Beiträge von The man

    Und hier wieder einmal eine Geschichte wie man sie, nicht nur, aber doch sehr häufig, von den Philippinen her berichten kann. Ich muß dazu sagen, sie ist nicht komplett selbst erlebt, aber ich gehöre zu den "Beteiligten" und alles andere, bei dem ich nicht selbst zugegen war, weiß ich aus sicherer Quelle zu berichten.


    Nun also zu unserer kleinen Story, die sich so oder so ähnlich sicher des öfteren bereits auf den Philippinen zugetragen hat:


    Direkt angrenzend an unser Grundstück gibt es seit etwa 1 1/2 Jahren ein kleines Ressort. Dieses gehört einer in Berlin lebenden Filipina, die das Gelände 2005 zusammen mit ihrem leider 2013 verstorbenen Mann kaufte. Seit ein paar Jahren nun ist sie mit einem "Boyfriend" namens Thomas zusammen, der die kleine, eher auf philippinische Tagestouristen ausgerichtete Anlage natürlich auch finanziert hat. Die beiden Betreiber sind jeweils schon in Rente, kommen aber in der Regel nur etwa 3-4 Monate im Jahr auf die Philippinen. Aufgrunddessen "hatte" man einen Filipino als "Teilzeit-Manager" eingestellt, der Buchungen entgegennehmen (Anlage kann trotz Eintrittsgebühren von gerade mal 50 Pesos/Person nur online gebucht werden), Gäste empfangen sowie die finanzielle Abwicklung durchführen sollte.. Darüberhinaus muß die Anlage auch noch einen "Vollzeit-Caretaker" ernähren, der aber bei unserer Geschichte keine größere Rolle spielt.


    Am 10. März diesen Jahres nun hatte Thomas, der Financier, seinen 68. Geburtstag. Meine Frau und ich waren natürlich auch eingeladen, konnten aber aufgrund einer schon länger geplanten Motorradtour mit einem Freund aus Basel, dem vorgesehenen Event nicht beiwohnen. Nach unserer Rückkehr eine Woche später erfuhren wir lediglich, daß die Feier stattgefunden hatte und entgegen allgemeiner Erwartung lediglich etwa 15 Gäste den Weg zu Thomas Ehrentag gefunden hatten. Neben zwei oder drei Bekannten tauchten zusammen mit dem Manager auch sieben oder achte "Fremde" auf, die unserem Thomas, wie der Name schon besagt, fremd waren. Aber man kennt das ja von den Philippinen, daß Gäste gern einmal zwei oder drei weitere Personen mitbringen, was in der Regel aufgrund der zumeist üppig aufgefahrenen Essensmenge auch kein größeres Problem darstellt. Und so war es auch bei "unserem Thomas", der aufgrund des Ausbleibens einiger geladener Gäste froh war, eine stimmungsvolle kleine Gruppe zusammen zu haben. In der Folge wurde denn auch kräftig gesungen (Karaoke, wen wunderts?) und natürlich auch gegessen und getrunken. Zu fortgeschrittener Stunde stimmten dann einige ganz Verwegene auch das zu diesem Zeitpunkt fast schon überfällige "Happy Birthday" an. Obwohl auf Geburtstagsfeiern nicht unüblich, müssen sich zu diesem Zeitpunkt, glaubt man meiner Informantin, einige der Gäste aber doch etwas verwundert angeschaut haben. Der weitere Verlauf der Veranstaltung nahm aber dennoch einen beschwingten Verlauf, so daß alle am Abend gesättigt und zufrieden nach Hause gehen konnten.


    Am nächsten Tag folgte dann aber für alle Beteiligten, insbesondere aber für unseren armen Thomas sowie auch den bis dahin amtierenden Ressort-Manager die Ernüchterung. Nicht ohne Grund hatten sich nämlich, die von Letzterem mitgebrachten "Gäste" bei dem inbrünstig zu Ehren des Jubilars intonierten "Happy Birthday" verwundert angeschaut. Wie sich nämlich bei einer hochnotpeinlichen Befragung des Managers durch die philippinische Ressorteigentümerin herausstellte, hatte dieser bei Nachbarn und Bekannten die Feier als "All you can eat" event verkauft und von jeder mitgebrachten Person 199 Pesos kassiert.


    Zugegeben ein günstiger Preis, aber doch ein Vorgehen, das einige Verstimmung zurückließ. Nicht zuletzt bei einem ehemaligen Manager, der nun einer "Führungsposition" beraubt, wieder zurück zu seinen Wurzeln, einen Sari Sari Store im Nachbarort muß, um dort Tütensuppen und Shampoo-Sachets für 7 Pesos das Stück zu verhökern.


    The man

    Nun, da die Uefa EURO 2024 vorbei ist, möchte ich die Gelegenheit ergreifen, hier den Faden wieder aufzunehmen und über meine Erfahrungen bzgl. der Suche nach einem neuen Broker berichten.


    Die Ausgangslage war ja folgende:


    - Kunde bei der PNB Paribas und deren Tochtergesellschaften DAB und Consorsbank seit ca. 2008

    - Auswanderung auf die Philippinen im Januar 2010

    - steuerliche Ansässigkeit auf den Philippinen der Bank seit Jahren bekannt

    - Kündigung des Wertpapierdepots seitens der Consorsbank 06-2024


    Dies soll übrigens nicht als "Beschwerde" meinerseits verstanden werden. Es ist nun einmal so, daß Banken ohne Angaben von Gründen eine Kündigung aussprechen dürfen. Dasselbe passierte mir bereits vor etwa 3 Jahren, als mir meine ehemalige Hausbank ebenfalls Girokonto, Depot und Mitgliedschaft (Raiffeisenbank) aufkündigte. Damals war das aber weniger ein Problem, da ich noch über weitere Bankverbindungen verfügte.


    Meine Recherchen bezogen sich letztendlich auf insgesamt 17 Anbieter. Im einzelnen schaute ich mir dabei die Internetauftritte, die allgemeinen Geschäftsbedingungen (in Auszügen) und die Erfahrungen von Kunden auf diversen Webseiten an.


    Als Ergebnis kann man vorab bereits festhalten, daß alle in Deutschland ansässigen Direktbanken und Neo-Broker, Kunden mit steuerlicher Ansässigkeit außerhalb des EU/EWR Raums bzgl. einer Depoteröffnungen von vornherein ablehnen. Diese Erkenntnis legt natürlich nahe, sich bereits vor einer endgültigen Auswanderung einen passenden Anbieter in Deutschland zu suchen und dort seine Papiere zu verwahren, wie auch in diesem "thread" teilweise empfohlen wurde. Die Erfahrung zeigt aber, daß ohne deutsche Adresse und gemeint ist hier sicher nicht nur eine Post-, sondern eine Meldeadresse, dies früher oder später zu einer Kündigung führen wird, wie das ja auch bei mir der Fall ist.


    Nun aber zu den einzelnen Anbietern und die jeweiligen Bedingungen bzgl. einer Eröffnung eines Depots von den Philippinen aus sowie eventuell vorhandene Besonderheiten:


    - eToro:

    Seitens eToro werden viele Länder seit einiger Zeit "blockiert", was bedeutet, daß. keine Kunden (mehr) aufgenommen werden. Hierzu zählen auch die Philippinen. Was mit Bestandskunden passiert, entzieht sich meiner Kenntnis.


    - Smartbroker:

    Der Broker sagte mir anfänglich zu, so daß ich versuchte ein Konto zu eröffnen. Leider kam ich über die ersten persönlichen Angaben nicht hinaus, da die App während des Depoteröffnungsprozesses mehr als 15 mal abstürzte. Die bis zu diesem Zeitpunkt erfolgten Eingaben waren natürlich größtenteils nicht gespeichert und mußten von neuem erfaßt werden.


    Bei späteren Recherchen stellte sich dann auch heraus, daß Smartbroker nur Kunden mit steuerlicher Ansässigkeit in Deutschland, Frankreich, Irland, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Österreich, Italien sowie Spanien akzeptiert.


    - Swissquote:

    Kunden aus den Philippinen werden akzeptiert.


    Der Broker ist allerdings im Vergleich sehr teuer (Depotgebühr mind. 80 CHF p.a., Kauf und Verkauf jeweils 9 CHF, Inaktivitäts-Fee 10 CHF, Gebühr für Verrechnungskonto 0,10% auf vorhandene Bareinlagen).


    - Interactive Broker:

    Kunden von den Philippinen werden akzeptiert.


    Warum auch immer, ich fand den Anbieter (subjektiver Eindruck) "kompliziert und intransparent". Hinzu kommt, daß die Bedingungen bzgl. einer WP-Übertragung nicht eindeutig sind, was aber mittlerweile kein Ausschlußkriterium mehr darstellt, da ich meine offenen Positionen wegen der grundsätzlichen Schwierigkeiten bzgl. einer Wertpapierübertragung zu einem ausländischen Broker mittlerweile alle geschlossen habe.


    - Flowbank:

    Kunden von den Philippinen "wurden" akzeptiert.


    Einen Tag vor meiner geplanten Depoteröffnung (Antragstellung), wurde dem Anbieter von der Schweizer Bankenaufsicht die Banklizenz entzogen. Die Flowbank ist mittlerweile zahlungsunfähig. Glück gehabt!


    - Captrader:

    Da der Anbieter keine ETF Sparpläne im Angebot hat, wurde er von mir nicht weiter "unter die Lupe genommen".


    - FNZ Bank:

    Deutsche Meldeadresse erforderlich.


    Im übrigen verwendet der Anbieter eine Software, die ihrer Optik nach von studentischen Erstsemestern programmiert wurde. Nicht von ungefähr kamen mir dabei Erinnerungen an meinen alten C64 ins Gedächtnis.


    -Lynx

    Keine Aufnahme von Kunden mit außereuropäischer Steueransässigkeit.


    - ING:

    ING akzeptiert nur Kunden "mit Wohnsitz in Deutschland".


    - DKB:

    Im Internet habe ich bzgl. einer Depoteröffnung mit steuerlicher Ansässigkeit auf den Philippinen leider nichts gefunden. Allerdings wurde mein Vorhaben einer Depoteröffnung bei der DKB vor ca. einem Jahr abgelehnt, obwohl ich dort seit 2008 ein Girokonto besitze. Weitere Netzeinträge von Interresenten mit Auslandswohnsitz scheinen "diese Praxis" zu bestätigen.


    - Banx:

    Keine Aufnahme von Kunden mit außereuropäischer Steueransässigkeit


    - finanzen.net.zero:

    Der Anbieter akzeptiert nur Kunden aus der Schweiz sowie aus 23 EU Ländern.


    - Scalaple Capital:

    Der Anbieter akzeptiert nur Kunden mit steuerlicher Ansässigkeit in Deutschland, Österreich, Spanien, Italien, Frankreich sowie in den Niederlanden.


    - Trade Republic:

    Trade Republic akzeptiert nur Kunden mit einem "dauerhaften, steuerpflichtigen Wohnsitz in Deutschland".


    - flatex:

    Bei flatex können auch "im Ausland lebende Kunden" ein Depot eröffnen.


    aber:

    Für die Depoteröffnung ist eine SIM Card erforderlich. Die Telefonnummerneingabe wird dabei durch ein aufklappbares Menü mit "gefühlt" 200 Ländern (habe sie nicht gezählt) unterstützt. Und siehe da, bei einer Auswahl der Philippinen wird man aufgefordert doch bitte eine andere Ländervorwahl zu benutzen.


    Hätte man eine deutsche SIM Karte zur Verfügung, könnte man diese Hürde natürlich überspringen. Allerdings dürfte sich spätestens bei der Adresseingabe die Sache erledigt haben. "Ganz Gewiefte" kämen hierbei vielleicht noch auf die Idee, die Anschrift eines Verwandten oder guten Bekannten einzugeben. Aber auch hier dürfte der Schwindel dann irgendwann (z. B. bei der Abführung von Steuern etc.) auffliegen.


    - xtb:

    Kunden von den Philippinen werden akzeptiert.


    Ein Kontakt mit dem Kundenservice ergab allerdings, daß Einzahlungen aus der EU auf das in England geführte Verrechnungskonto nicht möglich sind. Man empfahl stattdessen, die Überweisungen von den Philippinen aus vorzunehmen und von dort aus das Geld mittels "zotapay" weiterzuleiten. Aufgrund der zu erwartenden Kosten dieser "Überweisungsorgie" (D-Ph-GB) lehnte ich eine Aufnahme in die "xtb Familie" in der Folge dankend ab.


    - Trading 212:

    Kunden mit außereuropäischer steuerlicher Ansässigkeit werden akzeptiert.


    Der Broker hat einen Firmensitz in Bulgarien (für das europäische Geschäft) und einen solchen in Großbritannien für Kunden außerhalb Europas. Depotkosten sowie Kosten für den Erwerb und die Veräußerung von Papieren fallen nicht an. Der Anbieter ermöglicht zudem Einzahlungen in insgesamt 13 Währungen. Da Trading 212 für Einzahlungen auf das in England geführte Verrechnungskonto eine deutsche IBAN anbietet (wie die Weiterleitung des Geldes erfolgt, entzieht sich meiner Kenntnis), handelt es sich jeweils um SEPA Überweisungen, so daß hierfür keine zusätzlichen Kosten anfallen.


    Handelt der Kunde in der Währung seiner Einzahlung, d. h. in unserem Fall in EURO, fallen keine Währungsumrechnungskosten an. Kauft er dagegen Papiere in US Dollar oder einer anderen Währung, wird dies mit einer Kostenquote von 0,15 % belegt, eine Fee, die später auch bei einem Verkauf nochmals einzuplanen wäre.


    Dies alles läßt sich auf einem dauerhaft zur Verfügung stehenden Demokonto simulieren, so daß man vor überraschenden Negativerfahrungen im Rahmen des Handels eigentlich verschont bleiben sollte.


    Der Anbieter hat natürlich auch diverse Nachteile. Hieru zählen u. a. die begrenzte Auswahl an Wertpapieren (z. B. nur etwa 450 etf, die andererseits alle sparplanfähig sind). Zieht man Trading 212 also in Betracht, sollte man sich vorab informieren, inwieweit einem die gebotene Auswahl genügt.


    Ein weiterer zu berücksichtigender Punkt ist die Praxis des Anbieters, Wertpapiere des Kunden zu verleihen, was man allerdings vorher explizit gestatten muß. Mit den hierdurch erzielten Einnahmen finanziert der Broker übrigens die auf Barbestände der Verrechnungskonten bezahlten Zinsen (z. B. US Dolkar 5,1 %, EUR 4,2 %).


    Fazit:

    Ein Depot in Deutschland oder in einem anderen EU Land bei einer steuerlichen Ansässigkeit außerhalb des EU/EWR Raums zu eröffnen, ist meiner gewonnenen Erfahrung nach auf legalem Weg nicht möglich. Denkbar wäre nur die Eröffnung bei einem international aufgestellten Broker, der eine Niederlassung außerhalb des EU Raums betreibt, wobei eine solche, zusätzliche innerhalb der EU natürlich nicht schädlich ist. Daneben sollten weitere Voraussetzungen, wie z. B. eine Kontoführung in EUR, gegeben sein, da ansonsten zum Teil hohe Konvertierungskosten anfallen (z. B. xtb 0.7 % pro Einzahlung bzw. Rücktausch).


    Lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe mich jetzt entschieden, ein Depot bei Trading 212 zu eröffnen!


    The man

    Ich denke ja, ich bin seit 10.06. aud den Philippinen. Und ich werde erst im Jahr 2025 eine Lebensbescheinigung erbringen müssen.

    Da wäre ich mir nicht so sicher!


    Ich habe in 12/2022 in Deutschland persönlich meine Rente beantragt. Anfang Februar 2023 teilte ich der DRV mit, daß ich Deutschland in Richtung Philippinen verlassen habe. Ende Februar 2023 erhielt ich die Meldung, daß ich "gefälligst" eine Lebensbescheinigung zu erbringen habe!


    The man

    die letzten Jahre kommen nicht mehr so viele junge Thais nach Deutschland, habe ich auch an den Damen die dort waren gesehen, 95% älter als 50 Jahre. Ist hier in Mannheim bei den Pinays aber auch so, man sieht kaum noch junge Pinays. Nächstes Jahr gehe ich wieder hin, alleine schon wegen der Auswahl .......

    Ja Berni 2, das würde ich auch so machen!

    Mich würde interressieren, wie Du die"Streamingproblematik" jetzt lösen konntest?

    Eigentlich gar nicht... Aber kein Problem. Die Spiele die ich nicht live schauen kann/will, schau ich mir am nächsten Morgen bei der ARD Mediathek an, entweder komplett oder als Zsf.! ARD deshalb weil sie beim ZDF so dermaßen bescheuert sind daß sie schon im Titel die Ergebnisse oder Folgen der Spiele posten :mauer Aber ARD funktioniert ganz gut (natürlich mit VPN). Live hab ich auch https://www.2ix2.com/ benutzt, speziell für österreichische Sender!

    Da Du ja bei ARD und ZDF einen VPN benötigst und aktuell ja dann offensichtlich auch verwendest, schau mal, ob Du Da auch eine Verbindung in/mit der Schweiz hast. Über SRFplay (Livestreams) fällt nämlich das ganze Durchglicken über mehrere Seiten und "die Gefahr" das Ergebnis bereits im Vorfeld zu sehen, weg. SRF überträgt im Gegensatz zu Deutschland alle Spiele live. Am nächsten Tag findest Du dann die Spiele des Vortages als komplette Aufzeichnung unter "vergangene Livestreams".


    Alle im Intenet zu findenden Hinweise die Spiele live sehen zu können, sind meiner Meinung nach irreführend. Man glickst sich durch ein Dutzend Seiten, um am Ende vor einer Bezahlschranke zu stehen, unseriöse Apps installieren zu müssen oder hat nur die Möglichkeit, ein dreiminütiges Video einer Zusammenfassung zu sehen. Das betrifft letztendlich aber nicht nur die Fußball EM, sondern auch alle anderen "herausragenden" Sportereignisse wie Tour de France, Champions League oder Olympia.


    The man

    Mich würde interressieren, wie Du die"Streamingproblematik" jetzt lösen konntest?

    Ist doch allen Rentnern hier bereits bekannt.

    Hast aber vergessen,dass wenn bis April des Folge Jahres kein Nachweis vorliegt,wird die Zahlung ganz eingestellt.

    Also meines Wissens liegt der Stichtag im Oktober (desselben Jahres) und die Rentenzahlung wird Ende November eingestellt.


    The man

    Von Consors haben wir alle WP zu IBKR übertragen, weil die das Depot in Zukunft gekündigt hätten.

    Ich habe größtenteils Fonds und ETF mit europäischer Zulassung auf deutschen Banken. So wie ich das verstanden habe, kann ich diese nicht einfach übertragen auf IBKR, weil IBKR nur Fonds und ETF mit amerikanischer Zulassung akzeptiert. Liege ich da falsch ?

    Ich kann dazu zwar nichts mit Sicherheit dazu sagen, aber das würde immerhin erklären, warum ich in der IBKR "Free trial version" die von mir gehaltenen WP nicht gefunden habe.


    The man

    Zugesagt auch beim 2. Nachfragen haben Targobank, Consors und DKB (bin bei allen 3 Kunde).

    Ich verstehe nicht ganz, warum man bei irgendwelche "Exoten" seine WP-Geschäfte als Ph. Expat machen will, wenn es auch über Targobank, Consors oder DKB geht? Liegt es an den Gebühren?

    Ich verstehe nicht ganz, wie man solche (vom hohen Roß herunter) Antworten geben kann.


    Einfach die Post lesen, eine Weile darüber nachdenken und dann meinetwegen etwas dazu sagen. Hätte man diese Vorgehensweise eingehalten, wüßte man, daß ich etwa 20 Jahre Kunde bei der DAB/Consors und 15 Jahre bei der DKB bin/war. Bei beiden Banken wußte man bei meiner Auswanderung, daß ich Steuerausländer bin. Insofern gehen die Empfehlungen von Targo, DKB, Consors und Comdirect völlig an der Realität vorbei.

    Das ganze geht vielleicht (noch) einige Jahre gut und dann durchforsten die Banken mal wieder ihre Kundendateien und das wars dann. Offensichtlich wird dabei der Druck der Regulierungsbehörde zunehmend stärker. Das hat nix mit Kosten zu tun. Wenn das so wäre, würde ich liebend gerne mein Depot bei einem in Deutschland ansässigen Neobroker oder einer deutschen Direktbank führen.Preiswerter gehts kaum!


    The man

    Hallo zusammen,


    ich möchte einmal einen kurzen "Abriß" meiner bisherigen Recherchen geben, den ultimativen Anbieter zu finden.

    Meine "Untersuchungen" erheben allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da ich beim einen Broker früher, beim anderen später abgebrochen habe. Je nachdem, wann ich auf ein Ausschlußkriterium gestoßen bin, das den jeweiligen Anbieter aus dem Rennen nahm.


    Etoro

    Wie von Gary Maier in Post # 16 erwähnt, hat der Anbieter mittlerweile viele Länder von seiner "Kundenliste gestrichen, unabhängig davon, wie viele auf den Philippinen lebende Nutzer er vorher in seinen Reihen hatte.


    Smartbroker

    Meines Erachtens ist die Kostenstruktur des Brokers ziemlich intransparent. Grundsätzlich scheint mir die Preisgestaltung ziemlich ambitioniert. Aber ich lasse mich da gern eines Besseren belehren, vielleicht hat der Anbieter seine Preispolitik nur nicht richtig erklärt (die Ampel läßt grüßen).


    Interactive Broker

    Philippine residents werden akzeptiert. Allerdings scheint mir auch hier das Kleingedruckte etwas intransparent.

    Grundsätzlich ist der Anbieter aber noch nicht aus dem Rennen.


    Swissquote

    Swissquote akzeptiert auf den Philippinen lebende Ausländer und wäre deshalb grundsätzlich ein in Frage kommender Anbieter. Leider wurde das von mir eröffnete Demokonto kurz vor meinen ersten Schritten "aus technischen Gründen". gesperrt. Einen zur Entsperrung empfohlenen Anruf in Genf habe ich mir bis auf weiteres aufgespart. "Wenns schon so anfängt"!


    Flowbank

    Die Flowbank macht für mich bisher den besten Eindruck. Auslandskunden werden akzeptiert, das Angebot möglicher Wertpapiere ist ausreichend und die Kosten halten sich noch im Rahmen (so günstige Angebote wie bei den in Deutschland ansässigen Neobrokern und Direktbanken findet man sonst eben kaum bzw. nicht).

    Ich bin jetzt dabei ein Demokonto zu starten, was allerdings leider nur mit einer Eröffnung eines regulären Depots funktioniert. Die Registrierungsmaske hat dabei übrigens 12 Seiten (der Datenschutz läßt grüßen").


    Captrader

    Da ich ein eher konservativer Anleger bin und zuletzt hauptsächlich mit etf Sparplänen hantierte, ist Captrader, das keine Sparpläne im Programm hat, wahrscheinlich aus dem Rennen.


    Soweit also mal zum Zwischenstand. Wie gesagt, kann ich im einen oder anderen Fall auch falsch liegen. Ich und auch andere sind deshalb auf Korrekturen und zusätzliche Anregungen gespannt.


    The man

    Keine Ahnung. Kündigung ist ja erst gestern "eingetrudelt". Werde in den nächsten Tagen recherchieren. Glück auf!


    The man

    Warum müssen die Deutschen Behörden das für ihre im Ausland Lebenden Rentner nur so kompliziert machen.

    Denn ohne die Vorgangsnummer bzw QR Code der einen nur innerhalb Europas zugeschickt wird.Alle anderen die keine Postanschrift mehr haben.Duerften dann wohl auf dieses Verfahren nicht zugreifen können.

    Das stimmt so nicht!


    Der QR Code kommt zusammen mit der Rentenmitteilung und wird weltweit verschickt. Problematisch ist es nur in ländlichen Regionen, in denen die Postlaufzeiten sehr lange sind, oder aber Sendungen oft nicht oder nie den Empfänger erreichen.


    Meine letzte Rentenmitteilung kam z. B. Anfang Oktober 2023. Deadline für die Lebensbescheinigung war aber der 18. August.


    The man

    ARD mediathek relive

    Sportschau.de

    ZDF mediathek sportstudio relive


    Man muß nur darauf achten, das Ergebnis vorher nicht irgendwo zu sehen. Bei den 'relive' Angeboten ist das einfacher als bei der Sportschau, da man sich da erst einmal über mehrere Seiten vorarbeiten muß.


    Benötigt wird bei allen diesen Angeboten allerdings ein VPN. Grundsätzlich kostenlose Streamingmöglichkeiten ohne VPN dürfte es nicht geben.


    The man

    Zugesagt auch beim 2. Nachfragen haben Targobank, Consors und DKB (bin bei allen 3 Kunde).

    Bin / war seit über 15 Jahren Kunde bei der PNB Paribas. Zuerst über die in München ansässige DAB Bank und nach der Fusion bei der Cortal Consors. Bei beiden war ich als "Steuerausländer" gemeldet.


    Heute erhielt ich die Kündigung für mein Verrechnungskonto sowie das Depot. Begründet wird das ganze natürlich nicht (maschineller Standardbrief ohne Unterschrift). Man gibt "immerhin" zwei Monate Zeit, ein Ersatzdepot zu benennen. Andernfalls "droht" man mit kostenpflichtiger Verwahrung!


    The man