Posts by limahong

    Theoretisch könnte es auch sein, dass die ursprüngliche philippinische Heirat nicht registriert wurde, was aber höchst unwahrscheinlich ist.

    Es kommt ja gelegentlich vor, dass Unterlagen bei einem Brand, Hochwasser etc. verschwinden. Der Geburtseintrag meiner Mutter ist vermutlich bei einem Brand in den 80ern verschwunden. Der Grundbucheintrag von einem Familiengrundstück ist ebenso verschwunden. Es kann also durchaus sein, dass besonders ältere Urkunden bei Behörden nicht auffindbar sind.

    Hallo! Ich bin zwar nicht yannic, beschäftige mich aber aktuell mit Baumaterial für einige Renovierungen, die ich in der Region Manila vornehmen werde bzw. die ich durchgeführt habe.


    Zur 1. Frage

    Eine Türzarge (aus „Mahogany“, was aber nicht dem uns bekannten Mahagoni entspricht, sondern eher eine Art Handelsname für rötliches Holz zu sein scheint) bekommt man aktuell für ca. 1500 PHP. Dabei handelt es sich um drei einfach zugesägte Leisten, die dann eine Zarge ergeben. Nicht enthalten im Preis sind Holzbehandlungsmittel (gegen Termiten, geläufige Marke: Solignum), Farbe oder Scharniere und Schrauben. Darüber hinaus muss man ja noch Türgriffe installieren. Dabei gibt es natürlich Unterschiede in Qualität und Preis. Generell lohnt es sich, mal auf Facebook Marketplace in der Region zu schauen bzw. Anbieter anzuschreiben oder auch auf der Website von Wilcon (große Baumarktkette) Preise zu vergleichen. Man kann auch bei Lazada oder Shopee schauen. Gerade dort (wie auch auf Facebook Marketplace) werden gerne auch die Bezeichnungen auf Tagalog (oder in der jeweiligen Regionalsprache) verwendet:


    Türzarge = hamba

    Türblatt = pinto

    Scharnier = bisagra

    Farbe = pintura usw.

    Waschbecken = lababo

    für andere Dinge auch nur der englische Name (door knob, tiles, varnish, plywood, screws)


    Will man auf den Philippinen mit Holz bauen, käme vielleicht auch importiertes Kiefernholz (pine wood) infrage, weil das wohl eher unattraktiv für Termiten ist (habe ich gelesen, aber keine Erfahrung damit). Kiefernholz findet man auch auf FB Marketplace angeboten, wenn man nach Bauholz sucht.


    Zur 5. Frage

    Hardiflex ist eine US-Marke, die aber mittlerweile nicht mehr auf den Philippinen aktiv ist (laut Webseite). Bei den Platten handelt es sich um Faserzementplatten. Es gibt auch andere Marken, wie z. B. Shera. Man findet online Angebote zu „Ficemboard“. Darüber hinaus gibt es auch Gipskartonplatten, auch von der deutschen Marke Knauf.


    Zur 6. Frage

    Bei Fliesen kommt es auf Qualität und Format an. Für Fliesen im Format 60 × 60 cm zahlt man aktuell mindestens 120 PHP pro Stück, für Fliesen im Format 60 × 120 cm ab 550 PHP aufwärts. Dazu kommt ja noch Fliesenkleber (tile adhesive), den es auch in unterschiedlichen Qualitäten („Standard“, „heavy duty“ usw.) gibt. Eine bekannte Marke ist ABC.


    Zur 7. Frage

    Einfache Alu-Fenster (ggf. mit Insektengitter – screen) kann man sich individuell günstig anfertigen lassen. Auch einfachere Kunststoff-Fenster gibt es, die individuell gefertigt oder auch in Standardmaßen lieferbar sind. Da kann man auf den oben genannten Online-Plattformen schauen.

    Kurzzeit-Vermietungen (AirBnB) könnten u.U. problematisch sein. In Serendra / BGC sind sie offiziell nicht zulässig. Bei Freunden / Verwandten mussten wir jeweils eine Erklärung abgeben und es gab keine Probleme. Auch ist schon BIR an die Verwaltung herangetreten um zu erfahren, wer seine Wohnung vermietet / versteuert.

    Danke für die Info. Vorerst soll nur die Schwiegermutter dort wohnen.
    Daher steht aktuell die Frage im Vordergrund, wer die Renovierung organisieren kann.

    Auf Facebook habe ich diese Seite gefunden:

    https://www.facebook.com/imhomemanilaph

    Ich habe keine Ahnung, ob die was können oder nicht. Ich habe keinerlei Erfahrung mit denen, sondern habe nur deren Seite gefunden, als ich nach Renovierungsfirmen auf Facebook Marketplace geschaut habe. Generell findet man viel zu "Condo renovation" auf Facebook Marketplace.

    Hallo zusammen,


    ich habe eine Frage bzgl. Einreise als Dual Citizen. Ich meine mich zu erinnern, dass hier mal gepostet wurde, dass Doppelstaatler (Deutsch-Fil.) theoretisch beide Pässe bei der Einreise zeigen müssen. Ist das so? Im Netz finde ich dazu nichts konkretes.

    Das E-travel Formular habe ich mal vor längerer Zeit ausgefüllt, ich erinnere mich nicht, ob es eine Option für Doppelstaatler anzuklicken gab. Bei der Ausreise müsste dann ein Doppelstaatler im Prinzip auch das E-Travel ausfüllen, sofern der Pass bei Einreise vorgezeigt wurde?

    Zeig nur Deinen phil Pass vor und damit hat sich, es sei denn, das Du minderjährig bist! Und fülle deinen E-Travel bei Ein- und Ausreise aus!

    Mir (erwachsener Doppelstaatler) ist 2018 mal von einem Immigration Officer am NAIA gesagt worden, ich sollte immer beide Pässe vorzeigen, nachdem ich ihm nur meinen philippinischen Pass hingehalten hatte.


    Als Doppelstaatler ist man auch von der Travel Tax befreit. Wenn man bei der Ausreise nur den philippinischen Pass vorzeigt, könnte das vielleicht auch Nachfragen zur Folge haben – da habe ich aber keine Erfahrung, weil ich immer ohne Probleme beide Pässe vorzeige.


    Man bekommt in beide Pässe einen Stempel, in den nicht-philippinischen Pass kommt bei der Einreise noch der Vermerk "PP" (für "Philippine Passport") reingekritzelt.


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    Kleiner Tipp von mir als unerfahrenem Laien, der sich ein bisschen was zur Thematik angelesen hat: Die Armiereisen, die man als stirr-up bezeichnet, sollten etwas anders gebogen werden, um für mehr Stabilität zu sorgen. So, wie man es oben sieht, ist es nicht falsch, aber es kann besser gemacht werden. Siehe Bild. Stichwort für Google: stirrup 135 degree hook


    „Pinas“ ist der umgangssprachliche Ausdruck für die Philippinen. Man würde ihn nicht unbedingt in einem sachlichen Zeitungsartikel oder in einer Politikerrede hören.


    Ich habe den Ausdruck „Pinas“ tatsächlich auch in Nachrichtensendungen gehört, aber nicht, wenn es um ernste Nachrichten ging, sondern eher um Unterhaltung und Freizeit.


    Ein Äquivalent haben wir im Deutschen dafür nicht wirklich. Vielleicht vergleichbar mit den USA und dem Ausdruck „Amiland“.

    Ja, die gibt es dort. Ein bisschen größer als hier und braun. Nennen sich auf Tagalog garapata (Betonung auf dem pa).


    Eine kleine Anekdote von mir, der als Sohn einer philippinischen Mutter in Deutschland geboren und sozialisiert worden ist.


    Meine Mutter war auf den Philippinen Lehrerin und somit auch verpflichtet, als Wahlhelferin zu fungieren. Während der Wahl für den (eigens von Marcos geschaffenen) Posten des Gouverneurs von Manila kandidierte seine Frau Imelda. Natürlich wurde bei der Wahl manipuliert und meine Mutter kriegte dies natürlich mit, als nach der Auszählung das offizielle Ergebnis, was in der Zeitung stand, von dem abwich, was sie selbst mit ausgezählt hatte. Zeitlebens schimpfte meine Mutter immer wieder auf Marcos. Auch den Sohn, der 2016 fast Vizepräsident geworden wäre, sah sie als potenziellen Diktator. Sie meinte, sobald er an die Macht kommt, errichtet er eine neue Diktatur. Sie schaute oft Nachrichten, hatte auch eine ausgeprägte Meinung zu deutschen oder amerikanischen Politikern.


    Eines Tages kaufte ich mir das Buch Imelda der philippinischen Journalistin Carmen Pedrosa. Die Urfassung des Buches, in dem sie Imeldas Lügengebäude aufdeckte, sorgte dafür, dass diese Journalistin mit ihrer Familie aus den Philippinen fliehen musste.


    Als ich bei meinen Eltern zu Besuch war und meine Mutter das Buch sah, fragte sie mich, was da drin steht. Ich erzählte, dass Imeldas unmittelbare Familie eigentlich arm war, sie aber behauptete, aus sehr reichem Hause zu kommen. Nur die etwas entfernteren Verwandten waren reich, ihr Vater war es aber nicht. Das war eine der vielen Lügen der Imelda.


    Meine Mutter meinte daraufhin vehement, dass das nicht stimmen könnte. Sie war überzeugt, dass Imeldas Vater sehr reich gewesen war, denn: Das hat sie in der Zeitung gelesen und das kam auch so im Fernsehen. Man muss nicht alles glauben, was in Büchern steht. Ich habe das Diskutieren gar nicht erst angefangen, weil das einfach hoffnungslos war.


    Ich lebe zwar nicht auf den Philippinen, bin aber als Doppelstaatler wahlberechtigt und nehme das Recht auch immer wahr. Die politischen Entwicklungen dort verfolge ich und verzweifle immer wieder an den schon genannten Problemen. Auch wenn hier nicht alles rund läuft, bin ich doch froh, hier zu leben und nicht dort (oder gar in den USA). Die Geschichtsklitterung und Straflosigkeit (siehe die Begnadigung von Estrada) haben Ausmaße, die mich leider pessimistisch stimmen. Politische Diskussionen, besonders online, vermeide ich hier wie dort. Solange ich nicht weiß, dass das gegenüber eine einigermaßen ähnliche Meinung hat wie ich, bin ich sehr vorsichtig.


    Dass ihr als Expats euch raushaltet, kann ich gut verstehen und würde dies auch empfehlen. Aber wie halten es eure Kinder bzw. wie versucht ihr oder eure Partner(innen), den Kindern eine gewisse politische Grundkompetenz zu vermitteln?

    Es gab ja die Frage, ob eine philippinische Sterbeurkunde hier in Deutschland anerkannt wird. Ich kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass das Standesamt hier in Deutschland an Wohnort meiner Mutter auch problemlos auf Grundlage der philippinischen Sterbeurkunde (nicht einmal von der PSA ausgestellt, sondern lediglich von Rathaus (City Hall)) eine Nachbeurkundung vorgenommen hätte. Es hieß dann aber, dass, wenn die Rentenversicherung durch die Botschaft informiert sei, so eine Nachbeurkundung vermutlich gar nicht nötig sei. Somit haben wir die auch nicht machen lassen. Falls man doch die Nachbeurkundung haben möchte, also eine deutsche Sterbeurkunde, die den Sterbefall auf den Philippinen dokumentiert, müsste man laut der Standesbeamtin die Sterbeurkunde mit bestätigter Übersetzung einreichen sowie einen Nachweis, dass die deutsche Botschaft Manila kein Legalisationsverfahren für philippinische Personenstandsurkunden durchführt (Ausdruck von der Webseite). Dabei gibt es keine Fristen. Die Kosten wären bei 70 € gewesen (mag regional unterschiedl. sein).


    Die PSA-Ausfertigung der Sterbeurkunde wird vor allem auf den Philippinen gebraucht. Deren Ausstellung dauert natürlich ein paar Monate.


    Ein weiterer wichtiger Hinweis: Falls eine Autopsie vorgenommen wird, verzögert sich die Ausstellung der Sterbeurkunde durch die City Hall um Wochen bis Monate. Wenn es also nicht unbedingt nötig ist (vielleicht für eine Versicherung?), sollte man eher darauf verzichten.


    Zum Thema Testament (ich habe da keine eigene Erfahrung) meine ich mal gelesen zu haben, dass es für Leute mit Vermögenswerten in Deutschland und en Philippinen ratsam sei, zwei Testamente zu erstellen, weil die Anerkennung eines deutschen Testaments auf den Philippinen mitunter schwierig oder langwierig werden könnte. Ein handschriftliches Testament würde auf den Philippinen ohnehin nicht anerkannt werden, weil Testamente dort immer beglaubigt sein müssen.

    Es gibt Süßkartoffeln in Violett, Kartoffeln in Violett und es gibt violette Yamswurzel. Letzteres ist das, was man auf den Philippinen ube nennt. Wenn’s nur um die Farbe geht, sind diese drei genannten Gewächse sehr ähnlich, aber geschmacklich dann doch sehr unterschiedlich. In Deutschland kriegt man ube gefroren oder in Pulverform, ganz selten mal frisch.

    Es gibt die Seite italki.com, wo man sich Sprachlehrer für verschiedene Sprachen raussuchen kann. Habe ich ein paar Mal für Tagalog-Stunden gemacht. Dort findest du auch einige Lehrerinnen und Lehrer für Cebuano. Ist dann eben direkter Einzelunterricht über Zoom, Skype oder deren eigene Plattform. Preislich eben das Niveau der Philippinen, also nicht so teuer, wenn es ein Lehrer von den Philippinen ist.

    Hallo! Bei mir war es ein bisschen ähnlich. Meine mittlerweile verstorbene Mutter hatte eine Eigentumswohnung, von der sie immer sprach, aber keine Papiere hinterließ, zumindest nicht so, dass ich rankommen konnte.


    Ich habe eine Privatdetektei in Manila beauftragt, die entsprechenden Einträge beim Rathaus (wegen Grundsteuer) und bei der Wohnungsbaubehörde (NHA – National Housing Authority) einzuholen. Das hat mich 300 € gekostet, ich habe aber einen 10-seitigen Bericht mit Fotos und allem drum und dran bekommen. Das Geld war es mir wert.


    Was ist denn über die Eigentumswohnung in diesem Fall überhaupt bekannt? Wo in Manila soll die sein? Ist die Adresse bekannt? Gibt es Papiere?

    Es mag ja solche Fälle geben, sind aber nicht rechtssicher denke ich mal.

    Auf Guimaras haben die Behörden schon davor gewarnt:

    https://dailyguardian.com.ph/g…ales-of-residential-lots/

    Ich meinte ja auch nicht, dass es rechtssicher wäre. Ich wollte nur ein Beispiel geben, dass es eben woanders auch vorkommt. Im oben genannten Beispiel bei Lipa City bauen ein paar Leute Bananen und Papayas für den Eigenbedarf im Garten an. Im Ernstfall wird man damit wohl nicht durchkommen, weil eine Villa mit Bananenstauden keine Landwirtschaft ist. Schade um das viele Geld.

    Preis scheint ja ok zu sein.

    Allerdings die Aussage das man später auch ein Haus bauen kann (nicht nur ein Framhaus sonder ein größeres um dort selbst zu wohnen) oder ein Resort zu errichten kann sich als falsch erweisen.

    Auf Guimaras wurden in den letzten Jahren etliche Grundstücke mit Agricultural Titel verkauft und den Käufern gesagt sie könnten darauf ein Haus bauen.

    Manche Grundstücke wurden von einem Entwickler sogar wie eine Subdivision" "vorbereitet" - also Straßenschneisen angelegt und Parzellen abgesteckt.

    ABER - die Käufer dürfen dort nicht bauen da es Agricultural Land ist - und es wird auch nicht gewandelt werden. - Also mit der Aussage (Resort) etwas vorsichtig umgehen.

    Es gibt momentan auf YouTube ein paar US-Expats bei Lipa City, die eine Subdivision namens Tierra Maria bewohnen. Diese Subdivision bezeichnet sich selbst als "fully-developed 33-hectare residential farming community" auf der Internetseite.


    In einem der YouTube-Kanäle (My PI Dream) spricht ein älterer US-Expat, der dort wohnt, sehr ausführlich über seinen Haus- und Poolbau. Er sagt auch, dass man dort agricultural land bekommt, von dem man nur 25 % der Fläche bebauen darf. Dabei gibt es wohl auch ein paar Tricks, z. B. soll man wasserdurchlässiges Pflaster, also Pflastersteine mit Loch, verwenden, weil die damit gepflasterte Fläche nicht als versiegelt zählt. Die Nachbarn bauen sich ebenfalls schicke Häuser dort hin, ohne irgendeinen Bezug zu Landwirtschaft zu haben, wenn man von ein paar Gärten mal absieht.

    Vielleicht kannst du den mit einem Herbizid einsprühen, wenn du das immer mal wieder machst, ist der so geschwächt, dass er abstirbt. Und das Laubproblem ist auch gelöst.

    Also hier endlich mal eine Antwort vom BOQ (Viber-Nummer, auf E-Mails hat bisher keiner reagiert).

    Ich hatte denen die Seite mit meinen Covid-Impfungen aus dem gelben Heft als Foto geschickt und gefragt, ob die Kreuzimpfung als vollständige Impfung anerkannt wird.
    Übersetzung für diejenigen, die kein Tagalog können:
    BOQ: -Zeigen Sie es dem BOQ, wenn Sie ankommen.

    Ich: -Ich will aber vor Ankunft auf den Philippinen wissen, ob das anerkannt wird.

    BOQ: -Ist das die gelbe Karte?

    Ich: -Ja.

    BOQ: -Warum ist das gemischt? Das ist kein Problem, solange Sie vollständig geimpft sind.

    Ich: - Das ist so üblich in mehreren Ländern in Europa und Kanada.

    BOQ: -OK, Sir.

    Ich: -Aber dies wird als vollständige Impfung anerkannt, auch wenn es gemischte Dosen sind?

    BOQ: -Warum finden Sie denn nicht raus, ob Sie vollständig geimpft sind? Das ist in Ordnung. Es ist wichtig, dass Sie die gelbe Karte vorzeigen, um die Quarantänezeit zu verkürzen.



    So, was soll ich damit also anfangen? Wenn ich das im Ernstfall vorzeige, wird man das als Fehler des (nicht mal namentlich bekannten) Mitarbeiters abtun ...