Beiträge von gluino

    Willst Du nun nach Port Barton oder El Nido?


    Port Barton sind ca. drei Stunden Fahrt, El Nido sind ca. Fünf Stunden fahrt ab Puerto Princessa Airport.

    Pi mal Daumen kann man 1000 Piso pro Stunde mit dem Taxi ansetzen. So zumindest meine Erfahrung auf Cebu.

    Hierbei aber einen Fixpreis ausmachen. Und die Preisverhandlungen hat meine Frau(Filipina) geführt.

    Über den Tisch gezogen worden sind wir dabei noch nie. Zumindest hatte ich nicht Eindruck.

    Sorry, war etwas unklar: erst nach Port Barton, dann nach ein paar Tagen weiter nach El Nido.


    Nach der Faustformel 1000 Piso pro Stunde wären es kaum mehr als 4000 Piso bis Port Barton -> wäre super. Aber: gibt es solche Taxis am PPS Airport? Wenn ich am Ende aber 8000 Piso nach Port Barton zahle, und nochmal das Gleiche von Port Barton nach El Nido, wird der Mietwagen preislich interessant (und flexibler).


    Auf Cebu hätte ich auch keine Bedenken.

    Eigentlich ganz einfach: wir landen mittags zu dritt in Puerto Princesa und möchten dann weiter nach Port Barton. Lässt sich das problemlos nach Ankunft (Taxi?) regeln, oder gibt es so wenig Möglichkeiten, dass man völlig über den Tisch gezogen wird, oder womöglich kaum noch was findet?


    Mein erster Gedanke war: am liebsten Auto mieten, damit gleich weiter nach El Nido fahren, dort nach ca. einer Woche abgeben. Online zu finden sind aber kaum praktikable oder vertrauenswürdige Vermieter (weiß jemand was? Mehrere Vermieter anschreiben, keine Antworten bekommen, keine Online-Buchung möglich, Pass als Sicherheit hinterlegen, einzige Versicherung Liability mit 100k PhP coverage, usw. klingt alles nicht so toll).


    Über "normale" Taxis findet man kaum Informationen. Mehrere Anbieter machen "shared" Van Transporte, die zwar billig sind, aber auch unbequem für lange Strecken. Und einen solchen Van "private" zu reservieren kostet anscheinend ziemlich genau das 10-fache. Wenn ich vor Ort das Gleiche bezahle, verzichte ich lieber auf die Reservierung, und erspare mir die Unsicherheit, ob und wann der Fahrer auftaucht, oder was passiert, wenn der Flug ausfällt usw. - darum die erste Frage oben.

    Reisepass = 58,50 € und muss dann dauernd neu gemacht werden wegen Foto

    Der Reisepass für Erwachsene kostet EUR 60. Der Reisepass für Kinder (6 Jahre gültig) kostet EUR 37,50.


    Die Erfahrung mit "dauernd neu" machen kann ich nicht teilen. Unsere Tochter hat einen normalen Reisepass jeweils im Alter von 0, 6 und 12 Jahren bekommen, das wars, und wir sind damit problemlos in diverse Länder der ersten, zweiten und dritten Welt gereist.

    Auch in Deutschland ist es zunächst mal so, dass bei einem unehelichen Kind die Mutter alleiniges Sorgerecht hat, solange (!) der Vater nichts anderes beantragt hat. Um das nachzuweisen, bekommt man vom Familiengericht/Jugendamt völlig problemlos eine sogen. "Negativbescheinigung", wie es Patrick44 schon geschrieben hat. Die Bescheinigung muss man bei Bedarf anfordern, was auch Sinn macht, da oft eine aktuelle Bescheinigung verlangt wird (es hätte ja inzwischen eine Änderung geben können).


    Es gibt durchaus Situationen, wo man das braucht... 2 Beispiele: Eröffnung einen Bankkontos für das Kind, Reisen in bestimmte Länder mit einem Elternteil (Südafrika, ...)

    In der Tat, je nachdem, wo in NRW, kann sich ein Blick über die Grenze lohnen. Einer der größten Importeure ist Heuschen & Schrouff ziemlich dicht an der Grenze. Eigentlich Großhändler (deren Importlabel sieht man in diversen, auch deutschen Supermärkten), aber die betreiben auch einen Cash & Carry, wo wir alle paar Wochen hinfahren und u.a. säckeweise Reis kaufen. Es gibt dort eine gute Auswahl der typischen philippinischen Produkte, von Lucky Me und Boy Bawang bis Bangus und Longanisa, wer's mag (in der Tiefkühltruhe). Die Öffnungszeiten sind ziemlich eingeschränkt: https://www.asiancashcarry.nl/.

    Das hat doch nichts mit Deutschland zu tun, da gibt es doch weltweit zahllose Beispiele. Einige solche "Flag Carrier" haben noch nie Gewinn gemacht, siehe die gerade liquidierte Air Namibia. Oder das endlose Drama um Alitalia... Air France usw. Und wer glaubt, der Kapitalismus (USA) werde es schon richten, muss sich mal ansehen, wie oft große Airlines wie United schon bankrott waren. Airlines sind (langfristig!) fast immer Geldverbrenner.


    Lufthansa sieht langfristig gar nicht so schlecht aus, im Vergleich, und hat immerhin schon mal Gewinne gemacht.

    Leider wollten oder konnte die Hotline nicht sagen, worauf sich die "negative Risikobewertung stützt".

    Ja, die müssen auch keinen Grund geben (Vertragsfreiheit), und werden es i.d.R. auch nicht machen (da sie sich mit jeder Angabe eines Grundes angreifbar machen).


    Aber zum allgemeinen Phänomen (das auch sehr viele andere Ausländer betrifft, die nach D kommen, oder auch Deutsche, die in bestimmte andere Länder umziehen): hat man keine (Kredit-)Historie, scheitern oft Anträge an automatischen Algorithmen. Das kann Telefonverträge, Eröffnung von Bankkonten, Anmieten von Wohnungen, KFZ-Versicherung usw. betreffen. *Manchmal* hilft es, auf eine Nachprüfung hinzuwirken, oft genug aber auch nicht. Zur Schonung der eigenen Nerven wäre es das Beste (meine Meinung), solche Vorkommnisse abzuhaken und andere Vertragspartner zu suchen, zumindest in den ersten 1-2 Jahren. Irgendwann sollte sich eine positive Kredithistorie aufgebaut haben (z.B. durch Gemeinschaftskonto bei Banken; Bürgschaft, um Mietvertrag durchzubekommen; usw.), dass sich das von selbst erledigt.


    Bloß nicht persönlich nehmen und auf irgendwelche "Rechte" pochen (die man nicht hat) :D

    Ja, das würde ich machen, und dazu noch auf die philippinische Rechtslage (siehe Family Code of the Philippines) hinweisen, und dass die DBM dies u.U. bestätigen könnte.


    Übrigens, Stichwort deutsches Recht: auch in Deutschland ist es ja so, dass bei unverheirateten Eltern und "Nichtstun" des Vaters, die Mutter das alleinige Sorgerecht hat. Eine solche alleinerziehende Mutter holt sich dann regelmäßig vom Jugendamt eine "Negativbescheinigung" vom Jugendamt, die aussagt, dass keine Sorgerechtsbeschlüsse vorliegen (deshalb "Negativbescheinigung"), und die Mutter alleine entscheiden kann.

    "Sie versteht leider diesen Begriff nicht"? Nennt sich "sole custody" auf englisch...


    Wie auch immer, der Nachweis ist i.d.R. nicht nötig, da es sich um (allg. ziemlich bekanntes) philippinisches Recht handelt, siehe Artikel 176 im Family Code of the Philippines:

    "Art. 176. Illegitimate children shall use the surname and shall be under the parental authority of their mother, ...". Illegitimate = unverheiratet, d.h. ein CENOMAR sollte als Nachweis reichen.


    Family code:
    https://www.officialgazette.go…tive-order-no-209-s-1987/

    Aber was ist denn nun mit Eigentumsnachweis gemeint?


    Ich werde jetzt ertsmal nur den Grundbucheintrag und die Bestätigung meines Vaters an die ABH senden.

    Oder sollte ich auch gleich den Katastereintrag mitschicken, was meint Ihr?

    Ist der Grundbuchauszug neu? Ansonsten würde ich eher den letzten Grundsteuerbescheid einreichen, der ist ja auf jeden Fall aktuell.

    Formular falsch ausgefüllt? Auf dem geposteten Scan steht rechts oben "Family reunion to spouse" (also zum *Ehepartner* und nicht zum *Kind*). Das ist ja nun der entscheidende Unterschied bzgl. A1.


    Wobei ich denke: egal, wer da einen Fehler gemacht hat, das sollte sich doch mit einer freundlichen aber bestimmten Nachricht an die DBM korrigieren lassen?!?

    Naja die Sorgen um das deutsche Finanzamt sind doch etwas übertrieben. Der Schenkungsfreibetrag für ein eigenes Kind liegt bei 400000 EUR (jeweils alle 10 Jahre), d.h. dem Kind können alle 10 J. 400000 EUR (oder entsprechendes Land, Immobilien, ...) geschenkt werden, ohne dass irgendeine Steuer in Deutschland fällig wird.


    (Ob derartige Beträge in philippinischen Immobilien gut investiert sind, muss jeder selbst beurteilen.)

    keiner konnt mir bisher irgendwie eine Info geben wie es wohl mit dem Mädchen weitergeht.

    Da du der nächste/einzige Angehörige bist, der sich in Deutschland auskennt, wird es ganz stark von deinem Urteil und deiner Initiative abhängen, wie es mit der Tochter weitergeht.


    Wofür soll denn die Anerkennung des Hauptschulabschlusses gut sein? Wenn (!!!) sie gut in der Schule ist und/oder auf eine gute Privatschule geht, würde ich eher versuchen, ein Gymnasium / eine Gesamtschule zu finden, das Integrationsklasse(n) oder Internationale Klassen und entsprechende Erfahrung hat. Dort wird langsam in den Regelunterricht eingeführt und gleichzeitig Sprache bis ca. B1 vermittelt. Das gibt es für quasi alle Altersstufen bis 18. Von Januar bis zu den Sommerferien ist genug Zeit zu sehen, ob es Erfolg hat. Irgendwo auf dem Land wird es sowas aber wahrscheinlich eher nicht geben.

    Naja, zu "das wird nicht klappen" usw.


    Es kommt natürlich auf den Abschluss, die Details des Studiums, und evtl. auch Board Exam usw. an.


    Das zahnmedizinische Studium meiner Frau wurde vor ein paar Jahren vollständig anerkannt. Die Behörde (BR Köln, gilt als durchaus vergleichsweise "streng") hatte ein umfangreiches Gutachten in Auftrag gegeben, das am Ende bestätigt hat, dass die Studienleistungen äquivalent zum deutschen Zahnmedizinstudium waren. Da wurden im Detail die Studieninhalte verglichen, bis hin zu SWS in verschiedenen Themen. Diverse weitere Unterlagen und Übersetzungen waren natürlich nötig. Da (zumindest an den "besseren" Unis) das Curriculum stark am angelsächsischen Raum orientiert ist, wurde fachlich nichts beanstandet. Es gab dann noch die zusätzliche Anforderung, eine zahnmedizinisch-fachsprachliche Prüfung abzulegen, wo u.a. ein Patientengespräch und ein Gespräch mit Kollegen simuliert wurden - hat auf Anhieb geklappt nach Vorbereitung. Außerdem musste ein "Fachkunde im Strahlenschutz" Kurs gemacht werden (ein Wochenende), was aber kein großes Ding ist, da das alle praktizierenden Ärzte auch alle 5 Jahre machen müssen. Nach Sprachprüfung und "Fachkunde" hat sie die deutsche Approbation bekommen. Das ganze Abenteuer hat natürlich locker ein Jahr gedauert, war aber interessant.


    Details:

    https://www.bezreg-muenster.de…zt/approbation/index.html

    ... dann "Abschluss in einem Drittstaat" ausfalten, da kommt die lange Liste der beizubringenden Papiere. Übrigens: nach wie vor "nur" B2 erforderlich - aber dann eben die Fachsprachprüfung.

    Finde es im Uebrigen am Rande bemerkt absolut unverantwortlich einem Kind (geschweige denn dreien!) so einen "Erwachsenen-Bull***t" aufzuerlegen wie den der da bei euch gerade ablaeuft.

    Ueber sowas denkt man schon vorher nach und redet daruber, und "ueberzeugt" nicht jemanden nach DE auszuwandern, was soll denn das???


    Unreifer Idi0t und weltfremde Pinay. (Sorry po)

    Genau so ist es!

    Die Kinder aus einer solchen Beziehung können einem Leid tun. Was soll denn dabei herauskommen, wenn die Freundin nun zwangsweise in Deutschland bleiben muss?


    Ich denke, es ist auch zumindest bemerkenswert, dass die (noch junge) Freundin alle drei Kinder mitgenommen hat. Wenn es ganz so wäre, wie der TS beschreibt, also Eitel Sonnenschein für die Kinder in D und Squatter Area in PH, dann hätte sie die Kinder doch eher zurückgelassen, und hätte sich alleine auf den Weg in die PH gemacht. *Entweder* der TS hat eine ganz eigene Sicht der Dinge, *oder* die Freundin ist so drauf, dass er sie mit den Kindern sowieso besser ziehen lässt.

    Tipp: Nicht auf den 30.4. festlegen.


    Im Mai gibt es eine ganze Reihe Termine mit TG (Thai Airways) für rund 460 EUR nach FRA.


    Um den letzten Euro (bei halbwegs vernünftigen Verbindungen) rauszuquetschen: EUR 390 am 7. Mai mit MH/DE, buchbar über condor.de:


    Manila Kuala Lumpur

    12:50 16:50 Malaysia Airlines MH807

    Kuala Lumpur Frankfurt/Main

    23:35 06:45 +1 Tag Condor DE2359

    Ich habe selbst mal die Rolle als Dolmetscher für Freunde (deutsch/brasilianisch) gemacht, das war in Göttingen. Wie schon von anderen geschrieben, es muss der gesamte offizielle Teil "spontan" übersetzt werden. Es wurden keinerlei Nachweise von mir verlangt, und es gab auch keine langen Diskussionen: Personalausweis vorgelegt, und gesagt, dass ich bereit bin zu dolmetschen. Genau das muss natürlich vorab mit dem Standesamt geklärt werden. Alles an einem Termin, also keine zweifache Anreise.


    Ich hatte vorher gedacht, dass ich einen vorgedruckten Text bekomme, den ich dann in Ruhe übersetzen kann, aber es war wie gesagt eine direkte Übersetzung dessen, was die Standesbeamte gerade gesagt hat, mit Mikrofon in der Hand vor >100 Anwesenden. Man muss eben bereit sein, die eine oder andere legale Floskel irgendwie zu erklären ("Güterstand" oder was auch immer... aber m.M. nach einfacher als eine Steuererklärung zu übersetzen). Das allgemeine Sprachniveau ist denke ich weniger das Problem, eher das Vokabular in diesem speziellen Kontext, und die Fähigkeit, Begriffe vernünftig zu umschreiben, deren exakte Übersetzung man nicht kennt (und Ehefrau/Ehemann ja vielleicht ebenso wenig). Mir kam sicher zugute, dass ich 7 Jahre in den USA gelebt habe.

    Er wurde von seiner Tochter eingeladen, die dort lebt. Selbst wenn die ihm jeden Monat eine Million Peso überweisen würde, würde das meine Finanzbehörde hier nix angehen.


    Naja, diese Aussage ist in ihrer Allgemeingültigkeit wohl schlichtweg falsch, zumindest wenn man auf diesem Wege seine Steuern reduzieren möchte. Unterstützungszahlungen sind nur für "bedürftige" Angehörige steuerlich zu berücksichtigen. Wenn der Angehörige aus anderen Quellen monatlich 1 Mio. Peso erhält, ist er wohl kaum bedürftig.
    Das wird doch auch einer der Gründe sein, warum seit 2017 (?) bei Unterstützungszahlungen innerhalb Deutschlands die TIN des Empfängers zwingend ein der ESt angegeben werden muss.