Beiträge von obelow

    Der Wirkungsgrad eines modernen Dieselmotors liegt mit circa 43% nur knapp unter dem von Kohlekraftwerken, die je nach Kohleart bei <43% bis <46% liegen. Zieht man dann noch Leitungs- und Umspannungsverluste sowie die chemischen Verluste beim Ladeprozess hinzu, ist die Energie-/Umweltbilanz des Elektrofahrzeuges nicht besonders gut. Dazu trägt natürlich auch das relativ hohe Fahrzeuggewicht infolge der schweren Akku's bei. Interessant wird das Ganze bei Versogung durch konventionelle Kraftwerke erst, wenn eine Kraft-Wärmekopplung die Effizienz des Kraftwerkes erhöht. Aber wer braucht auf den Philippinen schon Heizwärme?!


    Bei der Photovoltaik sieht das natürlich anders aus, auch wenn die Bedenken des Vorredners bezüglich Energie für die Herstellung sicher berechtigt sind. Nur wer soll denn eine Solaranlage einer Größe finanzieren können, die ausreicht den sicher nicht ganz kleinen Akku innerhalb von 8 Stunden aufzuladen? Außerdem ginge das ja dann nur während der circa 12 Stunden Tageslicht, also genau dann, wenn das Fahrzeug eigentlich fahren sollte... Da beißt sich der Hund in den Schwanz... mal ganz davon abgesehen, dass auf den Miniaturhütten, in denen die meisten Fahrer dieser Fahrzeuge wohl wohnen werden, gar nicht genug Dachfläche vorhanden sein dürfte...


    Alles in allem kann ich mich nur der Meinung anschließen, dass das Konzept zum jetzigen Zeitpunkt für die Philippinen eine Fehlgeburt ist. (Mal ganz davon abgesehen, dass mir bisher kein gesteigertes Interesse am Umweltschutz bei den Bewohnern der Philippinen aufgefallen ist....)

    Die 10 100W laden 2 in Reihe geschaltete 100 Ah Batterien, und da hängt ein hier gekaufter (Sulit) 300 W 60 Hz Wandler dran.


    Zwei in Reihe geschaltete Batterien? Dann arbeitest Du in diesem Stromkreis also mit 24 V? Ich hätte gedacht, dass die meisten Wandler auf 12V ausgelegt sind... Welchen Vorteil hat denn das Arbeiten mit 24V? Ich meine bei Parallelschaltung der Batterien würde sich die Kapazität verdoppeln, was ist der Vorteil der Reihenschaltung und der damit verbundenen höheren Gleichspannung?

    Hallo!


    Es hat ja nun eine ganze Weile gedauert neue Bilder von unserem Haus zu bekommen, aber nun habe ich diese vorliegen und endlich auch die Zeit sie zu posten. Also hier die Bilder, zunächst einmal Außenansichten:


    Das ist die Front zum Haus der Schwiegereltern und dem Platz. Die Nische, die man sehen kann, dient als Lichtschacht und wird später farblich und/oder durch Planzen dekoriert.



    Provisorische Treppe zum Eingangsbereich



    Auf den Betonrahmen kommt später entweder noch ein Mini-Balkon oder eine Art Pergola... mal sehen... ;)




    Mitte Haupteingang, rechts Fenster des Wohnzimmers, links Fenster des Arbeitszimmers




    Eingangs- und Balkonseite vom Tal aus gesehen. Aus der Perspektive sieht es ziemlich massiv aus....




    Die folgenden Bilder zeigen dann sozusagen die "Rückseite" des Hauses mit der Tür zur Küche.



    Ich beabsichtige die optische Massigkeit des Gebäudes auf den beiden Seiten ohne Balkon durch einen wagerechten Farbstreifen auf Höhe und in der Dicke des Balkonbodens aufzulockern und optisch zu verringern.



    Hier sieht man zwischen den beiden kleinen Giebeln die Platform für den Wassertank. Wahrscheinlich wird es ein 1500 bis 2000 Liter Tank.




    Dann ein paar Innenansichten des oberen Stockwerkes mit der Dachkonstruktion:









    Und zum Schluß noch die Innenansicht der Front zum Tal und der Ausblick über das Tal, wie er von unserem Balkon ist:



    Ausblick unverbaubar, da uns der Grund bis praktisch zum Talboden gehört... :D




    So, das war es dann erst einmal. Weitergebaut wird dann entweder in kleinen Schritten oder wenn der endgültige Umzug auf die Philippinen ansteht. Die Fenster und Türöffnungen werden wir bis dahin wohl mit Holz verschließen lassen, damit der Rohbau in der Zwischenzeit als Lagerfläche genutzt werden kann.

    Müßten die 105AH nicht etwa 100kw/h enthalten?




    Dachte bisher 1AH etwa 1 kw/h???


    Watt = Volt * Ampere. Eine 105 Amperestunden Batterie liefert für 105 Stunden 1 Ampere bei 12 Volt. Daraus folgt, dass die Batterie 105 Stunden lang 12 Watt (12V * 1A) liefert. 12 * 105= 1260 W/h oder 1,26 kW/h.


    Für 100 kW/h bräuchtest Du also rein rechnerisch 80 solche Batterien in Parallelschaltung. Das berücksichtigt aber nicht, dass man die volle Kapazität nie realisieren kann.

    Also vielleicht sollte man sich da mal auf der Schiene Weltumseglung mit Kindern informieren. Ich erinnere mich da mal gelesen zu haben, dass in solchen Fällen doch eine Schulung durch die Eltern oder vielleicht war es auch eine mitgenommene Lehrkraft (Ich erinnere mich da jetzt nicht so genau?) möglich ist. Vielleicht ist etwas Vergleichbares ja auf eine solche Situation anwendbar? Ich vermute allerdings, daß es extra schwierig sein dürfte, wenn man immer nur ein halbes Jahr weg ist.


    Insbesondere stellt so etwas,also ein ständiges hin und her zwischen den Lernsituationen, eine extreme Belastung für das Kind dar, die ich lieber vermeiden würde. Auch wird ein Kind dann alle paar Monate aus seinem Freundeskreis herausgerissen, was sicherlich nicht förderlich ist für die Fähigkeit stabile soziale Bindungen aufzubauen. Ich denke, da muss der Wunsch der Eltern nach einer halbe/halbe Lebensweise hinter dem Kindeswohl zurückstehen. Da muss man sich im Interesse des Kindes für eine Variante entscheiden. Etwas Anderes wäre es, wenn berufliche Hintergründe für den häufigen Wechsel verantwortlich zeichnen, wie zum Beispiel bei Diplomatenkindern. Wenn das nicht der Fall ist, sehe ich nur die Entscheidung für einen Lebensmittelpunkt als geeignet an. Eine solche 6/6 Geschichte muß dann bis zu einer Zeit warten, wo das Kind nicht mehr betroffen ist. Das ist zumindest meine Ansicht dazu.

    So, nach etwas längerer Pause durch die Rückkehr meiner Frau von den Philippinen nun wieder ein größerer Schwung an Bildern, die die Baufortschritte sowie die von meiner Frau für die Bauarbeiter veranstaltete Feier dokumentieren.


    Zunächst einmal wurden im unteren Stockwerk die Mauern weiter hochgezogen:




    weitere Fensterstürze wurden gegossen und die darüberliegenden Steinschichten gemauert







    jetzt ist auch die dritte Wand mit den Fenstern soweit fertig...



    nur der Türsturz ist noch nicht drin.




    Auch am oberen Ende des Hauses (Dach) hat sich einiges getan. Zunächst wurde die Unterkonstruktion des Daches fertiggestellt und dann, kurz vor dem Taifun, mit dem Decken des Daches begonnen:



    Erste Querverstrebungen (Stringer) werden gesetzt...



    und dann rapide auf allen Dachflächen...





    Auf den folgenden zwei Bildern auch gut zu erkennen ist die Überdachung des talseitigen Balkons vor dem Wohnzimmer und Master-Bedroom




    Hier sieht man vorne links gut die Konstruktion, an der dann die Regenrinne angebracht wird



    rechts auf diesem Bild sieht man auch schon eine erste Verkleidung




    Jetzt einige Bilder, die die komplexen, inneren Stahlverstrebungen zeigen. Das ist auf jeden Fall richtig stabil! :D





    auf den folgenden zwei Bildern sieht man auch noch mal sehr schön die Aussicht von unserem Baugrund...




    Im Hintergrund in grün das Haus der Schwiegereltern, rechts dann das Haus eines Onkels (Klasse Schachspieler!) Und darüber das Haus einer Cousine meiner Frau.






    Die nächsten Bilder zeigen den zukünftigen Attic-Raum. In diese Seite kommt ein Fenster rein...




    Der Mann in diesem Bild ist unser sehr erfahrener Vorarbeiter



    Hier dann die Seite, auf der die Platform für den Wassertank stehen wird. Man sieht da auch die Moniereisen für die Tragepfeiler der Platform. Laut Architekt ist die Platform für einen 3.500 Liter Tank ausgelegt. Durch die Lücke im Boden werden dann übrigens alle benötigten Leitungen gezogen...




    Das Material für das Dach wird angeliefert. Hier wird zunächst das Isoliermaterial in Rollen abgeladen.




    außerdem wird das Longspan-Dachmaterial geliefert



    hier sieht man dann sehr schön Struktur und Farbe. Da hat meine Frau wieder genau auch meinen Geschmack getroffen! :yupi




    Nun kann das Dachdecken langsam losgehen. Zuerst werden die Verblendungen angebracht....




    dann folgen der Dachneigung folgende Verstrebungen... und das mit artistischen Einlagen, wie man sieht! :clapping



    Dann werden Bahnen des Isoliermaterials aufgezogen...







    und dann folgen die ersten Bahnen des Dachmaterials.



    bald wird die erste Seite fertig sein, aber dann kommt der Taifun....



    und verursacht kleinere Schäden am Isoliermaterial, die dann erst in Ordnung gebracht werden müssen, bevor es weitergeht.




    Dies war der Zeitpunkt, zu dem meine Frau zurück nach Deutschland fliegen mußte. Weitere Bilder kommen dann aus anderen Quellen, zum Beispiel den Schwestern meiner Frau.


    Hier dann die Arbeiten, die nach dem Taifun bisher erledigt wurden:


    Wie man sieht, sind bereits große Teile der Flächen gedeckt, Übergänge zwischen den Flächen müssen aber noch gemacht werden. Auch sieht man die Verschalung der Pfeiler der Wassertankplatform zwischen den beiden kleinen Kreuzgiebeln.





    Hier das Kreuzdach, das den breiter angelegten Eingangsbereich schützt. Darunter kommt dann das Fenster des Attic-Rooms. also ich finde, dass das gut aussieht, auch wenn es noch nicht fertig ist.



    Man sieht hier übrigens auch, dass die letzten Balken der Decke des oberen Stockwerkes nun fertig gegossen sind.







    Und hier dann die Bilder von der Feier:


    Ohne Karaoke geht natürlich nichts bei einer philippinischen Feier...






    Frischer bekommt man das Lechon nun wirklich nicht! Armes Schwein, wenn das wüßte, was seine Zukunft sein wird, wäre ihm der Appetit wohl vergangen...



    aber schon hat es alles hinter sich....



    und wird liebevoll von allen Seiten gesäubert.



    Und in diesem Moment ist es für das Schwein auch sicher besser, nichts mehr zu merken.... das ist ein echt dicker Stab, der da eingeschoben wird...



    Ins Innere kommen dann Kräuter und Sojasoße zum Würzen. Der Bauch wird dann wieder zugenäht...



    währendessen braten Schon die eingeweide mit Gemüse...



    zunächst ist das Schwein über dem Holzkohlebett noch etwas blass...



    nimmt unter der liebevollen Fürsorge der designierten Grillmeister aber bald eine höchst appetitliche Farbe an...



    Also mir läuft da das Wasser im Munde zusammen! Zu dumm, dass ich nicht mitessen konnte! :(





    Hier dann, schon drapiert und traditionell mit Apfel im Maul, nimmt das Schein (Lechon) den Mittelpunkt der Festivität ein! Was ein Abgang!





    Alle lassen es sich schmecken!



    und ich denke der hund wird auch noch was abkriegen, so wie der guckt!



    Das ist dann wohl die einweihung des Eßzimmers... :D





    So, das war es über das Fest.


    Zum Schluß nun endlich auch einmal ein Bild von der erfolgreichen und sehr kompetenten Bauherrin und -leiterin vor Ort, meiner Frau! Vorher hatte sie mir verboten, irgendwelche Bilder von ihr zu posten, da ihr die im Prinzip nie gefallen... aber für dieses Bild habe ich nun die freundliche Genehmigung zum Posten bekommen! :yupi Also hier nun endlich, meine Frau!! :D :D Ich bin sehr stolz auf sie und auf was sie als Bauleiterin vor Ort geleistet hat! :hi :hi :clapping :clapping



    Ich bin sehr froh, dass sie wieder heil zu uns zurückgekommen ist!




    Wenn ich wieder Bilder bekomme, setze ich natürlich wieder fort. Es müssen nun noch das Dach und die restlichen Mauern fertiggestellt und die Mauern verputzt werden. Dann wird der Bau für jetzt beendet sein und wird dann erst fortgestzt, wenn wir entweder Geld angespart haben oder nach einem eventuellen Verkauf unseres Hauses in Deutschland ganz auf die Philippinen ziehen.

    Sie denken in philippinen geht alles so wie in deutschland oder sie drücken zumindest in ihrem wohnbereich deutsche gründlichkeit durch, doch das da keiner mitmacht ärgert sie.


    Ich denke, es gibt da drei Hauptgruppen unter den auf den Philippinen lebenden Deutschen (es gibt natürlich sicher viele Zwischentöne...). Die eine Gruppe ist die, die ich als Dauertouristen bezeichenen möchte. Diese Gruppe verhält sich so, wie man es im Urlaub tut und integriert sich wenig bis gar nicht in die philippinische Lebensweise. Das sind dann auch diejenigen, die sich über die Verhältnisse in bestimmten Touristengegenden aufregen, wo sich natürlich die philippinische Version der Nepper, Schlepper und Bauerfänger usw. zusammenfinden. Das sind dann Stellen, wo ein integrieter Expat wahrscheinlich nie, oder nur in Ausnahmefällen überhaupt hingehen würde.
    Dann gibt es da diejenigen, die eigentlich sagen landestypisch leben zu wollen, es aber nicht schaffen, sich dem philippinischen Lebensstil wirklich zu öffnen und dann, wie Du es gesagt hast, "Deutsche tugenden" durchsetzen wollen und frustriert sind, wenn das so nicht durchgehend funktioniert. Diese Gruppe lernt entweder mit den Unterschieden zu leben, oder sie wirft irgendwann das Handtuch und geht wieder zurück.
    Und drittens gibt es dann die Gruppe der Deutschen, die sich wirklich auf das philippinische Lebensgefühl und die Lebensart angleichen wollen. Gelingt ihnen dies, dann kann diese Gruppe -auch in Verbindung mit der eventuellen philippinischen Verwandtschat- dort bis zum Lebensende glücklich und entspannt leben. Diese letztere Gruppe beinhaltet nach meiner Überzeugung auch diejenigen, deren Antworten auf die Frage, wieviel Geld man pro Monat auf den Philippinen braucht immer am unteren Ende der Skala liegen. Zu dieser Gruppe gehört dann auch die Person, die wie Du geschildert hast, auch bei der Reisernte mithilft. Ich selber bin zu so etwas leider körperlich zur Zeit nicht in der Lage, aber vielleicht wird das ja noch, wenn ich erst mal ganz dort bin.... ;) Allerdings wäre es bei meinen angeheirateten Verwandten dort sowieso nicht gerade Reis...

    Vielen Dank für die Informationen über den weißen Marmorsplitt. Ich denke ich werde das so machen, wenn es denn soweit ist.


    @ Digger


    Die Natursteinwand auf Deinem Bild sieht auf jeden Fall sehr interessant aus. Mir selber wäre diese Wand allerdings zu "unruhig". Da finde ich eher einfarbige, hellere Natursteine wie z.B. Granit auf Dauer angenehmer für das Auge. Aber in den Fragen hat sowieso meine Frau das letzte Wort, auch wenn ich mir ein gewisses Vetorecht vorbehalte.... ;)

    @ anhangbau


    vielen Dank für den Link. Das sieht recht interessant aus. Bei Lamellenfenstern würde mich halt stören, dass die Lamellen den großartigen Ausblick, den ich durch meine Lage nun mal habe, stören würden. Wäre doch schade dieses Panorama zu haben und dann davor lauter Lamellen. Sonst habe ich nicht viel gegen Lamellenfenster. Vielleicht mache ich auch eine Mischung. Schiebefenster für die Panoramaseiten und der Rst Lamelle.... mal sehen!


    Bei meinem Baugrund habe ich eigentlich meist einen gewissen Luftzug. Da ich auf der Talseite keine besondere Mauer stellen muß -die Stützmauer für das Anschütten einer größeren Terrassenfläche erfüllt den Zweck ja schon, ist aber unter Bodenniveu meines Hauses- wird der Luftzug auch nicht durch eine Mauer ausgebremst.



    Digger


    Das mit den Steinen im Verputz habe ich auch schon mal überlegt, nur entsprechen die farbigen Steine nicht so meinem Geschmack. Hier in Deutschland habe ich für Dekorationszwecke oft weißen Marmorsplit verwendet. Das sieht toll aus und glitzert leicht. Kannst Du mir sagen, ob es so etwas auch auf den Philippinen gibt? Marmorsteinbrüche gibt es ja wohl....


    Die Wartungsfreiheit wäre auf jeden Fall ein Plus. Wenn es weißen Split gäbe, dann wäre das eine sehr gute Lösung, da weiße Mauern sehr gut mit blauen Dächern harmonieren.

    Arrrrgh! Der Gedanke an die Wasserwände hat sich für mich als so etwas wie eine technische Version dessen herausgestellt, was in der Musik ein Ohrwurm genannt wird. Seit mir dieser Gedanke gekommen ist, kann ich nicht mehr aufhören darüber nachzudenken, wie das technisch umsetzbar wäre! Ich fürchte, das wird mich noch viel Schlaf kosten!


    Bisher habe ich schon an folgende Punkte gedacht / Lösungen angedacht:


    • Wandmaterial (Edelstahl, glas, Keramik)
    • Wasserzufuhrdesign
    • Riffelung der Oberfläche für Wellenerzeugung
    • Effekt-Beleuchtung durch LED's in der Nacht/Dämmerungsschalter (Farbwechsel?)
    • Abschaltung bei zuviel Wind
    • Vermeidung von Wasservorhängen vor Fenstern/Umleitung des Wassers um Fenster und Türen (habe da schon eine gute Idee)
    • Auffangen des Wassers und Rückführung in Sammelbehälter
    • Ausgleich von Wasserverdunstung unter Ausnutzung von Regenwasser ergänzt durch konventionelle Wasserzufuhr
    • Pumpen- und Leitungsdesign und Stromversorgung durch Photovoltaik und Batteriespeicher
    • Hauskantendesign
    • Blitzschutz durch Faradaischen Käfig bei Nutzung von Edelstahl
    • Design auf den hinterliegenden Flächen (bei Material Glas/Keramik)
    • Gestaltung Fenster und Türumrahmungen (Für Wasserführung)
    • Zu öffnende Wasservorhange für z.B. sichtgeschützte Bereiche (zwei Systeme, eines Reißverschlußartig und ein alternatives... ein drittes schmort noch...)
    • Kombination mit Gartendesign/Nutzung des Wassers für dekorative Bachläufe und Wasserspiele vor Rückführung zum Sammelbehälter.
    • Filtration
    • Allergieschutz durch Pollenauswaschung aus der Luft/Wasserfilterung für Innenluftzufuhr für exteme Allergiker

    Verflixt, schon beim Schreiben kommen immer neue Gedanken und Umsetzungsideen.... Hilfe! Den Schlaf kann ich fürchte ich für diese Nacht abschreiben, mein kopf will nicht aufhören daran zu arbeiten.... :( :mauer


    Das Schlimme sind ja nicht wirklich die Ideen, sondern zu denken, dass das ganz toll sein könnte, auch als vermarktbare Sache für Wohlhabende Bauherren, die etwas Besonderes wollen, aber zu wissen, dass man nie das Geld haben wird das umzusetzen oder zu vermarkten...
    Nun mal eine Frage an Euch: Ist der Gedanke an komplette Wasserfall-Wände rund ums Haus nun total bescheuert? (Ich meine vom dekorativen, nicht vom praktischen oder finanziellen Standpunkt). Mich würden, auch wenn es eine Abschweifung vom Thema dieses Thread's ist, Eure Gedanken zu dieser Sache interessieren. (Sowohl bezüglich der Idee an sich als auch der technischen Aspekte) Oder gab es das vielleicht auch schon?
    Und jetzt auch noch der Gewissenkonflikt, ob ich diesen Eintrag wirklich Submitten soll... ich will ja nicht wirklich dauerhaft vom Thema ankommen.... grrr... ok, ich submitte es, kann mir einfach nicht helfen.... :(

    Das ist aber auch nicht gerade eine ansehnliche Vorstellung, wenn an der Aussenwand die Wassertropfen herunterlaufen.


    Dann muss man den Effekt nur verstärken und kanalisieren, dann kann man ja so etwas wie eine dekorative Wasserwand daraus machen! (Siehe Link) ;) Wird aber von der benötigten Kühlungsenergie etwas teurer... oder man macht absichtlich Wasserwände indem man Wasser über die Außenwände pumpt... hmmm, mal ernsthaft, hätte man das Geld und das Wasser dafür und würde die Wände aus entsprechendem Material bauen, würde das sowohl den Wärmeeintrag unterbinden als auch das Haus per Verdunstung aktiv kühlen... das wäre doch mal was für die in Dubai oder so, oder? Die machen doch so extravagante Sachen wie Skihallen in der Wüste.... :denken


    Lol, ich habe heute echt irgendwo mein funny-bone gestoßen oder so.... :D Eigentlich hatte ich das hier als ernsthaften Thread angelegt, aber heute kann ich mich irgendwie nicht beherrschen... liegt vielleicht daran, dass ich schon so froh bin meine Frau am 08. Dezember nach einem Vierteljahr endlich wieder bei mir zu haben....

    Du sagst, dass es innerhalb des Hauses kälter und vor allem trockener (absolute Luftfeuchte) sei. Das glaube ich auch. Aber nichtsdestotrotz ist die Luftfeuchte immer noch viel höher, auch innerhalb des Gebäudes, weil die Philippinen tropisch sind. Ein weiterer Faktor der für Schimmel sehr förderlich ist, ist stehende Luft. Und die findet sich doch auch eher im inneren eines Gebäudes, vor allem in Räumen die weniger oft benutzt werde.


    Soweit ich alle Berichte über Schimmelbildung richtig verstanden habe, ist die Basis für die Schimmelbildung nicht die Luftfeuchtigkeit an sich, sondern der Niederschlag der Feuchtigkeit an Oberflächen, auf denen sich Schimmel bilden kann. Auch Schimmel braucht als Pilz Nährstoffe und die kommen nicht, oder nicht primär aus der Luft. Wenn dem nicht so wäre, dann wurden ja in tropischen Regenwäldern, wo die Luftfeuchtigkeit bei hoher Temperatur ständig bei nahezu 100% liegt, Schimmelwolken durch die Luft ziehen... Fraglos ist es richtig, dass ein Klima wie auf den Philippinen für Schimmel förderlicher ist, als z.B. die sehr trockene Luft in subarktischen Regionen. Aber ich denke einfach, dass man da auf dem Teppich bleiben muss. Bei all meinen Aufenthalten auf den Philippinen habe ich noch keine Spur von massiven Schimmelbildungen gesehen.


    Bezüglich stehender Luft ist das A und O wie überall auf der Welt für eine ausreichende Lüftung zu sorgen. Auch in Deutschland begünstigst Du Schimmel durhc unzureichende Lüftung. Der Trick für eine gute Klimatisierung der Räume auf den Philippinen liegt daher meiner Ansicht nach darin, die Lüftungszeiten soweit möglich in die Nachtstunden zu legen. Für weniger oft benutzt Räume sehe ich eine praktisch permanente Lüftung durch Lamellenfenster im oberen Wandbereich vor. Dies vermindert zwar die Wärmeisolation in gewissem Maß, ist es aber denke ich wert. Das betrifft bei mir, wenn ich so nachdenke, aber nur die Duschbereiche -wegen der höheren Feuchtebelastung- und den Voratsraum/Waschküche. Alle anderen Räume werden dauergenutzt werden. Leider habe ich nicht das Geld ungenutzte Räume dazuzubauen, auch wenn ich gerne noch ein paar Lagerräume, Werkstatt etc. dazu hätte... :( aber man muss halt mit dem Geld kalkulieren, was auch da ist, beziehungsweise mit dessen Verfügbarkeit man rechnen kann... Sollte ich noch mal zu Geld kommen, baue ich vielleicht noch ein extra Gebäude für solche Zwecke... eine Bibliothek für meine tausende Bücher wäre dann auch noch nett, mit AC und Entfeuchter versteht sich, damit meine Bücher nicht verschimmeln... ;) by the way, kann mir jemand vielleicht die Lottozahlen von nächster Woche sagen? ;)

    anhangbau


    Vielen Dank zunächst einmal für das Kompliment zu der Aussicht und meiner Vorbereitung. Der Bautrupp ist wirklich gut, dafür gebührt das Lob aber eindeutig meinem Architekten Herrn Richard Ravina. Sollte einer ihn mal beauftragen, dann grüßt in schön von mir und meiner Familie!


    Ich habe mir inzwischen praktisch 10 Jahre lang Gedanken gemacht, wie ich mein Haus auf den Philippinen gestalten will. Dazu habe ich sämtliche Posts gelesen, die ich finden konnte, und auch sonst für Baufragen die Augen offen gehalten. Zu Gute gekommen ist mir dabei einerseits, dass ich schon immer vielseitig technisch interessiert war, auch mit Augenmerk auf geeignete Bauweisen für verschiedene Klimazonen (Habe auch mal, rein aus Spaß, in Gedanken ein Haus für mich für Alaska konzipiert...) und das andererseits mein Vater Bauingenieur und Architekt war und ich wohl einige Dinge absorbiert habe, ohne es bewußt zu merken. =) Das habe ich aber erst lange nach seinem Tod gemerkt. ;(


    Es gibt übrigens durchaus Baukonzepte, die eine Art natürliche Klimaanlage ermöglichen. Dazu gehören aber zum Beispiel massive, meterdicke Lehmwände, mehrgeschossige Bauweise (2 oder mehr Stockwerke), kaum Außenfenster und schmale, kaminartige Innenhöfe. Durch solche Bauweise wird ein Kamineffekt erzeugt, der die Nachtkühle ins Haus zieht und dann Tagsüber konserviert. Zu finden ist diese Bauweise im mittleren Osten und im nördlichen Afrika, wenn ich mich jezt recht entsinne. Das ist schon einige Jahre her, dass ich diesen Bericht gesehen habe.... Bildungsfernsehen lohnt sich!



    Also ich bin zwar kein zertifizierter Experte, aber aus allem was ich an Berichten über Schimmelbildung in Deutschland gesehen und gelesen habe ist die Ursache des Problemes hier in den meisten Fällen darin zu suchen, dass im Inneren des Hauses eine höhere Temperatur (außer vielleicht im Hochsommer) und damit einhergehend ein höherer Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft ( Wassergewicht pro Kubikmeter Raumluft ) anzutreffen ist. Ist dann der Feuchtigkeitsabtransport durch zu dicht schließende Isolierfenster, eine Außendämmung und nicht angepaßtes Lüftungsverhalten gestört, schlägt sich die Feuchtigkeit der Luft an allen kälteren Oberflächen nieder und führt dann zu Schimmelbildung. Kältere Flächen sind dabei immer auch Fenster und Wände, auch wenn diese isoliert sind.


    Auf den Philippinen hingegen stehen wir einem umgekehrten Temperaturgefälle gegenüber. Die Luft außerhalb des Hauses ist üblicherweise, außer man hat das Haus durch Fehlplanung in einen Solarbackofen verwandelt ;) , wärmer und feuchter als im Inneren des Hauses. In diesem Falle wären also die "kälteren Oberflächen" nicht die Innen- sondern die Außenseiten der Wände und Fenster. Oder hast Du, mit Ausnahme vielleicht der Dusche, auf den Philippinen schon mal von innen beschlagene Fenster gesehen? Die Feuchtigkeit schlägt sich also außen am Haus nieder, was mit persönlich relativ schnurz ist, denn ich plane eine geeignete Fassadenfarbe zu streichen und Schimmel auf Fassadenfarbe ist mir jetzt nicht so geläufig. Ich lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren. Ich denke aber sowieso, dass der Feuchtigkeitsniederschlag auf der Außenseite eines Isolierten Hauses weder bei Nutzung ohne AC noch bei Nutzung eines normalen Maßes an Kühlung gravierend sein dürfte.


    Etwas anderes wäre das natürlich, wenn man sein Haus im Inneren in einen Eispalast verwandeln möchte! ;) Dann würden wohl ganze Rinsale an der Fassade herunterlaufen.... Hmmm, Geschäftsidee: Das dann herunterlaufende Wasser wäre ja praktisch das reinste Wasser was man kriegen kann (Destilat)... vielleicht sollte man das ja dann in Flaschen abfüllen und teuer verkaufen? Könnte helfen die Stromkosten für die Kühlung zu kompensieren... :Rolf Sorry, ich habe scheint es gerade meinen jährlichen Anfall an excessivem Humor ( Man bemerke, ich behaupte nicht, das mein Humor besonders witzig ist. Das muss jeder selber beurteilen! ;) ) Wenn mein humor nervt laßt es mich wissen, dann überlege ich, ob ich dass in Zukunft lasse oder weiter tue, um Euch zu ärgern.... ;)



    Ach übrigens, ohne Kai mit seiner Antwort vorgreifen zu wollen, aber ich denke mit "zuviel Dämmung" meint er möglicherweise das Kosten-/Nutzen-Verhältnis....



    Und noch ne Frage, ich habe keine Ahnung, warum oben der Text auf einmal mit Zeilenabstand 2 steht, weiß jemand, wie man das an- und abschalten kann?? ?(

    Was spricht eigentlich gegen Lamellenfenster?

    Gegen Lammellenfenster sprechen für mich 3 Punkte:


    1. Lamellenfenster können nie völlig dicht sein.


    2. Lamellenfenster behindern die Sicht, was besonders für Fenster mit Aussicht schade wäre.


    3. Lamellenfenster können nicht als Notausgang dienen.


    Es spricht allerdings nichts gegen Lammellenfenster in Bereichen, wo eine gewisse Dauerlüftung gewünscht ist. Lagerräume, Bäder (besonders Duschkabinen) und Toiletten kommen mir da in den Sinn.

    PS.: Wissenschaftliche Untersuchungen zwecks Isolierung in Deutschland. Mal so mal so...




    http://www.welt.de/finanzen/immobilien/a…he-treiben.html

    Sehr interessante Studie, sowohl in Hinsicht auf die Situation in Deutschland, wo die Studie zeigt, daß Außenisolierungen für die Einsparung von Heizenergie oft eher negative Auswirkungen haben, als auch für die Philippinen. Im Fall der Philippinen belegt gerade diese Studie, daß die Außenisolierung dort sehr viel Sinn macht, da diese den Wärmeeintrag durch die Sonne stark verringert. In Deutschland ist das negativ, da die Sonnenwärme helfen würde das Haus zu erwämen, auf den Philippinen ist es positiv, da dort die Wärme unerwünscht ist... Mal wieder alles eine Frage des Blickwinkels! :D


    Erstens präferiert meine Frau wohl Schiebefenster und ich muß sagen, daß ich solche in Deutschland noch nie gesehen habe. Zweitens weiß ich nicht, wie der Import von deutschen Fenstern preislich im Verhältnis zu dort erhältlichen Fenstern aussieht... ich bezweifele irgendwie, dass sich der Aufwand lohnt. Mal abgesehen von der Frage, wie ich denn die genauen Aufmaße für die Fenster vorab von Deutschland her ermitteln soll. Denn wenn ich runterziehe, mu0 es einigermaßen schnell gehen. Ich müßte alos die Fenster schon mit den Containern mit meinen Habseligkeiten runterschicken... das stellt logistisch ein Problem dar.


    Bezüglich elektrischer Rollo's: Also ich bin sowieso kein Fan übermäßiger Technifizierung -ein maunuelles Rollo zu betätigen sollte meine Kräfte nicht übersteigen- und halte nichts davon sich von elektrischen Systemen abhängig zu machen, wenn man in einem Land leben will, in dem Brownouts oder Blackouts durchaus nicht unbekannt sind.


    Ich bedanke mich aber ausdrücklich für das Angebot zu helfen und sollte es auf Fenster aus Deutschland hinauslaufen komme ich auch gerne darauf zurück!




    @ Pluto:


    Ich sehe die Ost- und Westseite nicht als wirkliches Problem, da einerseits die Einstrahlung wie Gelo bereits bemerkt hat weniger intensiv ist und anderseits die Philippinen, da in relativer Äquatornähe gelegen, sehr schnelle Sonnenauf- und Untergänge haben. Dazu kommt, dass über die meiste Zeit ein ausreichender Schutz durch Dachüberstände und Balkone besteht. Die Resteinstrahlung am Abend nehme ich für den schönen Blick auf den Sonnenuntergang und in Aussicht auf die kommende, abendliche Abkühlung gerne in Kauf... ;)



    @ Gelo:


    Wieso ein zusätzliches Vordach bei einem einstöckigen Haus? Da ist doch direkt der Dachüberstand? Bei einem zweistöckigen Haus würde ich die Logik ja verstehen... wie zum Beispiel an der einen Seite meines Hauses, an der beide Stockwerke ohne Balkon nur vom Dachüberstand abgedeckt werden. :denken


    Allerdings würde ein Vordach auf der Seite bei uns wirklich nicht ins Design passen... Ich hatte da eher an ein Haustürvordach für die Küchen-Außentür beziehungsweise eines über der Tür und den beiden Fenstern gedacht. Dies habe ich zwar hauptsächlih für den Schutz vor Regenschlag angedacht, es könnte aber, bei Nutzung eines entsprechenden Materials, auch die Wärmesituation verbessern... betroffen sind uaf der Seite im unteren Stockwerk aber nur Küche, Eßzimmer und mit Einschränkung das Bad. Also Räume, die nicht dem Daueraufenthalt dienen. Na ja, ich werde noch mal drüber nachdenken... :denken Danke für die Anregung!

    Es wäre doch auch sinnvoll wenn man einfach gegen die Sonneneinstrahlung sich Rolladen einbauen würde. Habe aber bis jetzt noch kein Haus mit Rolladen so wie bei uns üblich gesehen. Wäre auch bei entsprechender Ausführung ein guter Einbruchschutz.

    Also zunächst einmal ist der Rolladenkasten in unseren Gefilden meist eine der schlimmsten Kältebrücken (Temperaturbrücken), wenn er nicht die Ausnahme darstellt und gut isoliert ist. Bezüglich der Nutzung auf den Philippinen muss man die Bauweise, insbesondere Materialstärken, der philippinischen Bauten brücksichtigen. In eine 4" oder auch 6" Wand paßt einfach kein Rolladenkasten hinein! Wollte man einen solchen montieren, müßte er entweder innen oder außen vorstehen. Dies erscheint keine attraktive Lösung zu sein! Die Abmessungen eines Rolladenkastens ergeben sich zwingend aus der Fensterhöhe (Länge des aufzurollenden Materials) und der Materialdicke. Die einzige Möglichkeit so etwas einigermaßen in einer 6" Wand unterzubringen würde die Materialdicke in den Bereich eines Rollo's bringen. Dies könnte zwar etwas bezüglich der Wärmeeinstrahlung nützen, aber sicher nicht zum Einbruchschutz.


    Als Alternative zu einem Rolladen wären da eher außen angebrachte Fensterläden zu sehen. Diese können einen ähnlichen Effekt für den Wärmeschutz bringen, sind ein zusätzlicher Schutz vor Sturmschäden und können, so sie mit nicht aushebbaren Angeln versehen, von innen verriegelt und aus entsprechend wiederstandfähigem Material gefertigt sind, auch einen gewissen einbruchshemmenden Effekt haben. Ich habe hier in Deutschland, in einer alten Villa, sogar einmal von innen mittels Kurbel zu schließende Außenläden gesehen. Diese hatten versenkte Angeln und ich hätte nicht gern versuchen wollen, diese von außen aufzubrechen... Daneben können Fensterläden, im Gegensatz zu Rolläden, für das passende Haus durchaus auch dekorative Akzente setzen.

    Was für Fenster lässt du Einbauen ?


    Das steht zur Zeit noch nicht fest, da es auch nicht zu dem jetzt geplanten Ausbaustand gehört. Das Haus wird ja zunächst nur in den Zustand "Rohbau mit Dach" gebracht und dann zu Ende gebaut, wenn wir das Geld dafür haben. Also entweder nach einigem Sparen oder wenn wir das Geld aus dem Verkauf unseres Hauses in Deutschland erlösen. Meine Frau tendiert wohl zu Schiebefenstern, aber ich muss mir dann, wenn es soweit ist, die verfügbaren Fenster noch mal ansehen.


    Fenster sind an einem Bauwerk immer die Schwachstelle der Isolierung, nur muss man in das Verhältnis setzen zu den Aussenwänden, dabei wird klar das es nicht den größten teil ausmacht

    Das ist richtig, die Fenster sind im Prinzip immer eine Schwachstelle, wobei ich das eher bei einer Situation sehe, wo es um Wärmeverlust geht.


    Man darf sich ja nicht der Illusion hingeben, dass man mit einer noch so guten Isolierung das Haus innen kühl bekommt. Dazu ist eine aktive Kühlung erforderlich, die aber energetisch für ein ganzes Haus, zumindest für meine Verhältnisse, viel zu teuer ist. Die Temperatur gleicht sich auf lange Sicht gesehen immer aus, man kann den Vorgang durch Isolierungen nur verlangsamen. Dazu beitragen tut dann auch noch eine geeignete Planung des Hauses. Zum Beispiel, indem man nach Süden hin möglichst geringe Fenster- und Wandflächen der Sonne aussetzt, damit der Eintrag an direkter Strahlungsenergie minimiert wird. Dann ist es möglich, die Temperatur im Haus angenehm zu halten, indem man das Haus Nachts mit geöffneten Fenstern abkühlen läßt und Tagsüber die Fenster schließt, um den Temperaturausgleich zwischen Außen und Innen zu verlangsamen. Noch ein paar Ventilatoren bei Bedarf, die die gefühlte Temperatur verringern ( Wind-Chill Faktor) und man kann angenehm auch ohne AC leben. Wobei ich zugebe, dass ich AC im Schlafzimmer an den wärmsten Tagen ganz angenehm finde, um einen temperierten Rückzugsraum zu haben....


    Ich habe in Richtung Süden nur ein kleines Fenster im oberen Stockwerk sowie ein Lüftungsfenster (Toilette) pro Etage geplant. Im Zusammenspiel mit den Dachüberständen und dem "versenkten" Baugrund, der einen großen Teil des unteren Stockwerkes nach Süden hin unter das Bodenniveau bringt, minimiert sich damit die der direkten Sonne ausgesetzte Wand- und Fensterfläche auf ein relatives Minimum. Ich werde dann sehen, inwieweit ich das noch durch ein paar dekorative Planzen weiter reduzieren kann. Ich hoffe, dass ich dafür die Genehmigung der restlichen Familie erhalten werde, auf dem angrenzenden Bereich des Familienlandes ein paar Planztröge aufzustellen. Sollte eigentlich kein Problem sein, da meine Frau ja im Prinzip auch Anspruch auf einen Teil des Landes hat...


    Auf jeden Fall gibt es bei meiner Hausplanung zwischen der Südseite des Hauses und den Aufenthalts- und Schlafräumen jeweils noch "Pufferräume" in Form des Büros im oberen Stockwerk, des Vorats- und Waschraumes im unteren Stockwerk und in beiden Stockwerken jeweils die Toiletten und Badezimmer sowie im Obergeschoß auch noch der begehbare Kleiderschrank. Die Wärme, die durch die Sonneneinstrahlung eingetragen wird, muss sich also erst durch andere Räume "vorarbeiten" bis sie die wesentlichen Räume erreicht. Dafür, dass in der Nacht die niedrigere Temparatur zur Abkühlung optimal genutzt werden kann, habe ich darauf geachtet, dass fast überall Quergelüftet werden kann.


    Es gibt wahrscheinlich noch bessere Konzepte, ich bin ja kein speziell ausgebildeter Ingenieur, aber ich denke ich habe mir schon einige Gedanken für eine geeignete Planung zur Ausnutzung der Gegebenheiten gemacht, um im Rahmen meiner Möglichkeiten einen guten Kompromiß zu realisieren. :denken :D