Reisende mit Kinder Info !!

  • Wir reden und schreiben immer über uns Erwachsene die, die am Empfindlichsten sind haben wir hier außer acht gelassen.


    Unsere Kinder!!


    Mein Sohn wurde nähmlich im Resthaus Bagumbayan Taguig an der Laguna von irgendeinen insekt gestochen da war er 2 Jahre allt sein Fuss schwoll anund die einstichstelle wurde schwarz, er bekamm fieber und wir mussten zum arzt,zum glück hatte ich eine gute reiseversicherrung - Krankenversicherung nach 3 Tagen war alles vorbei aber die einstichstelle blieb noch länger dunkel.
    Ich kann nur ahnen das bei meinem Sohn dieses erlebnis hängengeblieben ist er hat mächtig schiss vor allerlei insekten,selbst jetzt mit 5 Jahren noch.


    ingo



    Reisen mit Kindern

    Kinder sind durch Infektionskrankheiten stärker gefährdet als Erwachsene. Daher sollte bei jeder Fernreise in einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Abwägung gemeinsam mit einem Arzt die Schutzmaßnahmen für das Kind besprochen werden. Insbesondere Kurzreisen mit langen Flugreisen (z.B. Interkontinentalreisen) und kurzen Erholungszeiten im Reiseland unter fremden Lebensbedingungen, bedeuten für Kinder ein größere Umstellung als für Erwachsene. Mit großer Sensibilität können Kinder auf veränderte Tagesabläufe, ungewohnte Nahrungsmittel, Infektionen und Flüssigkeitsverluste reagieren, daher sind v.a. Abenteuer- und Trekkingreisen mit kleinen Kindern nicht empfohlen.


    Impfempfehlungen für Kinder


    Impfungen sollten möglichst rechtzeitig geplant und durchgeführt werden, damit bei der Abreise ein ausreichender Impfschutz besteht. Grundsätzlich benötigen Kinder die von der STIKO empfohlenen Standardimpfungen (gegen Diphtherie, Tetanus, Kinderlähmung, Keuchhusten, Haemophilus influenzae B, Masern, Mumps, Röteln) und ggf. zusätzlich individuell empfohlene Reiseimpfungen.


    Für die Reiseimpfungen gelten folgende Altersbeschränkungen:


    Gelbfieber nicht unter 6 Monaten
    Cholera (Injektion) nicht unter 6 Monaten
    Cholera (Schluckimpf.) nicht unter 2 Jahren
    Typhus (Schluckimpf. oder Injektion) nicht unter 2 Jahren
    Meningokokken-Meningitis (Serotyp A, AC, ACWY) nicht unter 18 Monate
    Meningokokken-Meningitis (Serotyp C ) nicht unter 6 Wochen
    FSME (aktiv) nicht unter 1 Jahr
    Japanische Enzephalitis nicht unter 1 Jahr


    Die gleichzeitige Gabe mehrerer Impfstoffe an verschiedenen Körperstellen wird in der Regel von den Kindern gut vertragen.


    Malariarisiko bei Kindern


    Reisen in Malaria-Risikogebiete, insbesondere in Resistenzregionen, ist mit Kindern (v.a. Säuglingen und Kleinkindern) nicht empfohlen


    Ein guter und sorgfältiger Mückenschutz ist bei Kindern unbedingt erforderlich


    Die medikamentöse Malariaprophylaxe richtet sich nach Alter und Gewicht


    Jedes unklare Fieber ist grundsätzlich malariaverdächtig bis zum Beweis des Gegenteils


    Bei Fieber sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Eine Malaria tropica kann gerade bei Kindern ein schnellen bösartigen Verlauf nehmen.


    Besondere Gefahren bei Kindern


    Durch zweckmäßige Kleidung und Kopfbedeckung, sollten Kinder stets einen guten Sonnenschutz erhalten


    Kinder nicht barfuß laufen lassen. Barfußlaufen begünstigt den Befall von Parasiten (z.B. Hakenwürmern) und die Verletzungsgefahr


    Kinder baden gerne in Gewässern. In Binnengewässern befinden sich jedoch viele Infektionserreger. Kinder sollten daher nicht in stehenden Gewässern baden. Am Meeresstrand oder im Pool bestehen in aller Regel keine bedenken .

  • aus, daß Du das natürlich in gutem Glauben reinstellst (Quellanangabe vermisse ich allerdings-und das sollte sein), und für viele von euch, die zu den Verwandten nach Hinternirgendwo müssen, auch absolut seine Berechtigung.


    Und wer das als Elternteil nicht noch ergänzen kann, sollte sich über eine Vasektomie beraten lassen..... :D


    Nebenbei erwähnt mein Sohn (20Monate) war bereits in Thailand, Laos, Cambodia, Philippinen, hat mittlerweile mehrere Interkontiflüge etc... mit weitaus weniger Problemem wie wir alten Deppen absolviert.


    Aber wir haben immer alle möglichen bzw. notwenidgen Vorsorgen getroffen, wobei Thypus, Cholera etc.... naja bitte da hab´ich schon meine eigene Meinung zu.


    ingo das pic, zeigt wunderschön, warum ich philipp. (und auch andere Asiaten) nicht gerade als tolle Eltern finde......Stichwort Zähne !


    wie immer

  • ingo das pic, zeigt wunderschön, warum ich philipp. (und auch andere Asiaten) nicht gerade als tolle Eltern finde......Stichwort Zähne !


    Dürfte wenig mit den " tollen Eltern " zu tun haben ! Da fallen schlicht und einfach die Milchzähne aus .

    I woos nix i bin holt bleed ! Wer glaubt er weiß was irrt sich , er glaubt nur das er was weiß .

  • Zitat

    Original von Bagto
    Dürfte wenig mit den " tollen Eltern " zu tun haben ! Da fallen schlicht und einfach die Milchzähne aus .


    Das würde ich auch so sehen,aber der "Wienerle" kennt sich da wohl nicht so gut aus,gell? :477: :477: :534:


    Gruß
    puso

  • hast scho recht

    Zitat

    aber der "Wienerle" kennt sich da wohl nicht so gut aus,gell

    habe ja nur 3 Kinder, die alle 3 (sorry 2, denn der 3te hat da noch etwas Zeit bis "Ausfallserscheinungen" kommen können - wie ihr oben lesen könnt) die nicht mit jeden erdenklichen "Müll" zugestopft werden - mir wird jedesmal schlecht wenn ich da zuschaun´muss.


    aber das ist nun Stoff für einen eigenen Thread - soll ich den eröffnen ?


    wie immer

  • Zitat

    Original von Beobachter
    einen eigenen Thread - soll ich den eröffnen ?


    Bin schon gespannt.... :406:

  • Information - Aufklärung über das West-Nil-Fieber


    Das West-Nil-Virus hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend in Europa und Nordamerika ausgebreitet. Das Virus kommt in verschiedenen Regionen Afrikas, Europas, West- und Zentralasiens, sowie Nord-, Mittel- und Südamerikas vor. Vereinzelte Erkrankungen werden sporadisch gemeldet. Größere Ausbrüche in der Vergangenheit fanden 1994 in Algerien, 1996-97 in Rumänien, 1997 in der Tschechischen Republik, 1998 in der Demokratischen Republik Kongo, 1999 in Russland, 2000 in Israel und 1999-2001 in den Vereinigten Staaten von Amerika statt. Die Ausbreitung des Virus erfolgt v.a. durch Vögel - die eigentlichen Hauptwirte des Virus. Insbesondere durch die Krankheit gefährdet sind Kinder unter fünf Jahren, ältere Menschen und abwehrgeschwächte Personen. Das Virus verursacht ein bis sechs Tage nach dem Mückenstich eine fieberhafte Erkrankung (bei ca. 20 % der Betroffenen), die im weiteren Verlauf zu einer gefährlichen Hirnhautentzündung führen kann (ca. 1 % der Betroffenen). In der Regel verlaufen die meisten Infektionen jedoch ohne jegliche Beschwerden.


    Übertragung:
    Die Erkrankung wird v.a. im Spätsommer/Herbst durch Culexmücken übertragen.


    Schutz:
    Der einzige Schutz besteht in sorgfältigen Mückenschutzmaßnahmen. Die Mückenart ist tag- und nachtaktiv, so dass vorbeugende Maßnahmen (wie hautbedeckende Kleidung, Antimückencremes, -lotionen, etc.) kontinuierlich durchgeführt werden sollten.

  • unsere kinder gut versorgt in den Urlaub
    Aufklärung tut not


    Bei Säuglingen und Kleinkindern können jedoch Krankheiten in den Tropen besonders schwer verlaufen. Und: Babys können frühestens ab der 9. Lebenswoche gegen Tropenkrankheiten geimpft werden. Ausserdem ist bei Impfungen gegen Gelbfieber, Meningokokken, Tollwut, und Hepatitis A bei Kleinkindern eine kritische Nutzen-Risiko-Analyse angebracht. Für Thyphus und Cholera besteht ohnehin keine vernünftige Indikation, man reist mit einem Kind ja nicht im Rucksack unter einfachsten hygienischen Bedingungen durch Asien Afrika. u.s.w.


    Überdacht werden sollte ein Urlaub auch mit Kindern, wenn sie immungeschwächt oder aufgrund einer chronischen Erkrankung erhöht infektanfällig sind. Ausserdem empfielt die WHO Kleinkinder nicht auf
    Unsere Kinder in Urlaub,gut versorgt Aufklärung tut not!!



    Reisen in Malaria-Endemiegebiete mitzunehmen. Entscheiden sich Eltern trotzdem dafür, stehen bei der Infektionsprophylaxe Moskitonetze, Repellentien und spezielle Kleidung im Vordergrund. Wenn überhaupt sollte man mit Kindern dann in der Trockenzeit fahren, es gibt dann viel weniger Moskitos. Als Medikament ist nur Mafloquin (Lariam) für Kinder ab dem 3. Lebensmonat zugelassen; es werden dann 5 mg pro kg Körpergewicht gegeben. Übergibt sich das Kind binnen 30 Minuten nach Einnahme, gilt das Medikament als nicht resorbiert, die volle Dosis muss noch einmal verabreicht werden. Sind es 30 bis 60 min, wird nur noch die Hälfte der Gesamtmenge wiederholt gegeben. Nach einer Stunde ist das Medikament vom Körper vollständig aufgenommen, dann wird nichts mehr nachgegeben, sonst wird überdosiert.


    Beachten Sie deshalb das Mindestalter von Kindern für die verschiedenen Impfungen. Nutzen und Risiken einer Tropenreise sollten in jedem Fall sorgfältig - Hinzuziehung eines Spezialisten für Reisemedizin - abgewogen werden.



    ingo


    Vater mit dem Sohne:

  • Allgemeine Information Unverbindlich


    Tropenreisen sind in der Regel erst für Kinder ab sechs Jahre geeignet, denn Schulkinder verkraften die klimatischen Veränderungen besser und können mit eigenem Interesse am Reiseprogramm teilnehmen. Anders verhält es sich freilich bei beruflicher Auslandstätigkeit. Hier gilt es, gemeinsam mit dem Kinderarzt und einem tropenmedizinisch Erfahrenen bestmögliche Schutzstrategien für das Kind zu entwerfen.




    Klima und Infektion
    Kleinkinder vertragen hohe Temperaturen schlechter, trocknen rascher aus und sind empfänglicher für Infektionserkrankungen als Erwachsene.


    Hohe Außentemperaturen bringen die Temperaturregulation und den Wasserhaushalt schnell aus dem Gleichgewicht. So strahlen Kinder Wärme schlechter ab, da sie beispielsweise weniger schwitzen als Erwachsene. Erhöhte Luftfeuchtigkeit, wie z.B. in Regenwäldern, erschwert zusätzlich die Wärmeabgabe durch Verdunstung.


    Der kindliche Körper besteht zu 75% aus Flüssigkeit, sein Wasserumsatz beträgt 10% des Körpergewichtes (beim Erwachsenen nur 3%), so daß Kinder deutlich mehr Flüssigkeit benötigen. Dies gilt umso mehr, wenn sich während des Auslandsaufenthaltes Fieber oder die nicht so seltenen Durchfälle hinzugesellen. Da kranke Kinder auch häufig nicht mehr gerne trinken, kann dann schnell eine Infusionsbehandlung notwendig werden.


    Die kindliche Naivität kombiniert mit unbändiger Neugier führt auch häufiger zu Unfällen mit giftigen oder gefährlichen Pflanzen und Tieren, das beliebte "In-den-Mund-nehmen" zu erhöhter Infektionsgefahr. Zudem ist das Abwehrsystem der Kinder noch nicht ausgereift, was Infektionskrankheiten begünstigt und die Wirkung von Impfungen reduziert.


    Die Anpassung an ein neues Klima (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, höhere Infektionsgefahr) dauert Monate bis Jahre. Ein außerhalb der Tropen aufgewachsenes Kind kann daher nicht mit einheimischen Kindern verglichen werden.




    Allgemeine Schutzmaßnahmen
    Beugen Sie Sonnenbränden vor. Besonders mittags (zwischen 11.30 und 15.00 Uhr) sollten die Kinder sich im Schatten aufhalten. Achten Sie auf Sonnenschutz durch entsprechende Kleidung und Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor (20-30). Sorgen Sie dafür, daß Ihr Kind regelmäßig trinkt (250 ml/Stunde).
    Schützen Sie Ihr Kind vor Moskitos: tagsüber durch langärmlige (-beinige) Kleidung und mückenabweisende Mittel (Zedernöl für Kleinkinder, Repellents mit DEET oder Bayrepel für größere Kinder), nachts zusätzlich durch ein Moskitonetz (Maschengröße 1,2 x 1,2 mm). Lindern Sie den Juckreiz nach Mückenstichen mit antiallergischem Gel und verhindern Sie dadurch, dass die Haut sich durch Einbringen von Bakterien beim Kratzen infiziert.
    Lassen Sie Ihr Kind nicht barfuß laufen. Festes Schuhwerk schützt vor Verletzungen, Würmern, Schlangen- und Skorpionbissen.
    Meiden Sie Flüsse und Seen. Diese sind ein idealer Brutort für verschiedenste Stechmücken und die Tsetse-Fliege. Außerdem kann man sich beim Bad leicht mit dem Pärchenegel infizieren, der sich in kürzester Zeit durch die Haut bohrt und Erreger der Bilharziose (Schistosomiasis) ist. Baden Sie möglichst nur in gechlorten Schwimmbecken und im Meer.
    Trinken Sie nur abgepacktes oder gekochtes Wasser, wobei auf den Verschluß geachtet werden sollte. Auf Eiswürfel, Speiseeis und nichtkommerzielle Kaltgetränke sollten Sie verzichten.
    Vermeiden Sie Früchte und Gemüsesorten, die nicht geschält bzw. gekocht werden können ("cook it, peel it or leave it"), auch aufgeschnittenes Obst. Verzichten Sie auf unpasteurisierte Milchprodukte.



    Impfungen
    Für Impfungen müssen bestimmte Abstände eingehalten werden. Beginnen Sie deshalb Ihre Reiseplanung rechtzeitig am besten ein halbes Jahr vor Abreise. Nehmen Sie die Impfausweise, am besten internationale Impfpässe, mit in den Urlaub. Ein altersentsprechender Impfschutz (Impfungen nach Empfehlung der Ständigen Impfkommission) Ihrer Kinder ist auch bei Fernreisen unabdinglich. Sollten bei Ihrem Kind Impflücken - aufgrund Erkrankung zum geplanten Impftermin oder bewußten Weglassens empfohlener Impfungen - aufgetreten sein, müssen diese vor Beginn der Fernreise geschlossen werden. Ausstehende Routineimpfungen können gleichzeitig mit den zusätzlich erforderlichen Impfungen des Reiselandes gegeben werden.


    Unerläßlich ist der Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Masern, Hepatitis B und in vielen Gebieten gegen Polio. Die Hepatitis A verläuft bei Kindern in der Regel milder als bei Erwachsenen. Die Impfung dient vor allem der Vermeidung von Umgebungsinfektionen nach der Rückkehr. Es gibt einen Kombinationsimpfstoff gegen Hepatitis A und B; für den vollen Schutz muß dreimalig geimpft werden (vier Wochen Abstand zwischen den ersten Impfungen und ein halbes Jahr bis zur dritten Impfung).


    Die Impfungen gegen Cholera und Typhus spielen eine untergeordnete Rolle, da beide Krankheiten durch strenge Hygiene vermieden werden können. Der erreichbare Impfschutz gegen die fäkal-oral übertragbaren Erkrankungen ist bei Kindern geringer als bei Erwachsenen, die Typhuslebendimpfung bei kleinen Kinder kontraindiziert (verboten).


    Ein anderes Problem stellt noch die grenzenlose Tierliebe der Kinder da, die speziell in Gegenden mit streunenden Hunden oder dressierten Affen (z.B. in Thailand) ein Risiko für die ohne Therapie tödlich verlaufende Tollwuterkrankung ist. Hier sollte abhängig von Reiseart und bei längerer Reisedauer eine Tollwutimpfung in Erwägung gezogen werden.


    Zu den sogenannten Pflichtimpfungen gehört die Impfung gegen Gelbfieber bei Reisen ins tropische Afrika und Südamerika. Sie wird nur von speziellen Impfstellen durchgeführt. Kann bei der Einreise die Impfung nicht nachgewiesen werden, müssen Sie schlimmstenfalls mit einer Zwangsnachimpfung oder Zurückweisung rechnen.


    Die aktuellen Impfempfehlungen nach Reiseland entnehmen Sie bitte den unten aufgeführten Websites.




    Malaria
    Die Malaria hat trotz heroischer Bekämpfungskampagnen der letzten Jahrzehnte nichts an ihrer Gefährlichkeit und kaum an ihrer weiten Verbreitung eingebüßt. Sie fordert weiterhin schätzungsweise zwei Millionen Menschenleben pro Jahr.


    Die Übertragung erfolgt durch den Stich der Anophelesmücke. Diese tummelt sich in der Dämmerung besonders in der Nähe von ruhigen stehenden Gewässern und ist nachtaktiv. Somit ist der beste Schutz gegen die Malaria ein konsequenter Mückenschutz von Sonnenunter- bis Sonnenaufgang. Dieses gelingt am besten durch lange (auch die Knöchel) bedeckende Kleidung, die bei älteren Kindern auch mit Pyrethrum imprägniert werden kann (erhältlich in jeder Apotheke), und die Benutzung eines Moskitonetzes für die Nacht. Bessere Hotels haben meist gewartete Gaze vor dem Fenster oder eine Klimaanlage, die auch gute Dienste leistet.


    Antimalariamittel können den mechanischen Schutz vor Mückenstichen nicht ersetzen. Sie vermeiden nicht die Infektion, schützen aber während der Einnahme vor der Erkrankung, allerdings nicht hundertprozentig. Da es sich speziell bei der Malaria tropica um eine potentiell tödliche Erkrankung handelt, sollte in Hochrisikogebieten unbedingt eine Malariaprophylaxe mit entsprechenden Medikamenten durchgeführt werden. Dabei müssen die vorbeugenden Malariamittel bereits vor Anreise und nach Abreise für einige Zeit weiter eingenommen werden. In Gegenden mit niedrigerem Risiko kann auf eine solche Prophylaxe verzichtet werden, es sollte aber ein Notfallmedikament mitgeführt werden.


    Es ist wichtig zu betonen, daß in Malariagebieten jedes Fieber bis zum Beweis des Gegenteils als Malariaerkrankung zu werten ist. Bei Kindern kann die Malaria allerdings auch sehr untypisch nur mit Durchfall ohne Temperaturerhöhung beginnen. Sie verläuft auch häufig schwerer als bei Erwachsenen. Die Zeit zwischen Einreise und einer möglichen Erkrankung beträgt mindestens drei Tage.


    Es empfiehlt sich nicht, die Malaria allein mit dem in Apotheken erhältlichen Malaria-Schnelltest zu diagnostizieren. Bei Verdacht auf Malaria sollte immer unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Dieses gilt auch bis zu einem Jahr nach Rückkehr.


    Eine Impfung gegen Malaria gibt es bisher nicht. Da sich die Empfehlungen sowohl für Vorbeugung als auch Behandlung der Malaria selbst innerhalb eines Landes unterscheiden und an die aktuelle Resistenzlage stetig angepasst werden müssen, sei auf untenstehende Websites verwiesen. Zur individuellen Reiseberatung sollten Sie zusätzlich Ihren Hausarzt, Tropeninstitute oder Gesundheitsämter aufsuchen.




    Erkrankung unterwegs
    Neben schweren Erkrankungen wie Malaria oder Hirnhautentzündung sind banale Infekte auch in Urlaubsländern die häufigeren. Dort gilt wie zu Hause, die Krankheitszeichen zu beobachten und zu erfassen.


    Fiebersenkung sollte durch Paracetamol am besten in Kombination mit kalten Wickeln erfolgen. Bei Fieber und bei Durchfällen ist ausreichend Flüssigkeit zu ersetzen. Bei Durchfällen und/oder Erbrechen ist zusätzlich auf Elektrolytzufuhr zu achten (z.B. Oralpädon, Oral Rehydration Salts der Weltgesundheitsorganisation oder Eigenmischung: in 1 Liter abgekochtes Wasser bzw. Tee einen halben Teelöffel Kochsalz und 8 gestrichene Teelöffel Zucker geben. Das Gemisch sollte weniger salzig als Tränen schmecken). Wenn das Kind selten erbricht, können Sie der Elektrolytlösung pürierte Banane hinzufügen. Geben Sie dem Kind davon kleine Schlücke. Eine Portion Durchfall sollte etwa mit einem Glas Flüssigkeit ersetzt werden.


    Wenn das Kind unstillbar erbricht, das Trinken verweigert oder apathisch wird, sollten Sie unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Das sollten Sie selbst bei unmittelbar geplanter Rückreise noch im Urlaubsland tun.


    Empfehlenswert ist, auf jeden Fall eine Versicherung mit einer Rettungsflugwacht abzuschließen, welche einen schnellen Rücktransport nach Deutschland ungeachtet des offiziellen Flugverkehrs gewährleistet.


    Kopiert am 02.07.2005 :von dieser Seite


    http://www.familienhandbuch.de…s/a_Gesundheit/s_579.html


    i.h.


    So viele Kinder Lachen.

  • Kinder infizieren sich schneller mit Krankheiten und sie erkranken schwerer
    Gegenden mit Malaria sollten Sie komplett von ihrer Liste streichen. Auf keinen Fall sollten Sie eine Reise überstürzt antreten, sondern sich frühzeitig (mindestens sechs Wochen vor Reiseantritt, aber besser noch vor der Buchung) von einem erfahrenen Reisemediziner beraten lassen. Er wird den aktuellen Impfschutz aller Familienmitglieder prüfen (z.B. Tetanus, Diphterie, Polio) und Ihnen sagen können, welche speziellen Impfungen nötig und ab welchem Alter sie zugelassen sind. Klicken Sie hier für die Adressen reisemedizinisch fortgebildeter Ärzte oder deutscher Tropeninstitute.


    Guter Insektenschutz ist das A und O
    Ein zerstochenes Kind leidet Qualen. Außerdem können Stechmücken und andere Blutsauger eine ganze Reihe von Infektionen übertragen. Moskitonetze gehören auf alle Fälle in den Koffer, ebenso ausreichend Mückenschutzmittel. Das Problem: Sanfte Mittel wie Aromaöle bieten kaum Schutz, andererseits sind chemische Mittel bei Daueranwendung für Säuglinge und Kleinkinder recht bedenklich. Vor allem in der Dämmerung und am Abend Kleidung tragen, die möglichst viel Haut bedeckt.


    Super Hygiene ist ein Muss
    Das gilt für alle Reisenden, aber ganz besonders für die Jüngsten. Magen-Darm-Infektionen sind nicht nur lästig, sie können für Babys und Kinder lebensbedrohlich werden. Die sanitären Bedingungen am Zielort sollten mindestens so gut sein, dass es fließendes Wasser und funktionierende Toiletten gibt.


    Viel Händewaschen hilft viel:
    Wer die Hände nach jedem Toilettengang (bzw. Windelwechsel) sowie vor jedem Snack oder Essen gründlich wäscht, senkt das Risiko von Magen-Darm-Infektionen bereits erheblich.


    Getränke:
    Auf keinen Fall unabgekochtes Wasser trinken oder zur Zubereitung der (Baby-)Nahrung verwenden. Erst Wasser, das ein paar Minuten lang sprudelnd gekocht hat, ist fast völlig frei von krankmachenden Keimen. Auch zum Zähneputzen nur abgekochtes Wasser oder Wasser aus industrieller Flaschenabfüllung nehmen. Heißgetränke sind meist unbedenklich, Kaltes sollte aus einer ungeöffneten, fabrikabgefüllten Dose oder Flasche stammen. Tipp: Vorsicht bei Eiswürfeln. Sie können Krankheitserreger übertragen, falls das Wasser vor dem Einfrieren nicht abgekocht wurde (auch der Alkohol im Drink tötet Keime nicht ab!). Auch Milch darf nur pasteurisiert und aus ungeöffneten Flaschen bzw. Packungen getrunken werden. Ist nur unbehandelte Milch erhältlich, muss sie abgekocht werden.


    Essen:
    Bei Säuglingsmilch und -brei ausreichend Vorräte mit in Urlaub nehmen. Erstens ersparen Sie Ihrem Kind so die zusätzliche Belastung einer Nahrungsumstellung. Zweitens ist nicht gewiss, dass Sie im Ausland gleichwertigen Ersatz finden. Spezielle Babyprodukte können zudem sehr teuer sein.


    Generell sollten Reisende in tropischen Gefilden die schlichten Regeln beherzigen, die schon die Engländer in ihren Kolonien aufgestellt haben: Was man nicht schälen oder kochen kann, wird nicht gegessen. Frisch gekochte oder (durch-)gebratene Speisen sind in Ordnung, ebenso alles, was Sie selbst schälen können. Dagegen lieber Finger weg von allem, was schon länger gestanden hat, von rohen Nahrungsmitteln (dazu gehören auch Salate bzw. Obstsalate) und von Milchprodukten.


    Natürlich bleibt es letztlich Euch überlassen, wie weit Ihr der Hotelküche traut und wie wagemutig Ihr in Garküchen seid. Aber bei Babys und Kindern sollten Ihr absolut kein Risiko eingehen.


    Kopiert:02.07.2005 von
    http://www.rund-ums-baby.de/reisen/tropen.htm



    Das gilt ganz besonders auch bei Speiseeis: wenn überhaupt, dann nur orignalverpackte Industrieware. Kenner halten aber auch das für bedenklich, unter anderm, weil die Kühlkette unterbrochen worden sein kann.




    Auf Sonnen- und Hitzeschutz achten
    Nicht nur Sonnenbrand droht, sondern vor allem auch Erschöpfung und Kreislaufkollaps durch die Hitze, gekoppelt mit Salz- und Flüssigkeitsmangel. Selbstverständlich sind gute Kopfbedeckung und (Kinder-)Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor unentbehrlich. Sinnvoll ist auch luftige Kleidung, die möglichst wenig Sonne an die Haut lässt. An den Strand am besten nur früh morgens oder spät am Nachmittag gehen, wenn die Sonne schwächer wird.


    Passen Sie sich dem lokalen Lebensrhythmus an: Sie werden sehen, dass die Menschen in heißen Regionen den Schatten oder das Haus aufsuchen, wenn die Sonne hoch steht. Reichlich trinken ist ein Muss, denn der Körper verliert selbst im Schatten viel Flüssigkeit durchs Schwitzen.


    Die goldenen Regeln für eine gesunde Reise (Auszug aus einer Liste der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin der Universität München):



    Vor der Reise individuell reisemedizinisch beraten lassen, vorbeugende Maßnahmen treffen


    Guter Mücken- und Insektenschutz


    Konsequente Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene


    Nicht in tropischen Gewässern baden


    Nicht barfuß laufen (Gefahr von Parasiten und Verletzungen, etwa durch Seeigelstacheln)


    Guter Sonnen- und Hitzeschutz


    Eine angemessen sortierte Reiseapotheke einpacken


    Adresse der deutschen Botschaft im Reiseland mitnehmen (für Notfälle)