2) Danke für die aufmunternden Worte. Hier ist die Fortsetzung.
Da waren sie nun, meine lieben Sorgen.
Ausgebüchst aus Deutschland, weil es mir dort zu langweilig und zu spießig war und nun saß ich in Thailand, hatte keine rechten Einkünfte, aber eine sehr hübsche Freundin, der ich doch mal das Liebesleben erklären konnte. Es ist schon merkwürdig Ning war zuvor 10 Jahre verheiratet gewesen und hatte 2 Kinder mit ihrem Ex, doch hatte sie niemals Sex bei Tageslicht oder generell bei Licht gehabt,xxxxxx Das ist Thai-Alltag, wie mir Ning immer wieder zu erklären versuchte. Dass da unser Sex anfänglich sehr vorsichtig ablief, kann man wohl verstehen.
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Es ist schon ein Erlebnis, eine an sich willige Frau mit ausgefüllter Liebe aufzuwecken, sie an sich zu ziehen, bis sie dir ewige Liebe schwört und es auch so meint. Wir waren also ein richtig gutes Paar und es tut mir heute noch weh, sie nicht mehr zu haben. Ja ich weiß, du willst jetzt wissen, warum sie nicht mehr bei mir ist. Nein, mein Wegzug auf die Philippinen war nicht der Grund. Die Ursache ist sehr einfach und sehr erschütternd, daher schnell erklärt. Nings Familie bestand zu diesem Zeitpunkt aus ihrer Mutter, nebst 7 Brüdern und Schwestern. Als jüngste in der Familie hatte sie die traditionelle Aufgabe, sich um die Mutter zu kümmern. Diese Frau von 84 Jahren starrte mich immer an, als sei ich gerade vom Mars eingeflogen worden, eine Kommunikation war nicht möglich, da sie kein Wort englisch sprach und meine wenigen Thai-Vokabeln reichten nur mal eben für ein freundliches Guten Morgen oder Geht es gut?. Ning betrieb einen Supermarkt, in der ihr eine ältere Schwester half, die auch mit in unserem Haus lebte. Diese alte Zicke war nun wirklich eine Zumutung. Etwa in meinem Alter, dennoch mit erstaunlich guter Figur, war sie nach einem Motorbikeunfall von ihrem Mann verlassen worden, weil sie danach ihr Bein etwas nachzog. Ich glaube aber, ihrem Ehemann ging sie auf die Nerven, wie auch mir, mit ihrem ewigen (tausend mal am Tag) geräuschvoll eingezogenen Rotz, um ihn dann auf die Erde zu spucken. Nicht im Wohnzimmer, da wäre ich ausgerastet, aber eben auf der Terrasse. Ob wir da gerade unser Mahl aßen oder nicht. Manchmal blieb mir doch mitten im Essen der Fisch im Halse stecken, wenn ich dieses kkkkrrrrrr mit anschließendem Spuckgeräusch vernahm. Auch benutzte sie gedankenlos meine Lieblings-Kaffeetasse, von allen Familienmitgliedern ohne Aufforderung als Meine Tasse akzeptiert, nur eben von ihr nicht.
Nun, zwei weitere Brüder wohnten direkt neben uns oder in unmittelbarer Nähe, Restaurantbesitzer, wie 80% der Thais nun mal sind und eben mittellos. Also du reicher Farang (sprich: Falang. Bedeutet Ausländer aus dem Westen), zeig dein Wohlwollen und spende der Familie mal etwas, damit wir dich in unserer Nähe dulden, denn dieses Nichtsnutze Weib hat ja ihren guten Ehemann verlassen, was sie besser nicht getan hätte und besser rückgängig machen sollte. Ich will es kurz machen. Zwei Motorroller, Gewerbekühler und ähnliche Dinge flossen dann schon mal in die Restaurants der Familie ein, immer nett beglichen durch meine Kreditkarte. Was solls, hatte ja einen großen Spielraum und noch genügend Geld, um die Monatsbeträge zu retournieren. Bis ich eines Morgens feststellte, dass sie mir einen der nagelneuen und sündteuren Motorroller wegen der eigenen Sparsamkeit eine durchgebrannte Sicherung nicht zu ersetzen und mittels zusammengedrillten Kabels einen Starterbrand verursachten. Damit war das Bike für immer lahmgelegt, da es mir in Monaten nicht gelang, einen Starter zu kriegen. Eine Entschuldigung von ihnen? Da kann man lange warten bei Thais. Das ich aber, als ich die Sauerei sah und dabei temporär mal meinem Ärger lautstark Luft machte, damit mein Gesicht verloren hatte, war Anlass für die Familie, mich künftig zu schneiden. Als dann bei einer Familienzusammenkunft Ning die Aufforderung erhielt ER oder die Familie, wartete ich nicht bis Ning sich vom Herzschmerz zerrissen für eine Seite entscheiden musste, ich zog von ihr weg. Nun absolut mittellos suchte ich nach Arbeit. Tauchlehrer war ich, mein Shop war wegen fehlender Touristen geschlossen, in Koh Samui war ich als Tauchguide für Pfennige unterwegs gewesen und nun in Bangkok wusste ich nicht was zu tun ist. Anzeigen brachten nichts, Anfragen auch nicht, war gerade keine Tauchsaison, also versuchen wir es mal auf den Phils.
So kam ich im Internet auf einen Forumanbieter und wurde da Mitglied. Ich las mich ein, wurde mehr und mehr verwirrt über die diffusen Meinungen und Gespräche über die Philippinen, das Land und ihre Frauen. Natürlich interessierten mich die Frauen. Sie waren zwar nicht so grazil und feminin verspielt wie die Thaifrauen, hatten aber eine derart faszinierend feurige Ausstrahlung, nebst herrlicher Bodys, dass einem schon das Messer in der Hose aufgehen konnte. Ok, sagte ich mir, irgendwie bin ich von diesem Land angetan, lass es mich einfach mal probieren. Also setzte ich, ohne große Hoffnung, im Forum mal eine Anzeige, dass ein begnadeter Taucher ein Resort oder ähnliches als Arbeitsplatz suche, antwortete in einem Online-Lebensmittelladenaus Manila auf die Suchanzeige eines Translation-Büros aus Cebu und gleichzeitig setzte ich in einer großen und kostenlosen Datingsite mal ein Profil rein.
Also ich muss schon sagen, dass hätte ich mir in meinen kühnsten Traumen nicht vorgestellt, was dann kam. Auf die Taucheranzeige kam eine Antwort, das Übersetzungsbüro kontaktierte mich und in der Datingline waren in einer Stunde bereits fünfzig Mails von teilweise äußerst üppig proportionierten Mädels eingegangen, die alle gerne den Kontakt mit mir gesucht hätten. Ich war im Schlaraffenland gelandet. Schnell sah ich mich am Strand liegen, von mehreren knackigen Ladies umringt, Übersetzungen in den Laptop tippen. Haha, da muss ich selber lachen. Männerträume sind halt doch eine Welt für sich, Frauen werden das nie verstehen. Jipiiii - Philippinen ich werde kommen.
Fortsetzung folgt
Edit: Titoklaus - sorry, da hab ich einige Passagen streichen müssen - bitte keine erotischen Kleingeschichten im öffentlichen Teil des Forums, wo auch Kinder und Jugendliche mitlesen