mein Schwager kommt in ca 10 Tagen aus Übersee zurück. Der ist Seemann. Den könnte ich dann mal fragen
Als Seemann kann er natürlich das Mehrfache von dem verdienen, was ein Fahrer im Land verdienen würde. Viele Schiffe - welche Flagge sie auch immer tragen - haben oft bis zu 80 % Philippinos als Seeleute an Bord. Wenn er es also schafft, auf ein Boot zu kommen, welches außerhalb der Philippinen schippert, dann wird sein Einkommen schnell bei $ 1.000,-- liegen.
Ob er aber dahin kommt, ist eine andere Frage. Sehr sehr viele Philippinos sind schon Seeleute und sehr sehr viele junge Männer haben sich in diese Richtung ausbilden lassen. Viele Schiffe liegen zur Zeit in Häfen, weil sie keine Fracht haben. So stehen viele trotz Ausbildung auf der Straße und hoffen auf einen Job. Sehr wichtig wären hier gute Beziehungen - zum Beispiel ein Kapitän in der Familie, der den Jungen hinterher unterbringen kann.
So eine Ausbildung kostet immer mehr, als man Dir sagt. Man will Dich ja nicht mit einem hohen Betrag schocken, sondern Du sollst ja zusagen. Es bleibt ja auch nicht beim Schulgeld alleine, welches oft im ersten Jahr am niedrigsten ist und sich dann nach oben staffelt. Der Junge muss jeden Tag mit dem Jeepney zur Universität und muss dort etwas essen, wenn er sich den ganzen Tag dort aufhält. Dazu kommen auswärtige Trainings etc.
Wenn er dann fertig ist und möchte zum Beispiel auf ein Schiff, welches in die USA fährt (dort wird am besten verdient), dann kommen noch einige Anforderungen auf den Jungen bzw. auf Dich zu. Zum Beispiel Gesundheitsprüfungen, VISA, Nachweis über ein halbes Jahr Praxis und mehr. Wenn er dann "abroad" gehen möchte, dann muss er zu den entsprechenden Büros der Reedereien gehen, die in der Regel in Manila ihren Firmensitz haben (= längerer Aufenthalt in Manila). Häufig werden dann noch weitere Qualifizierungsnachweise verlangt, die auch noch erst geschult bzw. erbracht werden müssen.
Für einen deutschen Sponsor bedeutet so eine Ausbildung schon eine harte Geduldsprobe. Wenn der Junge aber tatsächlich alles durchzieht und Du ihn dauerhaft förderst und nicht ungeduldig wirst, dann hat er tatsächlich eine Chance auf einen gut bezahlten Job.
Hallo,
ich habe den Bruder meiner verlobten jetz in der University of Visayas beim Mechanical Engeneering angemeldet Kostet 18000p per Semester.
Ich denke es wird im ähnlichen Bereich liegen.
Die kosten sind aber sehr von der Uni ( z.b. University of Cebu 24000p )abhängig zusätzlich evtl Unifom,
Projekte und evtl. Zimmer und Laptop.
Er war sehr dankbar mal sehen was daraus wird. 
Hallo,
mein Stiefsohn hat (mit meiner Unterstützung) Seemann studiert und ist mittlerweile 2. Maat. Mit den von Breaveheart genannten Kosten wirst du aber wohl kaum hinkommen, rechne mal mit 30000.- P pro Semester ohne Fahrkosten, Unterkunft, Projekte, Prüfungsgebühr etc. an einer renommierten Uni, alles andere würde wenig Sinn machen, da ein Abschluss an einer Uni mit schlechtem oder mäßigem Ruf kaum Chancen auf einen Job bietet. Nach dem 4-jährigen Studium ist er aber erst "ordinary seeman", womit nicht allzu viel Geld zu verdienen ist und außerdem gibt es solche Leute (fast) wie Sand am Meer. Es sind also weiter Kurse notwendig, um es zumindest bis zum 2. oder 3. Maat zu schaffen (Kosten ca. 50000.- P für ca. 6 Wo-Kurs). Sollte der Junge den Ehrgeiz (und den finanziellen Rückhalt) haben, so eine gehobene Position zu erreichen, so kann sich das schon rentieren, jedenfalls sind Seeleute für diese Positionen immer noch relativ gefragt (Verdienstmöglichkeiten für chief-mate ca. 3000.- $, captain ca. 4500.- - 6000.- $ steuerfrei). Ohne "Vitamn B" dürfte es aber ziemlich schwierig sein, außer mit einem hervorragenden Zeugnis von einer der besten Unis...
Bernhard
Moin zusammen,
ein Neffe meiner Frau durchläuft gerade die Ausbildung zum Seemann, allerdings keine Offizierslaufbahn.
Den hat meine Frau in Manila unterstützt (genaue Summe kenne ich nicht, müßte ich erfragen). Danach hat er einen Vertrag bei einer dt. Reederei bekommen. Dort verdient er im ersten Jahr 400 Euro.
Nach dem ersten Jahr muß er in Manila wieder die Schulbank drücken, bis es dann weitergeht...
Gruß Ludger
Hallo Hans.
Da ich fast jeden Tag am Campus der UC in Mandaue vorbeifahre kenne ich auch deren Werbung.
Es ist bekannt dass die UC mit Norwegen zusammenarbeitet und unter anderem fuer ihre Studenten auch nach der Pruefung fuer entsprechende Arbeitsplaetze sucht. Es duerfte hinreichend bekannt sein dass Norwegische Reedereien einen sehr guten Ruf haben.
Frag doch einfach mal dort an wie die Kosten sind.
Gruss
karl-Heinz
Hallo miteinander.
Das mit dem Geld verdienen als Seeman ist richtig, man bekommt eine gute Heuer, auch als normales einfaches Crewmitglied. Als Offizier natürlich mehr, ist klar. Allerdings sollte man auch wissen das man dafür ziemlich lang auf See ist.
Es hat sich zwar einiges geändert aber je nach Flagge sind Arbeitszeiten von mindestens 6-9 Monaten möglich. Und je nach Art des Schiffes hat man auch nicht gerade den Luxus in vielen Häfen an Land zu gehen.
Es sollte sich also jeder überlegen ob er das durchsteht. Und nätürlich ist Fitness und Gesundheit enorm wichtig. Hinzu kommt Einsatzbereitschaft auch nicht sehr angenehme Arbeiten zu erledigen, welche keine Offizier mehr selbermachen will, akurat zu erledigen.
Falls er diese Eigenschaften hat. Sind gut ausgebildete Seeleute von den Philippinen immer gern gesehen.
Leider zeigt sich erst an Board ob die Person dem wirklich gewachsen ist.
Falls ihr noch Fragen habt, ich bin selber Seeman.
Bis dann.
Habe meinen Schwager auf einem Kreuzfahrschiff untergebracht. Kosten für den Kurs + Seetauglichkeit waren 100 .
Dann bei der Agentur Magsaysay eintragen lassen.
Ist jetzt seit 4 Jahren dabei und verdient 800
seemann ist kein beruf, vielmehr arbeiten und leben auf einem schiff etliche leute die als oberbegriff,,seemann,, genannt werden.
Maschinenschlosser ( das bin ich...)
Koch
Nautiker
Maids
Kellner etc.
Nur die offiziere an Bord absolvierten meistens ein mehrjaehriges studium. es ist daher sehr leicht einen normalenm beruf zu erlernen und sich dann bei der ,,Flotte,, zu bewerben.Und wenn absage , dann bleibt ja noch der normale beruf.n
hallo
ist ja alles schoen und gut. seemann ist hier ein sehr gefragter beruf. gibt ja auch undendlich viele ausbildungsmoeglichkeiten, welche sich sehr gut bezahlen lassen.
bitte aber nicht ausser acht lassen, dass die NACHFRAGE nach seeleuten weltweit generell abnimmt. deutlich schon mal infolge der krisen im moment, aber auch mit der neuen gereration von handelsschiffen mit reduziertem personal.
habe mit einigen seemaennern hier auf bohol gesprochen, welche "ausgemustert" wurden, da ihre schiffe an der kette liegen.
ich denke, dass das ueberangebot an seeleuten weiter fortrschreiten wird.
die zahllosen studenten der nautischen schulen sehen infolge der uniformen natuerlich fuer alle pinoys sehr verlockend aus.
gruss
hampi
Zitatseemann ist kein beruf, vielmehr arbeiten und leben auf einem schiff etliche leute die als oberbegriff,,seemann,, genannt werden
RICHTIG !!!
Ist nur ein Oberbegriff und die ganzen Köche, Kellner usw. sind keine richtigen Seeleute. Richtige Seeleute arbeiten in der Maschiene. 
Achso und dann gibts noch die vom Deck bzw. Brücke. 
Zitatbitte aber nicht ausser acht lassen, dass die NACHFRAGE nach seeleuten weltweit generell abnimmt. deutlich schon mal infolge der krisen im moment, aber auch mit der neuen gereration von handelsschiffen mit reduziertem personal.
Das mit der Nachfrage zur Zeit, stimmt zwar momentan, dass wird sich aber wieder ändern. Und gerade deshalb ist es wichtig sich für höhere Dienstränge zu qualifizieren. Für die unteren Ränge also die Crew finden sich schnell Personal. Aber gut ausgebildete Offiziere sind schwerer zu finden. Und gerade diese Positionen sind wichtig.
Und auch die neuen Schffe fahren nicht ferngesteuert. 
