Wir nehmen die Superferry nach Cebu die um 9:45 Manila verlässt. Haben uns für die langsame Variante entschieden, obwohl Flüge fast das gleiche kosten.
Man sagt uns: 3 Stunden vor Abfahrt dasein. Wir sind auch schon 7:30 dort, aber wohl viel zu früh. Eine Stunde vorher hätte wohl auch gereicht. Das Einchecken geht im Gegensatz zu Flugreisen recht schnell. Man wird per Webcam erkennungsdientslich behandelt und das Gepäck geht zusätzlich noch durch einen Schnüffelcheck. Dann kann man ohne Wartezeit die Kabinen aufsuchen. Die von uns gebuchte Business Class hat 8 Betten mit Toilette auf dem Gang und das Bettzeug halt natürlich europäischen Standards nicht stand. Aber Aircon läuft ausreichend und für die Kinder ist es natürlich was neues und aufregend mit eigener Kabine und der Möglichkeit das Schiff zu erkunden.
Unsere Tochter schafft es dann auch innerhalb von 30 Sekunden in der Kabine eine vergessene Mausefalle zu "finden" und damit Boden, Schuhe und Hose zu beschmieren.
Die Fähre legt mit einer kanppen Stunde Verspätung ab kommt dann aber pünktlich in Cebu an. An Bord gibt es zwei Restaurants. Eins für die Masse und eins das noch teurer ist(mit Bedienung). Wobei das Essen im billigeren Restaurant erträglich und im teuren Restaurant zum Kotzen war. Man sollte auch sein Ticket möglichst ohne Mahlzeit buchen. Ansonsten bekommt man nur ein Mahl zur Auswahl und wenn man dann keinen Squid mag....
Auf dem riesigen Sonnendeck gibts leider nur spärliche Sitzplätze.
Ausserdem wurde das gesamte obere Deck von 14:00 bis fast 18:00 abgesperrt um einem halben Dutzend Security-Leuten Fitness Training und anschliessendes Rumblödeln zu ermöglichen. Kurz vor 18:00 beschwere ich mich deshalb an der Rezeption. Kurz darauf wird das Deck freigegeben und man kann wenigstens noch 20 Minuten des Sonnenuntergangs geniessen.
Abends gibts dann noch ein bisschen Life-Music (schwacher Durchschnitt).
Am fühen Morgen um 7:00 sind wir dann in Cebu City. Alles in allem (das Sonnendeck mal ausgeklammert) war es doch ganz kurzweilig und mal was neues (vor allem für die Kinder) und man kommt auch gut mit Leuten ins Gespräch.
Wir verlassen die Superferry und schaffen noch den Supercat nach Tagbilaran und sind um ca. 10:00 in Tagbilaran. Dort nehmen wir einen Van nach Panglao/Alona Beach für 600 Peso und checken nach Konsultation des Lonely Plant Reiseführers mit fünf Personen in einem Zimmer(nur Fan) im XXX(mir fällt der Name nicht mehr ein, irgendwas mit Azul) für 1300 Peso ein. Dann schauen wir uns ertmal um, was sich so verändert hat und wo man die nächste Nacht verbringen könnte. Die aktuelle Unterkunft ist zwar ganz ok aber hat keinen direkten Beachview und nur einen Deckenventilator für 5 Personen.
Wir gehen erstmal ein bisschen Schnorcheln. Wetter ist auch jetzt Mitte Mail noch sehr gut. Der Strand ist relativ sauber und weiss. Nur das Seegras beginnt einige Meter vom Ufer und zwingt zum Tragen von Sandalen wegen der Seeigel. Dafür kann man auch wenige Meter vom Ufer Schnorcheln und kleinere Fische beobachten.
Am Abend gehen wir dann was essen. Vor 7 Jahren war hier nur ein Beach-Restaurant und noch keine flächendeckende Bebauung der Beachfront. Jetzt gibt es ein gutes Dutzend von Restaurants direkt am Strand. Aber es ist alles noch im Rahmen, nur kleine Bauten und auch nicht direkt bis zum Strand. Es geht am Abend sehr ruhig zu. Kein grosses Halli-Galli. Halt mehr was zum Relaxen hier. Und wer Tauchen will wird hier auch bestens bedient. Jedes Resort scheint hier eine Tauchschule zu haben. In den Resorts am Alona Beach gibt es auch kaum Möglichkeiten für Jetski, Banana Boat und solchen Sachen. Man sieht zwar mal dass Jetskis von anderen Buchten rüberkommen. Wird aber wohl von den Tauchresorts nicht so gern gesehen.