Hallo,
Ich kann u.a. "bernd f" nur s e h r beipflichten.
Die Hauptgründe unserer Auswanderung waren:
1.) Die Begleitung der Schwiegermutter (mit der wir eigentlich im eigenen Haus leben wollten, aber kurz vor Baubeginn
"ein Zusammenleben -mit der 1. (u. 2.) Nicht sowie der Schwester "p l ö t z l i c h" abgelehnt wurde) - auf ihrem restlichen
Lebensweg (ist inzwischen im Dezember 2024 mit 99 Jahren verstorben!),
2.) Das (fast immer) sehr warme Klima, das mir mit meinem entzuendlichen Rheuma meine Beschwerden zu (ca.) mindestens
75% erleichtert!
Ich habe seit meinem 18.Lebensjahr "Chronische Polyarthritis" die mir (beim Ausbruch in der Bereitschaftspolizei) damals eine mögliche weitere Karriere bei der Polizei (Kripo oder Wasserschutz) völlig vermasselte!
Habe bis heute ständig Entzündungen in allen möglichen Gelenken. Nach meinem 30. Lebensjahr wurde dann noch eine "Bechterew" (Spondylitis Ancylosans) diagnostiziert über die die Erkrankung wohl abgelaufen ist.
Hatte am Ende meiner Berufslaufbahn (im geh. Öffentlichen Dienst) 90% Erwerbsminderung und nehme bis heute auch noch Rheuma-Medikamente.
Durch die lebenslangen u. ständigen Entzündungen (vornehmlich auch in der Hüfte) hatte ich dann im Endstadium Arthrose in den Hüften und musste kurz nach meiner Pensionierung (2008/9) an beiden Hüften einen künstlichen Ersatz bekommen.
Am Vortag der OP (bei der Chef-Visite mit Professoren und Chefärzten in der MHH Hannover) sagte einer der Chirurgen:
"Den sehen wir bald wieder mit Knie-OP!
In der Tat hatte ich in den letzten Jahren vor unserer Auswanderung (2011) zunehmende (zusaetzliche zu den ohnehin geschilderten Rheuma- Schmerzen) -vor allem im linken Knie und konnte nur mit fast ganzjährig getragenen langen Unterhosen + oft auch eine Binde ums Knie - in Deutschland Überleben.
Da ich von früheren Philippinen-Besuchen (1976 in Manila geheiratet) wusste, dass auf den Philippinen meine Beschwerden/Schmerzen sich schlagartig bessern - fiel es mir leicht und ich konnte meine Auswanderung 2011 kaum erwarten.
Bis letztes Jahr 2024 im Frühjahr hatte ich (fast) keine Kniebeschwerden. Erst ab dann und dieses Jahr hatte ich Probleme, die sicherlich in Deutschland jetzt kaum noch auszuhalten wären.
Mit mehrmaligem täglichen Einreibens des/der Kniee und einer permanenten Bandage (links) ist es aber immerhin noch auszuhalten!
Unterm Strich haben wir trotz aller (genannten Unwägbarkeiten) das Leben soweit doch noch ganz gut hier gemeistert und ich kann nicht wirklich abschätzen, ob ein Leben (vor allem gesundheitlich) für uns in Deutschland besser gewesen wäre.
Gegen die schlechte Luft und um mir das unbequeme tragen einer Maske zu ersparen trage ich jetzt außerhalb des Condos
einen kleinen tragbaren (mit Hepa-Filter versehene) "Air-Purifier" (kein Ionisator!)- der soll bei mir (im mich herum) eine Art "Schutz-Glocke" erzeugen, die mich weitgehend vor schlechter und bakterienverseuchter Luft schützen soll (lt. Beschreibung)!
Na dann können ja vielleicht nach meinen jetzt 79 Jahren hoffentlich noch eine Anzahl weitere Jahre folgen!?
MfG.
Wol23