@ Arthur
Hat hier oder woanders jemand geschrieben die Aufhebung des A1 als Voraussetzung für die Einreise würde die Integration fördern?
Ich denke nicht.
Ich denke Du meinst mich.
Das findest Du u.a. hier:
http://www.spiegel.de/politik/…ttennachzug-a-980254.html
Zitat daraus:
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Der Gerichtshof betonte, dass die Familienzusammenführung "ein unerlässliches Mittel zur Ermöglichung des Familienlebens türkischer Erwerbstätiger" sei, die in der EU arbeiten. Die Familienzusammenführung verbessere für die Betroffenen die "Qualität ihres Aufenthalts" und fördere ihre Integration in den jeweiligen EU-Staaten.
Mal ganz abgesehen von Aussagen bestimmter Politiker....
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Es geht um die staatliche Gängelung und die Ungleichbehandlung.
Vermutlich stimmt doch jeder der Aussage zu, das zur Integration das Erlernen der Sprache gehört und Integration wichtig ist.
Aber ich finde, wenn man / wir Integration wollen, dann sollte man die auf allen Ebenen fördern und fordern und nicht nur vorher durch das A1...
Dazu gehört, dass wer die Vorteile des Landes wie u.a. das Sozialsystem in Anspruch nehmen will, auch eine Integrationsleistung erbringen muss.
Zumindest um nach zu weisen, dass er zB in der Lage ist, zu arbeiten und die wichtigsten Dinge zu erledigen, weil er Deutsch kann...
Ich bitte Dich, da gibt es eine ganze Migrationsindustrie, die von staatlichen Zahlungen für entsprechende Kurse und Projekte prima lebt.
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Die Integration der Kids zB bekommt man durch Kindergartenpflicht und Sprachstunden viel besser in den Griff, als mit dem A1 der ungebildeten Mutter, die danach im Getto alles wieder vergisst...
Das klappt mittlerweile nachweislich viel besser als früher.
Das ist u.a. aus oben genannten Gründen nicht richtig.
Warum zB bekommt jemand der kein Deutsch spricht H4 und eine Aufenthaltsgenehmigung???
Wenn ich -wäre ich arbeitslos- mich zb nicht bewerbe bekäme ich keine Kohle.
Wie soll ich mich ohne Deutsch bewerben, bitte schön?
Die Unmotiviertheit einiger verursachen wir selber, in dem wir Leuten alles ohne Gegenleistung hinten rein schieben.
Und als Dank dafür sind wie dann "Scheissdeutsche" wahlweise "Ungläubige" und haben dann noch Gängelung des Staates am Hals, der Türken meint und Deutsche trifft ...
Ich habe vor Jahren mit Erstaunen zur Kenntnis genommen, dass in den USA (wo eben nicht alles schlecht ist) die Integration sehr viel besser klappt, weil die Leute die kommen, auf ihren eigenen Beinen stehen müssen, statt sich wie in DACH und Skandinavien im Zweifel auf Staatskosten jammernd
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Lies Dir doch diesen Artikel einmal durch. Da sind alle Fakten aufgeführt. Einzelne Zitate daraus herauszunehmen, wäre eine Verwässerung:
http://www.sueddeutsche.de/pol…rache-zu-lernen-1.2038983
Zu Deiner Bemerkung zu Sozialhilfe: Da hat sich durch Gerichtsurteile (auch deutscher Gerichte ) inzwischen der ursprüngliche Gesetzestext ins Gegenteil verkehrt. Früher war der längere Bezug von Sozialhilfe ein Ausweisungsgrund.
Tja, und zu USA und sonstigen klassischen Einwanderungsländern: Die haben eben auch ganz andere Kriterien.
Interessant bei dem Urteil ist der Hinweis auf die Niederlassungsfreiheit für Türken. Da ergibt sich dann bei den Bedingungen die Frage, wie es den nach dem Anwerberstopp eingereisten Türken gelungen ist, diese Bedingungen zu erfüllen.
Hier kann man etwas darüber lesen:
http://www.123recht.net/Erwerb…beitnehmer-__a151292.html
http://www.anwalt.de/rechtstip…n-des-art-arb_028104.html
http://www.jurblog.de/2007/12/…ien-einreise-von-tuerken/
Lothar