Na klar, also stell dir vor, du möchtest, weil der Geldbeutel mehr Löcher als ein Schweizer Käse hat, zurück ins geliebte Deutschland. Tja, und dann träumst du davon, deine Frau mit dem schicken Familienzusammenführungsvisum mitzunehmen?
Halt Stop, nicht so schnell, mein Freund. Das funktioniert nicht einfach so im Land der Dichter und Denker. Denn du, als Oberhaupt der Bande, musst zeigen, dass du die Kohle locker machen kannst – und zwar ohne dass Mutter Staat einspringen muss. Also, ohne Moos nix los!
Und dann das mit dem Wohnraum. Du brauchst Platz, und zwar nicht nur eine Besenkammer im Hinterhof. Dein Schloss sollte schon genug Platz für deine Liebste bieten.
Deine Frau soll auch noch Deutsch labern können, mindestens so auf dem Niveau "Wo ist der Bahnhof?", bevor sie auch nur einen Fuß auf deutschen Boden setzt. A1, mein Lieber, das ist das magische Kürzel.
Die Sache mit dem Bürgergeld kannst du dir auch abschminken. Das gibt’s nicht im Willkommenspaket, weil, Überraschung, sie ja gar nicht erst reinkommt, wenn du nicht lieferst.
Also, was tun, sprach Zeus? Wie wär’s, wenn du dich erst mal vom philippinischen Strand löst, den Hintern in die Heimat bewegst und dir dort was Anständiges suchst – einen Job, 'ne Bude, irgendwas, was nach geregeltem Leben aussieht. Und wenn du dann schön brav bist und alles im Griff hast, ja dann, mein Freund, kannst du dich ja nochmal mit dem Visum auseinandersetzen. Bis dahin heißt es wohl: Bye-bye, Familienidylle, der Papa muss erst mal vorarbeiten gehen. Auf Wiedersehen, Palmen und Meer, hallo, deutsche Tüchtigkeit!