Beiträge von honneferjung

    Raven:
    bei meiner Frau wurde kurz vor Visaerteilung auch ein Gesundheitszeugnis zur Vorlage bei der Botschaft verlangt, aber das ist wohl unterschiedlich. Das gab es innerhalb von zwei Tagen, kein Problem.



    Das Scheidungsurteil und den Paßstempel mußte ich auch noch senden, danach haben die abgetakelten CFO - Fregatten ausdrücklich gefragt bzw. dies verlangt. Auch Fotos von unserem gemeinsamen Aufenthalt mußte meine Frau vorlegen. Ansonsten ist es wohl, wie es den Hennen gerade einfällt: ich mußte auch noch eine Ausweiskopie meiner Mam vorlegen und deren Mädchennamen angeben. Ob die Stadt Bad Honnef über gutes Trinkwasser und mein Haus über sanitäre Einrichtungen verfügt, war auch von Interesse. Ansonsten aber keine weiteren Fragen, insbesondere nicht nach Sex - Gewohnheiten. Die alten Luschen geilen sich anscheinend damit auf, weil sie selbst wohl zu kurz gekommen sind. so schäbig wie die aussehen. Um 1600 hätte man die bestimmt als Hexen abgefackelt! Aber jetzt gerate ich wieder in Rage und damit besser stop! X(


    Meine Frau bekam übrigens bei der Sticker - Aushändigung noch einen Fragebogen mit, den sie innerhalb von 3 - 4 Wochen nach Ankunft in Deutschland an das CFO senden sollte. Da wollen die Hennen dann wissen: wie der Empfang hier war, wie die Familie des Ehemannes die Frau akzeptiert, Einkommen des Mannes, Arbeitsmöglichkeiten, genaue Adresse, Tel. und Fax - Nr., Email etc., und, man höre und staune: welche Verbesserungsvorschläge (!!!) man für das CFO - Seminar hat. Der Brüller! :Rolf


    Auf den Rücklauf können die ollen Schrapnells bis in saecula saeculorum warten, wofür gibt's die "grüne Tonne"?! :Rolf

    Zitat

    Zitat von hge:
    ps:
    die Prüfung durch das OLG dauert nicht mehr so lange. Ich vermute weil heutzutage die Urkundenprüfung gemacht wird, machen die OLGs nur noch ihren Stempel drunter. 2-3 wochen denke ich.


    Das Verfahren zur Befreiung von der Beibringung des Ehefähigkeitszeugnisses gem. § 1309 Abs. 2 BGB ist ein sog. Eilverfahren. In der Regel dauert es eine Woche bis 10 Tage!

    Zitat

    Zitat von Guapo:Gemäß Aussage der Botschaftsmitarbeiterin von heute Morgen 06.12.2006 ist diese Aussage nicht richtig. Die Botschaft möchte sehr wohl vor Ausstellung des Visums das CFO Seminar nachgewiesen bekommen.
    Hat die Botschaftsmitarbeiterin hier recht?


    Ja, das ist richtig. Meine Verlobte mußte jetzt im November auch bei der Paßabgabe zur Ausstellung des Visums die vorherige Absovierung eines CFO-Seminars bei der Botschaft durch Vorlage einer Teilnahmebescheinigung nachweisen.


    Zitat

    Zitat von Guapo:
    Außerdem hat die selbe Dame behauptet, dass der Reisepass persönlch auf der Botschaft abgeholt werden kann und zwar ohne vorherige Terminvereinbarung. Auch hier würde mcih interessieren, ob diese Aussage der Wahrheit entspricht, oder ob ich mir das lieber schriftlich geben lassen sollte.


    Meine Liebste bekam den Paß vier Tage nach Abgabe bei der Botschaft zugestellt, von der Möglichkeit, den Paß auch selbst abzuholen, wußte sie nichts und diese Möglchkeit wurde ihr auch nicht bei Paßabgabe mitgeteilt. Aber wenn die Botschaft nun dazu übergehen sollte, daß man den Paß auch abholen kann, so ist das auf jeden Fall zu begrüßen. Wenn dem Antragsteller bzw. der Antragstellerin dann auch mitgeteilt wird, ab wann der Paß zu den üblichen Bürozeiten zur Abholung bereitliegt, ist natürlich keine Terminvereinbarung mehr nötig. Doch da würde ich sicherheitshalber nochmals nachfragen, eine schriftliche Bestätigung wird die Botschaft wohl kaum geben. Wenn es aber so ist, dann sollte die Botschaft dies auch unverzüglich im Merkblatt mitteilen bzw. dieses entsprechend ergänzen.

    Zitat

    Zitat von Mannip 1:ist doch egal ob es nun an der Einschaltung des Bundestagsabgeordneten oder des AA lag das es eine Antwort gab. Ich denke wichtig ist lediglich das Ergebnis!
    Ich freue mich für Euch, dass Ihr einen weiteren Schritt geschafft habt!


    Genau so ist es, und bin froh, daß der ganze Behördenwust nun hinter uns liegt.


    Gruß Wilhelm

    Zitat

    Bei mir war es so: Urkundenprüfung im Rahmen der Amtshilfe.
    Ich hatte das StA darauf hingewiesen, dass die Botschaft die Einzahling lieber in MNL hätte. Daraufhin hat das StA die Botschaft angeschrieben. Die Antwort besagte, es soll in D bezahlt werden.Also auf dem StA eingezahlt.


    Einige Zeit später schreibt die gleiche Botschaft dem StA, welches die Zahlung nach MNL gemeldet hat, dass dies nicht üblich wäre und die Zahling eigentlich in MNL hätte vorgenommen werden sollen. Aber man würde noch mal 'eine Ausnahme' machen. (Das StA hat mir die Mail zukommen lassen).


    hge


    Meine Standesbeamtin hatte zunächst eine Mail und dann am 18.05. ein Einschreiben an die Botschaft geschickt, daß ich die Prüfungsgebühr eingezahlt hätte. Von der Botschaft kam aber zunächst keine Antwort, was die Standesbeamtin schon sehr vergrätzt hatte.


    Dann die Mitteilung meiner Liebsten Ende Mai, der Betrag sei nur noch in bar (11.250,- Php) bei der Botschaft selbst einzahlbar, Hinterlegungen beim StA würden nicht mehr berücksichtigt. Dies hatte sie auf einen Anruf bei der Botschaft hin erfahren.


    Also hier wieder Rückzahlung der 300 , was meine Standesbeamtin zu der sarkastischen Bemerkung veranlaßte, bei der Botschaft befürchte man wohl, die Stadt Bad Honnef wolle das dem Bund zustehende Geld "plattschlagen".


    Erst am 08.06. bekam das StA selbst offiziell von der Botschaft die Mitteilung, das Geld für die Urkundenüberprüfung müsse bei der Botschat selbst eingezahlt werden, was dann am 13.06. erfolgte.


    All das löst natürlich - vermeidbare - Verzögerungen bei der Bearbeitung aus.


    Chaos, dein Name sei Deutsche Botschaft Manila! :Augenbraue X(

    Zitat

    Zitat von Wayne:
    Wahrscheinlich hätte sich die Wartezeit reduziert, wenn ihr gleich beim Visaantrag die 11.250 Peso Prüfgebühr eingezahlt hättet. Bei nicht Spätregistrierten hofft man vielleicht, dass man um eine Prüfung herumkommt. Hinterher ist man immer schlauer.


    Hi Wayne,


    das glaube ich auch. Die späte Einzahlung geht übrigens auf ein Mißverständnis zurück. Ich hatte hier beim Standesamt zunächst 300 für die Dokumentenprüfung hinterlegt und die Standesbeamtin teilte der Botschaft mit, daß der Betrag für die Überprüfung der Urkunden von mir hier in Bad Honnef bei der Stadtkasse eingezahlt worden sei. Dann kam aber die Mitteilung meiner Liebsten, die Botschaft verlange
    Zahlung in Manila bar in Php, und zwar 11.250,- Php. Also Kommando zurück, ich schickte 11.250,- Php nach Manila, das Standesamt gab mir die 300 zurück. Offenbar hatte die Kommunikation zwischen Standesamt und Botschaft auch nicht optimal geklappt, dazu kam es zu Zeitverlusten. :(


    Bezüglich der Urkundenüberprüfung bei nicht Spätregistrierten hatte ich mir allerdings keine Hoffnungen gemacht, ohne eine solche davonzukommen, denn inzwischen müssen alle Urkunden überprüft werden, egal, ob Spät- oder Normalregistrierte. Nur ist die Überprüfung bei "Normalos" nicht so umfangreich, es müsssen nur wenige zusätzliche Urkunden eingereicht werden und es dauert auch entsprechend kürzer als bei Spätregistrierten, aber überprüft werden müssen alle wegen der zahlreichen Fälschungen. Das liegt eben daran, daß die Phils es leider einfach nicht in den Griff bekommen, ein funktionierndes Urkundenwesen aufzubauen, dem man vetrauen kann.


    Erst vor einigen Tagen las ich in "Die Welt", daß in diesem Jahr bisher über 5000 (!) Fälle versuchter Visaerschleichung von Bundespolizei und Auslandsvertretungen aufgedeckt worden seien; die Dunkelziffer dürfte noch höher sein.


    Nach Ankunft meiner Verlobten am 10.12. haben wir beide dann am 12. Dez. einen Besprechungstermin beim Standesamt; die Hochzeit ist auf den


    22. Dezember Anno Domini 2006


    festgesetzt. :yupi :398:


    Viele Grüße,


    Wilhelm

    Liebe Forums - Gemeinde.


    so, jetzt ist es soweit, am 10. Dezember frühmorgens landet meine Liebste in Frankfurt am Main.


    Hier nochmals alle Daten der Historie, damit man vergleichen bzw. kalkulieren kann (so in etwa!), wie lange es dauert:


    Visabeantragung 20.4.2006


    nach Vorlage weiterer Urkunden und 13.06.2006 Einzahlung der Prüfungsgebühr von 11.250,- Php am

    23.06.2006
    Beauftragung des Vertrauensanwaltes; die Botschaft teilt dem Standesamt mit, daß die gesamte Prüfung 3 - 4 Monate dauern wird (meine Verlobte ist Normal - Registrierte).


    Nach Mahnung des Anwalts durch die Botschaft Durchführung der Prüfung in der letzten Augustwoche


    13.10.2006 Versand der Dokumente nach Bad Honnef


    23.10.2006 Eintreffen der Unterlagen bei Standesamt, das mir diese sofort zwecks Übersetzung aushändigte, Übersetzung durch vereidigten Übersetzer in vier Tagen;


    02.11.2006 Abgabe der Urkunden und Übersetzungen beim Standesamt; das von dort aus eingeleitete Verfahren (Befreiung von der Beibringung des Ehefähigkeitszeugnisses) beim OLG Köln dauerte nur 10 Tage;


    06.11.2006 Abgabe der Verpflichtungserklärung bei der ALB Siegburg; diese teilt der Botschaft via Bundesverwaltungsamt die Zustimmung zur Visaerteilung mit;


    10.11.2006 CFO - Seminar


    13.11.2006 Übersendung div. Unterlagen an mani's Interlawoffice zur Weiterleitung an CFO (deren Fax-Nr. stimmte nicht, bei manis Büro klappt alles wieder bestens! =)) - CFO benötigt noch Kopie meines Reisepasses mit Stempel Ein- und Ausreise im März, Scheidungsurteil und den Mädchennamen meiner Mam ( ?(?!) - na ja, wenn's denn sein muß! :dontknow


    22.11.2006 Mitteilung der Botschaft an meine Verlobte, daß das Visum nun erteilt werden kann :yupi - zusammen mit dem Paß sind ein Gesundheitszeugnis, ein polizeiliches Führungszeugnis (police clearance) und das CFO - Zertifikat abzugeben;


    30.11.2006 Überbringung des Passes mit Visum per Kurier - deo gratias! :yupi


    Am Montag 04.12.2006 muß meine Liebste dann noch den Sticker für den Paß beim CFO abholen, dann wäre soweit alles klar und am


    09.12.2006 geht's dann um 21:00 Uhr mit dem Flieger von Manila via Kanton nach Frankfurt; Ankunft am 10.12.2006 um 6:05 Uhr (!!!) - muß ich "Morgenmuffel" früh auf die Socken - aber da mach ich's gerne!!! :yupi :yupi :yupi


    Nochmals Dank an alle, die mitgeholfen (Mani, Jörg, Bong, mein Freund N.N. MdB) und an alle, die hier im Forum mitgefühlt haben und uns damit eine große moralische Stütze in der Wartezeit waren. Das ganze Procedere braucht wie man sieht viel Geduld, aber es lohnt sich. =)


    Levius fit patientia, quidquid corrigere est nefas = Leichter wird durch Geduld, was zu ändern versagt ist (Horaz, Carmina)


    Ich werde das Forum auf dem Laufenden halten und der "Gemeinde" auch weiterhin treu bleiben - das Forum macht einfach Spaß!!! =) :thumb

    Zitat

    Zitat von Benz:
    Als Ergänzung zu diesem thread kann ich berichten, daß die Geburtsurkunde meiner Frau auch unleserlich war. Der Übersetzer hat dann ein leserliches "Original" dazubekommen, und konnte daraufhin eine von ihm vertretbare Übersetzung liefern, die der Standesbeamte anerkannt hat


    Hi Benz,


    die Erfahrung mit der "Original - Vorlage" habe ich jetzt auch gemacht, aber das ist anscheinend auch noch nicht bei allen großen Übersetzungsfirmen bekannt.


    Die Geburtsurlunde meiner Liebsten ist auch schwer leserlich, weil es - Mani kennt es ja - ein mikroverfilmter Durchschlag ist. Teilweise wirken Buchstaben des Vordrucks wie kyrillisch statt lateinisch und man kommt ins Rätseln, was das heißen soll. :denken ?(


    Dennoch gab es am Ende keine Probleme beim Übersetzen.


    Ich hatte bei verschiedenen - auch größeren - Übersetzungsbüros in Bonn und Umgebung wegen der Übersetzung angefragt. Als die hörten, eine Urkunde von den Philippinen, kamen bedauernde Kommentare wie "Oh je, kennen wir, kann man ja nicht lesen" etc. Bis ich bei der Übersetzungsfirma Kern in Bonn anrief: "Kein Problem, kommen Sie vorbei"! =)


    Nach drei Tagen konnte ich die Originale mit den beglaubigten Übersetzungen abholen. Kern hat Filialen im ganzen Bundesgebiet sowie im Ausland (z.B. in Hongkong).


    http://www.e-kern.com/index.php?id=1&L=0


    Sie haben offensichtlich - so der Mitarbeiter in Bonn - auch Vordrucke der auf den Philippinen verwendeten Urkunden und deshalb bereitet die Übersetzung - was den Text im Vordruck betrifft - keine Probleme. Die gibt es nur dann, wenn der vom Standesbeamten eingefügte Text nicht leserlich ist. Das war jedoch bei meiner Verlobten nicht der Fall. :D


    Gruß


    Wilhelm

    Gestern Freitag 27.10. erhielt ich von der Botschaft eine Mitteilung per Email, daß die Urkundenprüfung am 13.10. abgeschlossen wurde und die Dokumente am gleichen TAG an das Standesamt Bad Honnef geschickt worden seien. Die Botschaft bezog sich dabei bezeichnenderweise auf mein Fax vom 16.10. und nicht auf die angeblich "leere" Email vom gleichen Datum.


    Hätte man diesen Dreizeiler - und mehr wäre ja auch gar nicht nötig gewesen - zeitnah (etwa am 17. oder 18.10) an mich geschickt, statt eine blöde "Antwort" zu geben hätte es keiner Einschaltung eines Bundestagsabgeordneten und des AA bedurft. Ziemlicher Ärger hätte so vermieden werden können.


    Warum muß immer erst Druck gemacht werden, damit es dann klappt? Schade! :dontknow

    Heute erhielt ich einen Anruf unserer Standesbeamtin: soeben sind die von Vertrauensanwalt und Botschaft geprüften Dokumente eingetroffen! Habe sie sofort abgeholt, alles ok! :yupi


    Morgen Dienstag geht es zum Übersetzer, wenn der alles erledigt hat, erhalte ich vom Standesamt die Bescheinigung, daß alle für die Überprüfung bei OLG notwendigen Unterlagen vorliegen.
    Damit und der Krankenversicherungspolice zur ALB nach Siegburg, Verpflichtungserklärung ausstellen und dann Fax der ALB an die Botschaft, daß einer Visaerteilung nichts mehr entgegensteht. :yupi


    Wenn alles klar geht, müßte es dann Anfang - Mitte November mit dem Flug Manila - Frankfurt klappen und ich kann meine Liebste endlich wieder in die Arme nehmen. :yupi :yupi


    Hier nochmals die Daten:


    Visabeantragung 20.4.2006


    nach Vorlage weiterer Urkunden und 13.06.2006 Einzahlung der Prüfungsgebühr von 11.250,- Php am


    23.06.2006 Beauftragung des Vertrauensanwaltes; die Botschaft teilt dem Standesamt mit, daß die gesamte Prüfung 3 - 4 Monate dauern wird (meine Verlobte ist Normal - Registrierte).


    Nach Mahnung des Anwalts durch die Botschaft Durchführung der Prüfung in der letzten Augustwoche


    13.10.2006 Versand der Dokumente nach Bad Honnef


    23.10.2006 Eintreffen der Unterlagen.


    Damit wurde die Frist von maximal 4 Monaten (23.6. - 23.10.) genau eingehalten.



    Die merkwürdige Antwortmail der Botschaft (s.o.) ist damit zwar nicht erklärt, da sonst aber alles soweit klarging, soll es damit - wenn auch beim Visum alles glattgeht - zunächst sein Bewenden haben. :denken :Augenbraue



    Danke an Mani und Jörg vom interlawoffice, die mir und meiner Liebsten immer mit Rat und Tat zur Seite standen, besonders aber auch an Bong sowie an Patrick, nightfly0815, Benz und Grace, Einstein, wildi von der anderen Rheinseite und alle anderen netten Menschen hier im Forum, die mit Maximina und mir in den vergangenen Wochen und Monaten mitgefühlt haben. :verbeugen :314:


    Es soll auch all denen Mut machen, die in der gleichen Situation sind und den TAG herbeisehnen, wo Ungewißheit und Warterei ein Ende hat.


    Wie sagt doch Cicero:


    "Suavis laborum est praeteritorum memoria"


    (Süß ist die Erinnerung an vergangene Mühen)


    Eine gute Nacht wünscht allen


    Wilhelm :499:

    Zitat

    Zitat von Benz:
    Allerdings kommen solche "Einzelfälle" wohl öfter vor, womit sie wieder ins öffentliche Interesse rücken, was sie hier ja schon getan haben.


    Verheimlichen würde ja nur die praktizierte Vorgehensweise schützen. Dies wäre aber sicher nicht im öffentlichen Interesse. Welches Recht steht nun höher? Ich darf mal annehmen, daß sich niemend über
    die "wörtliche Veröffentlichung" beschwert. Dies würde unweigerlich sofort noch mehr Wirbel verursachen.


    Außerdem gehe ich davon aus, daß man als Jurist genau weiß, was man tut und veröffentlicht.


    Genau so ist es, lieber Benz!
    Auch beim Datenschutz ist - wie bei allen Gesetzen und Normen - nach dessen Sinn und Zweck zu fragen. Sinn und Zweck dieses Gesetzes ist es zu verhindern, daß persönliche Daten ohne Willen und Zustimmung der/des Betroffenen an die Öffentlichkeit gelangen.


    Diese Grundsätze habe ich eingehalten, da ich den Namen der Vertreterin von Frau König (sie hat mehrere) nicht genannt habe. Dabei ist es aber ohne Belang, ob der Brieftext wörtlich als Zitat oder sinngemäß wiedergegeben wird. Denn aus dem Text allein - egal ob als Zitat oder Umschreibung - lassen sich keine Rückschlüsse auf eine bestimmte, konkrete Person ziehen. Damit sind de Grundsätze des Datenschutzes gewahrt.


    Gegenüber dem BT - Abgeordneten habe ich den Namen allerdings angegeben, ebenso gegenüber dem AA. Es hieße ja sonst den Datenschutz ad absurdum zu führen. Dann wäre ja jede Beschwerdemöglichkeit ausgeschlossen; ebenso eine Petition an den Bundestag oder - bei Beamten - eine Anzeige beim Bundesdisziplinaranwalt.


    Grüße an alle,


    Wilhelm

    Zitat

    Zitat von Benz:
    die Dauer einer Echtheitsprüfung gibt die Botschaft in ihrer homepage mit 4 bis 8 Monaten an. Insoweit wurde dieser Zeitraum nicht überschritten. Zwischenfragen sind unerwünscht, weil zeitverzögernd.


    Hi Benz,


    Bei meiner Verlobten (Normalregistrierte) hatte die Botschaft gegenüber dem Standesamt am 23.06. eine Dauer von 3 - 4 Monaten für die Überprüfung angegeben. Überprüfung durch den Vertrauensanwalt Ende August, seitdem "Funkstille".


    Nun kommt es aber dicke: X(
    Am 16.10. fragte ich bei der Botschaft (z. Hd. Frau König oder Vertreter/in) per email und gleichzeitig per Fax (Sendebestätigung liegt vor) höflich an, wann (die 4 Monate waren ja fast um) das Visum erteilt werden könne, da der Vertrauensanwalt zwischenzeitlich seinen Bericht wohl vorgelegt haben müßte.


    Die Antwort einer Vertreterin von Frau König (ich zitiere wörtlich):
    "Leider war in Ihrer Mail keine Anfrage. Falls Sie Fragen zu einem Visaantrag haben sollten, sollte der Vor- und Familienname der betreffenden Person stets genannt werden, da sonst keine Zuordnung Ihrer Anfrage möglich ist. Um Verwechslungen zu vermeiden, ist es ratsam nähere Details wie z.B. Geburtsdatum oder Passnummer anzugeben" (Zitat Ende).


    In meiner Email hatte ich selbstverständlich im Betreff das Aktenzeichen bzw. Geschäftszeichen der Botschaft, Name und Vorname meiner Verlobten sowie deren Geburtsdatum und -ort angegeben; desgleichen im Fax, das eine auf meinen Kopfbogen gezogene Kopie der Mail war.


    Zunächst dachte ich, die Botschaft habe nur eine "leere" Mail bekommen, was ja bisweilen vorkommen soll. Anders hätte ich mir diese Antwort nicht erklären können.
    Aber gefehlt: die Antwortmail der Botschaft war als Text auf meine komplette Mail geschrieben, also muß die komplette Mail dort auch angekommen sein. Meine Mail enthielt also alle erforderliche Angaben, die die Botschaft zur Zuordnung und Beantwortung der Anfrage benötigte. Zudem liegt dort mein Fax vor, sodaß eine Zuordnung und Beantwortung auch an Hand dieser Fernkopie möglich gewesen wäre.


    Daraus kann ich nur folgenden Schluß ziehen: entweder beschäftigt die Botschaft auch Analphabeten oder - was wohl wahrscheinlicher ist - man nimmt Anfragende nicht ernst und glaubt, um es ganz krass zu sagen sie vera...... zu können. X( :peinlich


    Deshalb ist jetzt "Schluß mit lustig". X( X( X(


    Sowohl das Auswärtige Amt als auch einen bekannten Bundestagsabgeordneten habe ich von dieser "Glanzleistung der deutschen Diplomatie" in Kenntnis gesetzt.

    Manis Ausführungen kann ich - meine Liebste ist die Betroffene - nur beipflichten!


    Da legt man alle Papiere vor, ich als Über-Perfektions-Bürokrat (über 20 Dienstjahren im Höheren Dienst der Bundeswehrverwaltung) achte auch noch besonders darauf, daß Maximina nur ja alles richtig, leserlich etc. ausfüllt, alles korrekt abgibt, jede Nachfrage der Botschaft unverzüglich zusammem mit Mani oder Jörg beantwortet und am 13.6. den Betrag von 11.250,- Php in bar bei der Botschaft gegen Quittung einzahlt. Der von der Botschaft erst 10 Tage danach, nämlich am 23.6. beauftragte Anwalt macht sich auf die Socken nach Marcos zur Überprüfung von Geburtsurkunde und Ledigkeitsbescheinigung -- denkste!!! :P


    Erst in der letzten Woche im August trifft er endlich - dann aber wie ein geölter Blitz - dort ein, nachdem ihn die Botschaft auf Veranlassung des Standesamtes gemahnt hatte. Anfang September hatte der Anwalt dann seine Überprüfungern abgeschlossen, es war alles in Ordnung und so kehrte er nach Manila zurück, um dort seinen Bericht bei der Botschaft abzugeben.


    Seit dieser Zeit sind über 6 Wochen ins Land gegangen und von einer Mitteilung der Botschaft an meine Verlobte, an mich oder unser Standesamt keine Spur. Woran liegt's mal wieder? Warum ist es nicht möglich, den Bericht unverzüglich auszuwerten (schnellstmöglich, wie die Botschaft selbst schreibt!!!) und das Standesamt zu informieren, daß eine Visavergabe an meine Verlobte über die ALB nunmehr beantragt werden kann? Muß man denn wirklich noch befreundete Politiker und Abgeordnete "wild" machen, damit sich mal was tut? X(


    In meiner Dienstzeit hatte ich mit Verträgen über die Instandsetzung von Kampfflugzeugen und die Beschaffung von Flakmunition zu tun, aber hier geht es um Menschen, die sich lieben, die unter der Trennung leiden, um meine Verlobte Mina, um ich, um ihre und meine Familie und um viele andere nette Menschen hier in diesem Forum, denen es auch so geht. Da müssen andere Maßstäbe angelegt werden als bei der Beschaffung von Kriegsmaterial, so notwendig dies - leider - manchmal auch ist.


    Bomber und Flakmunition sind Gegenstände und können warten, aber Menschen und ihre Gefühle haben ein Recht darauf, als Persönlichkeiten nicht wie Dinge oder (behördendeutsch) "Vorgänge" behandelt werden. So etwas ist in höchstem Maße unwürdig.


    Nun kommen wir doch wieder vom Thema ab (Gaffen und Staunen) und sind wieder bei den Braunen (würg) gelandet. :(


    Zitat

    Zitat von geraldo:
    3.)die philippinen sind sehr mit österreich verbandelt.philip war habsburger. das war so ähnlich wie bei max von mexico


    geraldo:
    stimmt, nur ist es Max in Mexico schlecht ergangen; er wurde auf Befehl von B. Juarez ermordet. König Philipp II. hatte da mehr Glück; es "erwischte" nur den Generalkapitän seines Vaters Kaiser Karl V., Fernando Magellan auf Mactan gegen Lapu-Lapu. Ist denn den meisten Philippinos bekannt, daß das Erzhaus Habsburg sowohl in Österreich als auch in Spanien - und damit auf den Philippinen - herrschte? Wäre interessant für ein eigenes Geschichts - Thema hier im Forum.


    @ convar:
    1. Wenn das so extrem in den neuen Bundesländern aussieht (95% Nazis???), werde ich diese wohl auch für einen Kurzurlaub mit meiner Liebsten meiden müssen. 95% Nazis, bist Du Dir da sicher???


    2. Im Mittelalter gab es keine Nazis und damit auch keine Nazi-Parolen, das Elend stammt aus dem 20. Jahrhundert. Bitte dem zu Unrecht oft gescholtenen "dunklen" Mittelalter nichts andichten, das es damals gar nicht gab. Im Mittelalter war Rassismus ein Fremdwort. Da ging es um Glauben- und Standesszugehörigkeit, nicht aber um Rasse. Im Mittelalter wäre niemand auf die Idee gekommen, einen getauften Juden umzubringen; der wurde mit der Taufe ein Christ und somit den anderen (Deutschen, Franzosen, Engländern etc.) gleich.


    3. Kann mir den Schock vorstellen, auch noch einen Rassisten der "arischen Bruderschaft" am eigenen Auto rumfummeln zu sehen. Paß auf, daß der die Felgen auch richtig anschraubt!


    4. Welche Erfahrungen jenseits des braunen Sumpfs hast Du denn mit Deiner Familie und der Umwelt gemacht - meine jetzt in dem Sinne wie Benz das Thema eröffnet hat - Gaffen und Staunen? Wir wollten doch zum Thema zurück. :313:

    Zitat

    Zitat von Benz:
    Danke Honneferjung für deine Ausführungen, ich habe Tränen gelacht; schön, daß es so etwas hier gibt, und das auch noch zum Thema, whow, Hochachtung. Das nenne ich die Kunst des Schreibens, sehr schön.


    Hi, Benz, zunächst vielen herzlichen Dank für Dein Lob! :314:


    Und damit meine Ausführungen nicht Theorie bleiben, hier eine Ankündigung: 8)


    wenn meine Liebste hier ist, werden wir einen "Emanzen - Feldversuch" starten. Hier bei uns in Bad Honnef gibt es ja die bekannte Firma Birkenstock mit ihrem Fabrikverkauf (Gesundheits - Sandalen, Schuhe etc.), der auch ziemlich viele Grüne und alternativ Bewegte anzieht. Dort treffen vor allem Freitagnachmittag und am Samstag Frustanzen mitunter in Regimentsstärke auf; ältere teilweise auch als "Krampfader - Geschwader", um sich mit den Latschen etc. einzudecken. Wenn ich die da rumwuseln sehe und ihre Sprüche höre, muß ich unwillkürlich an das Lied von Reinhard Mey aus den 70er Jahren denken:" Oh Annabell, oh Annabell, du bist so herrlich intellektuell"!
    Manchmal haben diese selbsternannten WeltverbesserInnen (!) auch - sofern vorhanden - ihren "Haustrottel" dabei, der dann am Ende den ganzen "Frust?" - Kauf berappen darf - zu was soll er auch sonst noch gut sein? So Typen, die der leider zu früh gestorbene Dieter Krebs als Martin mit Sandalen, Nikelbrille und Norwegerpullover so treffend karikiert hat ("Ich bin dä Martin, nä").


    Tja, das muß man dann "wissenschaftlich" ausnutzen und so werden sich meine Liebste und ich uns in dieser Zeit dorthinbegeben, um die Reaktion zu testen, wenn wir uns in der "heiligen Hallen" dann mal zärtlich anblicken, auch mal umarmen oder - oh was ein Skandal! - küssen. Auf die Reaktionen der Hängemundwinkel (böse Blicke, bedenkliche Gesichtsverfärbungen, Geknorze etc.) :explotieren
    bin ich gespannt und werde dann dem "geneigten Publico" hier im Forum davon berichten! Sollten blöde Worte fallen, werde ich entsprechend - am besten mit extrem zynischen Bemerkungen - reagieren, denn das trifft "Emma" ins Mark! :yupi


    Wie wär's z.B. mit der "beiläufigen" Bemerkung:"Anscheinend haben viele der hier anwesenden "Damen" ihre Ollen im Heim für total Blinde und Taube gefunden, denn wenn diese "Männer" nur einen Pieps hören oder 1% sehen könnten, hätten die beim Anblick ihrer "Holden" die Beine in die Hand genommen" oder ähnliche "Nettigkeiten".


    Wenn dies ggfs. der Honnefer Apothekerschaft bezüglich des dann folgenden Absatzes von Beruhigungs- und Blutdruckmitteln an empörte Emanzen zugute käme, würde mich das freuen, denn man soll ja die heimische Wirtschaft nach Kräften fördern. :D :yupi :Rolf


    Prinzessin:
    Ich glaube, Du hast da was falsch verstanden. Es geht mir nicht um die Verteufelung der Frauen-Emanzipation, sondern um deren Übertreibung durch "Emanzen". Dies ist kein Synonym für emanzipierte Frauen, sondern deren Extrem! Gerade auf den Philippinen stehen viele Frauen ihren "Mann" und stellen sogar die Präsidentin, aber sie sind doch immer Frau geblieben und die Familie ist ihnen wichtig. Das ist Eamzipation im richtigen Sinne. Hier in Europa verstehen aber viele Frauen Emanzipation als Kampf gegen "die Männer". Gegen diese "Frauen", die nur noch anatomisch Frauen sind, richtet sich meine Ironie und mein Zynismus.


    Ich habe auch nichts gegen Töpfern, es war nur ein ironisches Beispiel dahingehend, daß die Emanzen im Selbstverwirklichungswahn alles selbst machen wollen, die Welt in ihrem Sinne verbessern und so - sinnbildlich - neu formen wollen, eben "töpfern".

    Zitat

    @ Knarf: Bei uns ist der Altersunterschied noch größer: 59 : 26, und es läuft, wie bei euch, nämlich auch gut.


    Nur dieser thread läuft nicht gut.


    Benz


    Tja, Benz, wie Du sagtest; "remeamus ad rem" = "kehren wir zur Sache zurück" (man möge mir meinen Latein-Tick verzeihen!).


    Bei meiner Liebsten und mir ist der Altersunterschied fast gleich groß: sie ist 26, ich "schon" 57! :D 8) =)


    Erfahrungen mit Gafferei in Deutschland? Noch keine, weil sie noch auf den Phils auf ihr Heiratsvisum für Deutschland wartet, aber das ist ja nur eine Frage der Zeit. Wenn Sie (hoffentlich dauert es nicht mehr lange) kommt, wird es hier in unserer Kleinstadt auch mit der Gafferei losgehen. Das muß man fest einkalkulieren wie derzeit Regen, Sturm und/oder Gewitter. Ist nun mal so, was soll's. Blöde Bemerkungen werden kommen, entscheident ist, wie man damit umgeht. Meine Familie und die Nachbarschaft/Freunde und Bekannte wissen es und da kam bisher nichts Negatives. Aber die "weitere" Umgebung wird sich die Mäuler schon zerreißen und die Angafferei wird auch losgehen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.


    Ich denke jedoch, es wird weniger daran liegen wird, daß sie Asiatin ist und ich Deutscher. Der Altersunterschied wird die Leute zum Tuscheln und Gaffen bewegen. In den 70er Jahren hatte ich eine koreanische Freundin und da habe ich hier nie irgendwelche Bemerkungen gehört, denn wir waren fast gleichaltrig. Jetzt ist es anders. Und das wird die Leute pikieren und befremden. Bei deutsch - deutschen Paaren mit einem gleich großen Altersunterschied ist es nicht viel anders. Wenn jedoch ein Deutscher eine 31 Jahre jüngere Asiatin heiratet, ist es verschärft. Jetzt greifen die Klischees erst recht: der hat sich eine junge Frau für's Bett geholt; da er sowas mit einer Deutschen kaum hinkriegt, holt er sich eben eine "devote" Asiatin. Das ist das Bild, was die meisten Landsleute haben und danach fallen dann ihre Bemerkungen aus.


    Mit offener Ablehnung rechne ich kaum, gottseidank ist man im Rheinland relativ liberal. Wie es damit aussehen würde, wenn ich in Greifswald oder Cottbus wohnen würde, möchte ich mir lieber nicht ausmalen. Aber das ist nur Spekulation; es gibt auch dort viele nette und liberal denkende Zeitgenossen und wir wollen ja hier eben nicht die x-te Ostdeutschland/Neonazi-Diskussion lostreten.


    Nein, meist ist es purer Neid, der andere zu blöden Bemerkungen veranlaßt. Wenn Man(n) selbst vielleicht - dummerweise auch noch ohne Ehevertrag - an eine angejahrte Zicke, Emanze oder Selbstverwirklichungstante mit Drang zum kreativen und alternativen Töpfern gebunden ist, kann es Man(n) schon mürbe machen zu sehen, welche Alternativen man hätte haben können an der Seite einer jungen Frau, die ihren Liebsten anlächelt statt anmuffelt; die sich offen mit ihm freut anstatt ihn öffentlich zurechtweisend anmeckert etc.


    Frustanzen (pardon: Emanzen) mit im harten Selbstverwirklichungs(über-?)leben erworbenen Stirn- und Mundwinkelfalten, die - oh Schreck und Graus! - eines solch sich offentlichlich liebenden (!!!) Paares ansichtig werden, werden ob dieses offenkundigen Skandals Gift und Galle (was sonst auch, sonst haben die ja nichts zu verteilen?) versprühen und den ultimativen Drang verspüren, sogleich die Grünen, Amnesty International oder den Kinderschutzbund einzuschalten, wenn es diesen verquasten Zicken denn möglich wäre. :Rolf :yupi


    Das, lieber Benz (und liebe Forums - Gemeinde) sind die Erfahrungen, die von uns (Maximina und mir) noch nicht gemacht wurden, aber mit Sicherheit gemacht werden - nun ja, gemacht werden müssen. Es ist aber gut, wenn man innerlich darauf vorbereitet ist, denn dann wird man leichter damit fertig und kann damit umgehen.


    Gerne werde ich dazu berichten, wenn es soweit ist und Maximina und ich hier zusammen sind. Eins ist aber klar: gefallen lassen werden wir uns nichts, keine blöden Bemerkungen und keine Anzüglichkeiten! In diesem Zusammenhang ist es übrigens ganz gut, Jurist zu sein, dann sind viele Maulhelden (und "MaulheldInnen" - man beachte das emanzipatorische Binnen - I) doch bedeutend vorsichtiger mit Bemerkungen. Meist dürfte es jedoch ausreichend sein, mit ätzendem Sarkasmus und dem mir (leider?) eigenen Zynismus auf gewisse "Nettigkeiten" zu reagieren. Quatsch einer blöd:"Hast du die gekauft?" wird z.B. mit dem Brustton der Überzeugung geantwortet: " Na klar doch, tut mir ja so leid, daß bei dir die Kohle dafür wohl nicht gelangt hätte, aber man kann ja nicht alles haben." Dann tritt meist betretene Stille ein, weil Zynismus trifft und die "lieben Mitmenschen" dann ganz schnell mit sich selbst beschäftigt sind. :D :D :D

    Zitat

    ich hab nur die ersten 3 postings gelesen,
    eins werde und will ich nie verstehen:
    warum gehe ich auf die philippinen und messe deren qualität an restaurants die essen aus österreich, deutschland oder schweiz anbieten, wieso rennen deutsche ins 'münchen', um dort sauerkraut mit wurst zu essen, möglichst noch mit löwenbräu, das pack ich einfach nicht, ist das eine der eigenschaften, die einen Expat ausmachen??


    Vermutlich ja. Obwohl ich kein Expat bin, kann ich mir das gut vorstellen. Wenn man als Tourist für 3 - 4 Wochen kommt, geht man wohl kaum ins "München" oder in andere Restaurants, die deutsche, österreichische oder schweizer Küche anbieten, denn dann möchte man die typisch philipp. Küche kennenlernen. Das ist aber anders, wenn man auf die Philippinen ausgewandert ist. Dann möchte man irgendetwas Vertrautes aus der alten Heimat haben, und dann liegen deutsche etc. Gaststätten am nächsten, besonders, weil man dort am ehesten Landsleute treffen kann.