Familie Below's Hausbau Thread

  • Auf jeden Fall gibt es bei meiner Hausplanung zwischen der Südseite des Hauses und den Aufenthalts- und Schlafräumen jeweils noch "Pufferräume" ...

    Ist denn tats die Südseite das Problem bei der Wärmeeinbringung? Das bekommt man doch mit einem Dachüberstand mE gut geregelt.
    Ich hätte eher gedacht die Ost- und vor allem Westseite sind wegen der morgens und abends viel niedriger stehenden Sonne (was die
    Dachüberstände dann ja nutzlos werden lässt) problematisch?


    rgds
    Pluto

  • Ist denn tats die Südseite das Problem bei der Wärmeeinbringung? Das bekommt man doch mit einem Dachüberstand mE gut geregelt.
    Ich hätte eher gedacht die Ost- und vor allem Westseite sind wegen der morgens und abends viel niedriger stehenden Sonne (was die
    Dachüberstände dann ja nutzlos werden lässt) problematisch?


    rgds
    Pluto

    Die Morgen und Abendsonne ist weniger intensiv. Das Haus wird hauptsächlich von der Südseite her aufgeheizt.
    Bei einen einstöckigen Haus wäre vielleicht ein zusätzliches Vordach ganz sinnvoll.
    LG Gelo


  • Erstens präferiert meine Frau wohl Schiebefenster und ich muß sagen, daß ich solche in Deutschland noch nie gesehen habe. Zweitens weiß ich nicht, wie der Import von deutschen Fenstern preislich im Verhältnis zu dort erhältlichen Fenstern aussieht... ich bezweifele irgendwie, dass sich der Aufwand lohnt. Mal abgesehen von der Frage, wie ich denn die genauen Aufmaße für die Fenster vorab von Deutschland her ermitteln soll. Denn wenn ich runterziehe, mu0 es einigermaßen schnell gehen. Ich müßte alos die Fenster schon mit den Containern mit meinen Habseligkeiten runterschicken... das stellt logistisch ein Problem dar.


    Bezüglich elektrischer Rollo's: Also ich bin sowieso kein Fan übermäßiger Technifizierung -ein maunuelles Rollo zu betätigen sollte meine Kräfte nicht übersteigen- und halte nichts davon sich von elektrischen Systemen abhängig zu machen, wenn man in einem Land leben will, in dem Brownouts oder Blackouts durchaus nicht unbekannt sind.


    Ich bedanke mich aber ausdrücklich für das Angebot zu helfen und sollte es auf Fenster aus Deutschland hinauslaufen komme ich auch gerne darauf zurück!




    @ Pluto:


    Ich sehe die Ost- und Westseite nicht als wirkliches Problem, da einerseits die Einstrahlung wie Gelo bereits bemerkt hat weniger intensiv ist und anderseits die Philippinen, da in relativer Äquatornähe gelegen, sehr schnelle Sonnenauf- und Untergänge haben. Dazu kommt, dass über die meiste Zeit ein ausreichender Schutz durch Dachüberstände und Balkone besteht. Die Resteinstrahlung am Abend nehme ich für den schönen Blick auf den Sonnenuntergang und in Aussicht auf die kommende, abendliche Abkühlung gerne in Kauf... ;)



    @ Gelo:


    Wieso ein zusätzliches Vordach bei einem einstöckigen Haus? Da ist doch direkt der Dachüberstand? Bei einem zweistöckigen Haus würde ich die Logik ja verstehen... wie zum Beispiel an der einen Seite meines Hauses, an der beide Stockwerke ohne Balkon nur vom Dachüberstand abgedeckt werden. :denken


    Allerdings würde ein Vordach auf der Seite bei uns wirklich nicht ins Design passen... Ich hatte da eher an ein Haustürvordach für die Küchen-Außentür beziehungsweise eines über der Tür und den beiden Fenstern gedacht. Dies habe ich zwar hauptsächlih für den Schutz vor Regenschlag angedacht, es könnte aber, bei Nutzung eines entsprechenden Materials, auch die Wärmesituation verbessern... betroffen sind uaf der Seite im unteren Stockwerk aber nur Küche, Eßzimmer und mit Einschränkung das Bad. Also Räume, die nicht dem Daueraufenthalt dienen. Na ja, ich werde noch mal drüber nachdenken... :denken Danke für die Anregung!

  • Stimme dem fast zu was robber33 gesagt hat.
    Du musst ja keine Unsummen in die Fenster Investieren 2fach verglast langt da schon und der niedrigste U-Wert muss es ja auch nicht haben. Ich hatte damals mein Bad Renoviert und hatte noch alte Fenster aus den 70er, hab da ein neues Fenster (2fach verglast) eingebaut mit einem U-Wert ges. von 1.3 das ist noch ok. Zuviel Dämmung ist relativ Sinnlos.



    Gruß
    Kai


  • @ Gelo:


    Wieso ein zusätzliches Vordach bei einem einstöckigen Haus? Da ist doch direkt der Dachüberstand? Bei einem zweistöckigen Haus würde ich die Logik ja verstehen... wie zum Beispiel an der einen Seite meines Hauses, an der beide Stockwerke ohne Balkon nur vom Dachüberstand abgedeckt werden. :denken


    Allerdings würde ein Vordach auf der Seite bei uns wirklich nicht ins Design passen... Ich hatte da eher an ein Haustürvordach für die Küchen-Außentür beziehungsweise eines über der Tür und den beiden Fenstern gedacht. Dies habe ich zwar hauptsächlih für den Schutz vor Regenschlag angedacht, es könnte aber, bei Nutzung eines entsprechenden Materials, auch die Wärmesituation verbessern... betroffen sind uaf der Seite im unteren Stockwerk aber nur Küche, Eßzimmer und mit Einschränkung das Bad. Also Räume, die nicht dem Daueraufenthalt dienen. Na ja, ich werde noch mal drüber nachdenken... :denken Danke für die Anregung!

    Sorry...ich meinte natürlich Mehrstöckig


    LG Gelo

  • in bacolod gibts eine deutsche/niederlaendische firma, die kunststofffenster(profile)fenster nach deutschem standart produziert und vertreibt.
    adresse liegt mir nicht mehr vor, evt mal bei klausbacolod nachfragen, ist bei ihm quasi ums eck


    lg

  • Was spricht eigentlich gegen Lamellenfenster?
    Indivituelle Lüftungsmöglichkeiten, kein Fensterflügel der bei offenen Fenster stört, kein zuknallen bei Wind. Schräggestellte Lamellen bewirken sogar, dass die Sonneneinstrahlung eher nach aussen abgesondert wird. Bei Sturm pressen sich die einzelnen Lamellen sogar umso mehr zusammen.
    Schiebefenster lassen sich meist nach kurzer Zeit nicht mehr leichtgängig schieben, weil die Rollen bzw Kugellager sehr schnell verschmutzen, und schlecht reinigen lassen. Öl bewirkt nur eine kurzfristige Besserung, da dadurch der Staub nur noch besser haftet.
    LG Gelo
    PS.: Wissenschaftliche Untersuchungen zwecks Isolierung in Deutschland. Mal so mal so...


    http://www.welt.de/finanzen/im…ten-in-Hoehe-treiben.html

  • Was spricht eigentlich gegen Lamellenfenster?

    Gegen Lammellenfenster sprechen für mich 3 Punkte:


    1. Lamellenfenster können nie völlig dicht sein.


    2. Lamellenfenster behindern die Sicht, was besonders für Fenster mit Aussicht schade wäre.


    3. Lamellenfenster können nicht als Notausgang dienen.


    Es spricht allerdings nichts gegen Lammellenfenster in Bereichen, wo eine gewisse Dauerlüftung gewünscht ist. Lagerräume, Bäder (besonders Duschkabinen) und Toiletten kommen mir da in den Sinn.

    PS.: Wissenschaftliche Untersuchungen zwecks Isolierung in Deutschland. Mal so mal so...




    http://www.welt.de/finanzen/immobilien/a…he-treiben.html

    Sehr interessante Studie, sowohl in Hinsicht auf die Situation in Deutschland, wo die Studie zeigt, daß Außenisolierungen für die Einsparung von Heizenergie oft eher negative Auswirkungen haben, als auch für die Philippinen. Im Fall der Philippinen belegt gerade diese Studie, daß die Außenisolierung dort sehr viel Sinn macht, da diese den Wärmeeintrag durch die Sonne stark verringert. In Deutschland ist das negativ, da die Sonnenwärme helfen würde das Haus zu erwämen, auf den Philippinen ist es positiv, da dort die Wärme unerwünscht ist... Mal wieder alles eine Frage des Blickwinkels! :D

  • Hallo Obelow


    Gratulation zu Deinem Bautrupp und zur schönen Aussicht über die Wälder.


    Ich habe eigentlich schon gewartet, bis Du mal was zum Thema Raumklima schreibst bezüglich Deines Projekts. Und zwar aus dem Grunde, dass Du scheinbar sehr vorbereitet an die ganze Sache herangegangen bist. Deshalb hätte es mich verwundert, wenn Du das vernächlässigt hättest.


    Ich plane schon seit Jahren ein eher hochwertiges Haus auf den Philippinen durch und habe inzwischen eigentlich alle offenen Fragen für mich zufriedenstellend beantwortet, ausser eben das Thema "angenehmes Raumklima mit möglichst wenig Aircon- Betrieb". Eine Zeit lang dachte ich, dass es eventuell möglich sein könnte, bei einem guten Klima- Konzept, ganz auf Aircon verzichten zu können ( Ich rede natürlich von einem Massivhaus und nicht Holz) und trotzdem ein sehr angenehmes Raumklima haben. Das glaube ich heute aber nicht mehr, weil es einfach Jahreszeiten gibt, wo es je nach Region und 34°C und windstill sein kann. Aber ich kann mich auch täuschen. Wäre natürlich der Hammer ganz ohne Aircon.


    Was ich aber in der Diskussion hier vermisse, ist das Thema Schimmel wegen der Diffusion die bei aussen isolierten Wänden nicht mehr stattfindet. Man sollte ja nicht die viel höhere Luftfeuchtigkeit vergessen. Die Meinung eines Fachmanns zu diesem Thema wäre interessant. Viel Geld investieren und dann die ganze Hütte voll Schimmel wegen eines Überlegungsfehlers wäre ja echt depremierend.


    @ Gelo: Dein Zeitungsartikel zeigt ja, dass es gerade auf den Philippinen sehr viel Sinn machen würde zu isolieren (unter der Vorraussetzung, dass eben die Diffusion kein Problem ist), weil sich eben die Wände tagsüber von aussen her aufwärmen und dann nach innen die Wärme abgeben, wenn man keine Isolation hat.


    Stimme dem fast zu was robber33 gesagt hat.
    Du musst ja keine Unsummen in die Fenster Investieren 2fach verglast langt da schon und der niedrigste U-Wert muss es ja auch nicht haben. Ich hatte damals mein Bad Renoviert und hatte noch alte Fenster aus den 70er, hab da ein neues Fenster (2fach verglast) eingebaut mit einem U-Wert ges. von 1.3 das ist noch ok. Zuviel Dämmung ist relativ Sinnlos.



    Gruß
    Kai

    Was meinst Du mit "zu viel Dämmung" und warum ist das sinnlos?



    Gruss



    anhangbau

  • anhangbau


    Vielen Dank zunächst einmal für das Kompliment zu der Aussicht und meiner Vorbereitung. Der Bautrupp ist wirklich gut, dafür gebührt das Lob aber eindeutig meinem Architekten Herrn Richard Ravina. Sollte einer ihn mal beauftragen, dann grüßt in schön von mir und meiner Familie!


    Ich habe mir inzwischen praktisch 10 Jahre lang Gedanken gemacht, wie ich mein Haus auf den Philippinen gestalten will. Dazu habe ich sämtliche Posts gelesen, die ich finden konnte, und auch sonst für Baufragen die Augen offen gehalten. Zu Gute gekommen ist mir dabei einerseits, dass ich schon immer vielseitig technisch interessiert war, auch mit Augenmerk auf geeignete Bauweisen für verschiedene Klimazonen (Habe auch mal, rein aus Spaß, in Gedanken ein Haus für mich für Alaska konzipiert...) und das andererseits mein Vater Bauingenieur und Architekt war und ich wohl einige Dinge absorbiert habe, ohne es bewußt zu merken. =) Das habe ich aber erst lange nach seinem Tod gemerkt. ;(


    Es gibt übrigens durchaus Baukonzepte, die eine Art natürliche Klimaanlage ermöglichen. Dazu gehören aber zum Beispiel massive, meterdicke Lehmwände, mehrgeschossige Bauweise (2 oder mehr Stockwerke), kaum Außenfenster und schmale, kaminartige Innenhöfe. Durch solche Bauweise wird ein Kamineffekt erzeugt, der die Nachtkühle ins Haus zieht und dann Tagsüber konserviert. Zu finden ist diese Bauweise im mittleren Osten und im nördlichen Afrika, wenn ich mich jezt recht entsinne. Das ist schon einige Jahre her, dass ich diesen Bericht gesehen habe.... Bildungsfernsehen lohnt sich!



    Also ich bin zwar kein zertifizierter Experte, aber aus allem was ich an Berichten über Schimmelbildung in Deutschland gesehen und gelesen habe ist die Ursache des Problemes hier in den meisten Fällen darin zu suchen, dass im Inneren des Hauses eine höhere Temperatur (außer vielleicht im Hochsommer) und damit einhergehend ein höherer Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft ( Wassergewicht pro Kubikmeter Raumluft ) anzutreffen ist. Ist dann der Feuchtigkeitsabtransport durch zu dicht schließende Isolierfenster, eine Außendämmung und nicht angepaßtes Lüftungsverhalten gestört, schlägt sich die Feuchtigkeit der Luft an allen kälteren Oberflächen nieder und führt dann zu Schimmelbildung. Kältere Flächen sind dabei immer auch Fenster und Wände, auch wenn diese isoliert sind.


    Auf den Philippinen hingegen stehen wir einem umgekehrten Temperaturgefälle gegenüber. Die Luft außerhalb des Hauses ist üblicherweise, außer man hat das Haus durch Fehlplanung in einen Solarbackofen verwandelt ;) , wärmer und feuchter als im Inneren des Hauses. In diesem Falle wären also die "kälteren Oberflächen" nicht die Innen- sondern die Außenseiten der Wände und Fenster. Oder hast Du, mit Ausnahme vielleicht der Dusche, auf den Philippinen schon mal von innen beschlagene Fenster gesehen? Die Feuchtigkeit schlägt sich also außen am Haus nieder, was mit persönlich relativ schnurz ist, denn ich plane eine geeignete Fassadenfarbe zu streichen und Schimmel auf Fassadenfarbe ist mir jetzt nicht so geläufig. Ich lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren. Ich denke aber sowieso, dass der Feuchtigkeitsniederschlag auf der Außenseite eines Isolierten Hauses weder bei Nutzung ohne AC noch bei Nutzung eines normalen Maßes an Kühlung gravierend sein dürfte.


    Etwas anderes wäre das natürlich, wenn man sein Haus im Inneren in einen Eispalast verwandeln möchte! ;) Dann würden wohl ganze Rinsale an der Fassade herunterlaufen.... Hmmm, Geschäftsidee: Das dann herunterlaufende Wasser wäre ja praktisch das reinste Wasser was man kriegen kann (Destilat)... vielleicht sollte man das ja dann in Flaschen abfüllen und teuer verkaufen? Könnte helfen die Stromkosten für die Kühlung zu kompensieren... :Rolf Sorry, ich habe scheint es gerade meinen jährlichen Anfall an excessivem Humor ( Man bemerke, ich behaupte nicht, das mein Humor besonders witzig ist. Das muss jeder selber beurteilen! ;) ) Wenn mein humor nervt laßt es mich wissen, dann überlege ich, ob ich dass in Zukunft lasse oder weiter tue, um Euch zu ärgern.... ;)



    Ach übrigens, ohne Kai mit seiner Antwort vorgreifen zu wollen, aber ich denke mit "zuviel Dämmung" meint er möglicherweise das Kosten-/Nutzen-Verhältnis....



    Und noch ne Frage, ich habe keine Ahnung, warum oben der Text auf einmal mit Zeilenabstand 2 steht, weiß jemand, wie man das an- und abschalten kann?? ?(

    2 Mal editiert, zuletzt von obelow ()

  • ...... Ich denke aber sowieso, dass der Feuchtigkeitsniederschlag auf der Außenseite eines Isolierten Hauses weder bei Nutzung ohne AC noch bei Nutzung eines normalen Maßes an Kühlung gravierend sein dürfte. ........

    Das ist aber auch nicht gerade eine ansehnliche Vorstellung, wenn an der Aussenwand die Wassertropfen herunterlaufen.


    Du sagst, dass es innerhalb des Hauses kälter und vor allem trockener (absolute Luftfeuchte) sei. Das glaube ich auch. Aber nichtsdestotrotz ist die Luftfeuchte immer noch viel höher, auch innerhalb des Gebäudes, weil die Philippinen tropisch sind. Ein weiterer Faktor der für Schimmel sehr förderlich ist, ist stehende Luft. Und die findet sich doch auch eher im inneren eines Gebäudes, vor allem in Räumen die weniger oft benutzt werde.


    Aber ich will auch nichts behaupten, weil ich auch kein Fachmann bin. Ich finde einfach, dass beim Vorhaben ein Haus auf den Philippinen von aussen zu isolieren das Thema Diffusion/ Schimmel nicht vernachlässigt werden sollten.


    Aber irgendwann werde ich auch diese Frage beantwortet haben und kann dann mein Projekt ausführen.

  • Du sagst, dass es innerhalb des Hauses kälter und vor allem trockener (absolute Luftfeuchte) sei. Das glaube ich auch. Aber nichtsdestotrotz ist die Luftfeuchte immer noch viel höher, auch innerhalb des Gebäudes, weil die Philippinen tropisch sind. Ein weiterer Faktor der für Schimmel sehr förderlich ist, ist stehende Luft. Und die findet sich doch auch eher im inneren eines Gebäudes, vor allem in Räumen die weniger oft benutzt werde.


    Soweit ich alle Berichte über Schimmelbildung richtig verstanden habe, ist die Basis für die Schimmelbildung nicht die Luftfeuchtigkeit an sich, sondern der Niederschlag der Feuchtigkeit an Oberflächen, auf denen sich Schimmel bilden kann. Auch Schimmel braucht als Pilz Nährstoffe und die kommen nicht, oder nicht primär aus der Luft. Wenn dem nicht so wäre, dann wurden ja in tropischen Regenwäldern, wo die Luftfeuchtigkeit bei hoher Temperatur ständig bei nahezu 100% liegt, Schimmelwolken durch die Luft ziehen... Fraglos ist es richtig, dass ein Klima wie auf den Philippinen für Schimmel förderlicher ist, als z.B. die sehr trockene Luft in subarktischen Regionen. Aber ich denke einfach, dass man da auf dem Teppich bleiben muss. Bei all meinen Aufenthalten auf den Philippinen habe ich noch keine Spur von massiven Schimmelbildungen gesehen.


    Bezüglich stehender Luft ist das A und O wie überall auf der Welt für eine ausreichende Lüftung zu sorgen. Auch in Deutschland begünstigst Du Schimmel durhc unzureichende Lüftung. Der Trick für eine gute Klimatisierung der Räume auf den Philippinen liegt daher meiner Ansicht nach darin, die Lüftungszeiten soweit möglich in die Nachtstunden zu legen. Für weniger oft benutzt Räume sehe ich eine praktisch permanente Lüftung durch Lamellenfenster im oberen Wandbereich vor. Dies vermindert zwar die Wärmeisolation in gewissem Maß, ist es aber denke ich wert. Das betrifft bei mir, wenn ich so nachdenke, aber nur die Duschbereiche -wegen der höheren Feuchtebelastung- und den Voratsraum/Waschküche. Alle anderen Räume werden dauergenutzt werden. Leider habe ich nicht das Geld ungenutzte Räume dazuzubauen, auch wenn ich gerne noch ein paar Lagerräume, Werkstatt etc. dazu hätte... :( aber man muss halt mit dem Geld kalkulieren, was auch da ist, beziehungsweise mit dessen Verfügbarkeit man rechnen kann... Sollte ich noch mal zu Geld kommen, baue ich vielleicht noch ein extra Gebäude für solche Zwecke... eine Bibliothek für meine tausende Bücher wäre dann auch noch nett, mit AC und Entfeuchter versteht sich, damit meine Bücher nicht verschimmeln... ;) by the way, kann mir jemand vielleicht die Lottozahlen von nächster Woche sagen? ;)

  • Das ist aber auch nicht gerade eine ansehnliche Vorstellung, wenn an der Aussenwand die Wassertropfen herunterlaufen.


    Dann muss man den Effekt nur verstärken und kanalisieren, dann kann man ja so etwas wie eine dekorative Wasserwand daraus machen! (Siehe Link) ;) Wird aber von der benötigten Kühlungsenergie etwas teurer... oder man macht absichtlich Wasserwände indem man Wasser über die Außenwände pumpt... hmmm, mal ernsthaft, hätte man das Geld und das Wasser dafür und würde die Wände aus entsprechendem Material bauen, würde das sowohl den Wärmeeintrag unterbinden als auch das Haus per Verdunstung aktiv kühlen... das wäre doch mal was für die in Dubai oder so, oder? Die machen doch so extravagante Sachen wie Skihallen in der Wüste.... :denken


    Lol, ich habe heute echt irgendwo mein funny-bone gestoßen oder so.... :D Eigentlich hatte ich das hier als ernsthaften Thread angelegt, aber heute kann ich mich irgendwie nicht beherrschen... liegt vielleicht daran, dass ich schon so froh bin meine Frau am 08. Dezember nach einem Vierteljahr endlich wieder bei mir zu haben....

  • @ anhangbau


    Danke für den Link. ein interessanter Artikel. Besonders interessant fand ich, dass offenbar gemäßigtere Zohnen anfälliger sind als die Tropen... sehr interessant!

  • Arrrrgh! Der Gedanke an die Wasserwände hat sich für mich als so etwas wie eine technische Version dessen herausgestellt, was in der Musik ein Ohrwurm genannt wird. Seit mir dieser Gedanke gekommen ist, kann ich nicht mehr aufhören darüber nachzudenken, wie das technisch umsetzbar wäre! Ich fürchte, das wird mich noch viel Schlaf kosten!


    Bisher habe ich schon an folgende Punkte gedacht / Lösungen angedacht:


    • Wandmaterial (Edelstahl, glas, Keramik)
    • Wasserzufuhrdesign
    • Riffelung der Oberfläche für Wellenerzeugung
    • Effekt-Beleuchtung durch LED's in der Nacht/Dämmerungsschalter (Farbwechsel?)
    • Abschaltung bei zuviel Wind
    • Vermeidung von Wasservorhängen vor Fenstern/Umleitung des Wassers um Fenster und Türen (habe da schon eine gute Idee)
    • Auffangen des Wassers und Rückführung in Sammelbehälter
    • Ausgleich von Wasserverdunstung unter Ausnutzung von Regenwasser ergänzt durch konventionelle Wasserzufuhr
    • Pumpen- und Leitungsdesign und Stromversorgung durch Photovoltaik und Batteriespeicher
    • Hauskantendesign
    • Blitzschutz durch Faradaischen Käfig bei Nutzung von Edelstahl
    • Design auf den hinterliegenden Flächen (bei Material Glas/Keramik)
    • Gestaltung Fenster und Türumrahmungen (Für Wasserführung)
    • Zu öffnende Wasservorhange für z.B. sichtgeschützte Bereiche (zwei Systeme, eines Reißverschlußartig und ein alternatives... ein drittes schmort noch...)
    • Kombination mit Gartendesign/Nutzung des Wassers für dekorative Bachläufe und Wasserspiele vor Rückführung zum Sammelbehälter.
    • Filtration
    • Allergieschutz durch Pollenauswaschung aus der Luft/Wasserfilterung für Innenluftzufuhr für exteme Allergiker

    Verflixt, schon beim Schreiben kommen immer neue Gedanken und Umsetzungsideen.... Hilfe! Den Schlaf kann ich fürchte ich für diese Nacht abschreiben, mein kopf will nicht aufhören daran zu arbeiten.... :( :mauer


    Das Schlimme sind ja nicht wirklich die Ideen, sondern zu denken, dass das ganz toll sein könnte, auch als vermarktbare Sache für Wohlhabende Bauherren, die etwas Besonderes wollen, aber zu wissen, dass man nie das Geld haben wird das umzusetzen oder zu vermarkten...
    Nun mal eine Frage an Euch: Ist der Gedanke an komplette Wasserfall-Wände rund ums Haus nun total bescheuert? (Ich meine vom dekorativen, nicht vom praktischen oder finanziellen Standpunkt). Mich würden, auch wenn es eine Abschweifung vom Thema dieses Thread's ist, Eure Gedanken zu dieser Sache interessieren. (Sowohl bezüglich der Idee an sich als auch der technischen Aspekte) Oder gab es das vielleicht auch schon?
    Und jetzt auch noch der Gewissenkonflikt, ob ich diesen Eintrag wirklich Submitten soll... ich will ja nicht wirklich dauerhaft vom Thema ankommen.... grrr... ok, ich submitte es, kann mir einfach nicht helfen.... :(

  • Ich würde bei einem eingeschossigen Bau umlaufend einen großen Dachüberstand von mindestens zwei Meter(waagerecht) bauen lassen. Hat zum einen den Vorteil das das ganze Erdgeschoß so gut wie vollständig beschattet ist und zweitens bei Regen auch von außen umlaufend trocken begehbar ist. Im Haus in jedem Raum einen Deckenventilator(die mit den großen Flügel ) die für Luftzirkulation sorgen und einen angenehmen Windhauch auf den Körper bringen. Lamellenfenster sind nach meiner Meinung ideal für das Klima auf den Philippinen. An den Außenseiten der Fensteröffnungen würde ich massive Luken anbringen mit Aushebelschutz und von innen verriegelbar. Hilft nicht nur vor Einbruch sondern auch vor herrumfliegende Teile bei Sturm.
    Zu überlegen wäre auch die Außenwände doppelwandig auszuführen und von oben gedämmte Massivdecken zu verwenden.


    Bei zweigeschossigen Bauten zwischen den Geschoßen einen zusätzlichen Dachüberstand umlaufend anbringen um wie bei eingeschossigen Bauten die selbe Wirkung zu erzielen.
    Dachgeschoß ebenfalls wieder umlaufenden begehbaren Balkon mit großen Dachüberstand.

    Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite,die er niemanden zeigt.


    Mark Twain

    Einmal editiert, zuletzt von Eoween ()

  • Ich würde bei einem eingeschossigen Bau umlaufend einen großen Dachüberstand von mindestens zwei Meter(waagerecht) bauen lassen. Hat zum einen den Vorteil das das ganze Erdgeschoß so gut wie vollständig beschattet ist und zweitens bei Regen auch von außen umlaufend trocken begehbar ist.


    Habe ich auch so gebaut und bin damit sehr zufrieden. Bei mir sind nur Lamellenfenster verbaut, da ist immer frische Luft und schimmeln kann da nix. Wenn man unten und oben die Anschlaege fuer die Scheiben nicht vergisst, schliessen die sogar recht gut bei Sturm.Ich bin kein Freund von klimatisierten Raeumen und mir bekommt das warme Klima auch sehr gut. Aber da sind die Menschen halt sehr unterschiedlich und jeder muss nach seinem Empfinden die fuer ihn beste Loesung finden.
    Hier mal einige Aussenansichten:



    Beste Gruesse Buangingo.

    :404: Lebe jeden Tag, als sei es der Letzte! :404:

  • obelow


    Erstens das;)


    Und zweitens Dämmen Leute teilweise soviel das sie eine Zwang Be-und entlüftung brauchen, was Natürlich sehr sinnlos ist. Da es garnicht schlecht wenn ein Haus diffundieren (Atmen) kann. DIe ganze passiv Haus Geschichte würde ich als unangenehm und ungesund empfinden.



    Gruß
    Kai