Moslems beanspruchen autonomes gebiet a.d.südphilippinen

  • Der grundstein der spanischen kolonialherrschaft auf philippinen erfolgte 1521 , als die flotte des fernao de magalhaes -portugiese in spanischem auftrag die philippinsche inselwelt entdeckte. Drei jahrhunderte lang standen die philippinen (bis 1872) unter spanischer herrschaft ; 1898 übernahmen die US-Amerikaner die kolonialherrschaft. Die unabhängigkeit der philippinen (1946) führte zur forderung der moros (moslemische mauren aus nordafrika) nach einem autonomen islamischen staat.


    Der seit 1970 andauernde guerillakrieg ( offener widerstand 1969-1974) zwischen regierungstruppen und verschiedenen militanten befreiungsfronten der islamischen minderheit auf Mindanao setzt sich trotz der friedensabkommen (1996) und waffenstillstand (1997) fort. Weiterhin konfliktgeladen ist das verhältnis zwischen den moslems und den christen . diese spannungen sind aber weniger religiös , sondern mehr wirtschaftlich begründet. Als die europäer zu beginn des 16.jahrh. mit machtanspruch auftraten , verdrängten sie die bis dahin sesshaft gewordenen moslems. Christliche siedler strömten in die traditionell von moslems besiedelten gebiete , vor allem nach mindanao . der vermeintliche religionsstreit ist im wesentlichen ein problem der landverteilung , ein kampf um die autonomie. Und dieses recht sollte man den moslems zugestehen .


    Islam ist ein thema, das einen breiten raum einnimmt . aber was weiss der durchschnittbürger wirklich über den islam ? nicht viel mehr, als das moslems allah anbeten, statt einer bibel einen koran haben und die frauen kopftücher oder schleier trgen. Das ist nicht sehr viel !
    Um zu verstehen, was sich in islamischen ländern abspielt, sollte man sich mal etwas genauer mit dieser religion beschäftigen . der größte unterschied zwischen islam und christentum ist wohl der, dass christentum eine religion ist und damit sozusagen privatsache, während der islam nicht nur eine religion ist , sondern ein ganzes staatswesen. Der koran regelt nicht nur das religiöse leben , sondern jeden aspekt des lebens.


    Keinesfalls sollen terrorakte und die unterdrückung andersgläubiger entschuldigt werden, aber man sollte das thema von dem man spricht, kennen , vor allem , wenn man islam bekämpfen will.
    Es gibt keinen grund, den islam als religion zu fürchten . angst haben muss man vor fanatikern und terroristen, nicht jedoch vor dem islam oder dem moslem , der nebenan wohnt.
    Die macht, mit der sich der islam in moment in vordergrund zu drängen scheint, erwächst in grunde aus der schwäche des christentums. Die christen sind es, die dem islam den weg bereiten, denn sie leben ihren glauben nicht und tragen ihn nicht nach aussen. Religion wird in der westlichen welt zunehmend zu einer stillen sache.
    Sinnvoll wäre, friedlich miteinander zu leben und den glauben sowie die geforderte autonomie der anderen zu respektieren , tolerieren .


    Yanina

  • Zitat

    Original von Daboia
    Der grundstein der spanischen kolonialherrschaft auf philippinen erfolgte 1521 , als die flotte des fernao de magalhaes -portugiese in spanischem auftrag die philippinsche inselwelt entdeckte. Drei jahrhunderte lang standen die philippinen (bis 1872) unter spanischer herrschaft ; 1898 übernahmen die US-Amerikaner die kolonialherrschaft. Die unabhängigkeit der philippinen (1946) führte zur forderung der moros (moslemische mauren aus nordafrika) nach einem autonomen islamischen staat.


    Handelt es sich bei Yanina Daboia um eine muslimische Pinay aus der Moros Ahnenreihe?



    Schau Dir mal die Threads an, dann findest Du sicherlich zusätzliche Infos.



    Zitat


    Der seit 1970 andauernde guerillakrieg ( offener widerstand 1969-1974) zwischen regierungstruppen und verschiedenen militanten befreiungsfronten der islamischen minderheit auf Mindanao setzt sich trotz der friedensabkommen (1996) und waffenstillstand (1997) fort. Weiterhin konfliktgeladen ist das verhältnis zwischen den moslems und den christen . diese spannungen sind aber weniger religiös , sondern mehr wirtschaftlich begründet. Als die europäer zu beginn des 16.jahrh. mit machtanspruch auftraten , verdrängten sie die bis dahin sesshaft gewordenen moslems. Christliche siedler strömten in die traditionell von moslems besiedelten gebiete , vor allem nach mindanao . der vermeintliche religionsstreit ist im wesentlichen ein problem der landverteilung , ein kampf um die autonomie. Und dieses recht sollte man den moslems zugestehen .


    Was meinst Du mit Recht? Das Recht auf Autonomie? Welche Form meinst Du dann, einen Sonderstaatus wie der Freistaat Bayern in der Bundesrepublik. Eine Autonome Regierung mit eigenen Steuern? welche Hoheiten möchtest Du übertragen? Wie sollen da die Rechte der christlichen Minderheit geregelt werden? Wo möchtest Du die Grenze des Autonomiegebietes ziehen?


    Gerechte Landverteilung? Wo is die gerecht oder ungerecht?


    Zitat

    Islam ist ein thema, das einen breiten raum einnimmt . aber was weiss der durchschnittbürger wirklich über den islam ? nicht viel mehr, als das moslems allah anbeten, statt einer bibel einen koran haben und die frauen kopftücher oder schleier trgen. Das ist nicht sehr viel !


    Gibt aber auch genügend Moslems die nicht viel mehr darüber wissen.


    Zitat

    Um zu verstehen, was sich in islamischen ländern abspielt, sollte man sich mal etwas genauer mit dieser religion beschäftigen


    installiere eine Homepage und kläre darüber auf. Einen Link kanst Du hier sicherlich hinterlassen


    Zitat

    . der größte unterschied zwischen islam und christentum ist wohl der, dass christentum eine religion ist und damit sozusagen privatsache, während der islam nicht nur eine religion ist , sondern ein ganzes staatswesen. Der koran regelt nicht nur das religiöse leben , sondern jeden aspekt des lebens.


    in der Türkei ist dies z.B. nicht der Fall.


    Zitat

    Keinesfalls sollen terrorakte und die unterdrückung andersgläubiger entschuldigt werden, aber man sollte das thema von dem man spricht, kennen , vor allem , wenn man islam bekämpfen will.


    Hier will keiner den Islam bekämpfen und viele haben vielleicht mehr infos darüber als Du glaubst, denn es könnte ja sein, dass hier nicht nur der Normalbürger aktiv ist, dem du ja sowenig Wissen zutraust.


    Zitat


    Es gibt keinen grund, den islam als religion zu fürchten . angst haben muss man vor fanatikern und terroristen, nicht jedoch vor dem islam oder dem moslem , der nebenan wohnt.


    Wie Du weiteroben schreibst ist der Islam aber nicht nur eine Religion, sondern mehr, wie passt dies zusammen.


    Zitat


    Die macht, mit der sich der islam in moment in vordergrund zu drängen scheint, erwächst in grunde aus der schwäche des christentums. Die christen sind es, die dem islam den weg bereiten, denn sie leben ihren glauben nicht und tragen ihn nicht nach aussen. Religion wird in der westlichen welt zunehmend zu einer stillen sache.


    Der Staat in den westlichen Ländern bassiert auf dem christlichen Verhaltenskodex, aber wieso eine religiöse Gruppe in einer Gemeinschaft und deren Schwäche für die Stärke des Islams als Staatsmacht herhalten soll, da es ja nach deinen eigenen Worten nicht nur eine Religion ist erschließt sich mir nicht und ist argumentativer Nonsens.


    Zitat


    Sinnvoll wäre, friedlich miteinander zu leben und den glauben sowie die geforderte autonomie der anderen zu respektieren , tolerieren .


    Yanina


    Schutz der Minderheiten wäre doch sicherlich auch ok, oder? Wie gesagt, da ja noch niemand weiss, was die Gruppen in Mindanao sich so recht unter Autonomie verstehen. Und eine Autonomie in Sinne der dt. in Chile ist auch nicht erstrebenswert.