Was soll das denn bringen ?
Wir reden über vielleicht noch 2 Monate. Der ganze Aufwand mit Wohnung anmieten, eventuell einrichten, Kaution, Strom- und Wasseranschluß usw. lohnt sich doch für diesen kurzen Zeitraum überhaupt nicht.
Huh?
Es gibt doch auch möbilierte Räume in die man einfach einziehen kann, oder?
Und bevor sie ihren ersten Lohn bekommt, ist schon ein Monat rum. Kaution und Miete zahlt man aber in der Regel am Anfang des Monats. Also kann das doch überhaupt nicht klappen.
Das ist es, warum sie noch unschlüssig ist, ob sie nach Cebu gehen soll, denn die Antwort vom Migrationsamt könnte in absehbarer Zeit kommen.
Und die haben kein Plätzchen frei für ein paar Wochen ?
Mal abgesehen davon, daß ihre Familie dann wüßte, wo sie ist.
Die einen leben bei Familienangehörigen, die anderen schon in einer WG.
Da hat es leider keinen Platz mehr.
Das hat sie als erstes ausgelotet.
Die Familie wüsste deshalb nicht automatisch wo sie ist.
Dabei möchte ich auch sagen, dass sie nicht auf der Flucht vor der Familie ist.
Sie muss sich auch nicht verstecken.
Nur die Situation in der Familie ist belastend.
Verstehe ich nicht.
Was hat das mit Stolz zu tun ?
Wenn die Situation zu Hause so belastend ist, wie Du beschriebst, dann können doch 500 Euro, oder was das Kosten mag, keine Rolle spielen. Und Stolz schon gar nicht.
Lass mich das mit einem Beispiel beantworten.
Nach meinen Unfällen fiel ich von angenehmem Wohlstand, zeitweise unter das Existenzminimum.
Und wie ich schon gesagt hatte, stamme ich aus einer Familie, denen es allen gut bis sehr gut geht.
Mir wurde Hilfe von meiner Familie angeboten.
Ich hätte relativ einfach wieder ein komfortables Leben haben können.
Doch ich habe abgelehnt.
Ich wollte nicht, dass andere dafür bezahlen, was mir passiert ist.
Ich wollte die Chance nutzen, etwas zu lernen.
Vielleicht wollte ich mir auch selbst beweisen, dass ich das ohne fremde Hilfe wieder schaffe.
Es ging bei mir ja nicht ums nackte Überleben, denn da hätte ich jede Hilfe angenommen.
Deshalb kann ich die Einstellung meiner Frau gut verstehen.
Ob es denn wirklich Stolz ist, darüber kann man streiten.
Für mich macht alles aber einen Sinn.
das bedeutet entsprechend Deinen Schilderungen, daß Deine Frau da raus muß.
Ob sie da raus muss, weiss ich nicht.
Damit meine ich, dass sie nicht an Leib und Leben bedroht ist.
Die Eltern ziehen die Daumenschrauben immer weiter an aber bedroht wird sie nicht.
Wie weit meine Frau das mitmachen will, muss ich ihr überlassen.
Wenn meine Mutter mich um 30.000 Peso beklaut hätte, würde ich keine Nano - Sekunde länger dort bleiben und schon gar nicht für die arbeiten. Auch auf die Kinder der Schwester würde ich nicht aufpassen, wenn die einfach so abhaut.
Das ist auch absolut meine Meinung.
Vielleicht ist das aber auch stark unsere Kultur und unsere Sichtweise geschuldet.
Ich habe lange mit meiner Mutter über die Situation gesprochen, welche ja in Süditalien lebt und das Konstrukt der Grossfamilien kennt.
Sie meinte, dass es in italienischen Grossfamilien genau gleich abläuft, wie ich es ihr von meiner Frau erzähle.
Alle Familienmitglieder arbeiten im Familienbetrieb.
Sie erhalten keinen Lohn, sondern haben Kost und Logis.
Alle haben zu tun, was die Eltern bestimmen.
Das kann sogar schon mal in die eigene Familienplanung eingreifen.
Wenn ein Familienmitglied nicht tut, was die Eltern verlangen, dann kann es auch passieren, dass die Schrauben immer weiter angezogen werden, bis das 'fehlgeleitete' Familienmitglied wieder auf der Spur ist - oder es aber aus der Grossfamilie ausbricht.
Um damit mal ganz allgemein zu sagen . . .
Ich glaube eben nicht, dass es sich, bei der Situation meiner Frau, um eine rein Philippinische Art und Weise handelt oder gar nur der A, B, C, D oder welcher Kategorie von Gesellschaftsschicht zuzuordnen ist.
Ich glaube, dass es eine Struktur ist, die bei Grossfamilien grundsätzlich entsehen können.
Und mit Grossfamilien kennen wir DACHler uns in der Regel eben nicht sehr gut aus.
Und Deine Frau will dieses Umfeld nicht verlassen weil sie Skrupel hat 2 Monate Miete zu Dir bezahlen zu lassen ?
Das fällt mir sehr schwer zu verstehen. Und schreib mir jetzt bitte nicht irgendwas von kulturellen Unterscheiden. Das ist mir zu einfach, und das glaube ich auch nicht.
Nein - ich will bestimmt nicht sagen, dass es sich um kulturelle Unterschiede handelt.
Für mich ist das eine reine Sache ihrer Persönlichkeit.
Aber wie oben schon gesagt, ich kann ihr Denken und Handeln nachvollziehen.
Wenn ich irgendwo weg will, weil ich es nicht mehr aushalte, dann mache ich das, und dann schaffe ich das auch. Insbesondere wenn mir das noch finanziert wird. Und ich glaube nicht, daß eine stolze, kluge und starke Pinay da anders drüber denkt.
Da hast Du wahrscheinlich eine gute Frage gestellt.
Wenn der Leidensdruck zu hoch ist, dann geht jeder - oder zerbricht daran.
Aber - bei jedem Menschen ist das Mass anders angesetzt.
Es gibt Menschen, die sich einen Zeh anschlagen und sofort ein Care-Team brauchen und es gibt Menschen die bei einem Unfall die ganze Familie verloren haben und trotzdem wieder auf die Füsse kommen.
Wie weit sie wirklich einen Leidensdruck hat, kann ich aus der Ferne nur bedingt beurteilen.
Ich kann nur darauf vertrauen, dass sie schon das Richtige für sich selbst macht.
Vielleicht gibt ihr das reine Wissen, dass ich 'da' bin und sie im Notfall den Fallschirm öffnen kann, auch genügend Kraft.
Wir wissen doch alle, dass das blosse Wissen, dass wir Hilfe bekommen können, uns wieder aufrichten und uns die Kraft geben kann, etwas durchzubeissen.
Eine Frage noch zum Schluß:
Was macht ihr eigentlich, wenn sie kein Visum bekommt ?
Du erwähntest, es wäre nicht so ganz sicher.
Dann folgt Plan B
Sollte das Visum abgelehnt werden, dann dauert das Einspracheverfahren zwischen einem bis zwei Jahren.
Dann geht sie definitiv nach Cebu arbeiten.
Allenfalls folgt dann Plan C und ich ziehe nach Italien.
Dann sieht die Sache wieder anders aus.
Natürlich sind Gefühle wichtig....aber gerade solch eine binationale Beziehung, mit gewissen "Startproblemen" braucht ein rationales denken, um nicht an der Wand zu enden
Ich sagte ja nie, dass der Verstand ausgeschaltet werden soll.
Selbstverständlich dürfen relevante Dinge nicht ausser Acht gelassen werden.
Aber zwischen mir und meiner Frau sind die Gefühle das Wichtigste.
Diese Beziehung will ich emotional und nicht rational führen.
Was das Leben im Allgemeinen angeht, das wird mit dem Verstand geführt.
Die Familie wirst du aus der Pinay nicht rausbekommen, wenn du dich nicht durchsetzt! Sie wird dann immer zwischen euch stehen! Du weißt nicht sehr viel über die Kultur dort....leider
Nun, da mache ich mir keine Sorgen.
Das hat, aus meiner Sicht, auch nicht mit 'der Kultur dort' zu tun.
Wie unsere Beziehung verlaufen wird, hängt zu einem grossen Masse an uns beiden.
Es gibt da etwas, was Du vielleicht weniger kennst.
Ich kann meine Beziehung rational führen und über den Verstand handeln.
Das ist nicht die Sprache, die jeder versteht.
Oder
Ich kann eine Beziehung über Emotionen und Verstänsnis führen.
Das führt dazu, dass sich der Partner verstanden, wohl und geborgen fühlt.
Wenn dass dann noch im krassen Widerspruch zum bisher Gekannten steht, dann wird es zu einer grossen Veränderung in der Denkens- und Handlungsweise führen.
Welche Form der Beziehung ein Paar auch immer wählt, ist höchst individuell, am Ende müssen die zwei harmonieren und die selben Vorstellungen haben.
Am Ende wird es aber die Zeit zeigen, wie sich eine Beziehung entwickelt.
Mit dem Recht des Ehemannes der eine gute Beziehung führen will! Nicht verbieten, aber darauf hinarbeiten! Was machst du wenn Mama erkrankt und "Tochter" für Monate zur Aushilfe in Haus / Business nach Hause will? Das ruiniert deine Beziehung!
Warum ruiniert das meine Beziehung?
Es kann ja auch sein, dass meine Mutter erkrankt und ich für eine Zeit nach Italien will um mich um sie zu kümmern.
Wenn beide Partner diesselbe Einstellung zur Beziehungsform haben, dann sollte es eher weniger Probleme geben.
"Liebe Ehefrau, schwing deinen sexy Arsch weit weg von der Familie (nach Manila), setzt dich in eine Pension / Boardinghouse und warte auf das Visum...ich zahle das as dein Ehemann"!
Warum sollte ich das tun?
Aus meiner Sicht reicht es, dass sie um meine Hilfe weiss.
Es muss ihr überlassen sein, ob sie meine Hilfe annehmen oder ob sie die Situation bei ihrer Familie durchstehen will.
Für mich kommt es nicht in Frage, bei einer solchen Sache einzugreifen.
Wenn sie zu Hause geschlagen werden würde, dann wäre ich auf dem nächsten Flieger und würde sie persönlich dort herausholen - aber so?
Definitiv ein Glück. 
wenn es nicht abgelehnt wird??? Was dann? Aus deinen Andeutungen nehme ich an, dass dein Einkommen nicht hoch genug ist! Kenne mich leider im schweizer Migrationsrecht nicht aus!
Grundsätzlich besteht auch in der Schweiz das Recht, den Ehepartner zu sich zu holen.
Das Migrationsamt kann die Niederlassungsbewilligung aber erst mal verweigern.
Dann folgt das Einspracheverfahren beim Migrationsamt, Verwaltungsgericht und Bundesgericht.
Dieser Weg kann zwischen einem bis zwei Jahren dauern.
Da ein Recht auf Familiennachzug besteht, wird es, spätestens vom Bundesgericht, gestattet.
Plan B und C habe ich oben bereits geschildert.
Da steckt noch etwas anderes dahinter...entweder sagt sie es dir nicht oder du äußerst es hier nicht! Verheiratet ist verheiratet und da steht einer für den anderen ein!
Darauf bin ich weiter oben schon eingegangen.
Wir stehen ja füreinander ein.
Meine Hilfe steht klar da.
Im Notfall steht sogar noch die Hilfe meiner Familie da.
Ob sie die Hilfe allerdings annehmen will, dass muss ihr überlassen sein.
Ich nehme auch nicht jede 'finanzielle' Hilfe an, wenn ich es noch selbst irgendwie schaffen kann.
Wie gesagt, es geht ja nicht um Leib und Leben.
Was macht sie in der Schweiz? Lebt sie da von den Gebirgskräutern, bis sie Arbeit hat??? Da muss sie ihren Stolz auch runterschlucken
Gebirgskräuter sind sehr schmackhaft. 
Dann ist aber die Situation anders.
Wenn sie in die Schweiz kommt, verlässt sie ihr System und lebt natürlich, als meine Ehefrau, von den ehelichen Mitteln, da sie sonst schlicht verhungern würde, bis sie ein eigenes Einkommen hat.
Somit geht es dann ums Überleben.
Die Situation ist jetzt aktuell aber eine andere.
So langsam verstehe ich aber nicht, lieber metamorph, warum du uns das alles mitteilst. Weil, wenn dir jemand eine Antwort gibt, die nicht genau deinem Blickwinkel entspricht, wird sofort alles abgeschmettert mit dem Argument, dass wir dich ja gar nicht kennen...
Ich nehme gerne sachliche Ratschläge an.
Ich weiss nicht, ob Du meine Beiträge zu anderen Themen gelesen hast.
Ich versperre mich nicht unisono gegen Tipps.
Wenn ich aber sehe, dass Ratschläge nicht zu meiner Situation passen, dann kann ich nicht darauf eingehen.
Auf der anderen Seite sind deine Erfahrungen, die du gemacht hast und hier beschreibst, tatsächlich schon etwas typisch für einige Kreise in den Philippinen. Ähnliche Erfahrungen habe ich auch mal gemacht, als Philippinenneuling vor vielen, vielen Jahren. Und habe auch viele gleiche Fehler gemacht, wie beispielsweise immer alles bezahlt, immer mit einer ganzen Entourage von Familienangehörigen durch die Gegend gezogen, usw usf. Damals glaubte ich auch, vieles zu wissen und das mir niemand mehr etwas über die Philippinen und die Filipinas erzählen bräuchte...
Das habe ich nie bestritten und werde es bestimmt nie tun.
Selbstverständlich hat mein Verhalten und meine Unkenntnis ihre Wirkung entfaltet.
Ich glaube auch, dass die einen oder anderen Dinger sich auch gar nicht vermeiden lassen.
Jeder Mensch ist ein Individuum und denkt und handelt nach seiner Prägung, seinem Charakter und seiner Kultur.
Es kann sein, dass ich auf ein Gegenüber treffe, mit dem meine Art passt und ich kann auf Leute treffen, mit denen es in die Hose geht.
Das ist für mich auch nicht weiter schlimm, sondern ein steter Lernprozess.
Ich geriet schon mit Innerschweizer aneinander, weil wir nicht auf die selbe Art und Weise denken und auch anders reden.
Dabei waren die Kerle mir wohlgesonnen. 
Aber, ich verwehre mich ein Stück weit, gegen Ratschläge die für sich in Anspruch nehmen, die allumfassende Weisheit darzustellen.
Denn das kann es nicht geben.
Das nehme ich für mich noch nicht mal für die Schweiz in Anspruch.
Aber
Und das ist für mich das Wichtigste, will ich keine Beziehung mit den Philippinen, sondern mit einer einzigen Filipina - mit dem einen Menschen, der heute meine Frau ist.
Von daher ist es, für mich, in erster Linie wichtig, dass es zwischen ihr und mir harmoniert.
Ihr Herkunftsland, ihre Kultur oder ihre Familie kommen für mich erst danach.
Schliesslich ging meine Frau auch keine Beziehung mit der Schweiz, der Schweizer Kultur oder mit meiner Familie ein.
Sie ging eine Beziehung mit mir, als eine höchst individuelle Person, ein.
Laß mich nur zwei Dinge sagen:
Die "Flucht" in die Schweiz wird deine/eure Probleme mit der Familie nicht lösen, es wird sie nur in die Schweiz holen. Selbst ein 100%er Bruch mit ihrer Familie wird bestimmt nicht für immer halten. Bestenfalls bis zur nächsten (möglicherweise inszenierten) Familientragödie, und dann geht alles wieder von vorne los. Eine andere Frage ist, ob und wie lange eure Beziehung das aushält, wenn das "jungverliebtsein" vorbei und der Alltag eingezogen ist...
Da hast Du grundsätzlich Recht.
Es wird weder eine Flucht sein.
Wie weit es noch Probleme sind, wenn erst mal Distanz zwischen meiner Frau und ihrer Familie vorhanden ist, das werden wir sehen.
Ich denke, wenn sich alle mal wieder beruhigt haben, dann kann man auch wieder aufeinander zugehen.
Die Eltern haben zur Zeit auch so einiges zu schlucken und meine Frau ist hochsensibel, denn sie will natürlich so schnell wie möglich zu mir.
Einen Bruch mit ihrer Familie will sie nicht und auch ich nicht.
So langsam glaube ich zu verstehen, was in dieser Familie passiert.
Die Eltern verlieren die Kontrolle über den Familienclan.
- älteste Tochter weg nach Manila.
- Schwager und zweitälteste Tochter kommen zurück und es wurde gehofft, dass sie sich im Familienbetrieb integrieren.
Tochter umegehend wieder schwanger, Schwager liegt öfters besoffen im Haus.
- drittälteste Tochter, die aktiv im Familienbetrieb gearbeitet hat, verliess die Philippinen.
- meine Frau wird die Philippinen ebenfalls verlassen.
- Verlobte des ältesten Sohn arbeitet in Singapur und es ist nur eine Frage der Zeit, bis er ihr folgen wird.
und so weiter und so fort.
Ich denke, dass die Eltern mit verzweifelten Mitteln versuchen, irgendwie die Kontrolle zu behalten und machen in ihrer Verzweiflung eben genau alles falsch.
Eine andere Frage ist, ob und wie lange eure Beziehung das aushält, wenn das "jungverliebtsein" vorbei und der Alltag eingezogen ist...
Wie sich unsere Beziehung gestalten wird, kann uns nur die Zeit zeigen.
Ich bin aber der festen Überzeugung, dass es hauptsächlich daran liegen wird, wie wir zwei unsere Beziehung gestalten werden.
Was bei uns alles vorgefallen ist und über was wir schon alles gesprochen haben . . .
Wie intensiv wir uns bereits kennengelernt und was wir schon hinter uns haben . . .
Das würde den Rahmen sprengen.
Ich kann nur so viel sagen.
In einer Notsituation sieht man am besten, wie sich der Partner verhält.
Ich für meinen Teil, bin relativ entspannt, was meine Frau angeht, denn ich glaube, dass da keine grossen Überraschungen mehr auftauchen werden.
Die "alten Hasen" hier im Forum, wie beispielsweise Sackgesicht, TanduayIce und andere, geben dir wirklich sehr gute Hinweise und Ratschläge. Nimm dir daraus, was nützlich für dich ist, und lerne etwas daraus! Leider mutieren solchen Foren immer wieder zum Wettstreit im Besserwissen, aber ich nehme mal an, dass es dir dir darum nicht wirklich geht, oder? Also sei klug und höre auf die "Alten" 
Von alten Hasen kann ganz bestimmt etwas lernen, da gebe ich Dir vollkommen Recht.
Ich versuche aber immer von echten und guten Ratschlägen und solchen zu unterscheiden, die etwas mehr dem eigenen Amüsement dienen.
Wenn allerdings ein alter Hase eine grundsätzlich andere Lebenseinstellung vertritt, dann kann der Ratschlag eben, unter Umständen, nur bedingt helfen.
Wenn es um ein Autokauf geht, dann benötige ich lediglich Sachverstand.
Dann ist die Denkensweise des Ratgebers unwichtig.
Wenn es um Charakterfragen und Emotionen geht, dann wird das Wesen des Ratgebers aber eben auch wichtiger.
Blödes Beispiel:
Wie will mir jemand, der selbst nie ein Alkoholproblem hatte, dabei helfen vom Alkohol loszukommen?
Ausser natürlich er ist eine studierte Fachperson.
Ohne selbst jemals die Erfahrung gemacht zu haben, kann schlicht nicht nachvollziehen, wie die Situation ist.
Auf mich bezogen.
Wer keine emotionale Beziehung führen kann oder will . . .
Wer mich oder meine Frau und unsere ganz persönliche Situation nicht kennt, der kann mir nur sehr allgemein gehaltene Ratschläge geben.
Aber glaube mir.
Ich lese jeden Beitrag genau an und ziehe schon das Eine oder Andere für mich dabei heraus. 
Wie Du bestimmt schon selber gemerkt hast, gibt es Mitglieder hier, die gerne etwas provozieren und zu einem Tanz auffordern. 
Solche Einladungen nehme ich immer gerne an.
Da nehme ich auch bewusst mal eine konträre Haltung ein.
Das hält dann das Ganze etwas länger in Schwung. 