Posts by staatsknecht

    Mein amerikanischer Bauleiter sagte mir, daß eine Anlage mit 15 KWp-Speicher nicht mehr als 350 k PHP kosten darf.

    Meinem englischen Nachbarn haben sie für 8 KWp und neun Panele 700 k PHP abgeknöpft... Foreigner-Zuschlag... wenigsten funktioniert die Anlage (noch) einwandfrei...


    Aber: die bringt nicht einmal eine 2-HP-AC über die Nacht...


    Allgemein sind die philippinischen Anlagen ziemlich "schwach au der Brust".


    Ich werde daher zuerst einen Freund, der als deutscher Wissenschaftler mehr als 10 Jahre in China verbracht hat und fließend Mandarin spricht, kontaktieren, um evtl. bessere Qualität direkt aus China (und dann sicher auch noch billiger) importieren zu lassen, die er mir dann verbaut.


    Von Lazada würde ich die Finger lassen!

    Da kann man bestenfalls Gurkensticks und so bestellen und an Technik maximal einen Karaoke-Turm...

    Pflegedienste bedienen sich leider gerne solcher "Kräfte", welche sie mies bezahlen, aber voll abrechnen können! Ich habe dies jahrelang bei der Pflege meiner Mutter selbst erleben dürfen. Zumindest ab Pflegestufe vier rücken die Pfleger zumeist mit mindesten zwei "Mann" an und dann darf eine davon gerne nichts zu sagen haben...

    In unserem Fall immer mit einer Polin, die kein Wort Deutsch sprach. Die Teamleiterin - wohl in Polen geboren - sprach ausschließlich Polnisch mit ihr und den anderen Hilfskräften und fließend Deutsch mit mir. Das geht sicher auch mit Filipinas, die so zuhause und auf der Arbeit kein Deutsch sprechen und es wohl dann auch nie lernen werden. Der Ehemann wird eh auf Englisch abgefertigt.


    Einen wirklich seriösen Pflegedienst habe ich nie kennen gelernt. Jede Dokumentation der Pflegeleistungen musste ich - bei jeder Firma - mehrmals prüfen (weil immer wieder gerne zwischendurch was "nachgetragen" wurde) und vor Gegenzeichnung alle Leerstellen streichen... Dennoch konnten sie immer wieder bescheißen... Ich habe mir aber von der Krankenkasse die vorgelegten Belege noch einmal zeigen lassen... (das haben sie gerne getan) und da haben mehrere Firmen ihre Lizenz verloren.


    Ich will gar nicht wissen, wie das abläuft, wenn der Patient ohne Hilfe der Familie "blind" selbst gegenzeichnet, was zumeist die Regel ist.

    Hier in Ilocos Sur ist es traditionell eh immer so vier bis fünf Grad kühler als in Manila und es gibt eine mehrmonatige Trockenzeit ohne jeden Regen. Der Südwest-Monsun und die damit einhergehenden Taifune treffen - wenn überhaupt - erst die Ostseite Luzons, und dann gilt es noch, eine Bergkette zu überwinden.


    Da diese Taifune gegen den Uhrzeigersinn drehen, erreichen sie uns nur, wenn sie schon vorbei gezogen sind, mit kräftigem Regen von Norden.


    Heute ist bei uns noch nichts in Sicht...


    Der Nordosten Luzons kriegt aber wohl gehörig was ab von den Ausläufern...




    Für Morgen, wenn der Sturm fast vorbei gezogen ist, wird auch für uns reichlich Regen bei kräftigen Winden erwartet, aber alle Dächer der Betonbauten der Ausländer und reich(er)en Pinoys hier sind eh nach Norden geneigt und erwarten das übliche (Monsun)Wetter...


    DAS ist doch genau der Knackpunkt... wenn du da mehr oder weniger japsend auf der Trage liegst, wird deine Asawa in ihrer Panik auch nicht gerade nach der günstigsten Möglichkeit des Transportes guugeln...


    Rechne also mit dem Schlimmsten... oder organisiere dir im voraus einen Flug "Stand by"... aber auch das wird eher noch teurer werden...

    wir hatten schon in einem thread vor einigen jahren über preise per luftrettung gesprochen weil einige member der meinung waren das wäre includet ihrer versicherung , das waren überwiegend deutsche luftfahrtrettungs unternehmen und als wir ins detail gingen waren die preise erschreckend .

    das wird heute um ein drittel mehr erschreckend sein , also extrem preise sind angesagt die abhängig von allen standorten sind .

    ob das sinnvoll ist erscheint mir ein großes fragezeichen , vielleicht hat einer unserer member damit erfahrung , das würde weiterhelfen

    Es ist Tagesgeschäft der Deutschen Botschaften, im Rahmen ihrer Verpflichtung zur Gefahrenabwehr für Leib und Leben deutscher Staatsbürger im Ausland, auch Rücktransporte nach Deutschland mit einem sog. "Rettungsflieger" zu organisieren. Ich erinnere mich an einen besonderen tragischen (Un)Fall, welcher einer Rücktransport von Beijing erforderte. Und dieser hatte (damals vor 15 Jahren) mehr als 150.000 Euro gekostet.

    Ganz nebenbei... Es handelt sich bei solchen Aktionen der Botschaften immer um eine rückzahlbare Konsularhilfe (allerdings können bei größeren Summen zinslose Ratenzahlungen vereinbart werden).


    Eine öffentlich-rechtliche Geldforderung mit einer Verjährungsfrist von 30 Jahren (wenn nicht zwischendurch gemahnt wird... und das wird es... also lebenslang), welche einen "normalen" Bürger lebenslang zum Sozialhilfeempfänger stempelt und regelmäßig alle sechs Monate vom mit der Einziehung beauftragten Bundesverwaltungsamt (BVA) auf Zahlungsfähigkeit des Kostenschuldners geprüft wird.

    handelt es sich nur um eine Gesamtrechnung sämtlicher Ausgaben in PESO !!!

    Nein. Die Ausgaben sind von Euro in Peso umgerechnet (Kurs 70).

    Genau!!! EINMAL von Euro in Peso.... und dann- wie von Berni nicht anders behauptet- in einer


    Gesamtrechnung sämtlicher Ausgaben in PESO


    verwendet...


    Warum jetzt Bernis Aussagen nutzlos zerpflücken???


    Er wollte doch nur mit seinem Beitrag einen weiteren Anhalt geben und keine wissenschaftliche Aufarbeitung seiner Kosten.

    Wie von Berni 2 doch AUSDRÜCKLICH erwähnt und in der Überschrift deutlich beschrieben, handelt es sich nur um eine Gesamtrechnung sämtlicher Ausgaben in PESO !!!


    Wo soll er denn jetzt noch Einzelaufstellungen herzaubern, die, wie wir wissen, lediglich eine individuelle Lebenshaltung widerspiegeln aber keine Allgemeingültigkeit besitzen kann????


    Wie sollte er denn jetzt die Kursentwicklung mit einbeziehen können??? Dazu hätte er doch eine Auflistung der letzten 16 Jahre gebraucht!!!


    Nehmt doch einfach Bernis Aussage so hin, wie sie gedacht war....

    Wise ist ja einer der Dienstleister im Geldtransfergeschäft, welcher seine Gebühren nicht über miese Wechselkurse kaschiert. Der tatsächliche Preis einer Transaktion lässt sich ja leicht feststellen, wenn die Summe, welche versendet werden soll, mit der tatsächlich am Ende ausgezahlten Summe verglichen wird.


    Das belgische Wise-Konto lässt sich leicht einrichten und kann in mehreren Währungen gleichzeitig geführt werden. Ich habe bei Kontobewegungen mit bisher maximal 900k PHP zwischen dem Wise-Konto und der BPI noch nie Schwierigkeiten gehabt. Allerdings habe ich auch immer nur in Richtung BPI transferiert.


    Wieviel Pesos man undeklariert außer Landes schaffen darf, entzieht sich daher meiner Kenntnis.


    Zur Not müsste eben wieder die "Ochsentour" mit kleineren Einzelsummen herhalten.

    Die hier teilweise genannten Monatsbudgets (mind. 2.000 Euro) sind natürlich

    überzogen, Angeberei, Wichtigtuerei, Selbstverarschung 8-) ! ?

    Ich finde es schon grenzwertig, hier die Selbsteinschätzungen eines nicht unerheblichen Teils der Mitglieder mit Geringschätzung abzutun, nur weil dein eigener Lebensverlauf eine andere Sichtweise ergibt.


    Ja... ich habe im aktiven Dienst mit einem Nettoeinkommen von fast 5.000 Euro leben können. Über die Jahrzehnte hat sich eine Lebensführung eingeschlichen, welche fast immer auch das aktuelle Gehaltsniveau widerspiegelte. Dies umso mehr, als daß ich nie gezwungen war, pedantisch Kassenbuch zu führen. Es sei dir versichert, daß man auch ein solches Einkommen ausgeben kann, ohne sich "reich" oder gar "wichtig" zu fühlen. Daß du in deinem Leben offensichtlich mit weniger auskommen musstest, tut mir aber nicht leid. Genauso wie ich nie einen Gedanken daran verschwendet hatte, daß andere doch soviel mehr ausgeben konnten als ich.


    Sozialneid hat noch nie Menschen glücklich und zufrieden gemacht.


    Mit dem Eintritt in den Ruhestand hat sich mein Einkommen auf den Schlag nahezu halbiert. Ansprüche an das Leben kann man aber nicht so einfach halbieren. Darum sei dir gewiß, daß alle hier, die davon ausgehen, nur mit 2.000 Euro plus "x" komfortabel auf den Philippinen leben zu können, dies natürlich immer nur aus der Sicht ihrer eigenen Lebensführung begründen.


    Dafür gibt es dieses Forum... unterschiedliche Lebensentwürfe und unterschiedliche Lebenserfahrungen treffen im fairen Dialog aufeinander, damit der "Gegenüber" auch einmal über seinen Tellerrand hinaussehen kann und so im besten Fall Rat erhält oder Hilfe erfährt.


    Keine "Wichtigtuer" oder "Angeber"!


    Natürlich ist das Auftreten hier auch stets mit einer gewissen Art der Selbstdarstellung verbunden. Der Mensch neigt halt dazu, seine Ansichten in die Welt zu tragen. Dabei sollte man aber nie so weit gehen, andere herabzuwürdigen.

    - Townhouse ohne hohen Standard 10.000 Pesos

    - Strom 10.000 Pesos (sic!)



    Zwei 3,5 hp Inverter, (ohne AC "verreckt" man in einem Stadthaus) zwei Kühlschränke, eine Gefriertruhe, der Fernseher und der Weihnachtsbaum (von September bis Ende Januar) laufen im Dauerbetrieb. Durchlauferhitzer für die Dusche und reichlich Elektrogeräte von der Mikrowelle bis zur Kaffeemaschine "runden" das Ganze ab...

    - Internet, 2 Telefone, Netflix, YouTube und für den Fußball Sky, und DAZN... 8.000 Pesos

    - Wasser 500 Pesos

    - Essen (vor allem für Wurst, Käse und Fleisch) 20.000 Pesos

    - Getränke (davon allein mind. 10 Kisten "Pale Pilsen") 15.000 Pesos

    - Wäsche: Selbstwaschen ("Wobbler"): 500 Pesos, Landry: 1.500 Pesos

    - Sonstige Verbrauchsartikel (incl. Reinigung, Toi-Artikel...) 3.000 Pesos

    - Unterhaltskosten "Dreirad" incl. Benzinkosten 2.000 Pesos


    Das sind allein schon mehr als 1.000 Euro im Monat... und da hat Mann sich noch keinen Restaurantbesuch oder Ausflug gegönnt...


    2.000 Euro plus "x" bringen wir locker "durch", nur um unseren Lebensstandard aus Deutschland auch nur annähernd halten zu können...


    Hinzu kommen noch gut 500 Euro im Monat deutsche PKV für die Gattin und mich.


    Das wird sich auch nicht großartig verändern, wenn wir demnächst in unser eigenes Haus ziehen werden... allein die laufenden Kosten für den Pool und was Mann sonst noch alles jetzt im Garten treiben kann...


    Unser guter Bekannter auf Sibuyan, der sein früheres Wissenschaftlerleben mit einem Professoren- und zwei Dr.-Titeln an den Nagel gehängt hat, um mit seiner Pinay in einem (wenn auch relativ komfortablen) Bambushaus am Strand zu leben, schafft es hingegen, mit nur einem Kühlschrank und ein paar LED, einem Holzofen und reichlich Hühnern und Enten mit 650 Euro im Monat auszukommen...


    Dazu gehören allerdings eiserne Disziplin und eine gewisse Lebenseinstellung, die mir beide vollkommen abgehen...


    Und dies sehe ich nicht beim TS... der tickt wohl - was die Lebenshaltung betrifft - eher so wie die meisten Deutschen und ist damit m.E. hoffnungslos "minderbemittelt".

    bitte überlege dir noch zweimal ob der kauf eines neuwagens dringend ist , wenn du etwas zeit am ort hast werden dir viele argumente dagegen vorgelegt werden können

    Nur um regensicher einzukaufen oder auch mal einen Ausflug zu machen, reicht der Langnase ohne Standesdünkel auch ein "Dreirad", um mit bequemen Einstieg von "A" nach "B" zu kutschieren... und dafür gibt es auch viel mehr Parkplätze...


    z.B. mit einem Bajaj (der "Maxima" kostet ca. 230k)


    Ich selbst bin ja mit einem umgebauten "Rusi Chariot" unterwegs (Neupreis ca.120k), den ich für knapp 75k vor mehr als einem Jahr gekauft und dann noch einmal für 25k aufgepeppt hatte.


    Mangojo hat nicht nur scharf kalkuliert, sondern u.a. auch auf den Kauf von Fleisch verzichtet und meiner Vermutung nach sicher nicht allzuviel Bier getrunken, welches hier auch in der Provinz mit 40 Pesos für eine Flasche 0,33 zu Buche schlägt und vor allem: ohne Klimaanlage gelebt, denn die Stromkosten können hier ein großes Loch ins Budget reißen.

    leider sehe ich keine scharfe kalkulation , nur noch hundert andere dinge die er nicht aufgezählt hat , vermutlich mangels kenntnissen wie man hier dauerhaft lebt , also diese kalkulation ist echte kinderkacke .

    Jepp... missverständlich von mir ausgedrückt... meinte ich doch den von Mangojo "ausgeworfenen" Endbetrag, mit dem hier ein bescheidenes Leben auf philippinischem Niveau durchaus möglich ist. Und das bedeutete in erster Linie dann Verzicht. Die hier verhandelten 920 Euro Rente monatlich würden diesen Rahmen gerade füllen.


    Ein Leben, das in dieser Form nur wenige "Langnasen" hier führen wollen.


    Man kann es natürlich auch gleich so wie viele Pinoys machen... erst einmal (fast) das ganze Geld an einem Tag verjubeln... und dann (hoffentlich noch) nur Wasser trinken und Reis mit Gemüse essen... manchmal vielleicht mit Stinkefisch. Dann braucht man (wie die meisten ärmeren Pinoys) auch keinen Kühlschrank mehr und kann am nächsten Ersten wenigstens die Stromrechnung bezahlen...

    Nun, Rowa1976 , wie mangojo schon erläutert hat, ist es durchaus möglich, mit einem bescheidenen Budget auf den Philippinen zu leben. Dazu bedarf es aber unbedingt auch seiner Ausgabendisziplin!


    Zudem... Mangojo hat nicht nur scharf kalkuliert, sondern u.a. auch auf den Kauf von Fleisch verzichtet und meiner Vermutung nach sicher nicht allzuviel Bier getrunken, welches hier auch in der Provinz mit 40 Pesos für eine Flasche 0,33 zu Buche schlägt und vor allem: ohne Klimaanlage gelebt, denn die Stromkosten können hier ein großes Loch ins Budget reißen.


    Zu einer philippinischen Lebensweise - und nur diese ermöglicht es, mit einem solch schmalen Einkommen hier zu leben - gehört dann auch eine Unterkunft auf einheimischen Niveau. Diese ist in den Berechnungen Mangojos noch nicht enthalten, da er ja ein eigenes Haus bewohnt. In der Provinz lassen sich aber durchaus bewohnbare Häuser um die 5.000 Pesos im Monat anmieten. (Dies sollte die Freundin vorab allein erledigen, denn sonst steigen die Preise). Dann lebst du in einem Haus mit Blechdach - meist ohne Isolation - kochst auf einem 2-Flammen-Gaskocher, und deine einzigen Stromverbraucher sind der Kühlschrank, der Reiskocher und jeweils eine Glühbirne im Raum. Geduscht wird mit Kaltwasser und die Duschköpfe sind im schmalen Bad zumeist über (oder direkt neben) der Toilette angebracht (die hoffentlich einen stabilen Klodeckel mit Sitz hat, weil Mann sich sonst mit europäischem Gewicht schnell mal die Eier klemmt) so daß Mann immer im Nassen sitzt.


    Hört sich erst einmal romantisch an... kann einem mit der Zeit allerdings gehörig auf den Sack gehen!


    Hitze darf dir nichts ausmachen, denn eine Klimaanlage wirst du dir nicht leisten können. Da sind tagsüber im Haus 30 bis 35 Grad keine Seltenheit und nachts liegen die Temperaturen nur leicht darunter. Daher sollte das Haus auch einen kleinen Garten oder eine Veranda haben, auf der Mann im Schatten zeitweise eine leichte Brise erhaschen kann.


    Und ja, die Krankenversicherung... dass es in der Provinz weniger gute Krankenhäuser gibt, ist - ohne Krankenversicherung und ausreichende Rücklagen - eh ohne Belang... du wirst sie nicht bezahlen können, und sie verlangen immer Cash vorab. Lediglich kleinere Wehwehchen werden in staatlichen Krankenhäusern kostenlos behandelt, die meist billigen Medikament hierfür muss man allerdings selbst bezahlen. Ansonsten geht es dir dann halt wie den meisten armen Pinoys hier... du stirbst.


    Letztendlich bleibt es eine persönliche Risikoabwägung.


    Und noch eine persönliche Einschätzung:


    Vorübergehend gehörte zu meinen Aufgaben in der Bundesverwaltung auch das Sachgebiet: "Wiedereinziehung von Konsularhilfen". Hier erhalten "gescheiterte Existenzen" über die Botschaften eine (rückzahlbare) Hilfe zur Rückführung nach Deutschland. Die meisten dieser Fälle landen in der Sozialhilfe oder zumindest auf diesem Niveau. Die Anzahl der Fälle weltweit sind gar nicht so hoch, aber die Philippinen stehen da - gleich nach Südamerika - an zweiter Stelle. Davon war jedoch nur ein sehr geringer Anteil an Rückführung im Krankheitsfall. Die meisten hatten sich schlichtweg in die Verwahrlosung gesoffen.


    Solltest du also schon Probleme in Deutschland haben, dein Leben "auf die Kette" zu bekommen, werden sich diese hier nicht lösen, sondern sogar noch verstärken!

    Ilocos ist ein riesiges Gemüseanbaugebiet, der Reisanbau beginnt erst mit der 4-monatigen Regenzeit, dem Gemüse und dem Mais reicht eine Bewässerung über ein Gräben-System. Dann hört man hier tagsüber Allerorten die riesigen Dieselpumpen wummern. Fast, als führe da jemand mit nem "Lanz" übers Feld...


    Der Preis liegt konstant bei 120 Pesos, aber manchmal findet man nur minderwertige Ware hier auf den Märkten. Denn wenn die Dieselpumpen am Abend verstummen, rauschen große, mit Gemüse hochbeladene Lastwagen in Richtung Süden.

    Nein, mein Lieber roseforest ... da will dir niemand "ans Fell".


    Es ist nun einmal beim Hausbau so, daß die "blueprint" (also die "Blaupause", die heutzutage im Bau keine solche mehr ist, weil am Computer erstellt, sich aber immer noch so nennt) Grundlage allen vernünftigen Bauens darstellt.


    Und darum wurde hier auch des öfteren danach gefragt... ist doch hier vom Architekten z.B. festgelegt, wieviel Moniereisen in eine Column (einen Stahlbetonpfeiler) gehören und welche Stärke diese haben müssen, wie das Fundament gestaltet ist, die jeweilige Wandstärke und, und und... einfach alles bis ins kleinste Detail...


    hier siehst du einen Auszug einer insgesamt (in diesem Fall) 8-seitigen philippinischen blueprint:


    Ausschließlich auf einer solchen Grundlage können hier ernsthafte und auch für den TS hilfreiche Diskussionen geführt werden.


    Alles andere läuft einen lustigen Bildbeitrag hinaus, zu dem Mann sich dann wirklich nur noch mit Popcorn setzen kann wie level4 angedeutet hat...


    Der gehörte dann aber auch nicht hier in die Rubrik...

    Geschmacksache... (sagt der Bulle und leckt die Kuh im Arsch) hatte mein Vater immer kommentiert...


    Da kann ich nicht aus meiner deutschen Haut.


    In meinem 64-qm-Haus für zwei Personen (32 qm Wohnküche, 20 qm Schlafzimmer, 12 qm Bad) werden daher wieder zwei überdimensionierte Inverter ihren Dienst im "Dauerlauf" aufnehmen.


    Dies gilt ebenso für die 32 qm Gästehäuser, die wir auf unserem Nachbargrundstück noch bauen werden (damit mir Besucher nicht so sehr auf den Sack gehen können) , mit jeweils einem Inverter.


    Und wenn ich dann die AC im Schlafzimmer mal wieder auf 16 Grad stelle, weiß meine Gattin auch sofort, daß in Kürze "Bewegung" gefordert ist... (dreht sie diese gleich wieder auf die normalen 24 Grad, weiß ich, daß ich verschissen habe.)


    Auch ansonsten kann ich, was die Ausstattung anbelangt, dem Filipino-Style nichts abgewinnen... Die hier gezeigten Pinoy-Bodenfliesen beißen mir ins Auge, die Küche bekommt statt Beton und Fliesen Granitplatten auf Holzkonstruktion, und Plastiktüren sind mir ein Graus...


    Und ich bin Warmduscher!!!


    Aber alles ist eben Geschmacksache...

    (..)

    Ich bin jetzt 7cm gewachsen, habe braune, statt gruen-blaue Augen, bin jetzt korrekter weise blond, nicht mehr schwarze Haare wie damals, bin wieder Single (wenn meine Frau das wuesste), (..)

    Auch ich habe nun neue Maße und Farben... ist doch auf allen Ämtern das gleiche hier...


    Kleines "Schmankerl"... vor der Untersuchung musste ich direkt vor der "Lesetafel" warten und hatte mir die unterste Zeile besonders gut eingeprägt... und da meine Korrekturgläser ja in der Sonnenbrille "versteckt" sind und ich meine "normale" nicht mithatte, habe ich ohne Brille "vorgelesen"...


    Fazit: Ich kann wieder perfekt sehen!!! (jedenfalls lt. driving licence)

    Ich habe vor, auf den Philippinen ein Haus nach meinen Vorstellungen bauen zu lassen (...)

    Auch hier wirst du Probleme bekommen, denn ein Haus nach deinen Vorstellung baut sich nur, wenn du direkt vor Ort bist und auch weißt, was und wie gebaut werden soll. Legst du dein Konzept in fremde (einheimische) Hände, entsteht das Haus nach deren Gusto, weil sie fest davon überzeugt sind, alles besser zu wissen und zu können.


    Es kann nur etwas werden, wenn man nach der hier üblichen "Skelett-Bauweise" vorgeht und einen Bauleiter hat, der sich mit den europäischen Vorstellungen auskennt und diese - auch mit philippinischen Material - zu berücksichtigen in der Lage ist. Auch hier kann man Qualität oder Schrott kaufen.


    Und offensichtlich hast du auch noch keinen Bauplatz. Du müsstest also dein Umzugsgut für einen Haufen Geld über Monate (in Manila) in klimatisierten Räumen einlagern lassen oder immer "mitschleppen". Die schlechteste Lösung, denn hier wird es von Station zu Station immer weniger werden... zumeist weil "kaputtgetragen". (Das ist mir so ergangen.) Und dann tut die Witterung ihr Übriges...

    Die führenden deutschen Speditionen tun sich da nicht viel... der Service ist gut, Papierkram erledigen die...


    Ich hatte ITO, weil die die Nächsten waren und im Preisvergleich die "günstigsten".


    Aber...


    Was willst du mit dem Kram dann hier?


    Betten, Möbel, Fenster, Türen kann man sich hier sehr gut anfertigen lassen, auch in bester Qualität!


    Steckdosen... Mein Nachbar auf Sibuyan hatte zahlreich aus Deutschland mitgebracht und letztendlich verstaubten die hier... es gibt qualitativ hochwertige auch hier und die passen dann auch für alle Stecker, selbst die chinesischen... oder willst du an jedem Gerät die Kabel kappen und auf "Schuko" umrüsten????


    Denn... wie oben schon erwähnt, kannst du die Elektrogeräte aus Deutschland hier vergessen. Hier gibbet alles... z. B. auch Siebträger-Kaffeautomaten von "De Longhi" oder 100-Zoll-Fernseher mit OLED und UHD...


    Bleiben noch ein paar persönliche Erinnerungen, Bilder und das Geschirr aus Meißen...