Beiträge von metamorph

    Vielleicht mögen die schweizer Behörden die Heiratsurkunde ohne Apostille akzeptieren.

    Aber den ROM beim philippinischen Konsulat in HK abholen - mit Express Bearbeitung am Tag danach, das würde ich nicht einfach übergehen. Ohne den, kann die holde Ehefrau die Ehe nicht in der Heimat registrieren lassen, mit allem was danach noch dran hängt. Das ToDo kann auch nicht im Nachgang auf den Philippinen beim PSA oder DFA nachgeholt werden, sondern muss bei der Botschaft/dem Konsulat des Landes erfolgen, in dem die Hochzeit erfolgte.

    Korrigiert mich gerne, wenn ich hier falsch liege.

    Da hast Du natürlich Recht.


    Die Philippinische Botschaft meinte, dass wir den ROM zwei Tage später abholen können.

    Darauf entgegnete meine Frau, dass wir am selben Tag Hong Kong verlassen werden und sie niemanden in Hong Kong kennt.


    Fazit war, dass wir den ROM zwei Stunden später abholen konnten. :thumb

    Ich weiss jetzt nicht ob das noch 'einfach' geht.

    Ist für den Namen nicht das jeweilige Heimatland zuständig?


    Wir waren, nach der Hochzeit, erst auf dem Schweizer Konsulat.

    Meine Frau hat den Namenswunsch angegeben.

    Das Konsulat hatte ein Dokument vom Namensrecht der Philippinen.


    Kurz nachgeschaut und den Namen so aufgenommen, wie von meiner Frau gewünscht.


    Sie wollte meinen Nachnamen aber ihren Nachnamen als neuen Mittelnamen.


    Danach gingen wir zur Philippinischen Botschaft, dort wurde der neue Name angegeben, wie beim Schweizer Konsulat.

    Alles kein Problem.


    Ich würde Dir empfehlen, frage mal bei der Philippinischen Botschaft nach und bei dem, für Dich zuständigen Zivilstandesamt (oder wie das Amt heisst), dass für die Personendaten zuständig ist.


    In der Schweiz kann der Name nachträglich nur durch ein begründetes Gesuch geändert werden.

    metamorph


    Mein Respekt für deine Aufrichtigkeit Deine Geschichte in großen Details hier zu veröffentlichen. So etwas habe ich schon lange nicht mehr gelesen und zeigt aber auch auf wie unterschiedlich und extrem kompliziert eine Bi-kulturelle Beziehung werden kann wenn nicht beide Parteien aus dem gleichen familiären sozio-ökonomischen Wertemodell entstammen.

    Danke, so war das ursprünglich mal gemeint - aber von mir hier falsch angegangen worden.


    Die Probleme sind relativiert aber alle lösbar - und zwar von DIR.


    Ich habe alle Beiträge und Antworten im Abstand von 1 Tag nun zweimal gelesen und muss feststellen dass eine leichte Tendenz zu einer histrionischen Veranlagung klar da ist.

    Viele Dinge in der Gesamentwicklung der Sache sind wohl durch Dich selbst mit verursacht und können somit auch durch Dich selbst wieder zurechtgerückt werden. Du scheinst ein sehr guten Schauspieler mit dramatisch - emotinalen Möglichkeiten abzugeben und Du hast anscheinds auch die Fähigkeit und Möglichkeit zu manipulieren.

    Da ich keine Interreaktion mit der Familie habe, auf jeden Fall keine die tiefer geht, stimmen diese Annahmen nicht.


    Wie bereits gesagt, hatte alles nichts mit mir, meiner Frau oder unserer Beziehung zu tun.


    So glaube ich das die gesamten Reaktionen der Familie und Deiner Frau und ihre ablehnende Haltung ihrer Familie gegenüber nur ein Resultat (oder auch nur wieder ein Gegen-Schauspiel) aus Deiner manipulativen Beeinflussung Ihnen / ihr gegenüber ist.

    Ich glaube es ist nicht wiklich eine frei und natürliche Erst-reaktion die sie alle hier zeigen sondern ein Resultat aus Deinen Verhaltensweisen.

    Wie bereits gesagt, ging es dabei nie um mich.


    Es war auch nie eine Reaktion auf mich oder mein Verhalten oder der Tatsache, dass ihre Tochter mit mir verheiratet ist.


    Der Wind kam aus einer ganz anderen Richtung.

    Meine Frau war einfach die Person, bei der sich alles entladen hat.


    Ich wünschte ich täusche mich.

    Das tust Du - zum Glück.


    P.S. Darf ich noch eines zu Schluss fragen, was mir Fragen stellt: Du sprachst von "Unfällen und deren Folgen" die Dich beeinträchtigen Deine Leben so wie früher zu führen. Wäre es indiskret wenn Du ein bischen näher erläuterst was das für Unfälle waren und wie sich die Folgen auswirken !?

    Die Frage ist grundsätzlich nicht zu indiskret, doch ich werde mich hüten, hier noch Mal etwas von mir und meinem Leben preis zu geben.



    Ich bedanke mich aber für Deine ehrliche Meinung, die in einer sehr höflichen Art und Weise geschrieben wurde.

    So mag ich das und so stelle ich mir eine gepflegte Gesprächskultur vor. :thumb


    In dieser Weise habe ich mir den ganzen Verlauf des Themas vorgestellt und es wäre bestimmt interessant gewesen, die einzelnen Meinung zu hören und über einzelne Aspekte zu diskutieren.

    Um Klarheit zu schaffen.


    • Ja, die Situation meiner Frau, innerhalb der Familie, wurde seit unserer Hochzeit immer unangenehmer.
    • Ja, es wurde auch ein finanzieller Druck aufgebaut.
    • Nein, es gab nie finanzielle Forderungen an mich.
    • Ja, das Geld von meiner Frau wurde genommen – kam nun, im Zuge der Klärung aber bereits teilweise wieder zurück.
    • Nein, ihr Alter oder mein Alter war und ist kein Thema.
    • Nein, der Altersunterschied ist nicht so, wie viele annehmen.
    • Nein, die Familie kommt definitiv nicht aus der Unterschicht, wie viele Annehmen.
    • Nein, der Auslöser waren weder ich, noch meine Frau, noch unsere Beziehzung.


    Ja, ich kann meine Frau beschützen, entgegen einiger Annahmen hier - dass weiss sie nur zu genau.

    Physisch, psychisch sowie emotional.


    Ich kann klare Entscheidungen fällen und durchsetzen, entgegen einiger Meinungen hier - auch das weiss meine Frau nur zu genau.


    Gerade weil sie um meine Eigenschaften weiss und deren Wirkung kennt, ist es ihr lieber, dass sie es erst mal auf ihre Art und Weise zu erledigen versucht.

    Was mir nur recht sein soll, denn auch ich kenne mich.


    Ich weiss, dass meine Frau in brenzligen Situationen an meiner Seite steht, so wie ich an ihrer.


    Wir wissen auch, dass wir uns aufeinander verlassen und wir uns in heiklen Situationen gegenseitig beruhigen und/oder unterstützen können.


    Wir kennen unsere Stärken und Schwächen und als Team werden die Stärken so eingesetzt, dass die Schwächen nicht so zum Tragen kommen und für uns die bestmögliche Situation entsteht.


    Ich muss nicht der Übermann sein und alles regeln, wenn wir beide wissen, dass es meine Frau eleganter löst.

    Sie ist aber auch Frau genug um mir eine Angelegenheit zu übergeben, wenn sie weiss, dass ich es schneller erledigen kann.


    Dass die Situation der Familie eskaliert ist hat keine finanziellen Hintergründe, wie es sich jetzt immer klarer herauskristallisiert.


    Es sind normale zwischenmenschliche Probleme, die in jeder Familie auftauchen können.


    Der grösste Grund, dass es soweit gekommen ist, ist die Tatsache, dass in dieser Familie keine offene Gesprächskultur besteht.

    Weil jeder Betroffene geschwiegen hat und von Annahmen ausging, eskalierte die Situation.

    Wie es übrigens in vielen Familien rund um die Welt vorkommt.


    Nun wird langsam über das Vorgefallene gesprochen und die Sache scheint sich nach und nach aufzulösen.


    Da komme ich wieder auf meine Einstellung zurück, dass miteinander reden das Wichtigste bei allem ist.


    Ja, ich hab einige Familienessen bezahlt.

    Es waren aber bei weitem nicht so viele Essen, wie wahrscheinlich vermutet wird.

    Die Kosten waren auch nicht so hoch, wie wahrscheinlich ebenfalls angenommen wird.

    Die Idee dazu kam von meiner Frau und war keine Forderung der Familie.


    Ja, ich habe für einige Transporte bezahlt.

    Die Idee war ebenfalls von meiner Frau und keine Forderung ihrer Familie.


    Dass sie damit allenfalls einen Fehler begangen hat, ist ihr (und auch mir) heute auch bewusst.

    Man kann nicht alle Fehler vermeiden und was hier vielleicht falsch ist, kann dort vielleicht richtig sein.



    Dass ich einen Fehler gemacht habe und meine Geschichte hier erzählt habe, ist mehr wie nur offensichtlich.

    Ich hatte eine falsche Vorstellung von diesem Forum und das tut mir leid.


    Nein, ich hatte nie um Ratschläge gebeten.

    Insbesondere nicht um Ratschläge die darauf abzielen, was man denn angeblich in der Vergangenheit alles falsch gemacht haben und wie wenig man doch wissen soll.


    Vor allem dann nicht, wenn der Ratgebende selbst zu wenig weiss, um eine Situation richtig einschätzen zu können.

    Das ist nicht hilfreich und auch nicht geistreich.


    Da wäre allenfalls gezieltes Nachfragen wesentlich zielführender gewesen.



    Ich wollte, was ich schon zig Mal gesagt habe, darauf hinweisen, dass es noch lange nicht heisst, dass die Filipina materialistisch ist, wenn plötzlich Geldforderungen im Raum stehen.


    Ebenfalls wollte ich aufzeigen, was in einer binationalen Beziehung geschehen kann, womit man(n) vielleicht nicht gerade rechnet.


    Das ich es falsch formuliert habe und einzelne Worte und ganze Absätze bereits bereue, habe ich ebenfalls schon gesagt.



    Interessant war diese Lektion für mich aber allemal.


    Ich habe viel über die männlich/dominante Denkensweise von Menschen gelernt.

    Ich sah einige sehr starre Sichtweisen.

    Es wurden einige voreingenommene und starre Denkensmuster sowie und auf Vorurteilen basierende Meinungen offensichtlich.

    Ich habe erlebt, wie Vorurteile, Mutmassungen, Unterstellungen und Vorwürfe aufgebaut wurden, ohne dass diejenigen genau wussten, was denn Sache ist.

    Ich durfte das viel bekannte Rudelverhalten live miterleben, in dem man sich gegenseitig hochgeschaukelt und sich gegenseitig zu übertrumpfen versucht hat.


    Dabei ging das Wesentliche aber immer weiter verloren.


    Manchmal fragte ich mich, wo kommt all der Lebensfrust her, dass man(n) sich in dieser Art und Weise an mir abreagieren muss.


    Ich kann nicht verstehen, dass man eine Geschichte so ungenau lesen kann.

    Es wurde Geschriebenes ignoriert.

    Nicht Gesagtes einfach mal angenommen und einzelne Aussagen verdreht.

    Richtigstellungen wurden dann natürlich ebenfalls geflissentlich ignoriert, da sonst die eigenen Weltanschauung nicht mehr gepasst hätten.


    Nachgefragt wurde sowieso prinzipiell schon mal gar nicht.


    Teilweise ging das so weit an der Realität vorbei, dass ich es schlicht nicht fassen konnte.



    Da komme ich wieder auf eine Motto zurück:


    ''Annahme verändert Wirklichkeit''



    Ich für meinen Teil habe vieles erfahren und gelernt und dafür bin ich sehr dankbar.


    Ich wurde, durch das was hier abging, noch mehr in meiner Einstellung gestärkt, dass meine Frau und ich auf dem richtigen Weg sind und unser Art und Weise, wie wir die Beziehung führen, für uns die Richtige ist.

    Mit Emotionen, Respekt, klärenden Gesprächen, nachfragen und Verständnis.


    Manchmal hilft es ungemein, wenn man etwas einfach mal im Raum stehen lässt.


    Denn gerade die fehlenden Gespräche haben in dieser Familie für grossen Wirbel gesorgt.

    Als nun meine Frau, motiviert durch unsere Gespräche, mit den Eltern zu reden begann, scheinen Missverständnisse abgebaut werden zu können.


    Dazu kamen noch andere Dinge, die den wahren Grund offensichtlich werden lassen.



    Ich danke für die vielen guten Wünsche und die netten Worte.

    Ich bedanke mich für die vielen guten und interessanten Beiträge.

    Ich danke ebenfalls allen anderen, denn sie haben mir die Augen geöffnet, mich vieles erkennen lassen und mich in meiner Einstellung und meiner Sichtweise bestärkt.

    Du hattest ja selbst geschrieben, dass Deine Frau "durch die Hölle geht", von ihrer Familie "zerpflückt" wird und dass Du die Familie verachtest. Vielleicht ist Dir da beim Schreiben etwas der "Gaul durchgegangen" und Du hast selbst etwas übertrieben, denn "Verhalten etwas ausserhalb der Norm" klingt ja schon wieder viel entspannter.

    Da hast Du wohl Recht.

    Heute würde ich das bestimmt nicht mehr so formulieren.


    Es ist eine Geschichte die sich zunehmend hochgeschaukelt und auf mich übertragen hat.

    Mittlerweile hat sich in der Sache was getan und die Eltern entspannen sich zur Zeit gerade etwas.


    Wie ich vermutet hatte, ging es nicht primär oder gar nicht ums Geld, das wurde nur vorgeschoben.


    Deine Familie ist das nun, da Du ja verheiratet bist, sehr wohl, genauso wie Deine Familie jetzt mit die ihre ist. Und wenn da nicht vor allem seitens Deiner Frau in absehbarer Zeit, eventuell auch erst dann, wenn sie bei Dir ist, wieder ein einigermassen normales Verhältnis hergestellt wird, wird das sehr wohl zu einem Dauerproblem in eurer Beziehung. Das ist kein Ratschlag, sondern eine Feststellung

    Selbstverständlich ist es auch meine Familie geworden.

    Doch haben die Dinge auf den Philippinen keinen direkten Einfluss auf mein Leben.

    Es hat aber bestimmt einen indirekten durch meine Frau.

    (Ich hoffe Du verstehst, was ich damit meine)


    Ich gebe Dir vollkommen Recht, das Ding muss geklärt werden.


    Wie ich oben schon gesagt habe, hat sich da anscheinend etwas getan und die Situation scheint sich zu klären.


    sicher mags auch da die eine oder andere Ausnahme geben, aber verlassen würde ich mich da drauf eher nicht.

    Darauf möchte ich mich auch nicht verlassen - denn Familie ist und bleibt Familie.


    Für mich hast Du zwar sehr viel, eigentlich viel zu viel, Persönliches geschrieben,

    Das würde ich jetzt sofort unterschreiben.

    War mein Fehler - und ich habe daraus gelernt.


    hätte vielleicht trotzdem noch dazu gehört, wie lange ihr euch kennt, wie oft und vor allem wie lange Du sie vor der Heirat gesehen hast und wie alt sie ist. Würde vielleicht Einiges vom Verhalten der Eltern erklären, vor allem, wenn sie noch sehr jung (was ich jetzt einfach mal annehme, obwohl ich es natürlich nicht weiss und es mich auch nichts angeht) und dazu der Altersunterschied sehr gross ist.

    Das mir, als ich den Beitrag geschrieben hatte, eben nicht um Ratschläge ging, erachtete ich diese Informationen als unnötig.


    Heute werde ich mich dazu nicht mehr äussern.


    Nur so viel.


    Es ist weder ihr Alter noch mein Alter, dass zu der Situation geführt hat.

    Es ging noch nocht mal direkt um uns.

    Geld scheint definitiv auch nicht der Grund zu sein.


    So nebenbei . . .

    Meine Frau hat mich schon in der einen oder anderen Situation erlebt und weiss, dass sie einen Mann hat, der sie zu beschützen weiss.

    Das ist auch mit ein Grund, warum ich mich heute so weit wie möglich zurück halte.


    Da ich, wenn für mich eine Grenze erreicht ist, sehr konsequent handle, haben meine Frau und ich eine Abmachung.

    Sie will ihre Dinge so regeln, wie sie es für richtig hält.

    Wenn das nichts nützt, geht sie eine Schritt zur Seite und lässt mich vor.


    Auch ich weiss, wie sie in einer speziellen Situation reagiert.


    Ob unsere gemeinsame Zeit kurz oder lang war, liegt im Auge des Betrachters, aber wir hatten unsere Erlebnisse, die uns unsere Persönlichkeit gut gezeigt haben.


    Ich denke einfach, dass Du viel zu viel Zeit hast und Du Dir Deinen derzeitigen Frust über die Warterei/familiäre Probleme der Frau ausführlich von der Leber schreibst. Dass hier dann in so einem Fall drüber diskutiert wird, ist ja völlig normal.

    Zeit hätte ich eigentlich nicht so viel - aber Du hast vermutlich völlig Recht, da wollte ich meine Frust los werden.


    Na ja, dass diese Reaktionen als normal angesehen werden müssen, das war mir nicht bewusst.


    Nun weiss ich es aber.


    Wenn ich diesen "Schreibdrang" hätte, würde ich das für mich selbst irgendwo aufschreiben und nicht zur Diskussion ins Internet stellen.

    Diesen Rat werde ich mir auf jeden Fall zu Herzen nehmen.


    Aus welcher Schicht jemand stammt, interessiert mich relativ wenig,

    Das interessiert mich eben auch nicht.


    denn die deutschen Männer, die tatsächlich eine Filipina aus der "Oberschicht" "erobert" haben, sind (natürlich nur ausserhalb des Forums) sehr selten, und auch die sogenannte "phil. Mittelschicht" nimmt gerne vom "weissen Mann":D, wenn er sich das gefallen lässt.

    Dazu sage ich mal nichts - stimme Dir aber schweigend zu.

    Ich habe das Antrags-Formular ausgefüllt.

    Die erste Seite beim Notar unterschrieben, diese Unterschrift gleich in Englisch beglaubigen lassen (Das geht auf dem Notariat in Zürich).

    Danach habe ich das, zusammen mit den anderen Dokumente (Kopien) abgeschickt.


    Documents:


    - Notice of Intended Marriage

    (The signature is notarized)


    - Information Required for Registration of Marriage

    (Pages 2, 3, 4, 5, 6)


    - Bank check for HK$ 305


    Groom


    - Copy of the passport

    - Proof that no marriage or registered partnership exists


    Bride


    - Copy of the passport

    - Cenomar



    Ein paar Tage bekam ich eine Mail.


    Please noted that your marriage notice has been exhibited since 14/3/2019

    and an appointment at City Hall Marriage Registry (Address : 1st Floor,

    High Block, City Hall, Central, Hong Kong) was scheduled at 09:45 a.m. on

    4/4/2019 (Thursday) has been reserved for you.

    Both of the marrying parties, please come together to our office at

    3/F.,Low Block, Queensway Road Government Offices, 66 Queensway Road, Hong

    Kong (counter 20) within office hours on 1/4/2019 bringing along with the

    following original documents:

    1) The printout of this confirmation letter

    2) The bridegroom's original travel document (the one used during your most

    recent arrival clearance to enter Hong Kong)

    3) The bride's original travel document (the one used during your most

    recent arrival clearance to enter Hong Kong)

    4) The bridegroom's original divorce paper with English translation

    for completion of outstanding formalities. I would like to remind you that

    you need to bring two witnesses above the age of 18 with their original

    travel documents and fees (HK$715) on your wedding day.

    Our office hour: Monday to Friday 8:45 a.m. to 4:45 p.m. (As time is

    required for completion of formalities, you may wish to attend our office

    before 4:00 p.m.)

    Please note that our office will not be opened during the public holidays.

    P.S. Please note that the travel documents copies of the marrying parties

    submitted for this application should conform with the travel documents

    that the marrying parties will be using to enter Hong Kong.



    Der genauen Termin konnten wir unkompliziert per Mail abmachen.



    Ehefähigkeitszeugnis wurde keines verlangt.

    Das gibt es in der Schweiz, glaube ich, auch keines.

    Aber - ich habe den eidgenössischen, internationalen, Auszug aus dem Zivilstandsregister geholt und beigelegt.


    Das habe ich hauptsächlich gemacht, weil ich geschieden bin und daraus die rechtskraft der Scheidung hervorgeht.

    Das war unsere Anmeldung zur Hochzeit in Hong Kong.


    Auf Seite drei gibst Du Deine aktuelle Wohnadresse ein und die Deiner zukünftigen Frau.


    Local Connection kannst Du leer lassen.


    Die eidesstattliche bezieht sich nur auf Personen, die schon verheiratet waren.

    Wenn Du noch ledig bist, dann kannst Du es weglassen.


    Du musst nur die Unterschrift auf der ersten Seite beglaubigen lassen.

    Also die Unterschrift in Anwesenheit eines Notares setzen.

    Wirkliche Ratschläge willst du scheinbar nicht

    Um Ratschläge hatte ich tatsächlich nie gefragt. ;)



    Vor was warnst du dann hier "neue" Mitglieder?

    Ich warne auch nicht.


    Wie ich bereits mehrmals gesagt habe, wollte ich lediglich sagen, dass eine finanzielle Forderung, nicht unbedingt von der Liebsten selbst stammen muss, sondern, dass es von der Familie weitergereicht wird.


    Daneben wollte ich, entgegen vielen negativen Beispielen, zeigen dass es eben auch Filipinas gibt, die es nicht auf das Geld abgesehen haben und dafür auch mal unangenehme Situation durchstehen.


    Nicht mehr und nicht weniger.


    Darüber hinaus wollte auch auch darauf hinweisen, dass auch wenn alles, in der Beziehung selbst, gut läuft, es zu Hindernissen oder unangenehmen Situation von aussen kommen kann.

    Diese wiegen insbesondere dann schwerer, wenn das Paar in dem Moment nicht zusammen sein kann und man sich somit nicht moralisch unterstützen kann.


    Natürlich freue ich mich über passende Reaktionen und allenfalls auch um Erfahrungsberichte anderer.


    Das meine Geschichte für meine Frau und mich ebenfalls eine Lernprozess war, ist nicht zu bestreiten und allenfalls würde ich heute die Dinge etwas anders angehen.

    Wohlwissentlich, dass es dann einfach andere 'Fehler' geben würde.


    macht wenig Sinn, denn du weißt ja alles besser :hi


    Das habe ich nie behauptet.

    Da ich aber nie um Ratschläge gebeten habe, brauche ich auch nur bedingt Ratschläge. ;)


    Einige Member haben viel zu viel in meine Geschichte hineininterpretiert und es wurde ungefragt analysiert, wie es zu diesem und jenem gekommen ist und wie sie es selbst natürlich wesentlich besser gemacht hätten. ;)



    Es ist einfach nur die Geschichte von meiner Frau und mir und den zur Zeit herrschenden Widrigkeiten.


    Manche Erlebnisse waren für mich neu.

    Mit Manchem haben wir nicht gerechnet.

    Manches mag mit der Kultur zusammenhängen.

    Einiges können Fehler sein.

    Vieles liegt in den einzelnen Charakteren.

    Einiges ist der Situation geschuldet.


    Jeder kann sich aus dieser Geschichte herausnehmen, was er will.

    Andere können sich davon unterhalten lassen.

    Wieder andere können gerne ihre Erlebnisse posten.

    Und diejenigen, die meine Geschichte für einen Schmarren halten, die können gerne ein anderes Thema lesen. ;)


    Gerne können wir auch über einige Dinge diskutieren.



    Aber explizit um Hilfe habe ich nicht gefragt.

    Genau so wenig habe ich eine Warnung ausgesprochen.


    Lediglich einen Hinweis, was so alles auf dieser Welt und in einer binationalen Beziehung passieren kann.


    Da es sich bei unserer Beziehung um eine Philippinische/Schweizerische handelt und das hier ein Philippinen-Forum ist, habe ich es als 'Philippinisch' bezeichnet.


    Vielleicht hätte ich, als Titel, auch einfach nur schreiben sollen, 'wie eine binationale zusammen kommt und welche Hindernisse auftauchen können'. ;)

    mutig ist in jedem fall das du deine geschichte hier überhaupt zur diskussion gestellt hast dafür respekt

    Danke


    nun erkennt man daß da noch eine menge problem zu bewältigen sind,die sich erst richtig herauskristallisieren werden wenn sie erst mal bei dir ist...ich wünsche dir viel glück in jedem fall

    Ich glaube nicht, dass da grosse Probleme zu bewältigen sind, denn zwischen ihr und mir harmoniert es.

    Wir hatten auch schon einige Dinger zu bewältigen, so dass wir relativ gut abschätzen können, wie der Andere reagiert.


    Klar, es wird alles neu für sie sein, wenn sie in die Schweiz kommt - und auch für mich.


    Doch wenn wir das alles entspannt angehen, wir über alles offen reden können, wir uns jeden Tag unserer Liebe bewusst sind und uns gegenseitig respektvoll behandeln, dann kann es zwischen uns nicht wirklich schief gehen.


    Wir haben da unsere eigene Vorstellung wie eine Beziehung zu sein hat und was wir bereit sind dafür zu geben.


    Wie es ihr hier gefallen wird, das wird die Zeit zeigen.


    ich habe deine erfahrungen mit der familie nicht machen müssen,weil die nicht so gestrickt sind wie jetzt deine

    Meine Familie ist auch nicht so gestrickt. :D


    Es ist ihre Familie, die so handelt. ;)

    Ob das alles aber einfach nur Verzweiflungstaten sind, werden wir sehen.



    wenn wir da sind muss ich nichts bezahlen,sondern wir werden eingeladen,,da ich das nicht will haben wir uns dann im endeffekt immer darauf geeinigt das die rechnung beim essen gehen geteilt wird

    Dass das mit dem Bezahlen eine nicht so gute Idee war, ist heute auch mir und meiner Frau bewusst.


    Es war ihr Wunsch, weil sie so erzogen wurde.

    Sie hat aber auch realisiert, dass sie die Einzige in der Familie ist, die sich so überrespektvoll gegenüber den Eltern verhält.


    Ich für meinen Teil buche das als Erfahrung ab und lerne daraus.


    Ich bin mir sicher, dass sie in der Schweiz auch so einige 'Fehler' begehen wird, die mal mehr, mal weniger 'Konsequenzen' haben werden.


    Das passiert immer, wenn man sich in fremdes Territorium begibt.


    der anhängende clan ist wieder eine andere hausnummer da kam oft am anfang die frage nach geld und unterstützung

    hat meine frau grundsätzlich abgelehnt und den kontakt abgebrochen...die sagen zwar jetzt das sie kuripot ist aber damit können wir gut leben l:D

    Direkte Fragen nach Geld gab es nie.

    Das hätte meine Frau auch strikt abgelehnt.


    Es war eben auch alleine die Idee meiner Frau, dass ich ihre Eltern einlade.

    Sie wollte den Eltern damit zeigen, dass ich ein guter Mann bin, der respektvoll und anständig ist.


    Dass der Schuss etwas nach hinten los ging, dass hat sie nun schmerzhaft erfahren.


    Obwohl ich gerne nochmals betone.

    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es den Eltern wirklich primär um mein Geld geht oder ob sie die Familie nicht verlieren wollen.

    Denn Einer nach dem Anderen verlässt die Familie.


    vielleicht wird die distanz zur familie deiner frau da auch mehr ruhe reinbringen .. es sei dir zu wünschen

    Das denke ich eben auch.


    Mein Frau ist zur Zeit übersensibel, denn sie möchte bei mir sein.

    Da legt sie wahrscheinlich auch mal etwas mehr in die Waagschale, wie es ist.


    Ihre Eltern befinden sich ebenfalls in einer Stresssituation.

    Da kann die Luft schon mal brennen.


    Ein grosses Problem in der Sache, sehe ich darin, dass in dieser Familie keine offene Gesprächskultur besteht.


    Probleme oder Vorkomnisse werden nicht oder erst nach einer Explosion angesprochen.

    Vielleicht könnte die Situation entschärft oder gar ganz beseitigt werden, wenn die Familie ein offenes gespräch führen würde.


    So oder so.

    Wenn sie hier ist, schafft das erst mal Distanz und meine Frau kann zur Ruhe kommen.

    Nach einer Weile wird der Berg bestimmt zu einem Hügel werden. :thumb


    aber der stolz ist in dem moment falsch ,wenn sie es nur macht um von dir nichts annehmen zu müssen,,,du bist der ehemann und da sollte es kein problem sein was anzunehmen wenn es die situation verbessern hilft und auch angeboten wurde

    Och, ich kenne so einige Leute, die ein Problem damit haben, Hilfe anzunehmen.

    Da zähle ich auch mich ganz gerne mit dazu. :D


    Aber gerade weil ich mich selbst kenne, kann ich da entspannt bleiben.

    Ich biete meine Hilfe an und wenn sie nicht angenommen werden will, ist das nicht mein Problem. :D



    kenne das von meiner frau lol..die wollte auch alles alleine stemmen damals was aber nicht möglich war,,da sie durch den A1 kurs ja nicht arbeiten konnte und somit entweder von mir oder von der familie geld annehmen musste


    hat einiges an überedungskunst gebraucht bis sie eingesehen hat daß sie das nicht schaffen kann finanziell ohne hilfe

    Dann weisst Du ja, wovon ich rede. =)


    Sie ist manchmal ein kleiner Sturkopf und geht ihren Weg, auch wenn sie weiss, dass er der falsche ist.

    Ich schaue ihr dabei aus dem Lehnsessel zu und amüsiere mich.


    Wenn sie den Kopf erst ein paar Mal angeschlagen hat, dann kommt sie kleinlaut und bittet um Hilfe. :D

    Ich muss dann jedes Mal lachen, denn ich bin ja sowas von gleich. :D

    Ach du große Feuerkugel....Da hast du ja richtig Probleme an der Backe und ich dachte nach deinen bisherigen Posts, dass bei dir alles 110% verläuft und du schon lange in einer "sauberen" Beziehung lebst! :floet

    Huh?

    Ich habe doch keine Probleme an der Backe.

    Es ist nicht meine Familie, die mir Feuer unter dem Hintern macht. ;)

    Mir macht gar niemand Feuer unter dem Allerwertesten.


    In unserer Beziehung läuft auch alles zu 110% richtig.


    Die Eltern meiner Frau verhalten sich etwas ausserhalb der Norm.

    Nicht mehr und nicht weniger.

    Ihre Situation ist so lange angespannt, bis sie aus dieser Sitiation heraus geht.


    Das hat nichts damit zu tun, wie es zwischen mir und meiner Frau läuft. ;)

    Im Gegenteil kann man ja erkennen, dass meine Frau sich vertrauensvoll mit allem an mich wendet.

    Mehr kann man in einer Beziehung nicht haben.


    Eine weitere Aufgabe die wir gemeinsam meistern und uns weiter zusammenschweissen wird. :thumb



    Danke und Respekt für den offenen Beitrag und viel Glück für die Zukunft!

    Vielen Dank. :thumb



    Unsere bisherige Diskussion in anderen Topics sehe ich jetzt allerdings etwas differenzierter...

    Ich weiss, dass wir da differenzierte Sichtweisen haben und das ist auch völlig in Ordnung. ;)


    Jeder muss sein Leben und seine Beziehung so leben, wie es für ihn stimmt.

    Am Ende muss es für die beiden beteiligten Partner stimmen.


    Da gibt es kein Universalrezept.


    Mit zunehmendem Alter und je nach eigenen Erlebnissen kann man aber sehen, wer in einer Beziehung allenfalls den dominaten Part übernimmt und allenfalls einen etwas zu engen Blickwinkel hat.


    Daraus lässt sich aber nur selten eine Zukunftsprognose ableiten, denn eine Beziehung ist nicht statisch sondern befindet sich in einem steten Wandel.



    Na ja, deine Zuversicht in allen Ehren aber das weiß niemand im Vorfeld! Bei dieser Konstellation sehe ich viele Probleme in der Zukunft und die werden mit deiner "gefühlsorientierten" Denkweise schwer zu lösen sein :floet

    Och, da werden immer wieder Äpfel und Birnen vermischt.


    Meine Frau und ich haben keine Probleme.

    Auch harmoniert unsere Konstellation bis jetzt perfekt.


    Was das Umfeld macht, ist denen überlassen.

    Wie schon gesagt, ich führe eine Beziehung mit meiner Frau und keine mit ihrer Familie und sie führt auch keine Beziehung mit meiner Familie.


    Natürlich ist es schön, wenn es auch mit der jeweiligen Familie klappt, wenn nicht, dann ist das halt so.


    Aber - wie es sich mit ihrer Familie entwickeln wird, wird die Zukunft zeigen.

    Da wird noch viel Wasser den Bach herunter fliessen.


    Und die Distanz wird beiden Seiten gut tun.

    Meine Frau und ihre Familie müssen sich erst mal an die neue Sitaution gewöhnen.


    Da gibt es auch nichts zu lösen, denn meine Frau und ich haben die selbe Auffassung und wollen das Selbe.


    scheint???? also bist du dir doch nicht sicher....

    Scheint deswegen, weil man einen Mensch immer nur mit Blick in die Vergangenheit beurteilen kann, denn die Zukunft ist noch nicht geschrieben.


    Und bis jetzt ist alles perfekt.


    Es kann natürlich sein, dass ich mich in der Zukunft ändere oder sie sich ändert oder dass äussere Umstände die Beziehung verändern.


    Scheint, weil man eine Sache nicht abschliessend beurteilen kann, bevor es nicht abgeschlossen ist.


    Ob ein Auto gut ist, kannst Du nur in den seltensten Fälle nach den ersten Kilometern beurteilen.

    Eine abschliessende Meinung kannst Du erst abgeben, wenn Du Dich vom Auto trennst.


    Damit will ich meine Frau nicht mit einem Auto vergleichen und auch nicht sagen, dass ich mich von ihr trennen will. ;)

    Aber wie ein Partner und die Beziehung ist oder war, kann man erst am Schluss wirklich sagen.


    kann man auch nicht, nach so kurzer Zeit! Deshalb versuche ich im Vorfeld ja deutlich mehr Zeit mit meiner Freundin zu verbringen, bevor ich heirate!

    Wenn ich mich richtig erinnere, dann habe ich über die Dauer und die Intensität nie wirklich ausgelassen. ;)



    Ein ganz wichtiger Punkt...kläre deine Geschichte jetzt, oder sie wird immer Probleme bereiten :clapping:clapping

    Ich höre immer 'meine Geschichte'?! :eek

    Ich habe doch gar keine Geschichte.


    Ich habe eine Frau geheiratet, mit der bis heute alles wunderbar verläuft.

    Ich lebe in der Schweiz und dahin wird meine Frau auch kommen.

    Meine Familie und meine Freunde unterstützen mich bei jedem Schritt.


    Mein Leben hat sich bis jetzt also nur zum Besten gewandelt.


    Wenn ihre Familie komisch tut, dann hat das mit mir nichts zu tun.

    Wie sie mit ihrer Familie umgehen will, ist einzig und alleine ihre Sache.


    Aber - und das ist der wichtigste Punkt:


    Was ihre Familie anbelangt reden wir offen, viel und über alles.

    Wir sind der selben Ansicht und haben die gleiche Meinung.


    Für mich zählt einzig und alleine, dass meine Frau und ich harmonieren und dasselbe gemeinam erreichen wollen.


    Da sind keine Probleme für mich.;)

    Was soll das denn bringen ?

    Wir reden über vielleicht noch 2 Monate. Der ganze Aufwand mit Wohnung anmieten, eventuell einrichten, Kaution, Strom- und Wasseranschluß usw. lohnt sich doch für diesen kurzen Zeitraum überhaupt nicht.

    Huh?

    Es gibt doch auch möbilierte Räume in die man einfach einziehen kann, oder?


    Und bevor sie ihren ersten Lohn bekommt, ist schon ein Monat rum. Kaution und Miete zahlt man aber in der Regel am Anfang des Monats. Also kann das doch überhaupt nicht klappen.

    Das ist es, warum sie noch unschlüssig ist, ob sie nach Cebu gehen soll, denn die Antwort vom Migrationsamt könnte in absehbarer Zeit kommen.


    Und die haben kein Plätzchen frei für ein paar Wochen ?

    Mal abgesehen davon, daß ihre Familie dann wüßte, wo sie ist.

    Die einen leben bei Familienangehörigen, die anderen schon in einer WG.

    Da hat es leider keinen Platz mehr.

    Das hat sie als erstes ausgelotet.


    Die Familie wüsste deshalb nicht automatisch wo sie ist.


    Dabei möchte ich auch sagen, dass sie nicht auf der Flucht vor der Familie ist.

    Sie muss sich auch nicht verstecken.

    Nur die Situation in der Familie ist belastend.


    Verstehe ich nicht.

    Was hat das mit Stolz zu tun ?

    Wenn die Situation zu Hause so belastend ist, wie Du beschriebst, dann können doch 500 Euro, oder was das Kosten mag, keine Rolle spielen. Und Stolz schon gar nicht.

    Lass mich das mit einem Beispiel beantworten.


    Nach meinen Unfällen fiel ich von angenehmem Wohlstand, zeitweise unter das Existenzminimum.

    Und wie ich schon gesagt hatte, stamme ich aus einer Familie, denen es allen gut bis sehr gut geht.


    Mir wurde Hilfe von meiner Familie angeboten.

    Ich hätte relativ einfach wieder ein komfortables Leben haben können.


    Doch ich habe abgelehnt.


    Ich wollte nicht, dass andere dafür bezahlen, was mir passiert ist.

    Ich wollte die Chance nutzen, etwas zu lernen.

    Vielleicht wollte ich mir auch selbst beweisen, dass ich das ohne fremde Hilfe wieder schaffe.


    Es ging bei mir ja nicht ums nackte Überleben, denn da hätte ich jede Hilfe angenommen.


    Deshalb kann ich die Einstellung meiner Frau gut verstehen.

    Ob es denn wirklich Stolz ist, darüber kann man streiten.

    Für mich macht alles aber einen Sinn.


    das bedeutet entsprechend Deinen Schilderungen, daß Deine Frau da raus muß.

    Ob sie da raus muss, weiss ich nicht.
    Damit meine ich, dass sie nicht an Leib und Leben bedroht ist.


    Die Eltern ziehen die Daumenschrauben immer weiter an aber bedroht wird sie nicht.
    Wie weit meine Frau das mitmachen will, muss ich ihr überlassen.


    Wenn meine Mutter mich um 30.000 Peso beklaut hätte, würde ich keine Nano - Sekunde länger dort bleiben und schon gar nicht für die arbeiten. Auch auf die Kinder der Schwester würde ich nicht aufpassen, wenn die einfach so abhaut.

    Das ist auch absolut meine Meinung.

    Vielleicht ist das aber auch stark unsere Kultur und unsere Sichtweise geschuldet.


    Ich habe lange mit meiner Mutter über die Situation gesprochen, welche ja in Süditalien lebt und das Konstrukt der Grossfamilien kennt.


    Sie meinte, dass es in italienischen Grossfamilien genau gleich abläuft, wie ich es ihr von meiner Frau erzähle.

    Alle Familienmitglieder arbeiten im Familienbetrieb.

    Sie erhalten keinen Lohn, sondern haben Kost und Logis.

    Alle haben zu tun, was die Eltern bestimmen.

    Das kann sogar schon mal in die eigene Familienplanung eingreifen.


    Wenn ein Familienmitglied nicht tut, was die Eltern verlangen, dann kann es auch passieren, dass die Schrauben immer weiter angezogen werden, bis das 'fehlgeleitete' Familienmitglied wieder auf der Spur ist - oder es aber aus der Grossfamilie ausbricht.


    Um damit mal ganz allgemein zu sagen . . .


    Ich glaube eben nicht, dass es sich, bei der Situation meiner Frau, um eine rein Philippinische Art und Weise handelt oder gar nur der A, B, C, D oder welcher Kategorie von Gesellschaftsschicht zuzuordnen ist.

    Ich glaube, dass es eine Struktur ist, die bei Grossfamilien grundsätzlich entsehen können.


    Und mit Grossfamilien kennen wir DACHler uns in der Regel eben nicht sehr gut aus.


    Und Deine Frau will dieses Umfeld nicht verlassen weil sie Skrupel hat 2 Monate Miete zu Dir bezahlen zu lassen ?

    Das fällt mir sehr schwer zu verstehen. Und schreib mir jetzt bitte nicht irgendwas von kulturellen Unterscheiden. Das ist mir zu einfach, und das glaube ich auch nicht.

    Nein - ich will bestimmt nicht sagen, dass es sich um kulturelle Unterschiede handelt.

    Für mich ist das eine reine Sache ihrer Persönlichkeit.


    Aber wie oben schon gesagt, ich kann ihr Denken und Handeln nachvollziehen.


    Wenn ich irgendwo weg will, weil ich es nicht mehr aushalte, dann mache ich das, und dann schaffe ich das auch. Insbesondere wenn mir das noch finanziert wird. Und ich glaube nicht, daß eine stolze, kluge und starke Pinay da anders drüber denkt.

    Da hast Du wahrscheinlich eine gute Frage gestellt.

    Wenn der Leidensdruck zu hoch ist, dann geht jeder - oder zerbricht daran.


    Aber - bei jedem Menschen ist das Mass anders angesetzt.

    Es gibt Menschen, die sich einen Zeh anschlagen und sofort ein Care-Team brauchen und es gibt Menschen die bei einem Unfall die ganze Familie verloren haben und trotzdem wieder auf die Füsse kommen.


    Wie weit sie wirklich einen Leidensdruck hat, kann ich aus der Ferne nur bedingt beurteilen.

    Ich kann nur darauf vertrauen, dass sie schon das Richtige für sich selbst macht.


    Vielleicht gibt ihr das reine Wissen, dass ich 'da' bin und sie im Notfall den Fallschirm öffnen kann, auch genügend Kraft.


    Wir wissen doch alle, dass das blosse Wissen, dass wir Hilfe bekommen können, uns wieder aufrichten und uns die Kraft geben kann, etwas durchzubeissen.


    Eine Frage noch zum Schluß:

    Was macht ihr eigentlich, wenn sie kein Visum bekommt ?

    Du erwähntest, es wäre nicht so ganz sicher.

    Dann folgt Plan B


    Sollte das Visum abgelehnt werden, dann dauert das Einspracheverfahren zwischen einem bis zwei Jahren.

    Dann geht sie definitiv nach Cebu arbeiten.


    Allenfalls folgt dann Plan C und ich ziehe nach Italien.

    Dann sieht die Sache wieder anders aus.

    Natürlich sind Gefühle wichtig....aber gerade solch eine binationale Beziehung, mit gewissen "Startproblemen" braucht ein rationales denken, um nicht an der Wand zu enden

    Ich sagte ja nie, dass der Verstand ausgeschaltet werden soll.

    Selbstverständlich dürfen relevante Dinge nicht ausser Acht gelassen werden.


    Aber zwischen mir und meiner Frau sind die Gefühle das Wichtigste.

    Diese Beziehung will ich emotional und nicht rational führen.


    Was das Leben im Allgemeinen angeht, das wird mit dem Verstand geführt.


    Die Familie wirst du aus der Pinay nicht rausbekommen, wenn du dich nicht durchsetzt! Sie wird dann immer zwischen euch stehen! Du weißt nicht sehr viel über die Kultur dort....leider

    Nun, da mache ich mir keine Sorgen.


    Das hat, aus meiner Sicht, auch nicht mit 'der Kultur dort' zu tun.

    Wie unsere Beziehung verlaufen wird, hängt zu einem grossen Masse an uns beiden.


    Es gibt da etwas, was Du vielleicht weniger kennst.


    Ich kann meine Beziehung rational führen und über den Verstand handeln.

    Das ist nicht die Sprache, die jeder versteht.


    Oder


    Ich kann eine Beziehung über Emotionen und Verstänsnis führen.

    Das führt dazu, dass sich der Partner verstanden, wohl und geborgen fühlt.


    Wenn dass dann noch im krassen Widerspruch zum bisher Gekannten steht, dann wird es zu einer grossen Veränderung in der Denkens- und Handlungsweise führen.


    Welche Form der Beziehung ein Paar auch immer wählt, ist höchst individuell, am Ende müssen die zwei harmonieren und die selben Vorstellungen haben.


    Am Ende wird es aber die Zeit zeigen, wie sich eine Beziehung entwickelt.


    Mit dem Recht des Ehemannes der eine gute Beziehung führen will! Nicht verbieten, aber darauf hinarbeiten! Was machst du wenn Mama erkrankt und "Tochter" für Monate zur Aushilfe in Haus / Business nach Hause will? Das ruiniert deine Beziehung!

    Warum ruiniert das meine Beziehung?


    Es kann ja auch sein, dass meine Mutter erkrankt und ich für eine Zeit nach Italien will um mich um sie zu kümmern.


    Wenn beide Partner diesselbe Einstellung zur Beziehungsform haben, dann sollte es eher weniger Probleme geben.


    "Liebe Ehefrau, schwing deinen sexy Arsch weit weg von der Familie (nach Manila), setzt dich in eine Pension / Boardinghouse und warte auf das Visum...ich zahle das as dein Ehemann"!

    Warum sollte ich das tun?


    Aus meiner Sicht reicht es, dass sie um meine Hilfe weiss.

    Es muss ihr überlassen sein, ob sie meine Hilfe annehmen oder ob sie die Situation bei ihrer Familie durchstehen will.


    Für mich kommt es nicht in Frage, bei einer solchen Sache einzugreifen.

    Wenn sie zu Hause geschlagen werden würde, dann wäre ich auf dem nächsten Flieger und würde sie persönlich dort herausholen - aber so?


    Ja, ein Glück

    Definitiv ein Glück. ;)



    wenn es nicht abgelehnt wird??? Was dann? Aus deinen Andeutungen nehme ich an, dass dein Einkommen nicht hoch genug ist! Kenne mich leider im schweizer Migrationsrecht nicht aus!

    Grundsätzlich besteht auch in der Schweiz das Recht, den Ehepartner zu sich zu holen.


    Das Migrationsamt kann die Niederlassungsbewilligung aber erst mal verweigern.

    Dann folgt das Einspracheverfahren beim Migrationsamt, Verwaltungsgericht und Bundesgericht.


    Dieser Weg kann zwischen einem bis zwei Jahren dauern.

    Da ein Recht auf Familiennachzug besteht, wird es, spätestens vom Bundesgericht, gestattet.


    Plan B und C habe ich oben bereits geschildert.


    Da steckt noch etwas anderes dahinter...entweder sagt sie es dir nicht oder du äußerst es hier nicht! Verheiratet ist verheiratet und da steht einer für den anderen ein!

    Darauf bin ich weiter oben schon eingegangen.


    Wir stehen ja füreinander ein.

    Meine Hilfe steht klar da.

    Im Notfall steht sogar noch die Hilfe meiner Familie da.


    Ob sie die Hilfe allerdings annehmen will, dass muss ihr überlassen sein.


    Ich nehme auch nicht jede 'finanzielle' Hilfe an, wenn ich es noch selbst irgendwie schaffen kann.

    Wie gesagt, es geht ja nicht um Leib und Leben.


    Was macht sie in der Schweiz? Lebt sie da von den Gebirgskräutern, bis sie Arbeit hat??? Da muss sie ihren Stolz auch runterschlucken

    Gebirgskräuter sind sehr schmackhaft. =)


    Dann ist aber die Situation anders.

    Wenn sie in die Schweiz kommt, verlässt sie ihr System und lebt natürlich, als meine Ehefrau, von den ehelichen Mitteln, da sie sonst schlicht verhungern würde, bis sie ein eigenes Einkommen hat.


    Somit geht es dann ums Überleben.


    Die Situation ist jetzt aktuell aber eine andere.

    So langsam verstehe ich aber nicht, lieber metamorph, warum du uns das alles mitteilst. Weil, wenn dir jemand eine Antwort gibt, die nicht genau deinem Blickwinkel entspricht, wird sofort alles abgeschmettert mit dem Argument, dass wir dich ja gar nicht kennen...

    Ich nehme gerne sachliche Ratschläge an.

    Ich weiss nicht, ob Du meine Beiträge zu anderen Themen gelesen hast.


    Ich versperre mich nicht unisono gegen Tipps.

    Wenn ich aber sehe, dass Ratschläge nicht zu meiner Situation passen, dann kann ich nicht darauf eingehen.


    Auf der anderen Seite sind deine Erfahrungen, die du gemacht hast und hier beschreibst, tatsächlich schon etwas typisch für einige Kreise in den Philippinen. Ähnliche Erfahrungen habe ich auch mal gemacht, als Philippinenneuling vor vielen, vielen Jahren. Und habe auch viele gleiche Fehler gemacht, wie beispielsweise immer alles bezahlt, immer mit einer ganzen Entourage von Familienangehörigen durch die Gegend gezogen, usw usf. Damals glaubte ich auch, vieles zu wissen und das mir niemand mehr etwas über die Philippinen und die Filipinas erzählen bräuchte...

    Das habe ich nie bestritten und werde es bestimmt nie tun.

    Selbstverständlich hat mein Verhalten und meine Unkenntnis ihre Wirkung entfaltet.


    Ich glaube auch, dass die einen oder anderen Dinger sich auch gar nicht vermeiden lassen.

    Jeder Mensch ist ein Individuum und denkt und handelt nach seiner Prägung, seinem Charakter und seiner Kultur.


    Es kann sein, dass ich auf ein Gegenüber treffe, mit dem meine Art passt und ich kann auf Leute treffen, mit denen es in die Hose geht.

    Das ist für mich auch nicht weiter schlimm, sondern ein steter Lernprozess.


    Ich geriet schon mit Innerschweizer aneinander, weil wir nicht auf die selbe Art und Weise denken und auch anders reden.

    Dabei waren die Kerle mir wohlgesonnen. :D


    Aber, ich verwehre mich ein Stück weit, gegen Ratschläge die für sich in Anspruch nehmen, die allumfassende Weisheit darzustellen.


    Denn das kann es nicht geben.

    Das nehme ich für mich noch nicht mal für die Schweiz in Anspruch.


    Aber

    Und das ist für mich das Wichtigste, will ich keine Beziehung mit den Philippinen, sondern mit einer einzigen Filipina - mit dem einen Menschen, der heute meine Frau ist.

    Von daher ist es, für mich, in erster Linie wichtig, dass es zwischen ihr und mir harmoniert.


    Ihr Herkunftsland, ihre Kultur oder ihre Familie kommen für mich erst danach.


    Schliesslich ging meine Frau auch keine Beziehung mit der Schweiz, der Schweizer Kultur oder mit meiner Familie ein.

    Sie ging eine Beziehung mit mir, als eine höchst individuelle Person, ein.


    Laß mich nur zwei Dinge sagen:

    Die "Flucht" in die Schweiz wird deine/eure Probleme mit der Familie nicht lösen, es wird sie nur in die Schweiz holen. Selbst ein 100%er Bruch mit ihrer Familie wird bestimmt nicht für immer halten. Bestenfalls bis zur nächsten (möglicherweise inszenierten) Familientragödie, und dann geht alles wieder von vorne los. Eine andere Frage ist, ob und wie lange eure Beziehung das aushält, wenn das "jungverliebtsein" vorbei und der Alltag eingezogen ist...

    Da hast Du grundsätzlich Recht.


    Es wird weder eine Flucht sein.

    Wie weit es noch Probleme sind, wenn erst mal Distanz zwischen meiner Frau und ihrer Familie vorhanden ist, das werden wir sehen.

    Ich denke, wenn sich alle mal wieder beruhigt haben, dann kann man auch wieder aufeinander zugehen.

    Die Eltern haben zur Zeit auch so einiges zu schlucken und meine Frau ist hochsensibel, denn sie will natürlich so schnell wie möglich zu mir.


    Einen Bruch mit ihrer Familie will sie nicht und auch ich nicht.


    So langsam glaube ich zu verstehen, was in dieser Familie passiert.


    Die Eltern verlieren die Kontrolle über den Familienclan.


    - älteste Tochter weg nach Manila.

    - Schwager und zweitälteste Tochter kommen zurück und es wurde gehofft, dass sie sich im Familienbetrieb integrieren.

    Tochter umegehend wieder schwanger, Schwager liegt öfters besoffen im Haus.

    - drittälteste Tochter, die aktiv im Familienbetrieb gearbeitet hat, verliess die Philippinen.

    - meine Frau wird die Philippinen ebenfalls verlassen.

    - Verlobte des ältesten Sohn arbeitet in Singapur und es ist nur eine Frage der Zeit, bis er ihr folgen wird.


    und so weiter und so fort.


    Ich denke, dass die Eltern mit verzweifelten Mitteln versuchen, irgendwie die Kontrolle zu behalten und machen in ihrer Verzweiflung eben genau alles falsch.


    Eine andere Frage ist, ob und wie lange eure Beziehung das aushält, wenn das "jungverliebtsein" vorbei und der Alltag eingezogen ist...

    Wie sich unsere Beziehung gestalten wird, kann uns nur die Zeit zeigen.


    Ich bin aber der festen Überzeugung, dass es hauptsächlich daran liegen wird, wie wir zwei unsere Beziehung gestalten werden.


    Was bei uns alles vorgefallen ist und über was wir schon alles gesprochen haben . . .

    Wie intensiv wir uns bereits kennengelernt und was wir schon hinter uns haben . . .


    Das würde den Rahmen sprengen.

    Ich kann nur so viel sagen.

    In einer Notsituation sieht man am besten, wie sich der Partner verhält.


    Ich für meinen Teil, bin relativ entspannt, was meine Frau angeht, denn ich glaube, dass da keine grossen Überraschungen mehr auftauchen werden.


    Die "alten Hasen" hier im Forum, wie beispielsweise Sackgesicht, TanduayIce und andere, geben dir wirklich sehr gute Hinweise und Ratschläge. Nimm dir daraus, was nützlich für dich ist, und lerne etwas daraus! Leider mutieren solchen Foren immer wieder zum Wettstreit im Besserwissen, aber ich nehme mal an, dass es dir dir darum nicht wirklich geht, oder? Also sei klug und höre auf die "Alten" ;)

    Von alten Hasen kann ganz bestimmt etwas lernen, da gebe ich Dir vollkommen Recht.


    Ich versuche aber immer von echten und guten Ratschlägen und solchen zu unterscheiden, die etwas mehr dem eigenen Amüsement dienen.


    Wenn allerdings ein alter Hase eine grundsätzlich andere Lebenseinstellung vertritt, dann kann der Ratschlag eben, unter Umständen, nur bedingt helfen.


    Wenn es um ein Autokauf geht, dann benötige ich lediglich Sachverstand.

    Dann ist die Denkensweise des Ratgebers unwichtig.


    Wenn es um Charakterfragen und Emotionen geht, dann wird das Wesen des Ratgebers aber eben auch wichtiger.


    Blödes Beispiel:


    Wie will mir jemand, der selbst nie ein Alkoholproblem hatte, dabei helfen vom Alkohol loszukommen?

    Ausser natürlich er ist eine studierte Fachperson.


    Ohne selbst jemals die Erfahrung gemacht zu haben, kann schlicht nicht nachvollziehen, wie die Situation ist.


    Auf mich bezogen.

    Wer keine emotionale Beziehung führen kann oder will . . .

    Wer mich oder meine Frau und unsere ganz persönliche Situation nicht kennt, der kann mir nur sehr allgemein gehaltene Ratschläge geben.


    Aber glaube mir.

    Ich lese jeden Beitrag genau an und ziehe schon das Eine oder Andere für mich dabei heraus. :thumb


    Wie Du bestimmt schon selber gemerkt hast, gibt es Mitglieder hier, die gerne etwas provozieren und zu einem Tanz auffordern. ;)

    Solche Einladungen nehme ich immer gerne an.

    Da nehme ich auch bewusst mal eine konträre Haltung ein.

    Das hält dann das Ganze etwas länger in Schwung. :D

    Ich weiß weder innerhalb welchen Zeitraums ihr mit dem Visum rechnen könnt,

    Wenn nichts aussergewöhnliches dazwischen kommt, ist innerhalb von zwei bis vier Monaten, nach der Hochzeit, mit dem Visum zu rechnen - wenn es nicht grundsätzlich abgelehnt wird.


    Wir haben am 16. Mai geheiratet.

    Von daher, kann es gut sein, dass wir in den nächsten Wochen Bescheid bekommen.


    Jeder Tag innerhalb der Familie scheint für Deine Frau eine große emotionale Belastung zu sein.

    Wäre es eine Möglichkeit, daß Du zurück auf die Philippinen fliegst, und ihr gemeinsam die Zeit bis zur Visumerteilung

    irgendwo verbringt ?

    Diesen Gedanken hatte ich auch schon.
    Da kam die Idee meiner Mutter dazwischen, dass sie mal eben aus der Region Kampanien nach Umbrien umziehen will. :D


    Sie meinte, dass wir das noch so dazwischen bekommen, bevor meine Frau einreisen darf.

    Aber - ich liebe sie, meine Mutter. :D


    Wenn es nur um ein paar Woche geht wäre das doch besser, als wenn Deine Frau allein in Cebu rumsitzt. Was ja auch nicht sehr weit von den Camotes entfernt ist.

    Nu ja.

    Rumsitzen will sie ja gar nicht.

    Sie will einen Job, welchen sie auch innert einem oder zwei Tagen hätte.


    Ausserdem sind ihre besten Freundinnen ebenfalls in Cebu.


    Meine Frau stolpert mehr über die Tatsache, dass sie für die erste Miete, das Mietdepot und den ersten Monat leben, etwa das Geld von mir bräuchte, was das Flugticket für ihren Flug in die Schweiz kostet.


    Wie gesagt, es lässt ihr Stolz nicht zu, dass ich sie unterstütze. :denken

    Mehr gibt es nicht dazu zu sagen, da dieses Forum nicht die endlosen Sitzungen auf einer Psychiatercouch ersetzen kann. :D

    Hast nicht Du gerade so vollmundig gesagt, dass alles nur der Unterhaltung dient?

    Warum soll dann dieses Thema geschlossen werden, wenn es doch so herrlich unterhaltet? ;)


    So gesehen soll es auch nicht die Couch beim Psychiater ersetzen, sondern unterhalten. :D


    Also bitte, entscheide Dich für eine Version, denn die beiden Aussagen schliessen sich aus. :D

    Halte ich für völlig falsch...aber deine Sache! Sie hat kein Einkommen, selbst wenn sie arbeitet ist es Familieneinkommen! So jedenfalls meine Sicht!


    Ich hab da ein anderes System.


    Jeder hat sein eigenes Konto und es gibt ein gemeinsames Konto.

    Auf dem gemeinsamen Konto wird, nach Anteil, das einbezahlt, was an Lebenskosten anfallen.

    Daraus werden die laufenden Kosten bestritten.


    Mit dem eigenen Geld kann jeder, so mehr oder weniger, machen was er/sie will.


    Ist dasselbe...mit genügend Geld von ihr können sie 3 Mann einstellen, die besser arbeiten als deine Frau


    Ich denke, dass es den Eltern mehr darum geht, dass ihnen der Familienclan so langsam durch die Finger gleitet.


    Die Eltern wurden in einem sehr traditionellen System erzogen und können wahrscheinlich nicht damit umgehen, dass es einen Generationenwechsel gibt und junge Filipinos so langsam ihre eigenen Wege gehen wollen.


    Da kann es schon passieren, dass aus lauter Verzweiflung 'dreingeschlagen' wird.


    Das würde ich eher anders angehen! Denn jeder zukünftige Besuch gibt nur Stress! Ich wäre da eher für einen Cut


    Woher nehme ich das Recht, meiner Frau den Kontakt zu ihrer Familie zu verbieten? :eek


    Ja...weil ein Character durch Genetik und Aufwachsen entsteht...du musst also die fremde Kultur schon gut kennen, um den Character entsprechend bewerten zu können.


    Der Charakter wird durch die Umwelteinflüsse und Kultur geprägt, richtig.


    Doch ein Diebstahl ist in jeder Kultur falsch.

    Ein Mord ist in jeder Kultur falsch.

    usw.


    Es gibt eine allgemeingültige Moral.

    Und so ist es eine Charaktersache, wenn man gegen diese Moral handelt.


    Egal von welchem Land oder welcher Kultur.


    Ein wenig schon...wenn ich an den "kleinen" Handyman denke :D


    Oh, wenn das Ratschläge angesehen wurde, dann tut es mir leid.

    Das war nicht so gemeint.


    Ich nehme bei einem Gespräch nur gerne 'die nicht vertreten Position' ein, das soll die Sichtweise etwas erweitern.

    Ausserdem stelle ich gerne Fragen, die zum Nachdenken anregen oder mache eine Bemerkung, die noch nicht beachtete Punkte in den Fokus rücken.


    Ratschläge sollten das nicht wirklich sein.


    Haben sie bei ihm bestimmt...bei dir möglicherweise einen etwas zu hohen Stellenwert! Das hatten wir ja schon im anderen thread :floet


    Gefühle können keinen zu hohen Stellenwert in einer Beziehung haben.


    Was es sonst noch so alles braucht, wurde nie wirklich definiert. ;)


    Würde ich garantiert machen!


    Warum sollte ich das tun?


    Warum sprichst du kein "Machtwort" als Ehemann. Manchmal brauchen die Mädels eine klare Ansage 8-)


    Was für ein Machtwort?


    Das ist mir zu psychologisch! Da habe ich andere Vorstellungen von Beziehung und Ehe


    Das ist wohl der grösste Unterschied zwischen uns zwei. ;)


    Daraus entstehen dann so gut wie alle anderen verschiedenen Sichtweisen von Dir und mir.


    Die 3 müssen sich nicht kennen, aber durch die Gespräche entsteht ein Eindruck. Und vielleicht haben sie ja schon vorher ein paar Sprüche von anderen Konversationen (Forumstopics) gehört.

    Wenn Du meinst, dass sich hier keiner einen Eindruck ueber einen anderen Schreiber machen darf, lebst Du anscheinend in Deiner eigenen Scheinwelt, die Dir konträre Meinungen ausblendet.


    Einen Eindruck haben und sich eine Meinung bilden ist aber nicht dasselbe. ;)


    Nur weil Dir meine Meinung nicht gefällt, unterstellst Du mir, dass ich keine Meinung abgeben kann solange ich Dich nicht "kenne". Das ist der Todesstoss fuer jede Diskussion.


    Hm . . .


    Eine Meinung über etwas haben, was man nicht wirklich kennt, ist für mich nicht wirklich machbar.

    Sich eine Meinung über jemanden bilden, den man nicht kennt ist für mich schlicht unvorstellbar.


    Und nein, ich habe mir über kein einziges Mitglied hier eine Meinung gebildet.


    Warum?

    Weil ich keinen einzigen persönlich kenne.

    Ich kenne weder seine Geschichte, noch seine momentane Situation.


    Dazu kommt, dass ich weiss, dass viele Menschen nicht gut im Schreiben sind und sich dadurch das Geschriebene noch stark vom Gemeinten unterscheiden kann.

    Oder sie erzählen nur ein paar Details und das Wesentliche bleibt auf der Strecke.


    Kommt dazu, dass die Tagesverfassung noch den Schreibstil verändert.


    Wie also, soll ich mir eine Meinung über ein Mitglied machen können?



    Ich lese etwas und stelle allenfalls Fragen, die zum Nachdenken anregen.


    Ich versuche eventuell die Sichtweise zu verweitern oder zu verändern.

    Manchmal möchte ich auch bezwecken, dass man die Sache von einem anderen Standpunkt her anschaut.


    Doch ganz ehrlich, eine Meinung bilde ich mir über kein Mitglied oder seine ganz persönliche Situation.


    Wir sprechen doch von dem von Dir verteufelten Verhalten, sich von anderen einladen, bzw immer andere bezahlen zu lassen.

    Ich sehe dieses Verhalten verstärkt in Gruppen, die ich zwischen C und D ansiedeln wuerde.

    Im Squatter (Class E) wirst Du eher noch den letzten Reis mit Besuchern geteilt und etwas angeboten bekommen als es bei Class C/D, die ggf noch weitere Gäste auf Deine Kosten anschleppen.

    Bei Class A und B brauchst Du Dir keine Gedanken machen, da wäre es gar keine Frage, dass Du bezahlen musst. Du wirst eingeladen.

    Bei normaler Class C Familie wuerde man zusammenlegen. Wie immer, Ausnahmen bestätigen die Regel.


    Das mag Deine persönliche Erfahrung sein.


    Meine Erfahrung zeigte mir, dass es dieses Verhalten eben auch in der Hohen Klasse gibt.

    Auch dort gibt es genügend Menschen, die alles abgreifen, was sie können.


    Ich gebe Dir allerdings Recht, dass sich diese Erfahrungen nicht auf die Philippinen beziehen, sondern auf viele andere Länder.



    Das ist natürlich ein Punkt, auf den wir uns einigen können. :thumb


    In diesem Sinne viel Glück mit Deinem Goldstück und wenig Stress im Familienleben,

    Besten Dank. :thumb