Dir zum grossen Teil in Deinen Ausführungen recht: Es wird dem Rassehund nachgesagt, dass er anfälliger für Krankheiten ist und teilweise sogar überzüchtet ist.

Weiterhin stimme ich auch der Ausführung zu, dass es an mir liegt, was einmal aus dem Hund wird - obwohl es leichter ist einen zurückhaltenden Hund zu motivieren, als einen Hund mit sehr niedriger Reizschwelle zurückzuhalten.

Ich habe nur in meinem Posting zum Ausdruck gebracht, warum i c h einen Hund mit Papieren vorziehe, wo für m i c h schon einige Faktoren in der Zucht und Veranlagung kontrolliert, und daher reduziert - nicht unbedingt ausgeschlossen - sind.

Es sind Überlegungen nach denen ich mich richte - ich behaupte ja damit nicht das dies das gelbe vom Ei ist - aber für mich ist dies die erwähnten Gedankengänge wert - falls man sich noch nicht für einen bestimmten Hund festgelegt haben sollte.

Es hat alles sein Für und Wider, die jedes für sich seine Daseinsberechtigung und auch Begründung haben. Kommt halt wirklich darauf an, was ich will!!! Hundehaltung ist halt auch eine Verantwortung, der ich mir voll bewusst sein sollte, da sind solche Gedanken nicht fehl am Platz. Hab in meinem Leben schon einige Boxer grossgezogen - ebenso auch zwei Mischlingshunde, alle sind sich Gegenseitig ebenbürdig gewesen und ich hätte sie gerne alle heute noch - jeden einzelnen.

Schöne Grüsse von
Dieter

Hallo Christian 848

vielen Danke für die lieben Grüsse nach Mannheim - werde es ausrichten -

Dein Gedanke Dir den "Stall" und die "Heimat" Deines neuen Wunschhundes anzuschauen ist absolut Spitze und auf jeden Fall immer richtig - denn da siehst Du gleich, ob und wie sich der Besitzer um seine Tiere kümmert und sorgt - egal ob Rasse oder nicht!

Wie gesagt - viel Freude damit
Gruss - Dieter

Hallo christian848,

hättest den "Karlsuher" ruhig auch grüssen können. :499:

Ansonsten geb ich dir recht, das Umfeld zu prüfen, macht schon Sinn. Dir sogenannten Züchter hier sind ja keine, im Sinne des Wortes. Die haben halt einen oder zwei Hunde, welche gedeckt werden, wenns mal wieder Zeit ist. Was rauskommt, verscherpelt man halt, wenn man Glück hat, kommt auch mal ein Foreigner, dem man ein bischen mehr abnehmen kann. Von Zucht im Eigentlichen, Krankheiten usw. haben die meist keine Ahnung und auch keine Kohle. Vielleicht ist das in Manila anders, aber hier auf Cebu habe ich noch keinen "Züchter" getroffen.
Macht aber nichts, meiner Meinung nach ist das Züchten in Europa selbst etwas überzüchtet.

Gruss
Peter